Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. január (66. évfolyam, 1-27. szám)

1919-01-01 / 1. szám

kLSVL« Ll^oro__________ Regicrungskommisiär Obergespan Zoltán Iankö sendete mittags zrvei Parlamentäre nach Lamacs. um deir tschecho^slowakischen Kommandanten darauf aufmerksam zu machen, daß die Stadt Pozsony mit 300 Mann nicht besetzt werden könne.. Die Parlamentäre sollten gleichzeitig den Kommandanten ersuchen, von eiüein diesbezüglichen weiteren Versuche abzustehen, und dies rrm so mehr, als Regierringskommissär Obergespan Zoltän Jankö sich morgen, Mittwoch, init dein Distrrktskornmandanten Obersten Farkas nach Bazin begeben will, um Lor-t mit dem tschechv-slotva^schen Regienlngskommisiär Sa­muel Csor und dein koimnandiercnden Geircral Pissione die iNodalitäterr der Besetzung der Stadt Pozsony zu besprechen. Jnr Laufe des Tages berich­teten die Parlarnentäre dein Negierrmgskommisiär, daß sich in Lamacs reguläre tsch echo-slowakische Truppen bcsilrden, daß sie selbst aber erst morgen vor mittag nach PozsoMj zurückkehren werden. .Heute nachrnittag um halb .3 Uhr erschierr ein Flieger über der Stadt. Er warf Flugzettel ab des Inhalts, daß die tschecho-slöwakischen Truppen iir Ungarn einmarschiert' sind, um die Nationalitäten voin bisherigen Joche zu befreien. In der Stadt herrscht die größte Ruhe. Die öffentliche Sicherheit wird von bewanneten Arbeiter­garden itbcrwachl, die auch alle Zufahrtslinien der Stadt besetzt lprltcn. Tie Stadt liegt im Schlummer, Straßen, Gassen und Plätze sind öde und leer. Die Schießereien, die seit dem Weihnächtstag hier üblich waren, haben endlich 'üufqehört. Arad. ! Die französischen Besetzungstruppen wurden in der hiesigen Husarenkaserne untergebracht. Der .Kommandant der Truppen, Dèasor M a rtin, pflog noch im Laufe des Vornlittags eingehende Beratungen mit dem Regierungs­kommissär Dr. Varjas sh, dem Platzkommandanten, dem GarnisonLkommairdanten und dem Bürgermeister Lots. Der Major erklärte, daß er den Intentionen seines vorgesetzten Kommandos entsprechend, gemeinsam mit den Zivilbehörden sür die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgen wolle. Finden keine Ruhestörungen statt, so werden sich französische Truppen überhaupt in die An­gelegenheiten der Stadt Arad nicht einmengen. Der Re­gierungskommissär und der Bürgermeister nahmen dies beruhigend zur Kenntnis, und es wurde beschlossen, eine Proklamation an die Bevölkerung zu richten. Major Martin erklärte, er ivolle telephonisch den Text der Proklamation seinem Kommando unterbreiten. Nachmit­tags traf aus Temesvár die Genehmigung für die Ver­öffentlichung der Proklaniation ein. Nachmittags unter­handelte der französische Major mit dem Platzkomnwn­­danten, dem Oberstadthauptnmiurstellvertreter und dem Kommandanten der Gendarinerie, und es wurde verein­bart, die Ordnung durch die Polizei, Gendarineri^ und Besetzungstruppen gemeinsam auftechtzuerhalten. Die blutigen Ereignisie am Sonytag hatten heute etn viertes Opfer, der vierzehnjährige Schüler Karl Nagy, der vor dem Hotel Zentral einen Baucksichuß erhalten hatte, erlag heute seinen Verletzungen. Die zur Feststellung der Einzelheiten des bèdauer­­lickien Zwischenfalles entsendete .Kommission setzte heute den ganzen Tag die Untersuchung fort. Unter anderen wurden heute mehrere Offiziere einvernommem Der rumänische Oberleutnant Kornel Oa » va erklärte, daß die rumänischen tlèationalgardisten dem ungarischen