Pester Lloyd - esti kiadás, 1918. január (65. évfolyam, 1-26. szám)

1918-01-01 / 1. szám

vltzvelâA, 1i A»vuâr ISIS Im Namen der Landespartei der nationalen Arbeit Ladislaus v. Beöthy, Vizepräsident. An den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Karl v. Szüß richtete die Partei folgende Depesche: Dem Wunsche Ew. Exzellenz folgend, mußten wir unsere Absicht, Ew. Exzellenz heute mit unseren G-ratularionen per­sönlich aufzusuchen, fallen lassen. So wollen wir denn Ew. Exzellenz auf diesem Wege unserer aufrichtigen Hochschätzung versichern und aussprechen, daß wir die unparteiische Führung der Verhandlungen des Hauses mit patriotischer Beruhigung in den diesbezüglich volle Sicherheit bietenden, erprobten Händen Ew. Exzellenz sehen. Jnl Namen der Landespartei der nationalen Arbeit Ladislaus v. Beöthy, Vizepräsident. Bei der vereinigten Unabhängigteitspartei. Heute vormittag versammelten sich die Mitglieder der vereinigten Unabhänaigkeitspartei ini Parteiklub. Dem infolge seiner Unpäßlichkeit ferngebliebenen Unterrichts­minister Grafen Albert APPonyi wurde ein Gratulations­bogen durch eine Abordnnug übermittelt. Der Deputation gehörten unter Führung des'Präfidènten Ärpâd v. Szent­­ivänyi an Minister Dr. Böla Földes, die Staatssekretäre Johann v. Tüth und Moritz Palugyay, Vizepräsident Stefan Zlinßky, die Abgeordneten Julius Hödy und Samuel Bakonyi, Obergespan Ludwig Ostffy und Däfelrichter Julius Zachâr. Graf Albert Tlpponyi dankte herzlich für die Begrüßung und sprach die Hoffnung aus, von iseiten der Parteimitglieder auch weiterhin jenen Gefühlen der Anhänglichkeit und des Vertrauens zu beasanen, die ihm bis­her entgegengebracht wurden. Begrüßuüg des Grafen Julius Andrâssy. Aas Anlaß des Jahreswechsels hat die Verfassungs- Partei an ihren Füürer, den Grafen Julius A n drâssy, folgendes Telegramul.Mrichtet: „Ew. Exzelleitz! Geliebter Führer! An der Schwelle des nerien Jahres begrüßen wir Dich mit den Empfindungen des alten Vertrauens, der alten An. hänglichkeit. Noch haben sich die schweren Zeiten von uns nicht gewendet, aber wir sind der Hoffnung einer Entspannung nähergerückt, in der es keine Sieger und keine Besiegten gibt. Wir hatten und wir haben keine Eroberungszwecke, indes sind wir trotz von mehreren Seiten mißdeuteter wahrhaftig patrio­tischen rlbsichten vollständig eins miit Dir darin, daß wir im Lause der Friedensverhandlungen an eiirer geographisch er­­xeil^aren Verbesserung unseres Grenzschutzes festhalten müs­sen, da die Interessen unserer Selbsivèrteidiaung und die Sicherheit unseres staatlichen Daseins dies e^ordern. Auch sehe» wir eine Gewähr der Beständigkeit des kommenden Friedens hierin. Wir sind weit entfernt davon, Dich belohnen zu wollen, unsere Pflicht als Verteidiger des Vaterlani^s, die wir getreu und ehrlich erfüllen, läßt uns jedoch mit Recht er­warten, daß unsere glänzend bewährten nationalen Tugenden und die Erfahrungen des Krieges gleichsam von selber jene militärischen Forderungen zur Reife bringen, deren unent­wegtester Känlpser Du gewesen bist. Unser Volk hat sich sowohl an als hinter der Front einer fchvnen Zukunft würdig erwiesen. Und es freut uns, daß wir Gelegenheit haben, auch jene als politisch mündig zu erklären, dls der Pslicht der Vaterlandsverteidigung ent­­sprachen Haden. Außerdem müssen wir trachten, «xuch die weiteren Bedin­gungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geltung für sie zu erlangen. Indem wir aber dem deniokratischen Fort- Uritt ehrlich dienen, übersehen wir nicht, daß wir unsere Zukunft, unser Fortkommen und unsere Ruhe nur auf Grund des einheitlichen