Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. január (67. évfolyam, 1-27. szám)

1920-01-01 / 1. szám

LÄovlivmenr- LktssrLtiSvLllruätc'M«?: W luit tâsliod rvââir»» . . â—»M —' iL LnâopLÄ, ia â« Lâiiâwev-r'ioj! <!«- W csrysr cè- âs« QL-I r-öLè«r ö!o-â vllâ ia .csL .cMOUlün­t»esr«rre!eil UorML-ML -MŰN Lurv»a«: j. SI»c>«iei-, v. keilsr«!», llvs?, «e M «W MM «Ml M öl » kW i»» DWt «M lM ML L Lo., Ksii. >.L<>iial!l, Ks:-e. W ka cgvö Lrooso, . IckO LrsüHv, IsN öMW Aj A M A LWÜ itasLZ ItzNLLN > i«LsN. rL ccrousri, ÜIVMÜ, 38 LrvL«u. fiWI WN iM !««. Ss!>«kii-r.R«Lvr»:->-c:'i-trc!vu„- <.t.^ W MZW WM «Ml «»S IgM DIA AUI 1-e»t<L. râa?-c tLi- »«dirre!.-!. W 110 rcreiie», vierlelj-üS Kroaeo, WA Mzk'W^ W» W8 S« M« WM Ms l.-»»iilt«LvsIeuâ! Ü.VUIleLlIe-lI'fol»-'-W nr,»»tri<!i> 2!> TroLW. ML»- .LdsvâblL-.t! 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Januar 19Z0 L) Ur. 1 .MmiMWMWM, W,t,!s si-NH-i-i7siO,-rSS»SiSiW»M»âE«r«'Ü'H^17"'-?»^» lii'.D ' »èS—«S'-k' ' ............ WM ',i."MÍ»-" D-^D 'f j^Dmr^'WWDW«ii , « e --TD-D'si.l ''! F ss » StI' ! «!siIü»sß!iMU^I^^ LmSf« I Kndaprft, 31. Dezember. Dir ^ahi^'sZwosäe, heuir o.ufLäuiMrr, ist stuuulr 'imd festloZ. BrkoirüL^hei: erfiK jeden, der auf dos â'floissne HÄr Ëhniiichti^^ würrschr er. vcr­.LUHnen ZU töE'en, was gewesen 'st. Eine Ltinmiraig -eeherriche uns, wie sie Iohinrn Arany cmpsand, sis cr i'n ersien -Lilvosterunchi naü) denr Zusauunenbsillch des FreilMtskriegcs sciiLM Lolle sm:g. Der ÄiLMN dieser MchL isr eine üansv maeâtz. Ein 'stsichÈs Vechangnis qaL die Deân der Tänzer in Fetzen gerissen. GetäusKt iin Glauben, noch dul'den.d inl Leih, hân sie ihre eigenen Hojsirunninr .^iLerwlu. Das Ioych das in diesen Nacht­­ilMudsn hm'ichn-inder. yinierläßr Z'âr (5rke. Die Hsinide, ew das Was zur BcWÜsinng Les oinâechenden IcchreZ erihebsn sollen. Leben, weii Millionen nichi wissen, wo sic das .Hüupl zur Rude üeracw sollen. Wo fühlt ein Weg aus s^)^!chLr Iüngitvergandenheit M nernm ZirLunstö^ 'FalwMr Die da iachen. wie das Fever von. den Disteln ausging und die Zedern so schnell derzehris, sw sitzen auf der Erde, wühlen in der A'cke. ullglückiiche, skeptische, ost ichon Zynische BicigiLsier. mn dos .'ComnicnLc gr: er­­fpÄ;eiu lind oell, ti.w.r 'tr der Asè. .wrÄnnolZen, aber -.roch 'Mn-zând, das Echte, dos tlarderysingliche iar Edel­­meraÜ der. WeltsoZMät. dir: WegZchlUlng für die öde -Irvaße des WüstenyanMs: die FreihLit. Von ihr wollen wir -'m dieser dcachr ivrechen- Mehr ols irg-eâ-insr sei-ncS Volkes hat der Arbeiter össenilichew Meinung teil ium ÄAn Elends tos, das 'uuè dcschre'oen- ist. Und so'sitzen auch wir hier in Liesen dunklen Stunden Les AlMieLs eiwer enterbenden Vergangenheit und suchen in der Äsche. In den Straßen der .Hauptstadt scheit die Menschen, wie sie ZUM trüben Feste wandeln, ein seltsames Plakat: die. geographischen .Vioniirren des '.rngarischiNt Staats^ gcbieics, die eine Trikolore umrahmen. Das war gestern noch Selbstverständliches, war Alliag, so sehr Wirtlichkeit, das; es überhaupt nicht zuur Bewutztsein gelangte. .Heute ist es eine brennende Sehnsucht, die alle Faiern des B,e­­nmßtscins der Belvobitcr dieses Liandes dnrchrränkt. Vor iinsere rüci1chauend>.n Ä>lè-n tritt das alte, prächtige Reich, siliii. -'--r s. 