Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. október (66. évfolyam, 184-210. szám)

1919-10-09 / 191. szám

können. Im Bewußtsein all desien haben sie sich daher all dessen zu enthalten, was aus dem Gesichtspunkte è«r Auf­­rcchtechaltung der Lebenskontinuität und der wirtschaftlichen Tätigkeit vermieden werden kann. Der Kampf um die Macht wäre heute auck; deshalb nachteiliger als sonst, weil eS kein verfassungsmäßiges Forum gibt. Ter Kampf muß gewaltsam sein, oder sich an die Entente wenden, diese derart fortwährend in die ungarischen Fragen einmengen, was keineswegs eine Steigerung unseres Ansehens und unseres Selbstgefühls zur Folge haben kann. Bleibt doch kaum ein anderes Mittel, um die Regierung zu stürzen, als die Entente mit fortwährenden silnkiagen zu iiberhäusen. Es bedarf Wohl auch nicht des ge­­ringsten Beweises, wie wenig das des ungarischen Volkes würdig ist. Dis Ausgabe der heutigen Poliuk — fuhr Graf Andrässy fort — erblick« ich tiielmehr darin, daß wir die Manner, die die âwall tatsächlich üben, durch Rat und durch Einfluß auf «inen guten Weg bringen. Nicht um die Macht dürfen wir kämpfen, sondern wir müssen trachten, zusammenzuwirken, damit die Gewalt in guter Richtung ausgeübt werde. Eine Abweichung in den Prinzipien und in den Zwecken der Zukunft kann kein Hindernis fiir di« Entwicklung der Eintracht in den einfachen. Aufgaben sein, die die Rsgienikrkg heute zu lösen hat. Auch ich selbst erachke es als meine elementarste Pflicht, alle meine Kräfte in den Dienst deS Landes zu stellen, und diese Pflicht fühle ich heute intensiver als je, in Anbetracht der vcr­­zweiflungSvollcn Lage, in der wir uuS befinden. Die Ein­her u f u n g d c s frilheren A li ge o r d n« t c tth a u se s aber kann ich nicht für richtig halten, da da­­durch die RechtSrontinuitât nicht gesichert würde, die nur durch ein von dem .K ö n i g sank- 1-ionicrtcs Wahlgesetz gewährleistet werden kann. Ohne König gibt eS keine formale Rcchtskontinuität. Mr die national« Souveränität, der strguell allkss Rechtes, vermag eine neue Rechtsgrundlage zu schaffen. Eine halbe Rechtskonrinuität ist aus dem Gesichts­punkte der Legitimität wertlos und würde auch aus praktischem jGesichtspunkt unnütz bleiben. Nâ Tage. Budapest» 8. Oktober. Ein Aufruf des Unterrichtsministerâ an die BolkSschul­­lehrer. Leit dem Siurzc der Rätcregicrung hatte das vom Un­­ikerrichtsministcrium herausgegebene, sirr die Votksschullchrcr bestimmte Blatt Nöptanitök Lapja zu erscheinen ausgchört. Untcrrichtsministcr .Karl Hußär hat mm Verfügung ge­troffen, daß das Blatt wieder erscheine, und hat den früheren Schristleitcr .tzeiickich Körösi mit der Redaktion betraut. In der ersten Nummer des neuen Nöptanitük Lapja richtet der Minister selbst an leitender Stelle einen „Aufrufsan die ungarischen VoWschullehrer. Das Programm des Mini­sters lautet folgcndcrniaßen: „Ter .Kultus der nationalen Tugenden soll unser Pro­­igramm auf der ganzen Linie sein. Wir haben in den ver­stossenen Monaten gesehen, wohin eine Ge>cltschast gerät, die rchne Gott, ahne Moral, ohne Autorität und Disziplin die Menschheit beglücken will. Wir müssen .zur christlichen Kultur zurückkehren und sie unt den sozialen Forderungen der modemen Zeit in Einklang bringen. Die Arbeit, die Pflichterfüllung, den