nationalen Lebens sichern können. Dessen bedurfte es nie in höherem Maße als jetzt, 'in den schicksalsentscheidenden Stunden der Neugestaltung. Hinsicht­lich der programmatischen Aufgaben der nationalen Politik muß zwischen den führenden Faktoré,: des ungarischen poli­tischem Levens vollkommenes Einverständnis zustande kom­men. Dccher- wünschen wir, Deiner Führung vertrauend, teil­zuhaben an dem Werke, das die zu einen, gemeinsamen Ziele führende oxganifche Einheitlichkeit der jetzt noch einander entgegenstrebenden Kräfte bezweckt. Mit unerschütterlichem Vertrauen werden wir Dir auch in Zukunft folgen im Dienste der unser harrenden Aufgaben, der st^fsenden Arbeit. Wir bitten Gott, er möge in den, neuen Jahre unser Volk, das so viel gelitten hat, der Segnungen des ehrlick^n Friedens teilhaflig werden lassen, Dich aber, geliebter Führer, 'möge Gott zum Wohle des Vaterlandes ,nit den Wohltätcn der guten Gesundheit und Arbeitsfähigkeit überhäufen." Bei der Kärolyiparter. T,e Unabhâttgigkeits- und Achtundvierzigerpartei hat an ihren Präsidenten Grafen Michael Károlyi folgende Be­grüßungsdepesche gerichtet: Empfange aus Anlaß des Jahreswechsels den herzlichen Gruß unserer Partei. Möge das neue Jahr der schwer heim­gesuchten Nation die Segnungen des Friedens bringen und die auf staatliche Unabhängigkeit und demokratische Umgestal­­tling des Landes gerichteten Wünsche der Nation verwirkttchen. Wir erflehen den Segen des Himmels für Dein patriotisches nnd selbstloses Wirken. In, Namen der Unabhängigkeits- und Achtundvierziger­pa ctei: Ludwig Hollö, Vizepräsident. Anerkennung hervorragender Dienste auf dem Gebiete des Kriegsverkehrs verliehen: das Ritterkreuz des Franz-Josef-OrdenS mit der Kviegsdekoration dem der Betriebsdrrektivn der Südbahn zugeteilten Inspektor BÄa Keinènyfi; das Goldene VerdienstkreuL E Bande der Tapferkeitsmedaille dem Staatsbohnkontrollor Leopold Rè­­vsß, dem Oberkokomotlvführer Elemér Za-orovßky, dem Streckenaufseher Georg Darvas; das Silberne Vèr- ' dienstkreuz am Bande der Tapferteitsinedaille Andreas! Sánta, Franz Melega und Johann Popa. (Personalnachricht.) Der Präsident deS Magnaten­hauses Graf Andreas Hadik-Barküezy ist heute mittag nach Budapest zurückgckrhrt. sLeichenhegängniS.) Im Râkoskereßturer Fried- Hofe wurde heute vormittag der Subdirektor der Pester Ungarischen Kommerzialbank Martin' Dènkö bestattet. Unter' Führung deS Vizepräsidenten Philipp Weiß und des Direktors Dr. Roland v. Hegedűs waren die Direktoren und Beamten der Kommerzialbank in sehr großer Zähl erschienen. Rabbiner Dr. EliaS Adler hielt die Trauerrede, worauf im Namen der Kommerzialbank Direktor Roland v. Hegedűs dem Verblichenen Wort« herzlichen Gedenkens widmete und die großen Verdienste schilderte, die sich Benko während einer dreißigjährigen Tätig­keit erworben hat. sVerzeichpis der auS der Moldau zurück» gekehrteninterniertenungarischenStaats­­angehörigen.) Pie ungarische Zentrale für Interessenten in Rumänien macht die Mitteilung, daß das Verzeichnis der ungarischen, österreichischen und deutschen Staatsangehörigen^ die in der Moldau internieick wären und von dort Breits in­folge des Waffenstillstandes zurückkehren konnten, in ihrem Bureau besichtigt werden kann. Das Amtslokal der Zentrale befindet sich in der Budapester Handels- und Getverbekammer sV., Szemere-utca 6, H. Stockwerk); Amtsstunden: vormittag von 1ü bis 1 Uhr und nachmittag von 4 bis 6 Uhr. sNeue patriotische Spenden der Firma E. Krayeru. Komp.) Em Betrag vpn lO.800 KiMen ist uns mit folgendem Schrsibm zugegcmgen: Wir glauben das neue Jahr nicht besser beginnen