'nc teiritortos.- AüsLehnuag. Sein ganzes, timnuicheno^s sitrlich.'s, kulnrri-yes und wirtschaft­­iches Daiein. Sein trastvollcs, allcniÜLlbett Achtung er-­­ringeubes Strelicn Zier .Hohe Zivilisierter Stoatsbürger­­lichkeit. Wir seherr dieses Urigarn, wie es geworden ist seit der -Katastrophe von Világos, Äcr derr Ausaleich himoeg, immer wachsend an Ehre und sich geistig reaend iir der Atmosphäre einer freisinnigen Entwicklung. Wir sehen es., wie es in die Schayschrärrkc seiner neuzeillichen (beschichte ein kostbares Stück 'nalli den' anderen einstellt, die Ideale Per staatsbürgerlichen Gleichheit und der stamlichere Für­­iorge verkör^rnd in Normen und Institutionen, die sich sehen ließen vor r>.'r ganZe'.l Welt. Uno wie cs so vor dem rücksitian.eilden Ange dasleht. dieses alte Ungani. von durchaus freiheirlicher Nrtung. geführt von einer Intel­ligenz, die, frei von Vorurteil rinL Eigennutz, das Prestige der ganzen Volksurasie wahrr, offenbart eS sich als ein Gemeimvesen, das durch die Gesetze seines inneren Seins verknüpft war mit dem Westen. Diese Vergangenheits­vision. dem: visionär ist heute, lvas ivir vom iunererr und äußeren Wesen unserer .Heinuü hier zurückträumcn, ist doch auv) ein Stück Verheißung. Feiirdliche tLrait hat über uns triumphiert. Doch das Wort des englischen Dichters besteht nmch dein Rechte der Weltgeschichte: Fluch ist otlf dein Triumph, der hinschrciret über tote .herZeu. die der Freiheit gelebt babén. Weite P-ersperiivc!: osfiter dieses Wort. Friedensschlüsse umßten tunierferiigt iverden. die eitlen Triu.inph Lilndcn. der hilnvegschrcitet über er­­starrte Lerzen. dre für Freiheit geschlagen habéit. Bald wird sich diesen Fricdeilsschlüssen vielleicht einer anglic­­dern. der den Weg solchen Triumphes auch iir unserenl Lande beschließt, -lüer dre Weltgesöftchie ist eiri uncnd­­liches ZLttliches Fâ Die roten .Herzen, die der Freiheit gelÄt haben, hören nicht aw, verrrehMlich zu den LeLen­­den zu sprechen, bleibt nur das Rand, das sie :nit dielen verknüpft, d'e Trâitiön der Freihefilichkät. gewahrt. So wird sich iü'. Lironl-e der Zeit alles verbinden, was Frei­­>leit liebte und' Freiheit wieder gewiilnetl tnitß. An der Schlvclle dieses attürechendèn Jahres seheir ivir seine kom­menden lluichfvlger. Irr ihrer .