Sol­daten, der die uirgarischc Fahne trug, zuriefen: „Weg mit der ungarischen Fahne! .Herunter mit der ungariscken Fahne!" Der rumänische Oberleutnant Dr. Simon Zâßlös gab an, daß die rumänischen Gardtsten vor dcur Hotel auf Kommando eine Sch war mlinie bildete i: und ihre Waffen schußbereit hielten. Gn rumäirischer Gardist rief dem ungarischen Fahnenkräaer zu: „Weg mit der Fahne." Oberleutnairt Zâßlös hatte diesen ruinäiilscheir Gardisten fortgeschoben. In demselben Augen­blick fiel eitt Schuß, der dann die Scckven zur Folge chatte. Der uirgarischc Oberleutnant Stefan Szekendy sagte aus, daß die rumänischen Gardisten vor dem Hotel die Errtfeinung der ungarischer: Fahne forderten. Als dies nicht geschah, k o in m a n d i c r i c O b e r l c u tu a irt Oanva Feuer, indern er seinen Leuten zurief: „Laßt Euch das nicht gefallen, schießt!" Tüe llntersuchung wird fortgesetzt. Der Arader Románul vet^ffcr:tlicht über die Ercignistc am Soi:ntag einer: tendenziösen Ar­tikel. Mit fetten Lettern liest man folgende Titel: Blutige Denwnstrationen gegen die Rumänen in Arad! Pogrom der Ungarn gegen die Rumänen! Zwanzig Ru­­rnärren tot, viele verletzt! Die Fahnen der Entente wurden zerristen und mir den Füßei: getreten! Der Chauffeur General Berthelots verwundet! Meutereien und Ilnmherr in der Stadt Arad! In dem Artikel heißt es unter ande­­rem: Die Rumänen bestreuten den Weg Berthelots mit Blumen, die Ungarn besudelten ihn init rumänischem Blut. Tie Rumänen feierten den General mit voller Seele, die Ungarn benützten den Anlaß, um in rurnäni­­schem Blut zu waten. Das Blutbad wurde nach im vor­hinein verfertigten Plänen durchgeführt. Die Ungarn veranstalteten einen asiatischm Pogrom Aegen alle Rumä­­! nen. Wir sind überzeugt, daß das rumänische Blut nicht vergeblich geflosten sei. Es gibt einen Gott. Die Antwort der Entente lautete, daß zwei rumänische Regimenter nunmehr Arad besetzen werden. Auf der Ara d—He gy alj ae r Linie hielten r u rn ä n i s ch e G ar d i st e n heute früh in der Stativ:: Világos die Eisenbahnzüge auf und forderten das Zugspersoiral auf, die Arader und Buda­pest erBlätterihnenzuübergeben. Als das Personal sich weigerte, der Aufforderrma Folge zu leisten, stürmten die Gardisten die Gepäckwagen, schleuderten die Zeitungspakete heraus undzündetendanndieZeitungenan. Das­selbe geschah auch itt der Station Borossebes. Ferner wurden auf der Strecke die ungarischen Soldaten gezwun­gen, abzusteigen: man riß ihnen die republikanischen Ab­zeichen herunter und insultierte die Soldaten tätlich. Nagyvárad. getroffenen Meldrrng ivurde in Vaskő die Ruhe wieder;, hergestellt. Szeged. General Henrys, Oberst Roussel und Oberst­leutnant, Vhx haben heute irn Autornobil die Stadt Szeged wieder verlassen. Dagegen traf heute mittag der französische Oberst Bolbed hier ein, der der Komrnan­­dant der die Stadt Szeged besetzenden französischen Be­setzungstruppen ist. Abends 6 Uhr langten auf der Station t 0 0 französische ls o ldaten uirter Führung von 15 Offizreren am Sic verbringen die Nacht in den Wag­gons und werden erst morgen früh irr die Stadt eiirrückem Der hiesige Arbeiter rat beschäftigte sich heute urit der Angelegenheit des leitenden Arztes der Wteilung für Gcschlechtskrankheiteir des hiesigen Spitals Dr. Lud­wig Kőhegyi. Gegen den Arzt wurden mehrere Ankla­gen erhoben, darunter, daß er seine ärztliche Pflicht in gewiffenlosester Weise vernachlässigt, sich um die im Spital