zu kön­nen, als indem wir mit âem Akte tiefer Dankbarkeit gegen­über unseren tapferen Helden an der Front der Witwen und Waisen, aber auch scmft Hilfsbedürftiger gedmken. Aus diesem Anlasse gestatten wir uns. Ihnen, geehrter Herr Chefpeöaktour, beigeschlossen 10.800 k zu übermitteln, mit der Bitte, die Liste entsprechend an die betreffende Stelle weiterzulsiten und in gewohnter Weise in der lltenjahrSnmn­­mer Ihres geschätztein Blattes zu veröffentlichen. Wir sagen Ihnen für Ihre Mühewaltung besten Dank und zeichnen hochachtungsvoll Budapest, 1. Januar 1918.« E. Krayer w. Komp., Farben-, Firnis- und Lacksabrik. Die l^ochherzigen Gaben Lieser Firma, die smt KriegS- lieginn ihre patrwtlschc und menschenfreundliche Opferwillrg­­keit in vorbildlicher Weise betätigt hat, sind in der Spenden­liste des vorliegenden Blattes ausgewiesen. sPozfonyer Universität.) Die EiNfchreibun«n für d<^ zweite Halbjahr an der juridischen und ph,losophischen jZakultät der Pozsanyer Universität finden in der Jeit vom 7. bis 18. Januar statt. Nach dieser Zeit können bis «nfchließ­­lich 18. Februar Einschreib,mgen nur mit besonderer Erlaub­nis des Dekans, bezi^ngsweise deL.Rektors erfolgen. Falls bezüglich der Vorträge an der philosophischW «Faknl^ä^ bis 16. Januar genaue Entscheidung nicht vorlieg^-:-^: > -dentliche Einschribungstermin für diese FHlultät 28. Februar hinausgefchoben. D,e Borträge beginn«, m übrigen am 23. Januar. lDas Erdbeben in Guatemala.) Aus Washington wird dem Reuter-Bureau telegraphiert: Durch das Erdbeben, von dem Guatemala am Samstag heimgesucht wurde, ist die Stadt Guatemala fast ganz zerstört worden. Das Marinedepartement berichtet, daß alles in Trümmern liegt. 5000 Personen sind obdachlos. Flotten­abteilungen erhielten den Befehl, Hilfe zu leisten. sWetterprognose der königlich ungari­schen Reichsanftalt für Meteorologie und Erdinagnetismus.) Temperatur um den Nullpunkt, keine oder nur geringe Niederschläge, später veränderlich. — Mittagstemperatur: -j-1'2° E. Tagesuenigkeiteu. Budapest, 1. Januar. (Ein Geschenk des Königs an die Buda­pester Armen.) Im Auftrage des Königs hat der Vor­­fitzMdr des gemeinsamen ErnährungsamteS GM. v. Land­­wehr von der Beute unserer Truppen in Italien zwei Wag­­gons.Rsis der Hauptstadt zur Verteilung unter die Ar,nen zur Verfügung gestellt. Der Bürgermeister dankte den, König xn einem warmgehaltenen Schreiben im Namen der Haupt­­stadt. für die Spende; gleichzeitig teilte der Bürger,neister Herrn v. Landwehr mit, die Hauptstadt habe die Absicht, den Jieis unter die Tagesheime, die Armenhäuser und die ver­schiedenen Asyle zu verteilen. Den Reis, der in ungeschältem Zustande hier emgetrosfen ist, Hai die Approvisionierungs­­sektion in Empfang genommen und läßt ihn jetzt schälen; so­­bald dies- Arbeit beendete wird, erfolgt sofort die Verteilung. sKriegsauszeichnungen.) Der König irr . 8 A Die NeNfalirsgralttltttiorrett. Budapest, 1. Januar. Budapester Journalistenverein. Der Budapester Journalt st verein beging 'sen Traditionen getreu mit einer intimen Feier die Jahres­wende. Die Klublokalitäten füllten sich mit den Arbeitern der Presse, von denen sehr viele mit den Familienmitgliedern er­schienen waren. Im Namen der Mitglieder des Vereins begrüßte Ludwig Birb den Präsidenten Hofrat Max Márkus. Er wies auf die Verantwortlichkeit der Presse iln Kriege hin, gedachte der Kriegsmiseren, in erster Reihe der Zensur, und würdigte sodann die großen Verdienste, die Hofrat Max Markus sich durch sein ganzes Wirken, insbeson­­dere aber durch die taktvolle, weise und außerordentlich erfolg­reiche Leitung der