Pester Lloyd - esti kiadás, 1918. június (65. évfolyam, 129-149. szám)

1918-06-01 / 129. szám

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I. i 8«^«^ »,,« »ckml!,«r»«!o»r 8«,,» s, ii,Mr,»«Sdr>v«S'M»>«'^-^'E»- M > 4,,»rl».,»<-,..I«.-UMMM»>,sn!«nI» ments ,j«'tU,'â^sÜmtttvk»«n 8U8- x> ««inem «tta LLMMWâ. — t^nfrsl». IHmllL«»^ Llsi-to Ni^lA^WSon oiolit »lvoniimms!,. -------...................................................................................... > --------- ->- - --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------85. Mftsaâg/ Kndapest. Kamstag, 1. I«ni ISI8 Ur. ISS èMtèch^ Derichl «»seres «MkrMaves. Magyar äMtö mell>et: X Ämrl l Fe r Berichr. AusMeLen. am 1. Jani. Keine Mondercn Ereignisie. k / Der Che» des Generalstabes. Meldung der dentsche» Mr»erste»i Heereslettung. Das Ung. Tel.-Korr.-Bureau meldet aus Ber.li n: . Gros; cs Haup! quartier, 1. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronpriuz Rupprech, Vielfach auslebcnde Artillerrekümpfe. Oert­liche Angriffe des Feindes südlich ?)pern scheiterten. Heeresgruppe deutscher Kronpriuz: Südlich der Oise südwestlich von> Chauny warfen die Truppen der! Generale Hoffmann und v. Francois den Feind aus starken Stellungen veiCuts und südlich von Blueran­­court. ! Auf dem Nord Ufer der Aisne stie­­fz e n wir IN heftigen Teilkämpfen bis Nvuvron - Fonteno vor. Verzweifelte Gegenangtifft führte der Franzose durch auf Bahn und Kraftwagen herangebrachte Divisionen gegen uLsere über die Straste Soisson s—H arden­­»es vordriygenden Truppen. Ach Abend ware.i die > erbitterten Kämpfe zu unseren Gunsten entschüeden. Dem weichenden Feinde - fticßen wir bis auf die Höhen östlich von Chaudun—Vierzy—Blanzy nach. Beidcrseitâ des Curquflusfes haben wir die Straße Soiffons — Chateau- Thierryüberschrittenünderreichten. immer wieder aufs neue feindlichen Widerstand brechend, die Höhen vom Neuilly und nördlich von Chateau-, Thierry. ' ! Zwifchen Chateau-Thierry umd östlich von Dormans stehen wir an der Marne. ! Von derMarnebiswestlichvonReims gewannen wir im Angriff die Linie Verneuil— Ol, z h—S a c y—C h a m p i g n y. Tie gestrigen Kämpfe brachten von neuem mehrere tausend Gefangene und reiche Beute ein. In den letzteir beiden Tagen schossen wir ki f e l ii dliche Flugzeuge ab. Leutnant M en kl) ö"ff errang jelnen 2 8., Leut'ne.nt Puet - t e r 'einen 2 5. und Leurnant Croll feincii 2 4. Xi fr sieg. Der erste Generalquartiermeister Ludendo ff. nntr GroMâl»chi lm WsTm. Französtscs)er Bericht. LI. Mai, 3 Uhr nachmittag s. Die Deutschen setzten ihre Bemühungen auf ihrem rechten Fuiigei bis zur Oise durch heftige Angriffe fort. In der Gegend der Ailiette zogen sich die franz 2; ischen Truppen känlPfend aufStcllung e n. n o s d­­sich von der Linie Blcrancour t—E Pagn y zur ü ck. In der Gegend von Soi j s o n L -imd weiter füdrich prallten die dculfchen Angriffe an dern helden­mütigen Widerstand der französischen Truppen, die ihre Stellungen am Westausgange der Stadt undlüngsder Straße Chateau-Thierry bchaupteten. ab. I m Zentrum gelang es den Deutschen, nörd­lich der Marne leicht vorzurücken. Weiter östlich, ebenso nordwestlich und nördlich von Reims waren alle Anstrengungen der Deiitschen, vorzudringen, vergeblich. Ein von französischen Truppen energisch ge­führter Gegenangriff setzte uns wieder in den Besitz von Thilloys. . Die neue Marneschlacht. Berlin, 1. Juni. Die N or dd eu ts ch e A ll ge m e i n e Zeitung schreibt: Wenn sich die Entente fetzt damit tröstet, daß es ihr gelingen werde, in einer neue «Marneschlacht die Lage wicderherzustellen, so rnöge sie nicht vergeßen, daß heute die Verhältnisie weit anders liegen, als vor dreieinlsülb Jahren. Will Foch das Manöver von 