ösfenllichen Dstnst, die/ Familieu­­itugMdc», die Vaterlandsliebe,-die Spirriamksi't, die Ehrlich­­ikert und Rcliglosilät müssen wir hockfhallcu in den jetzigen itraurigen Tagen des nationalcrr Zerfalls und des gesellschaft­lichen 'Nmsturzes. Wir musseir unser Voir auf der Bahn des Fortchaitts vorwärtsführcu, die unteren Volksklasscu dmpor­­hebcu, sur ihre bürgerliche GleichbLrechtiguug und für die schleunige Sa:iieruug ihrer sozialen Uebcl sorgen, aber all dies im Wege der Aiolution und nicht der Revölmiou. In diesem Geiste rnögcrr die ungarischen Lel)rer die umhriu Füh­­irer dcS Volkes sein, denn sic sind in erster «Reil)c berrrsen, L-urch ihre Intelligenz der Stiinmung und dcni Willcrr des Volkes die Richtung zu gebeir." Ter zweite Artikel des Blattes ist vom Sia.riSsâtär Alexander Imre, der ausfichrt, daß wir, um die Geschicke des nug-arischen Volkes shstemakifch zu leiten, zu Stesan Szkchnryi zurückkehreu luüsscn. --- Tiescn zwei Artikeln schließt sich kongruent die Zirkularverordnuug des Ministers ibezüglich der uationaleri Erziehung in den Volksichuleu, be-sagte: „Du bist interessant, dtl bist gefährlich. Ach, wie viele Schnsüchrc nmgst du bereits gestillt haben!" Tie jungen Akädchen, kaum den Kinderkleidern entschlüpft, die blühenden F-rauen, die reifen, die überreifen, keine, die dich nicht gewahrt, dir nicht zumindest einen Blick der Neugier geschenkt hätte. Doch cs ist spät geworden, so spät! Eine neue Welt ist entstanden, eine Well voll Ju­­gevd. Schoitheit und Liebe, und sie kennt dich nicht mehr. Unbeachtet wie der Bettler stehst du an die Mauer gelehnt, dir wird kein Allmojen und du wagst es auch nicht zu sordern. Da senkst du den Wick in deine >Seele Mth erhebst ihn erst w'Lder, wenn du dich überwundeir, wenn du die Krost aufgebracht, über dich selbst zu lächeln/ deine Wünsche end­gültig zu begraben und luir noch jene, feine Selbstü-osigkeit walten Ztt lassen, die sich an Schönheit. Jugend und Liebe erfreuen kann, ohne an ihnen teilzunebmen. glücklich, daß sie vorhattden und die Welt beleben tlnd verherrlichen. So findest du dich wieder, deine Gestalt Lcgitrnt sich aufzu­richten, dein Blick sich zu klären und ein Abglanz ver­flossener Zeit dein Antlitz zu beleben. War cs nicht in solcher Sttlndc. als mir die schöne Fremde den zweifachen Blick geschenkt'^ Sai) sic den Widerschein verschlmindener Tage in mcineiir Auge blinken, rollte sich ureine Jugend 'miit ihrcit Kämpfen und Siegen vor ihr auf, sah sie den mir, der ich gewesen, nicht den, der ich bin? Doch lvie immer es sei, du hcrrllck>c Frau, ikk tiefer Dankbarkeit neige ich das Kilie vor dir; denn dir haft mir kroch ein­mal die Krone auf das Haupt gesetzt, iroch eiirnral fühlte ich mich ein König, wenrr auch nur eine Minute, denn deine Blicke zauberten mir rroch cinural das Reich vor Augen, darin ich einst Herrscher gekvesen. Und nrit dem -Widerscheiir einstigen Glückes im Auge ziehe ich den Abendschatteir entgegen, die jene Nacht vorbereiten, die alles in Finsternis hüllt: Jugend und Liebe, Schönheit und Glück, alles, was lebenÄverr gewesen. zitzhungsweKe ssMs N<rchtragAMstruAlml zu d«N gegsuwäMi. gSu Lchrplcmo an« Staatssekretär Imre« Die Person imd die anrtliche Tmig^eii des âaaissekre. tärs iur Uni-orricht^mmiisteriiim Dr. Alexander Imre