untergebrachten Frauen wochenlang nicht gekümmert und von ihnen für die Behandlung Geld erpreßt habe. Der Arbeiterrat betrachtete rlach Durchflchrung der Verhand­lung die Anklagen für erwiesen und beschloß, vom Bürger­­meister diesofortigeEntlassungdesArztes zu fordern, den Aerzteverein zu ersuchen, chn aus der Reihe seiner Mitglieder zu streichen und gegen ihn dos Strafverfahren cinzuleiten. Dr. Kőhegyi wurde auch aus der sozialdemokratischen Partei, deren Mitglied er war, ausgeschlosien. Csáktornya. FeniUeton Eiu yLues Lahr — eine neue Politik. Telcp Hongespräch in der Silvesternacht. Mitgcteilt von Julia« Weitz. . . . Hallo! Hallo! . . . Wie gehtâ Dir, lieber Freund? . . . Unfreundliche Silvesternacht? . . . Das tanr: ich rnir denker: . . . Mißmutig? . . . Wie? . . . Vielleicht rnehr iniß als mutig . . . Verzeihe das Wort­spiel, aber derartige Scherze schüttle ich aus dem Aermel . . . Das ist rneine schwache oder eigentlich starke Seite, wie Du weißt . . . Was? Du kennst mich nicht? Soll wohl besagen, Du erkennst mich rricht. Erinnere Dich doch unserer crsteri und leider letzter: Begegnung in: Klub der alten Regierur:gspartei. Du warst mir vorn ersten Augenblick sympathisch, und ich ließ Dich auch den ganzen Aberw nicht los . . . Denk doch nach, rneir: Lieber! Du wirst dann vor Dir eine:: kleinen, untetsetzter: Mann mit weißem Haar und schwarzern Schnurrbart — nicht gefärbt, allerdings rin wenig nachgedunkclt — erblicken, den guten, alten Domokos, der: alle Welt nicht anders als Domokos Bácsi naarrte uird der als Erzmameluck und Ober­jasager ehedem eine volkstümliche, allgemein beliebte PLrsö::lichkeit war... Iswpi pLssati! .Heutzutage liebt man die Mamelucken r:icht rnehr. (Aber bitte, Fräulein, lasten Sie uns doch reden! Zuerst muß ich eine halbe Stunde warten, danr: verbindei: Sie inrch dreimal falsch und jetzt ftörer: Sic das Gespräch. Ist das die neue Ordnung, Bür­gerin?)... Hallo!... Ja, was ich sagcr: wollte, teuerster Freund! Richtig: Drr wirst Dir die Frage stellen: Was will der alte Domokos Bácsi? Warun: telephoniert cc rnir ir: der Neujahrsnacht? lind doch ist's die einfachste Sache von der Welt. Heute früh traf ich i:ach einer drei­­undvrerzig stündigen Ei'cnbahnfahrt aus KecSkernët in Buda­­,:est ein. Ach, welche Reise! Die Lokomotive . blieb jeden Monwnt stehen und hustete. Tie Fensterscheibe:: waren zer­brochen und di' Passagiere hustete:: oaher bald mit... Alle l^üute waren verstimmt und unzufrieden, selbst eir: ganz iunger und ganz neuer Staatssekreiär, der mit uns reiste... Ob Ungari: wohl mit diesem Sekretär Staat machen Nach Mitteilungen aus Kolozsvár, die auch von rumänischer Seite l^stätigt werden, dürfte die Be­setzung der Stadt Nagyvárad durch rumänische Truppen schon in den aller­nächsten Tagen erfolgen. Nach Mitteilungen, die aus Csúcsa heute hier eingetroffen sind, werden > die Rumänen morgen inBänffyhunyad einrücken, um die in Kolozsvár befindlichen rumänischen Truppen gegen einen eventuellen Angriff zu schützen. Die auf der Egeress Y-—B arätka befi::dlick)en ungarischen Trup­pen Werder: aller Wahrscheinlichkeit nach infolge der Besetzung der Stadt Bänffyhurchad nach Rcv zurückgezogen werden. In der Gemeinde Vaskő wollte die rumänische Bevölkerung die Gendarmerie ertt­­waffnen. Die Gendarmerie wendete sich an den Nagy­váradéi Ungarischer: Ikationalrat, der mit dem Rumäni­schen Nationalrat in Verbindung-trat. Mittags traf die Meldung