1914 w i e derholen, so muß er ein anderes Rezept finden. Wirglaubem aber nicht, daß ihmjetztTruppenoderRefervenzurVer-! fügung stehen, vor allem aber nicht die Ent­­s ch l u ß lraft, um ein so großzügiges Unternehmen ein­­zuleiten. Will er indessen die Entscheidung in einer neuen großen Marneschlacht suchen, wirwerden ihm nicht asweicheu. Panik in Paris. ! :! e g r a m n d e s P e st e r L l o 8 d.s < G e n f, 1. Inni. Die aus Paris vorliegenden Pri'vatmeldungen lafseii erkennen, daß die Nachrichten von dem Verlustej Soissons' und der Räumung von Reims in^ allen Schichten der Bevölkerung einen geradezu pani - s scheu Schrecken hervorgerufen haben. Die flucht-, artige Abreise der wohlhabenden Bevölkerung nach Bordeaux nimmt von Stunde zu Stunde einen größeren Umfang an. Der Pariscr Stadtrat, der sich an die Front begeben hat, ist Hals über Kopf nach der Haupt­stadt zurückgekehrt und hat dem Ministerpräsiden­ten dieFrage vorgelegt, ob Paris angesichts des deutschen Vormarsches gegen die Marne. gesährdet Ware und ob die Hauptstadt im Falle ihrers Gefährdung als Fe st u n g verteidigt wcr- ^ den solle. Clemenc'eau gab eine ausweichende Antwort und erklärte, daß er erst nach Rücksprache niii^ dem Olierbesehlshaber F o ch Ausiu"-'^^Uen könne., Dcängsiigung i« Jialisll. iTelegramm »eS Pcstrr UkoyLY > Berlin, 1. Juni. Tas -Berl i N F r Tagebfatt ineldet aus L u - gano: KricgLbcrichterstather Barzlni telegraphiert dem Corrier'e della Sera von der englischen Fronti die Lage sei furchtbar. Tie Deutschen seien vorbereitet wie noch nie, vers geii über geradezu phantastische Kampfmittel und besitzen ein? neue Manövriermassevvnunzäh­­l l g e n L i v i s i o ne n. Barzini hält es iilchl fiir ausgesch.'oss.n, daß auch adderswo der Fcind mit einer gewaltigen Offensive losbrechc, denn bei den Deut-. schen lbnne nian nie vor Ueberraschungen sicher sein. ! Während die meisten italienischen Blätter das Publi­kum zu beruhigen suchen, weist Popolo d'J talia auf die furchtbare Ang ft des italienischen Volkes hin, das vngesichts der Ereignisse im Westen raum zu atmen wage. Die Blätter ermahnen das Volk, auszuharren und den Feldherren d- Entente zu v''"i^"auen. General Foch rechtfertigt c! eg l a UI !>i oes iKcster Uloyd.i Berlin, 1. Juni. Das Genf wird gemelde.-: In einer neuen Unterredung mit General Foch erhielt gestern Cle­­menceau in Anweseicheit Nenoults, des Ob­manns des'Heer'sausschusses der Kammer, einige Auf­klärungen über die technischen Ursachen des verspäteten Eingreifens der überdies allzu schwachen dl es er ven. Clemcnceau will die Oberste Hecresleimng gegen die auch von den Mè'r'ettsgruppen immer lxiufigcr werdenden Vor-' würfe zu rechtferttgen suchen entweder im Plenum oder im Heeresausschusse. Die ersten Pariser Morgenausgaben sried ohne Nachrichten von der Westfront er'chien.en. Die Kritiker waren nur auf Vermutun­gen angewiesen, daß südlich von Vezillr, längs des L».^monyneback>eè ge;än.iv't wird, um eine An Näherung der Deutschen an die Marne bei Ver - neui l 'm D'ih't a.rfzu'mltm. Der lan-^gestreckte Fère - Wald 'bei Fère-en-Tardenois werde fraglos gleichzeitig bar'nääia verteidigt, weil er das Haupt-^ ha'"'tts nach dem Marnepunkt Jaugonne. bilde. Räumung der Ortschaften an der Marne ITelegramA deZ Pesicr Llüyd.) Berlin. 