Székessy V. szerk.: A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 38. (Budapest 1945)

Rotarides, M.: Zur Mikromorphologie des Fusses der patelloiden Schenken

Annales Historico-Naturales M usei Nationalis Hungarici Vol. XXXVIII. Budapest, 1945. No. 1, p. 1—36. Redigit: V. Székessy. ZUR MIKROMORPHOLOGIE DES FUSSES DER PATELLOIDEN SCHNECKEN. Von M. R o t a r i d s s (Budapest). (Mit 10 Abbildungen auf Tafel I—in.) Einleitung. Unter patelloiden Schnecken verstehen wir mit N a e f jene Dio­tocardier, ferner aber auch Vertreter anderer Schneckengruppen, die in erwachsenem Zustand eine mehr oder weniger abgeflachte, napf­förmige Schale besitzsn. Windungen zeigen sie entweder nur im Jugendstadium (z. B. Fateila), welche dann in erwachsenem Zustand äusserlich nicht mehr erkennbar sind, oder es breitet sich die letzte Windung sehr stark aus und ist somit zur Bedeckung des ganzen Tieres geeignet {HaMotis). Es finden sich aber auch solche Formen, bei welchen die Windungen nur im Schaleninneren, undzwar in der Form von Septen erscheinen, welche dann im Laufe der Entwicklung zum Teil wieder verschwinden {Calyptraea). Bei den zu den Süss­wasserpulmonaten gehörigen Ancyliden ist der windungsartige Bau der Schale nur äusserlich an einer geringen Krümmung, bezw. Asym­metrie der Schalenspitze erkennbar. Ausser durch ihre mehr oder weniger flache, napfförmige Schale sind alle patelloiden Schnecken auch noch durch einen breit-elliptischen Fuss charakterisiert, mit welchem sie sich an der Unterlage festsaugen. Alle sind deshalb sitzende, träge,

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