sozialen Tätigkeit des Vereins erwarb. Mit tvarmen Worcken gab Redner der Anerkennung und dem Danke aller Journalisten Ausdruck. Präsident Max Markus dankte für die Worte Ludwig Birös und betonte, daß er nur seine Pflicht erfüllt habe. Der Verein habe die Interessen der Journalisten mit der Kraft der Eintracht gefördert und die kleinen internen Angelegen­heiten ohrm Schädigung der großen Weltereignisse erledigt. Ter Redner wies aus die Berliner Reise der ungarischen Journalisten hiu, bei welchem Anlasse die deutsche Presse die ungarischen Gäste zu einer Bersmnmlung einlud, in der der Antrag unterbreitet wurde, schon jetzt, während des Krieges, die mitteleuropäische Preßvereinigung zu schassen, mit der Absicht, daß die mitteleuropäischen Preß­­organifationen nie mehr mit der englischen oder französischen Presse in irgendeine Verbindung treten. Die anwesenden Mit­glieder der österreichischen Presse schlossen sich diesem Antrag au, allein Redner erklärte dort, erseiniytinderLage, zu diesem Antrag Stellung zu nehmen, denn hinter ihm stehe eine mächtig entwickelte Journalistengarde, ohne deren Befragung er in einer derartig wichtigen Ange­­legènheit nicht entscheiden könne. Er konnte den Antrag um'^so weniger annehmen, weil im Falle der Annahme deS Antrages die Presse den Kampf gegenseitig auch I müssen, wenn die Völker sich inzwischen^ hätten. Die Organisation der ungari"' ! ;etzt vor der ganzen Weltpresse be' I Márkus beschäftigte sich sodann Zensur und betonte, daß man > gewissen Richtungen in Anbetrack notwendiges Uebel wohl hinnehm nalisienmüssenaufdaS Verwahrung einlegen, ! wandeoerJnteressenl I freie Gedanke geknebe: I werden wir mit diesen bedauern und es wird unsere erste Aufgabe schaffen, daß selbst in außerordentl Presse nicht mehr vogelfrei sei. Der sodann mit der ersprießlichen sozial, und betonte, daß noch viele wichtige harren. Er dankt für die Anerkennung zuteil werden ließ, doch komme diese A' Teil jenen zu, die ihn in seiner Täti. in erster Reihe dem Generalsekretär übrigen Mitgliedern der Leitung urrd d ' Die Worte des Präsidenten wurden mit stürmischem Applaus und Eijenrufm l Olthonklub. ' Die Mitglieder des Schriftsteller- und I, Otthon versammelten sich gestern abend in ! um ihren Präsidenten, Magnatenhausmitglied ! kosi, aus Anlaß des Jahreswechsels zu begrüßen. ! Redakteur Thomas Köbor hielt eine lânl, spräche, in der er sich auch mit. Politischen Fragen besch, Man könne dem Friedensschluß, sagte der Redner, nicht i, mit der Beruhigung entgegensetzen, wie vor etwa z» Jahren oder im Vorjahre. Wie standen wir damals vor )« Welt da? Man hatte uns bis dahin für eine kleine unbedeutend Rasse gehalten. Während des Krieges entdeckte man uns"« glänzenden Eiqmschaften. Mit Recht konnten wir glauben, daß der Weg für die Integrität der ungarischen Natron, für die zukünftige Größe Ungarns als Entgelt für die Opfer, die wir gebracht haben, geebnet ist. Heute ist von einer Belohnung nicht mehr die Rede. Man wirft uns vor, wir hätten imsere BundSl^enossen mit Lebensmitteln engherzig versorgt. Im Jnteresfe des Friedens spricht man von der Befreiung >er kleinen Nationen. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker kann jeder Nation Europas Vorteile bnnaen, nur uns würde eS zum Schaden gereichen. Dennoch hofft Redner, daß daâ tausendjährige Ungarn in seiner Entwicklung auch weiterhin nicht gehemmt werden wird. Eine große Aufgabe harrt auf diefem Gebiete der ungarischen Presse. Die ungarische Presse ist übertrieben idealistisch veranl^t und will westlicher sein, als die Presse der Westvölker. Mit diesem Fehler muß auf­geräumt werden. Zum Schluß wünschte Redner, daß der Pra. sident Eugen Rákosi auch tveiterhin seine gwße Kraft dem Wohle des Landes widmen möge. Präsident Eugen Rákosi toies in seiner Antwort darauf hin, daß die Beweggründe, für die der Krieg geführt wird, sich wesentlich von den Schlagworten und Borwänden unterscheiden, die für die Führung des Krieges angefübr werden. Man sagt, man wolle den Despotismus und Militarismus brechen, man wolle an Stelle des alten Eur eine demokratische Welt setzen. Nach dèr Ansicht des glauben nur Lenin und Trotzkij in Europa eZ die Demokratie. Diese beiden Männer irnponieren. die Einheit des russischen Reiches zerfällt in ih: Das Selbstbestimmungsrecht der Völker, der kleinen Völker, di? , okratie sind -! ne, an die einige - isbrach, chün^..^ ' nchk NU "ie - ' heit der Völker, so». um die Enlicheioung ver Frage, ob die angelsächsische oder dte deutsch^ Rasse Sieger in der Weltherrschaft bleibe. Dies Frage dürfte auch in diesem Kriege nicht endgültig entschieden werden. Der Wettbewerb dieser beiden großen Völker wird andauern, urrd wir werden auch weiter nur nebenher fchwim­­' men können. Diejenigen, die bisher rrnser bedurften, werden in Hinkunft noch in höherem Maße unser bedürfen. Cs wird auch im Interesse Deutschlands liegen, daß Ungarn sich kräftig entwickle. Ohne ein starkes Ungarn und ohne Bulgarien und die Türkei wird Deutschland seine Ziele nicht erreichen. Zum Schluß dankte Präsident Rákosi für die ihm dargebrackiten Ovationen. Bei Gericht. Bei den Budapester Gerichts st ellen und Staats­anwaltschaften fanden heute, wie alljährlich, die übli­chen dteujahrsgratulationen statt. Die Begrüßungen erfolgten jedoch bei den meisten Stellen nicht unmittelbar mündlich, sondern durch Adressen. So wurde auch dem Präsideuten Geheiinei: Rat Dr. Anton Günther von der: Senatspräsi­­denten und den Richtern der kön. Kurie schriftlich gratuliert. Beim Präsidenten der Budapester kön. Tafel Dr. Andor Iuhátz fanden sich heute vormittag die Senatspräsi­­denten und Richter sowie das Kanzleihilfspersonal vollzählig ein, um ihn zum Jahreswechsel aufs herzlichste Zii beglück­wünschen. Präsident Dr. Juhäß dankte in kurzer Rede für die ihm dargebrachten guten Wünsche. Er erbat sich auch weiterhin die Freundschaft und die Unterstützung seiner Richierkolleae::. Die Kronanwaltssubstituten gratulierten unter Führung des rangältesten Kollegen Stefan Szeöke ihrem Chef, dem Kronanwalt Eugen Pongrácz, der für die Aufmerksamkeit herzlich dankte. Dem Budapester königlichen Oberstaats­anwalt Dr. Ludwig Haläß gratulierten die ihm unterge­­ordneteii Obestaatsanloaltsubstituten und StaatSaiiwaltschaften, und Mar die Budapester Staatsmiwaltschast miter Führung des O'berstaatsanwaltsubstituten Csernyânßky unb die königliche Staatsanwaltschaft für den Pester Landbezirk unrer Führung des Oberstaatsanwaltsubstituteii Sárospatak y. Schristliche Gratulationen ergingen cm den Präsidenten des Budapester Strafaerichtshoses Dr. Georg Balogh y, an den Präsidenten des Zivilgerichtshofes Dr. Felix, sowie cm den Präsidenten des königlichen Gerichtshofes sirr den Pestep Landbezirk Dr. Andreas, Gál. , Bei der Hauptstadt. Bei der Hauptstadt fanden auch diesmal keinél offiziellen Ne ujahrsbegrüßungen statt. Getreu dem bisherigen Brauch sind beim Bürgermeister und bei den Vizebüraermeisterli Gratulations­bogen aufgelegt worden. Sie von den Beamten imd den Stadtrepräsenianten unterzeichnet wurden. In derselben Weise wurden auch die Magistratsräte von den Beamte«; ihrer.Sektionen beglückwünschi.

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