seit der il'ktoberrevolunon waren in dem Blatt« 8 Orai Ujsâq IN scharf mißbilligender Weise kritisiert worden, weSlialb sich der «äaatâsekretär veranlaßt sah, eine Untersuchung, gegen sich zit verlangen. Auf dies^ Anfuchsn bildete sich unter dem Prä­­sidium des Unterrichtsministers Karl .tzußâr eine Jurh, id'stehend aus -em friiheren^ Minister des Innern Adolf 2 amasso, dern reformierten Bischof Aldrander R a s fat), dem Umversitä'tSprofessor Ernst ff inâc z y und dem StaalS- sekretärsteüvertreter Franz A ust h. Diese Jury hat itach gc­­irauer Untersuchung festgesrellt, daß das Verizttlren und die Tätigkeit des Staatssekretärs sowohl vour polirischsn, natio­­nalett, pädagogischen Standpunkte, ^ wie anich ttoir denr deS öffentlichen BWmten vollkommen einwandfrei war, so daß kein weiteres Verfahren notwendig er-scheint. Tie Fusion der Demokraten. Tie Nationale Liberale Partei hat iir ihrer gestrigen, unter dem Vorsitze Nikolaus Zsolnahs stattgefurldenen Sitzung auf Antrag Gabriel Ugrons die Fusion in i t d.er Dèmo kra tk Npa r tc l beschlossen. In seiner dein Antrag vorongehcndeli Rede skizzierte Ugrón die Bestrebungeit der lihcralen und demokratischen, Parteien, die auf Gründung eines liberalerr Blocks hinzielen und betonte, daß der Zusam­­inenschluß der bürgerlichen Elemente uniunganglich notwendig Die Anschlußbestrebungen richten sich keinesrvegs gegen oie Regierung. Tic neue Partei wird den Namen „N a t i o­­na 1 e Dxntokratischc Blirgcrpartci" führen. Kooperation der christlichen Parteien. Die Führer der christlichen Parteien haben am Mittwoch vormittag unter dem Vorsitze des Muri­­sterpräsidwieir Fric.drich cinc .Konscrcirz abgehal­­!rn, in der di« Einzechân des Kooperiereris der Par­­leieit festgestellt wurden. An der Besprechung nahmen teil: von feiten der christlichnati onal en Partei Graf Paul Tele k i, Dr. Desidcr W c i n, Dr. Andreas Csillcry, .Karl Erek h tmd Julius Pekâr, von feiten der Christlichsozialen Stefan Hal. l er und Kiirl Hußâr, von feiten der Vereinigten Bauern­­und .Kleinwirtepartei Julius Rubinek, Stetan Szabö sTokoropätkaf, Zoltán Meskâ und Johann Noväk. Die Vertreter der Partéiéit sind hinsichtlich aller Einz-elheiteit des .Kooperierens tmllstandig übereingekommen, aiich lviirde die Entsendung eines auS neun Mitgliedern bestel-enden leiten, den Ausschuss es beschlossen. Die Mitglieder dieses Aus­­schusses werd«n von den Parteien iroch heute getvählt; von morgen an leitet dieser Ausschuß sämtliche Angelegenheiten der ^rei Parteien. Endlich wurde auch beschlössen, gemein­same Kltiblokalitäten zu beziehen. Die Raânernng der FriedeirsVerLrLge. Rom, 8. Lktllber. (Attnksprnch.) Durch königliches Dekret wird in den nächstm Lagen die Leendigung des .Ariegè­­zustandeS verkündet werden. (ll. T.-K.-B. > Paris, 8. Oktober. Nach Blaktertr hat die §l a itt nt e r etir Gesetz ange­nommen, das das Alts hör en der Feindselig­keiten mit dem Tage der .Äuttdinachung des von deit Kaminern ratifizierten FriedcnsuerlragcS feslsetzt. Boit demselbett Tage alt werden a u ch d c r B c l a g cr it n g s­­zusland und die .Icnsur aufhorcn. (U. T.-Ä.-B.) W a sh rll g 1 o I!, 8. Ottobcr. (Fnnkspruch.) Senator Iahnso n hat seine P o r - iragsrcisc gegeir die Annahnre des Frie­be nsvertrag es fortgesetzt. Senator Lodgc beiib­­sichligt, zu Leutselben Jivecke n euerli ch c i ne Reis c ztt unternehmen. (U. T.