Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1918. február (65. évfolyam, 27-50. szám)

1918-02-01 / 27. szám

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Li«r«1»»«L««r küi' LoiiLpsst »n5 kV» kör Ms» «rsii Sorod üsnii. üoIölLlimltL ____ Si« I>roriar > »korrsobl»rt LsLsr, kSr <!»» «It Sir-dtsr Lr«ird»»ck- VW â ^dsoâklstt IV Sár. > AOLLLvL.AIZrLiâH lâmtisvken partLmteni «otrsror^DLoimosv. kisrr«» vrisf« «^«râsQ viokt s'LesQomm««. 63. Ialfrgmtg. Krrdapest» Frâg. 1. Fârmar 1918 Ur. ZV Kudapestj 31. Jarruar. Der Brückenschlag über die Kluft in cher inneren Politik Ungarns ist heute im Abgeordnetenhause von beiden Ufern her begonnen worden; aber eine Hand­granate, von der Haird des Grafen Apporchi auf den ersten Pflock, der eben eingerammt worden, geworfen, hat das vom ganzen Lande sehnsüchtig erwartete Werk jählings ! unterbrochen. Das neue Regierungsprograuun Dn Alex­ander Wskerles war der erste feierliche Schritt chuf dem Wege der Verständigung, die Ungarn aus deri öden Wirr­nissen des ParteigezäÄes zu den reineren Höhen des ' Zusammenschlusses aller aufbâenden Kräfte emporführen soll.' Den zweiten, ebenso feierlichen Schritt hat von der anderen âite her Graf Stefan Tißa getan. Die Platt­form des Ministerpräsidenten hat schsn ihrer ganzen An­lage nach eine feste Mehrheitspättei und eine im Boden des nationalen Einklanges wurzelnde dauer­hafte Regierung zur Voraussetzung. Aufgaben sind in ihr der ungarischen Politik gestellt, die, wenn überhaupt, sich nur durch ein Regime von ehernem Gefüge und von imverbrüchlicher Stabilität bewältigen lassen. Es ist eine Politik auf lange Sicht, eine, deren Horizont weit über die Angenblicksbedürfnisse hinausreicht und die auf sämtlichen Gebieten des staatlichen und nationalen Lebens alle Vorbedingungen eines ktäftigen Aufftiegs umfaßt.: Wer dem Lande ein Programm von so großem Zuschnitt vorlegt, kann es nur tun in der Zuversicht, die -jetzt noch zerspliüetten Kräfte durch die einigende Macht feister Neen zu einer geschlossenen Eiicheit zusam­­menfassen zu können. Dieser Zuversicht hat ja Dr. Wekerle in seiner Programmrede^ auch unumwunden < Ausdruck gegeben. Mit seiner Aufforderung, das Streben der RegienMg nach erfolgreicher Äsung dieser Aufgaben zu unterstützen, hat er sich nicht, âin an die. ihm auch vièhsr Gefolgschaft leistenden Minderheitsparteien gc- ' . weât. sondsm müSLrücklich: ohne Unterschied der Partei a« alle jene, die sein is^gramm billigen. Der . RallrierLneLgedomL trat i« diesen Worten Dtt Wkerles ! mft der größten Deutlichkeit zutage. Mi?/.'ebhaftestein j Jwteresse horchte die gâze Versmnmlung -mf. als nach ! dem Minister^äsidenten. Graf Stefan Tißa sich zum Worte -erhob, â war ein Augenblick, der von dem Gesicht, daß der. Bescheid ^des Führers der oppositionellen Mehrheitspartei eine erlösende Schicksalswende in un­serer inne-ren Politik bringen würde, eine geradezu historische Weihe zu. e:npfangen schien. Gräf Tißa, das wftd das ganze Land dankbar an­erkennen, stchrd auf der Hohe dieses bedeutungsvollen Augenblickes. .Seine Worte atmeten den hohen Ernst dieser gewitterschwülen Zeft; auf den Ton eines Versöhnungs­willens waren sie gestimmt, dessen Aufrichtügkeft und Wärme sich dem ganzen. Hause,. auch den sonst leiden­schaftlichsten politischen Gegnern, mittMe. Nichts von der unerbittlichen dialektischen Schärfe, deren Klinge er sonst mft Vorliebe fühtt, war seinen heutigen Eröffnun­gen anzumerken. Seine Worte waren abgewogen aus der Wage eines patriottschen Gewissens, das sich die großen Gefahren nicht verhehlt, die sich gegen unser Vaterland heranwälzen. Gefahren, denen, sollen sie abgewehrt wer­den, alle nationalen Energien in geschloßener Einheit ent­gegentreten müssen. 