Äctte entfaltet fick eirr Bild der zMinftigen Staateilgeiellschaft. Las trostreich ist iil trostGfer Zeit, tmd eitle Auftvärtâweguilg iil unerhörter Buntheit, Äusweiimtg imd Regsamkeit ahnen läßt in dissetl p« ächten des Völkertodes. Die weltpolitischen Probleme s'i.nd also sicher tlichl entschieden, sie tml sich crsr auf. .Hier ist Leiden noch nicht Erkenntnis geworden, noch hm es der Menschheit keineil Fortschritt gebracht. Doch c i il Problent, ein intcniatio­­nales, ist iminerhiil acllärt. Das große Ringen, das iit der gcsittctelt Welt uul die Frage nach denl Wesen tvirtticher Freiheit gewogt Hai, ist entschieden. Schon in den Taget!, da die große französische Revo-lution, ctiglischen. tlnd o«uischen Philosophen sc-igeno, die Grundmauer der bür­gerlichen Freiheit als ein Spsrein des Perchulichkeits schutz.-. uich der ,tellcn Gn.p>>,-.i!rsicst!toch-v"e''e alls­­richteic. hat Eharlcs Foürier dos- .'rscheris-sie Prinsip in d-ie. Welt gerufetl-, daß wirklichc Fr.:che':t,.GliichsrtiPkcit u-u0 Fiel des Menich-elAuuK- ftl der .Her-lsichaft der Maste liege. Der SoZ'iolisnius itül a.si argen Lctl, lihcrcklen (peoontetl. Das Jahr ltllll hat dicsen Streit der ILcc.» dt'rch eine Enlpirpie cind-rinciè ich freu Art cni schieden. Die bolschewistische und spartakistisKe Welle, die in, tin seren -llagen in fürchterlichcr Wucht gegeil das .Haits der '"ärgerliche!: .ikultur brandete, hat gezeigt, daß diese .Ättliur. die sich auf deut freien Waltett der Persönlichkeit erhebt, cinzig berechtigt ist und allein volle Lebcuskraft atrnet, «uährenD die Tenpeng .einer brlualcn Massenherrschasr das Plenschentn-iil tlicki: nur ziinl .Herdeirsriir. sondern ckuch zu'nl' tieslsten Elend heraLL^iückt. Geradetzitl Ungarn., wo erst die zweite.Hälfie des verflostenen . tul ZeichrNl der aufblicheildcn vürgerlicheti sS-oziemt srund., hat der Bolschetvismus, trotz seines vorübergel^enoetl tmL.^ zcn -Sieges, greifbar die Wirklichkeit bestärigt, 'oo ' - inenschcnwürdige völkische Eristenz heute nur in de Forinett der liberalen Welm-nichauung öenroar ist. Wo: diese (^encrariott ml-ewußt, alltäglich, soztlickgetl ini! der Luft eingeLtMer bar, die Freiheit der öffentlichen Kicinnng/die Uunehemmlheit der persönlichen Entwick­lung, die Et-werchssreiheit u'nch llu-gesiür.chcii von Hondtl und Industr'-.', bic Sickstrheit des indiviLtiellen Bchitzcs. Las llècchj, nach eigener Fasson sesi.g zu- werden, -Li^ Gleichheit des Bürgers vor Gewtz unL Behöroen, die Aul schaltung jedes koilfessioilelle!! Dorrechtes, überhaupt jedes j Vorrechtes der G-Wuri. die Uirüecinsluscharreir der ! t!or!tussctznng-slosc.n wissi'nschafckichen Forschumg. der grostc' s Raum, den die bürzetüa'coe Freiheit ÜLiu eölerl meusih­­s lichen Streben msi nllcir Eebicten üsfmck, der Wert all dieser hohen Güter trat in der Zeit des Bolscheroismus erst im bollen Glanze hervor, denn ihr Verlust belehrte utts über­­ihrc Uncntvchrlichkcit. In der Stunde, da die .