1. Juni. <..us Basel wird berichtet: Französische Blätter melden: Die Ortschaften längs der Ma r n e werd"« 'chncll geräumi. Aus EPernali wurden die Archive der Banken und der Magazine nach dem Hinter­lande gebracht. Das GebietzwischenderAisne und der Marne wurde als unmittelbare Kriegsgefahrzone erklärt. Dis zwischen der 8 eske und .Marne gelegenen Ortschaften wurden von >er Zivilbevölkerungvölliggeräumt. Zum Lei! wurden auch Proviantvorrätedepots nach rückwärti­­zen Stellungen geschafft. Die Pariser Presse gibt die Notwendigkeit des Rück­zuges zu. sTeleTrsMMdesPesterLloyd.s -Berlin, l. Juni. . Aus Genf Wird gemeldet: Die telegraphi. chen Verbindungen mit Paris sind seit Nitternacht wieder av ge s ch n i t te n. Der Matin .meint, daß es General Foch noch licht gelungen sei. die nötigen Reserven sammeln und durch einen Gegenangriff die Ofsen­­lve des Feindes zum Stillstand zu briiigen. Das Blalt ngt sodann, die Franzosen und Engländer sind in die kkotwendigkeit versetzt, noch weiteres Ge­­iände oufzu geben und unttr harten Kämpfen ) u r ü ck z u w e i ch e n. l»m den hinter die Linien heran­strömenden Millionen die Konzentration zu gestatten. Csiemenceau ist an die Front zurück­­ze kehrt. zwölf Enteniegenerake gefallen, verwundet oder gefangen« lTclegrc^m deö Pestsr Lioqd.I Genf, 1. J„m. Die Zahl der Ententegenerale. die diesr Woche gefallen, verwundet und gefangen norden sind, wird aufzwöIf angegeben. Dem unter den Gefallenen befindlichen General DesVallières hatte Foch eine besondere Aufgabe in seinem Haupt­­quartier zugedacht. Die Ereignisse in Dn^innv- Konsolidierung der Regierung Leni::s. iTelegramm des Pest er Lloyd.s S t o U ti c> l >n, t. Alim. Von einem bolschewistischen Kurier erhält die hiesige junasoziolisnsche Lseiuirg F o ! k e t s D a g bä a d P o l i­­ilken folgende Schilderung der gegenkbärriaen Mos­kauer Verl-ältnisie: Die B^ourgeoisie habe die Sabotage gänzlich eingestellt und die Arbeit wieder aufgenommen. Die Stellung der Lenin­schen Negierung sei unerschütrerWch. Auch der größte Teil der Bauern habe sich jetzt den Bot­­schewiki a n g e, ch lo s s en. In Moskau seien die Lebensverhältnisse erträglich, in Petersburg dagegen außerordentlich schlecht. Die Versorgungsfrage steht irr allen Landesteilen infolge der Äatastro-phe der Eisenbahnen verschieden. Der Kampf der Bolsckic- Wiki gegen die Anaichistcn sei nur ein Kampf gegen bewaffnete Räuberbanden. Rußland und die Schweiz. X er 17, 81. Mal. (Schweizerische Depeschen-Agemur.) Äuf Anordnung der schweizerischen politlscheil Behörden wurde die b i s­­h e r l g e r u sh i s ch e G e; a n d t s ch a f t ! a IN r l h r e n Archiven unter Siegel gelegt. Die Versiege­lung, die einzig aus ö f s e n t l i ch r e ch t l i ch e n Gründen ersmgte, wird aufrechterhallcu werden, bis eine Klärung der Situation eingctretcn und die ost'izielle Anerkennung der russischen Regierung i n d e r S ch w e i z e r f o i g j ist ' Der irr der Mrairra. Die Organlsü ion der Lisfakcnschaft. Niew. 3tt 'ral. Httman Skoropadskij fordert den Kriegs­minister in einem heutk verüffelttlichtcn Schreiben auf, eine Kosakeniada zur Ausarbeitung eines Statuts . für die Organisation einer Kosakenschafk in derUkraina zu bilden, die bei der Schaffung des ukrainischen Siaaeswesens und Heeres wirklich zuverlässige und nübliche Dienste leisten könnte. Das Ziel des Hètmans ist die Schaffung einer großen kosaki 1 che » Ukraäna und eines N a t i o n a l h e e r e s, das allein der wirkliche Verteidiger des Staates sein kann. Das Ko­­fakentum, in das die Blüte der ukrainischen Bevölker mg einiritt, soll der Verfechter der nationalen Idee und der Kader zur künftigen ukrainischen Kosakenarmee werden. Ein runlänischsr Delegierter in «Kiclv. Kiew, 3tt Mar. Der hier eingeiroffene rumänische GeneralstabSoberss: Tods.cenbescu besuchte den Minister des Aeußern Dorotschenko, um mit ihm Verhandlungen über Eisenbahn- und H a n d e l s f r a ge n zu pflegen. Verhandlungen mit der Donrepublik. Kiew, 8l. Mai. Die DondLlegation überreichte dem HetmiM ihre Vollmachten und strebt die Anerkennung

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