ein, daß die rmnänische Bevölkerung unter Führung eines Oberleutriants das Postgebäude der Gerrreinde Vaskő besetzt hat. Nach einer abends ein­kann?... Haha!... Wieder eir: Wortspiel, aber das fliegt mir zu, wie dem Gerechten im Schlaf... Apropos Schlaf. Habe ich Dich vielleicht aus holden Träumen geweckt?... Also, wie gesagt, ich komme in der Hauptstadt an, warte einige Stun­den, bis ich eir: Zimmer im Gasthof bekoinrne, suche einige Freunde arrf, die ich nicht finde, nehme rnein isilvestecfouper mit einem ausgiebigen Älkoholverbot ein und muß um zehn Uhr Schluß machen... Was fange ich mit dem angebro­chenen Abend an? frage ich mich, als ich meir: einiames Bett erblicke... Glücklicherweise hat man mir eir: Telephon auf den Nachttisch gestellt. Ich schlage das Telephonbuch auf und Deir: Name fällt rnir sofort ir: die Augen... Hat der Junge Glück! sage ich mir, denn wenn er schon schlafen sollte, wird er entzückt sein, daß ihr: eir: alter Freund in der Neujährönacht weckt, rnrd wenn er noch wach ist, kam: , er nur ^eude empfinden, vor Eintritt des neuerr Jahres mit einem lieben Kameraden ein paar Worte Zu wechseln. Dabei habe ich in der Tat ungemein Wichtiges rnit Dir zrr reden. (Urr: Hlr::mels willen, Fräulein, lauter: Sie doch rricht mit aller: Telephonglocken der Welt. Man hört seine eigene Stimme nicht nwhr... Nein, nein, ich wollte Sie nicht beleidigen, im Gegenteil, ich küsse Nuerr die Hände, Bürgerin ...) ... Hallo! Ich setze fort — weiß aber nicht, wo ich geblieben bin... Halt, es fällt mir schon ein. Wisse, lieber Freund, ich war zeit meines Lebens Mameluck, aber ich hab's satt, nichts anderes als Ja und Amen i» der Politik zu sagen. Meir: Prinzip lautete bisher einfach und bcschei­­deir: Es gibt keine Regierung,die mich loswerden kann... Haha!... Die Revolutior: hat mir endlich der: Star gestochen... Freiheit für alle... Auch ich will frei sein und rneinen Ileberzeugunger: folgen... Ein neues Jahr — eine neue Politik!... Doch hier stock ich schon, sagt Faust oder Mephisto, und deshalb muß ich rnit Dir reden, ver­ehrter Freund... Ich Lin kein Schwätzer, meir: Lieber, ich fasse mich immer kurz... Nun denn, die Frage ist: Welcher Partei soll ich nrich anschließen?... Ich dir: närnlich über meine politischen Ansichten nicht ganz im klaren. Wenn ein Pferd beinahe dreißig Jahre im Joch einhertrottete, kann es nicht gleich in Freiheit herum­­springen. Oder — um das Gleichms weniger beleidigend zu gestalten — wenn ein Vogel viele Jahre im Käfig saß, ist er «icht imstande, sofort m Gottes freier Natur zu Aus Csáktornya wird uns von einem Augen^ zeugen des Einmarsches der Jugostawen geschrieben: Am Weihnachtstag früh traf die in der Murinsel operierende jugoslawische Truppe in der Stadt ein; sie bestand aus serbischer, kroatischer und slowenischer Mann­schaft, aus jugoslawischen Kadettenzöglingen und kri^­­fteiwilligen Sokolisten aus Agram. Sämtliche Offiziere waren aktive Offiziere der ftüheren gemeinsamen Armee und des kroatische Teil^"^ der Honvéd. Auch Generalstabsoffizier« befinden sich daunÈer. Die ganze Besatzung bestand aus zirka tausend Mann Infanterie, hundert Mann Kavallerie und drei Batterien Artillerie. Ausfallenderweise war ihre Aus­rüstung nicht nur vollständig, sondern auch nagelueu, und auch Munition hatten sie in Ueber­­sl u ß. Alles war in gehobener Stimmung ob der leichten „Eroberung". Sie rechneten auf Widerstand, unsere T^pen hatten jedoch die