ßerrscheft des Bolschewssinus in Ungarir zusanintengebrochett war. mußte — wer komrtc daran Ztveifeln? — rnil intensivsicr Gewalt da;' ganze Volk zu diesen Gütern, dâen Eu: büßuitg cs tnatcriell, ucoraiisch und politisch an den R-vnd des Abgrundes geführt hatte, zurücKehren. HUchts lomue < an dieser Erwartung unsere außenpolitische Lage ändert:. Das Jena, das in Preußen zur Refarntära sührte. konttle cp'.ch in Ungarn n.icht eine Mkchr vom Liberaüsutus be gründen, uiu so weniger, da uns wirklich nicht viel nielp' geblieben ivar als die freiheitliche Tradiri-on, die ups tnir den fortschreircadert Völkern rveiter verbindet, ttits ihre .Hilfe uitd ihre moralische Verpflichtung, für ruis cinZu lrcicn. sichern sollie. Es ist der düsterste Punkt der düsterem Geschichte des verflossenen Jahres, das; diese Erwartungen getäuscht wurden. Wir ivifscn. Äai; der Staat erst erifticren inuß, I bevor er sich iancrpolftischm Problemen zuwenden kann, s Vru:.oiM'M Bcioußft.la gc>''agcu, h..'mn -vir alle tnv.: p-tiitm.'-en Wnnsch-e zur'ickgesicllt. sie nncecipornUi ö-,-2- höüsttcn Ziele der inneren .Uon;o''idicrung. Dock' heute.­­'n dieser Stunde des Arrsblicks und.der Rückschau, ist^ es wieder eiim'.al au der Zeit, Laranf hinZMvcisen. daß die Wiederherstellung der Oronttng in unscrenr Vaicrlairbe auch innerpolitisch noch nicht eine volle Reskaurietumg des durch den VolsMcwiÄnuS in seinen WurZclit angcgriffcncu freiheitlichen Systeins ist. Mag auch die Hfaetsnolloeu­­digkeit vorübergehend ei'lc Eindänrunrng -der B.'wcaunp.. ucöglichkciten der öffentlichen Meinung rechtfertigen, nU- tnals darf sich solche Bcschrän't'ung als etwas B-keibertoT - uns an sich Gerechtfertigtes zeig-eit wollen, t'cichis ckbe: könnte auch nnr vorübergehend ein System rechrfertigeir da-s, sei es aus Rücksicbt auf die (^leburt 'oes rin gllnra Feiülleton. SstZ Uecht M Uacktheit. Ä^rJenö Molnár. Ich begitcttk dmnii, daß diese Beirackckung auch von Frauen uuL Vsiiuncrn gelesen werden ionn. ttichi NUT von jungen ststädchen und álltén Herren." Das 'Thenta ist irur scheiiwor heikler 'cmur, und. t:tzlig kantt die Frage überhaupi nimt 'genannt werden, wenigstens nicht vöit der Minute an, da Vie erste dekollerierlc Dame in einer Gesellschaft erschien, "1 sie von cinenl .>tran ; befrackter .Herren umg-tbcn nmrde. eidigung des inneren Zni-aünncnsimcckkns und des itt Pnrpur getanchlcir Schamgetühls; eine natürliche Be­wegung. eilt Fliehen vor neugierigen, spälwnden, ver­­folgenden Augen, ilnd für ein Weil' ist es vollauf genug, i weim sich ihm Lteic Au'acn aus dem Gesichte seines Lebensgefährren. seines Lievsten ZtUvenden. Tas Weib, Las sich heute bis ans Kinn in seine Kleider tnöpft, voll­führt das illamlichc, das schon seine Urahne getan, mir dein llnlerschied. daß es in der Lage ist. sich vollständig ZU verhüllen. Einst war dein Werb eine Tierdaut derselbe Schnnrck, den