9èie hat Graf Stefan Tißa in seinenr, an heißen Kämpfen so reichen Leben euren glänzenderen Sttauß ausgefochten als am heutigen Tage, denn, er hat heute den stärksten Gegner, den ihm unsrer öffeirttiches Leben stellen kann, überwunden: sich selbst. Er sagte es nicht in Worten, dis das Dhr vernehmen kann, aber der Seele seiner Znhörerschaft offenbarten sich, auch im­­ausgesprochen, die Gefühle, die iri seiner Seele wogten. Der aufrichtige Wunsch, das. öffentliche LÄerr Ungarns losgerungen zu sehen-von den Erinnerungen an die un­heilvoll zerklüftete Vergangenheit. Das heiße Sehnen, sein Land gegen die Erschütterungen, die verhängnis­schwer sich über ganz Europa hin verpflanzen, gewappnet zu wissen durch eine starke Regieruirg. die den Um^rz­­geist zu bändigen vennäg. Und sein entschlossener Wille, den bisherigen Kampfplatz der Partcileidmschaften zu einer Werkstatt zu verwandeln, in der alle positiv gerich­teten Energien dieses Landes sich zu emsiger Arbeit für die gesicherte Zukunft der Nation zusammentun. Aus solcher Mentalität heraus erklang die Erklärung des Grafen Tißa, der gouvernementalen Einheitspartei, wie sie von Dr. Wekerle angesttebt wird, beizutreten, stwie das Wahlrechtsproblem durch ein Kompromiß, dem das EntgegLnkonmren beider Lager den Weg ebnen soll, zu einer allgemein befriedigenden Lösung gelangt sein würde. Daß es chm um einen wirklichen und versöhnlichen Verstandigungèftieden in der Wahlrechts­frage zu tun war, hat Graf Tißa dadurch bewiesen, daß er: iu wörtlicher Wiederhâng der diesfälligen Aeußerung des Mlnisterpräsidsnten, sich im voraus auf ein« Äsung festlegte, die „unsere nationalen -Interessen zu wahren, die fichrende Rolle dèr.fittlichen, kulturellen und Bchduugâ-b werte M sich^n'^ verspricht. Konnte er dem WgeordnetM-» hcmse 'pin wirksalnsreL Urckäfarch Zeiner sTiedfertcgeil Gesinnung und seines ehr-ichen Verständigungswillens gebell, als es durch sein« JdMtifizierung der. eigmen Er­wartungen mft dcML vonl Mlnisterpräst^nten f-nnulier­­ten Zweck des Reformwerkes geschah? . Da ereignete sich das ttnettvartete, das Bestürzende: die Handgranate des Grafen Apponyi flog krachmd nach dem ersten Pffock der Berständigungsbrücke hin. In einer polemischen Auseinandersetzung, die dem Abgeordneten Gëza Polönyi und der Frage der Heeresreform, also gar nicht dem Grafm Tißa und her Wahlrechtsftage galt, machte der Kultus- und Unterrichtsminister eine kühne Kurve und kam — man wußte gar nicht wie, und weiß auch jetzt noch nicht, warum — plötzlich auf den Kom­­promißvorschlag des Führers der Partei der icationalen Arbeit zu sprechen. Die Anregung, das Schicksal der Wahlrechtsvorlage Lurch eine Verständigung zu sichern, ivieè er mit brüsker' Handbewegung zurück und stellte es als eine Ehrensache für die Regie­rung hin, di« Wahlrechisvorlage, .so wie sie i ist, dnrchzubringen. Die iÄhrosfheiL dieser! Stellungnahme hat allgemeine Ueberraschung und im überwiegenden Teile der Volksvertretung verblüfftest Befremdezr erregt. Eine Frage drängt sich auf die Lippen: ! hat man es da mit einem unüberlegten FehÜritt oder mit ! einem wohlerwogenen Schritt zu tun? Die Frage ist noch unbeantwortet. Das WgeordnetKchaus hat sich heute sofort nach der Rede des Grafen, Apponpi vertagt und wird erst am Dienstag wieder zusammentreten. In diesen vier Tagen wird das Mtsel sich klären. Ministerpräsident. Wekerle wird in dieser Pause erwägen können, ob einer oppositionellen Mehrheit der Volksvertretung, die seiner Regierung in vollendeter Loyalität alle'Staatsnotwendig- Leiten und alle Bedürfnisse der Kriegführung zur Verfügung stellt, das Recht verwehrt werden kamr. nachzuprüfen, ob die Wahlrechtsvorlage die Inter- / essen der ungarischen Natton wirklich wahrt und 1 ob sie die fichrende Rolle der sittlichen, kultu > rellen und Bildungswerte wirküch sichert. Dr. Wekerle > selbst war es ja, der