Stadt bereits früher geräumt. Die Jugoslawen erklärten, bis Budapest gar nicht stchen zu bleiben, da „dies die Ungarn wohl verdient habend'. Unser Informator ließ sich in ein Gespräch mit einem Offizier ein, der ziemliche .Kenntnis unserer Verhältniffe verriet. Der Offizier ließ mit unverhohlener Freude lMt werden, daß unser Militär ganz verlottert i ft, seiner Meinung nach haben dies die M i litärrâttz verursacht. — Soldatenratbande!, sagte er spöttisch und wies mit einer gewiffen Genugtuung auf seine Mannschaft hin, die wahrhaftig vollständig diszipliniert war. Was sie taten, taten sie nur auf Befehll Zu allererst rissensie die ungarischen Schilder herab. Danu er­brachen und plünderten sie die Tabak­trafiken und andere bereits vorher be­zeichnete Kaufläden, schließlich — offi^ar auf Grund einer von einem Denunzianten erhaltenen Liste --­­hoben sie eine große Anzahl mrgarischer Bürger aus, die sie nach .Kroatien verschleppten. Einige von ihnen prügelten sie durch, besonders die Juden,'von denen zwei flattem . . . Welcher Partei soll ich mich also anschließen? Den Unabhängigen, den Radikalen oder den Sozialisten?... Hallo! . . . Wenn ich meine Nieren prüfe, bin ich, genau genommen, ebenso unabhängig wie radikal und sozialistisch. Sollte eine Bürgerpartei entstehen, ich würde sicherlich auch bürgerlich fühlen . . . das ist schon so meine Natur . . . Was soll ich tun? . . . Daheim bei uns in der Provinz gibt es der Räte die Menge . . . Wir haben einen Nationalrat, einen Rat der Arbeiter, einen Rat der Sol­daten, einer: Rat der Serben, Kroatetr und Rumänen, einen Rat Etcetera — aber dort war dennoch guter Rat teuer . . . Mir konnte keirr Rat raterr und so dachte ich bereits daran, einen Rat der Ratloser: zu gründen . . . Haha! . . . Wieder eiir gelungenes Wortspiel, aber die Sache selbst ist drrrchaus nicht heiter . . . Denn, offer: gestanden, ich »röchle unter den drei Parteien, die derzeit gegeneinander regieren, arn liebsten ir: jene eintreten, die am stärksten ist . . . Welche wird unten liege:: und welche obeir bleiben? Ich habe närnlich keine Lust, unter: zu liegei:... Das macht rnir Sorger: . .. Wenrr ich überdies bedenke, wie die einer: über die Prirrzipien und Führer der anderer: ur­teilen, ,verde ich ganz wirr... Es geht mir wie eirr Mühlrad in: Kopf herurn, was ebenfalls Faust oder Mephisw behauptet ... Da haben die einer: immer ver­langt, daß die gerneinsame Bank gesprengt und die gemein­samen Zollschranken demoliert werdei: soller:, :md jetzt Ver­künder: die anderen, daß alles Kleiber: nnrsie wie einst. Zu­erst schlagen wir einen Bau irr Trümrner, und danr: leime:: wir die einzelner: Stücke wieder zusammen. Das ist die Arbeit der Penelope, die bei Tag Strüinpfe strickte und - in der dlacht die Mäscher: wieder löste . . . Danr: riefe» die einer!, daß wir keine Soidatei: brauchen, aber heute beteuerr: die andenr, daß rvir ohne Annee nicht bestehe» können . . . Außerden: erklärter: die einen, daß mar: de» Nationalüäten und derer: mächtige,: Gönnen: zart entgegen­kommen müsse — „du gervinnst sie, auf rneir: Wort" und nun versichern die anderen, daß diese Methode lalsch sti . . Was kann rnan da machen? Soll ich gemeinsam Kleiber: oder mich loslösen? Militmisch oder pazifistisch aufireten? Ein Freund der Entente sein oder mich mit ihr verfeinden? .. . In der Provinz finde ich weder Rat noch Hilfe. Vielleicht ir: der Hauptstadt? Dich, Wtbvoed, 1. âvULr ISIS

Next