-K.-B.j W a sh l n g i o ll, 8. Oktober. (Funkspruch.) i>cew Vork.Herold führt aus, das; die Bestätigung des Friedensv er tragös d u r ch E it g l a it d u n b F r a it k r e t ch k e i n G r u n d zum gleichen Handeln der Vereinigten Staaten sei. Wenn über die zukünftige Unabhängig­­keit-der Vereinigten Ttagtcn irgendwelcher Zweifel bestüitde, sei eS Pflicht des Staates, den Vertrag ent­sprechend abzuändc r n. (N. T.-K.-B.) A „i stcrdL in, 8. Oktober. Nach dem Preßburcau Radio meldet dtL Ussoeiated Preß, daß Oberst House miigetetlt habe, Wilson werde irach der Ratifizierung des Friedensvertrages mit Deutschland die in. P aris abzuhaltende Z u s a m m e n­­k u n f t d e s i n d u st r i e l l c n N a t e s d e s V ö l k e r - b,u n d e s «inberufen. Diese, Zusammenkitttft wird sich nur mit den aus das S a a r b c ck e n bezüglichen Fragen be­fassen. (U. T.-K.-P.) Dre Krankheit Wilsons. Washi!! gtou, 8. Oktober. (Funkipruch.) Prästdem Wilson har die Nachl besser verbracht. Dis Nahrungsaufnahme ist befrie­digend. (N. T.-K.-B.) N c iv A ork, 8. Oktober. Die Erkrankung Wilsons hat die poli­tisch e L a g e s i ch t l i ch v e c i n f l u ß t. In den Reden der Gegner des Präsidciiten sind alle Spuren persönlicher Beleidigungen verschwunden. Es scheint jetzt, daß der Fri e d c n s v e r rr a g bald wird ratifiziert werden können. (U. T.-K.-B.) Paris, 8. Oktober. New Jork .Herald meldet aus Washington: Die iXachricht, daß der N izepräsid e n t die Regie­­rungsgeschäfre übernehmen soll, wird dementiert. Auf ärzrlichen Rat wird der Präsidentnur drin­gende (Geschäfte zur Kenntnis nehmen. (Ung. T.-K.-B.) VoimsrsdLx, g. Oktvdsr ISiy Deutschosterreich. ^Nationalversammlung. W r e n, 8. Oktober. Der Hauptausschuß der Nationalver» s a IN INlung hielt heute irr Anwesenheit ^äintlicher Mit­glieder eine vLitzung ab. Präsident Seitz und Staats­kanzler Dr. Rennertraten den scnsatronel­len Mel dünge ir der Presse über deir Fs» na nz p l a nentg cg e It, d u r ch d l e d l e Be v ö l k e­­rung veunruhigt werdc. Sic erklärten, daß di­bezüglichen Vorlagen nach Abschluß der inter­nen Beratungen d-er tltakionalversammlung ehe­­stens werden vvrgelegt werden. Sodann ivurde das Arbettsprogramin für die nächste Woche scstgestellt. In der am 15. Oktober stattfindenden Vollsitzung der Nationalversammlung wird die Regierung den Friedensvertrag behufs Ratifizierung vor­legen, ferner den Gcsctzentw.urf betreffend die Verpfändung und Veräußerung von K u n st g e g e n st ä n d c n aus dem staatlichen Besitz. Beide Vorlagen sollen ehestens erledigt werden. Der Staatskanzler erstattete einen eingehenden Bericht über die äußere und innere Lage, und hab lnSbesönd.erc die großen Ernäh. r u n. g s - u, nd Kohl e,n schwicrigkeitèn her - vor. Nächste Sitzung des Kauptausschusseâ F-reitag. (U., T.-K.