für das Reformwerk diese Kriterien > aufgestellt hat. Die Mehrheitspartei erhebt sicherlich keinen ! unbescheidenm Anspruch, weim sie untersuchen will, ob! der Gesetzentwurf die Eigrmng besitzt, den ihm vom Ober-! Haupte der Regierung zugedachtsn Berpf zu erfüllen. Ist! aber dies das gute Recht der Partei der nationalen Ar- 1 beit, wie kaim da die Regiermng sich im vorhinein auf'^^ D den Standpunkt .festlegen, daß sie unter gar keinen Um - j ständen irgendeine Aenderung zulassen werde? Wie,!. wenn es ' der oppositionellen Kritik gelänge, nach. I zuweisen, daß eine oder die Mdere Bestimmung i der Vorlage, ohne es zu wollen, den nationalen Inter«! > essen oder der führenden Rolle der- Jntelligenzschicht ! unserer Gesellschaft Abbruch tut? Und warum sollte, wenn solcher Nachweis gelingt, auf den Versuch verzichtet werderr, eine Remedur zu finden, dia den Geist der Demo, krarie, von dem dys Refo^ie^ auch unseres Erachtens sM'üllt sein sollts in keiner Weise beeinträchtigt? Graf Dßa Hat fa nicht gefordert, d^ß alle Einwendungen, die er ' gegen Einzelheften des.Reformwerkes zu erheben, haben Wird, voll berücksichtigt werden. Deutlich genug hat er ës ausgesprochen, daß zunächst eine gegenseitige Kapazitie­­rung angestäebt und, falls diese erfolglos bliebe, eine Kompromißlösung durch gegenseitiges Entgegenkom­men gesucht werdeir soll. Graf Apponpi wußte für die glatte Ablehnung des KompwmißgeLan-. kens nur eine undeutliche Anspielung auf „sehr große un.! mittelbare Gefahren" ins Treffen zu schicken, die der Nation drohen würden, wem: die Regierung nicht an jeder Silbe des Gesetzentwurfes festhielte. Aber sieht denn ! der Herr Unterrichtsminister nicht die Wolken, die am europäischen Horizont, da und dort den roten Blut­schein des Krieges bereits verfinsternd, heraufsteigen? Hat er kein Ohr für dos unterirdische Tosen, in Lenr die Möglichkeit eines Erdbebens sich ankündigt? Und will fallen ist. Milosch wird ein Held sein, wie es wenige gibt in Montenegro — wenn Gott ihm das Leben schenkt." Als ich es übersetzt hatte, fügte der Pope bei: „Sag ihm auch, ich bitte Dich, daß Milosch der beste Jäger bei uns ist." Der 5lommandant wiedermn: „Sag dem Franzosen: i Milosch ist ein Vampyr. Verstehst Du? ' Ein Vampyr. Und ein Vcunpyr war auch sein Großvater, der selige Pope Arsen. Das Haus gehört der Familie seit Urzeiten, seit der Schlacht am Amselfelde schon, und ist immer ein Haus von Priestern gewesen, Kommandanten und Feâton. (Nachdruck Verbote».) Der Vampyr. Matavulj nacherzShlt von Roda Roda. Es war lang vor dem Krieg. Vicomte de Dcoiftmedy, französischer Offizier, kam eines Tages nach Cetinje — er wollte im montenegrinischen Gebirge Bären jagen. lKin junger Mann, sehnig und regsam, heiter von Gemüt, lrr lud mich ein. ich sollte ihn als Dolmetsch und Jagdgenosse begleiten. Ich war sofort einverstanden und verschaffte chm in Cetinje Empfehlungsbriefe an den Grenzkounnandan­­ren von Kruschewot Wir machreii uns auf den Weg init zwei Dienern und drei Pferden, und nach zweitägiger, halsbrecherischer Wanderung waren, wir am Ziel. Dem Komrnandanten Raditsch hatte man unsere Ankunft vor- Ar angezeigt. Kruschewo ist ein Dorf wie alle, die wir mfterwegs passiert . hatten, — nur die Wildnis der Romantik ringsum ist iroch wilder. Das Dorf ist über einen Ab­hang hingesät, den jähen Zlbhang eines Waldberges; der Boden von Wasierläufen zerrissen, gespickt mit nu­­ersteiglichen Widerhaken und Felslrüinnrern. Wir trafen zuerst auf einen Haufen kleiner Hütten, die strohgedeckt waren und fensterlos, — dann, nach einem langen Zwi­schenraum. auf eine, zweite Gruppe, eine dritte usw. Ich glaube, es gab im ganzen sieben Gruppen, und das be­deutet, dâß'Kruschewo ebensoviel Sippen zählt. Die Sippe des Kommandanten wohnte am jenseitigen Ende des