heute eine blbenbroileitc darstcllr. Nebctrbei glänzen da wie dort, an der Tiv?cha-ur so gur wie an der 'Abendtoiletkc, die rnsichtbaren Schweißpetben des Gatten. Die Ti-erhaut ist bereits die Waffe d-es weiblichen Selbst­­bewußlscii^s. des Ericnnens der Schönheit und der Ecoderungsiucht, denn wemi einfmrals — bleiben wir bei dem 'Feigenblatre! — das Weniger nichr tvar, wenn nämlich dies das ganze .Kleid vedeurcto, io war das Mehr, dos das Wriv anzog. weniger. Dos Weib mußte sich also isvon von Len anesten Zenen »n kleideu. 'damit es nom sinnem Belieben nackt sein tonne. Und erst heutei Wie viele feile Prozeste muß der Advokat gewinnen, bis die gnädige Frau jenes phänomenale Gedicht von einem '.Kleid anzidhen kann, aus dem u:an die Rhyihlnik d«^r .lebendigen Leibes hcraussühlt. Dis Frauett dürfeir sich tnir Recht dagegen verwah­ren, daß lick: Atänner init ihrer witternden Nnse m die Saâ)e der.Kleidung, beZichungsnwise dcb .Halbangezogek­­i-eins l'nnaen. .Wahrsch-cinlich dachte auch jene Dante f-o, die jüngst !N cine's Loge unsercr Oper die Guckgläscr durch eine Dctolletag'.anf sich Z.d-.g. die nmst Lcin IlrLeil derSa-ch­­vcrsränoige'.r bisher den Rekord häl.. Die Philosophie ci!l.c-s jeden Weil'es ist: Aus niir ni.nii-e ich, lvas nlir be­liebt. übcr mich verftige nur ich selbst, in -dieses rnei-n R-echt dulde ich leine Eininengung. Es ist auch ss. Seit bent Ende des -rr-tlapcntums, feit der Äitfheburrg des Handels Ntil iNenschenfleisch inacht jeder rnit sich, was er eben für gut. für Zioeckuräßig, für a-ngenchm hält. Ich glaube kaum, das; auch nur ein einziges Weib von dieser Regel ein; Ausn-ahine vildei-.'. Unter einer Bodingung freilsih: bei vollkoniiner'-in Ansschllch der Oeffentlichfeit.! ! Tas gebt mict: lvirllich liichismn. lvic sich jeurand dallcim. h-nrcr geichlasjenen Türen und verhän.gten Fenstern klei dct oder nicht lleidet. Das Erscheine'.t iir der (peieüschas­­ist aber von gewissen Verhaltungsmaßregel!: bcdingi, b v'on der öisentlick.cn Silie und dcin öffentlichen Gcschm-a-! rodssiZlerr werdctt. Und tnögen nun diese bciLcn Ersor-. dernisse einen noch so relativen Wert besiiwn und rnögc^ es noch so l-e-cht sein, gegw: sic dainit Zlt arginnentierell. das; dos. tvas haute vcrboteit ist, gesterir gestattet 'war.­­uod was heule shvking ist. nwrgen chick sein wcD. — tu Imcressc eines erträglichen Ztrmmmenleüens lltilssclt wirs die eben zeitgemäßeit .Konventionen akzeptieren, und Liess heute in einer zerlurnpieir lpesellschaft, iin tsnimicrbrochc-­­neu W'rdel der ('stärungcn. von . Stürmen und (pefahrcu vedrohl. ohne jeden Anitvß ilnL ohne jede .Krftjt. Wenn uns dw .Rar ihre dürren, Zmernden Arme cn.igegLmeür' und .Hunbertmuscndcn die soorge aus der Brust schreit:. Was ivird mit uns lnorgcn geschehen? —- Hal die Dekollev 'tage aufgehärt. die eiclc Toileirciragc.einiger schö-icn, pntz­­! süÄtigcn Damen Zlt je-n. in e-ncv: bot avll! die Frage selbst auigehörl.. ein Blümchen illührmicluüchtan zu sein,' denn in ihrer scheinbatelt Gcringfügigkeit ist sic icin Spicj-­­zcua der pikaipett Dingen nachjagendcn Nerven, sonder: ne ist inmitten der aufgeiürmien lchloercn Problent-'. eine. i jener gewjsien Nickstigkeitev, an» dem!'