-B.) Geriichkc ilbcr den Rücktritt Schmnpeters. Wien, 8. Oktober. Die Abendblätter melden die Tatsachc, daß der heute zusammeugetrekene .Hauptausschuß Ler Natio­nalversammlung nicht die Entwicklung des Finanzplaires durch den Staats', s ckrctär SchuMpcter cntgegenn-ah m, was Gcrüchte vsranlaßte von dem bevorsteh en» Len Rücktritt SchuINpcter S, die durch die Mit­­teilungeir ergänzt wurden. Laß ein Teil des Kab i­­n etts INit dem Fina n zplan S ch u m p eterS nicht in allen Punkten einverstanden g e­­wese n w ä r c. Tie fernere Tatsachc, daß der cheinaiigx ScktionSchef des Fmanzniinisteriums, der jetzige Direktor der Allgeineinen Oesterreichischcn Bodenkreditansbilt Dr. Richard Reisch im Klub der s o z i a l d c m o k r a t i­­s ch e n Partei erschienen sei, um dort seine Auffassung Äer die in den jetzigen Schwierigkeiten notivendig'e Finanzpolitik mirzuteilen und daß er heute auch :m christlich sozialen Klub die Ansichten über die Finernzpolitik darlegen werde, wurde als Merkmal einer unmi t t elbar bevorstehenden Kri se im Staatsamt für Finanzen ange­sehen. zumal verlautet, daß die so z i a l d e m o k ra - t l s ch e P a r t c i d c r H c r a n z i c h n n g d e r r e g e l. rechten Steuern zur Bedeckung des Staatshaushaltes und dem jähen Ab­­b a u d e r Arbeitslosenunterstützung widerstrebe. Die Blatter glauben in der Mehrheit. Laß die Erörtcnuig des Finanzplanes im Hauptausschuß den Berainngcn über die Koalirion der Partcicn der Natio. nalvcrsammlung vorangchcn duFte und daß erst nach Bccndi g ung diescr Berat u n g c n m itVc r­­ände r ungeni m Kabinettzu r e ch n e n w ä r e, d a ß ab e r d i e M o g l i lh k c - t e i n e s v o r z c i t i - e n G i n t: irtes der Krise im Staatsamte für Finanzen nicht ausgeschlossen fei. il!. T.-51.'.B.) Die Lebensniittelverforgung Oesterreichs durch die Entente. PariS, 8. Oktobrr. (Funkspruch.) Ter Ober st e R a t hat sich in seiner heutigen Sitzung mit der L eb c nsnr itt elver s o r - g U N g D c u t s ch ö st err e i chs beschäftigt und in diesem Zuianunenhange die Einsetzung einer b es o n d ercn A b­­reilung des Or ga n is atio nskom itc es be­schlossen, das die Aufgabe hat, die Bildung der Repara­­tionskonimission vorzubereiien. Weiter wurde die Ein­­setzung einer Kommission beschlossen, die mit der vor­läufigen Aufteilung des rollcndenDcatc­­rialsderchemaligenösrorreichisch-unga­­rlschen Dèonarchic unter die Erbstaatcn b c t r a u t s e i n w i r d. (U. T.-K.-B.) Wien, 8. Ok-Wbcr. tPrrvatnwldung des ti. T.-K.-B.) Das Neue Wiener Acht-Nhr-Blatt erfährt, daß die Lebensmittelver­­s o r g U N g Wie ns, da der sugoslawifche Han­delsvertrag nicht funktioniere und die Cn­­lcnteinifsionen den Verkauf der Gobelins ver­boten haben. gefährdet fei. In einer Sitzung des Staatsamtes für Finanzen betome der Vizepräfident der KriegsgctreidegeseNchaft die Dringlichkeit der B e s ch a f f.u ng ausländischer Valuta. Wiener Hochschule für Weltkßlndel. Wien, 8. Oktober. Die Üc aiionalvcrsamINlung hält Mittwoch, den 15. Oktober, 12 Uhr mittags, eine Sitzung ab. Auf der Tagesordnung steht ein Bericht über die Vorlage der Regierung betreffend die Umwandlung der lLr­­p o r t ar a d em i e ln W i en z u ein c r H o ch s ch u le für WeIthandel. (U. T.-K-.B.) lnter­ - JuKoslawie«. Beschlüsse der serbischen SozkaUsten. Belgrad, 8. Oktober. (Laibacher Korr.-Bureau.) Die sozialistische Partei hielt anr Vtontag drei Versammlungen ab. Es wurde eine Msolution -angenoinnieii. in der der freie Handel mit Lebensmitteln und die Auf­hebung der AusgLbe von AuSfuhrbewiI - ligungen für Lebensmittel verlangt wurde. (U. T.-K.-B.) _i

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