Dorfes, und fein Haus zeichnete sich dadurch aus, daß es in der Mitte zwei Stocktverke hatte, folglich auch Swei Feirstex. - Es dämmerte, als wir ankmnen. Jrn Hof standen ein paar stämmige Menschen. Einer von ihnen, bärttg und angegraut',' k-m auf uns zu. küßte zuerst den Franzosm und datm mich; das war der Kommandant Radftsch. Jhuc folgte ein Pope, etwas jünger, mit fuchsrotem Bart und üppigem Haar, einem Jatagan im Gürtel; eS war der Bruder des Kommandanten. Nach dem Popen traten noch drei oder vier ein, küßten uns und fragten uns nach Ge­sundheit und .Reise. Die anderen, jüngere Leute, reichten uns die Hände. Die Frauen und Kinder strömten herbei und küßten uns die Hände. Das Haus stand finster da, nur rechts und links in den Flügeftl des Erdgeschoßes sahen wir mächtige Herd­feuer lodern. Der Kommandant nahm emer der Frauen eine bren­nende Kerze aus der Hand, übergab sie einem Riesenkerl vom Gesinde und rief: „Geh uns voran. Milosch! Belieben Sie einzuti^ten, meine Herren — in den Turin!" Der Vicomte und ich folgten dem großen Milosch, die alten Brüder hinter uns. Dos Gesinde wünschte un-^ gute Nacht und verschwand. Die schmale Holztreppe knarrte und Log sich mrter den Tritten des Führers. Der Franzose flüsterte: „8nors dlou, da sind wir ja unter lauter Wilde geraten!" Milosch war ein Jüngling, dem erst der Bart zu sprossen begann, höchstens achtzehn Jahre lvar er alt; war blond, nlit' großen Augen und rundem Gesicht. Wir kamen in eine Kammer des Turms, ungefähr fünf Schritte lmrg. In der Mitte stand ein Eichentisch, ihm zur Seite Bänke, in der Ecke ein Bett, an der Wand ein Waffengestell. Milosch tat die Kerze in einen kleinen eistrnen Leuchter. Der Tisch war gedeckt: Brot, Kuchm und ein Fläschchen Schimps. Der Kommandant mrd der Pope begrüßten uns von neuem. Damr setzte man sich, nur Mlosch blieb stehen rmd starrte den Franzosen an. Der Kommandant schien auf dem Tisch etwas zu suchm, dann wandte er sich an Miloâi: „^unge, wir haben zu wenig Licht. Lruf mal hiisirnter-Md bring noch zwei, drei Wachskerzen. Sag dem Gesipde, man soll rchch das Abendessen reichen, denn die Fremden siird ermüdet und hungrig. Laß auch ihre'Diener bewirten." Milosch springt davon, daß der Turm in,-seinen Grwrdfesten erbebt. Als der Vicomte dem Jüngling lächelnd nachblicht. sagt mir der Kommandant: „Erzâhl­­-dem Franzosen, daß Milosch mein-Neffe .ist, von meinem seligen mittleren Bruder her, der im letzten Feldzug ge-Vampyren." ! , Ich wunderte mich, denn ich wußte wohl, was ein Vampyr ist, aber komfte nicht begreifen, daß man in jener Gegend stolz darauf ist. Darum ftagte ich: „Höre, Kapitän, ist es eine Ehre, Vampyr zu sein?"^ „Natürlich. Kann denn jede Meinnre ein Vampyr sein? Nur ein Held kann Vampyr sein, ein auserwähltex Gottesmensch." „Oh! In meiner Heimat denkt man darüber anders. Sichst Du: soviel Dörfer, soviel Siftew" Der Äominandant führte Beispiele an, deren er sich erinnerre oder die er von anderen gehört: der selige Paja war ein Vampyr gewesen,,der selige Dimitar — voll Lebenden ist es der und jener —, durchwegs ehrenhafte, tapfere Menschen. Da erdröhnten Schritte auf der Treppe — Milosch brachte Kerzen, klebte zwei davon auf deic Tisch und züridete sie an. Darm übernahm er von Frauen, die ihn ! bis an die Tür begleitet halten, eine Schüssel mit ge­sottenem Schaffleisch, Milch, einen Laib .Käse. Bdr jedem von uns lag ein hölzerner Löffel, wir griffen wacher zu. Auch Milosch aß mit uirs — aber stehend, indem er uns alle der Reihe nach mit Schnapâ bediente. Nach dem Esserl wandte ich mich mr den j^ranzoserr. „Lieber Vicomte, hören Sie etwas Merkwürdiges! Der Jüngling ist ein Vampyr. Bitte, halten Sie das Wo^ fest: Sdllhatjch. Man sagt im Serbischen auch Vjedogonja !

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