. sich viele-r ergeveu kann. Aber loas geht dam verlorer.m.Krieg, die Pleblllution. die Polirit oder weiß ich lvas mr'ne -Dekoll-eiuge. an? könnte wicbcr das Weib fragen. Bin jci> uicl't jept -sipö;.. bin ich nicht jetzt jung? Unö wenn Liesc traurigen Zn­­scände noch zehn oder süufzelpt 'Jahre Lv.n-'rn. w.r jo!l mich entschädigen für die vcrlorcneit Jahre? Djejem .Noj­­schrei der Eigenliebe müssen N-'ir Mtscre Ollre-: ömicn. Wahrhaftig, cs preßt !n:s.das .Herz ab, wenn wir scheu, wie die jungen, jchöncm Geschöpfe, die ftsichvisitjo-ii An-' Wärter des Lebens in Lieser unserer garsiigcu Welt wie in einem großen, großen Friedhof um si-.h schauen, i!nd es­­schmerzt uns dasâ Lächeln, das wir nicht über die Gesichter glciien s-clzen, und das Lied iut uns loci', das nicht von den rosenroten LlPPen schallt. Selb-st der inöroetTchest-e Krieg hat lein Recht, Lcr Jugend ihre lreiiigc!: ReRr-e .z-.i Ntt wir vor d-.un Anblick encer geschmackvoll delolletier. s-chönen Davie nicht .zurückschrecksn, vielincnr sic mU ier der Smönheit gebührenden .Huldigung . betrachten, .''irfen ivir tms vor der theoretischen Seite der Sache nm w w:oig-w sch-i-nen. .Di-e Ersorscber längstentichwun­­-ene.' Epochcn, di-e Ergründet von Sitten, Um­­nu:gsforn:en, Stil und LiebcslÄcn vergangener -sciteu künnren sicherlich eine in-rcrestantc Antwort geben m's die Frage, wie dm Geiellschaft ztlsammengesetzt g-e­­pdseu seitr mag, wie ihre .stwltur ausgesthen habe und wiche Entwicklung iluo wirtichaftUchen NerlpÄtmsfe ous^ âciien hatten zu cin./r Zeit, als die DekoUetage der ^rattcn — wie isg-e im nur gleich? — nicht.so sehr ihren pöhepunkr, son-'d-ern vicl-mehr Hren tiefsten Stand erreiche Mte. (Es stehr nämlich der ^iulftrs der Tekollciage um >o wher, je tiefer er prjuct.') Tas ein: stehr fest, Laß ein 'orgeirlose-L Leben, s-rrncr die Ordnung und Ruhe, die die Gesellsihast u-mgcben. auch in d-.w Vergangenheit ein cbeirso iMLNibciirüchss Eleinent der hei'dnnch wunderbaren Äunst der l'iörperpfleqe und der Schönheit des Körpers genwsen sein-mußten, wie sie dies in der neueren Zeit sind. Es ist aber a-u-ch ivahr, -daß Lieser Kult eine Hochgradig­­eit, eine Verfeinerung, ja oft geradezu eitw krankhafte )etüLenz der allgemeinen Bil-du'ng zur Voraussetzung hat. Das Feigenblatt unserer Mutter Eva. disstr winwandersatz der biblischen llrzeit, ist die .Hülle der ckr'lickwn und ewigen Scham, die instinttumszigr Ver­

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