Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. január (67. évfolyam, 1-27. szám)

1920-01-01 / 1. szám

s^lrvLRSwvvkr ichr.«v«t:âkmtLLtlMe» V Hit ateUeU v<âx«»e, i» s«r .».âmilârliaii «« X tNils Lu lèâ «2^ f» iKW» WWW8« WiW» MW» «WS« W8M WWMWSBLc -Iiâ u> â L!wi»itk!t>- V a«»t«rr,lc!>-rvtx-2-II2-I.Ll-Mätt - ÜMI 'M «k««» Wj» «ML - r. Sioâsi-, L Loiiâin. s»ö!-j L » > « S»H/gH X eiouAvrx-oâ'.t! ÜNNrmieu, WSW SW UWW^ M» W> WU Ws «M v««r-» llo°a Mr a«r«rr«i»l> vLâ «I», x ii»Ibj-l>rirII«Uroi>-ii,vivrt«It.z«Nr°!iW, WI Wl W» SW W« ^WW WS tW I» Mg j!-!»mr«^na»iiâ:«.ouils,»s»!iMi«r»..ü., X !.,csâr> M LiüL-2. Mv,» á.dM4dI»-.t.. NW W« s «s R» »SS «M M HM DM W >» SiWW «M WW Ws S» vvirv, lVâsU«— Lii°d â «iLmmi H '^Lrirjir.rrirI>I6Ui!roi>«2,l!»rt>;. ^iersi»», MA s» «8 8» W WA W Mö MH- ;W W» W HW >M WM MI l8>k rsaowMi«'«» IliLsiAioridiirMlls ll» > .«lsrtÄj. <3 LroL-^l, mosá 1-s Lro-ell, rsicU vi« im üdernekm» â­-esr âi» .Ld«!.r- WWW WWWW WWI^ WWW WWWW WW« MM WU^WU WWWW MW^ WWM WWWW^ ânemizW cur U«u o«t»r Lra>-«. ' L»ëh «'er vroviLr «ML viertel- KlLLeeNrLvatKrer- tLr UaL»7,..«t «»L tü,. L Lrooeit ra evtricUteo, . 'U» Vrovise: ^o,rsridlo.tt NÜ NLUvr, rür Vz«» »»á-iut-ck Uerm. S»I<I«!,mIN. . -Lv-vLdl^ «0 Nér. 5er Liw LielL-L llllt Lire^ier NrellLdenL- » lI is' lV »> ll^ I » -----» / e »U»e«-I>I»tt»i>tLsuN!»di,r>!!reil8Ü llsiler. -«»Lr-; vjert-IZLIirliei, - kür veiil-edl-tlL /U I» U'L l^ »I SW L.^ .«M. I / >' / k , N»L»«lo» mulLilwinIevniUs»: «l1rl;> 8SI!^tllr álldrigenStSLtsnsvuc Ll>vi>­­->>»/ k r»Lra«IrrIyèeresrL?nin ' emeLtL -verLmt euâ der sAmUIorien Lirr­­rrvíLSA rLU« Lllr'lokrrestsUL. — n^rev­ .uxlirolisn k>>>»t»mtsni eii«xee«»reü>!^2MW. iNerl« Lriec» verU-aMLilt L!ize»o«i!n«u. Iktk^rgang. KuLkltprst, Donttee-tag, 1. IanNae 1920 W. 1 â Aitslttttdfchatt. I ___ ÄilLnpcst, Nt. Dezember. s Das Rejullachè'è'r^chL'^^k denrsch e ir Zlil­­l erh c hat nichtMir eine finanzi^, sonderir ilatirrgeniäsz auiâ einepolitische Pedeiltvä Tie Ülnleihe, die das ^siE^ü^Rcichssinanzininisters^rzverger ist, war nicht, tvic M während des Krieges i» Deutschland der ss-all war,/nr sreienV Zeichnung gâ'llt, sonderil das deutsche Mich hat derXPetrag voil Uünf Milliardeic . Sparpräckrenanlciheit zci^ Zeichnrurg aLfgelegi. Davon ivurden/edoch lmr 3-8 ÄMiarden AèaiI gezcichnet. Wie dieses Iirsultat irml zu beâieileir sei, oL als ilèiedcrlage d-der Et^olg der Finanztrl^dcs DentsDeil llteiches und der FsiiLilZpolilik ErzbercLrs^^arÄber Lwgt ein heftiger i sachmäâscher, aver ein ntzch MtigererAwlitischer Krünpf i -n der tzeutscheir Presse, 'e Taè Ergebnis der Anleihe mit unvoreingenoiii­­areileii. Higeri betrachtet, sicheAirâëin glüilzendes. Tenn abgcscheiL davon, das; der fcstgcjMe Betrag voic fünf ?Rilliardci nicht erreicht wurde, sofäthalten die gezeich­­neteii vierMilliarderr nur tarsächlich Mei Milliarden an j neuen Zeichzuulgeli. Tic Zeichner iBar^nanllilV berech­tigt, auf die 'Hälfte ihrer Zeichnuirgâ altt^rieal^nleiheil s izum Nennwerten Zahlung zu gebcil/DenllEMlt Zteichs­­sinanzlninister Erzberger Leír Erfolg der Anleihe für eineir großen. Tal^ CharakteristisM an dem Ergebnis der j Anleihe ist, daß es MsLil^uKé'kleineir Sparer lvaren, die ! sich an ihr beteiligten, das Großkopiral uild noch mehr > das airsländische .Kapital aber sich air ihr uRr zu^ sehr gcringein Teil beteiligten. Diese Tatsache wurde sowohl voir (Lrzbcrger-, als auch von dcir linksstchendeir Parteicir zu starken Ängrisscn gegen das kapiialskräftige Bürger­­tnin berrülzt. Das; die gesainte Finanzpolitik Erzbergers zu dieser Erscheinung lvesentlich beigetragen hat, unter­liegt keiildni Zweifel. Der ehemalige Staatssekretär Äelffcrich, jedenfalls einer der liesteir Finanzkenner Deutschlands mrd gegerrwärtig der schärfste und unerbitt­­ltchst-- Gaaner Erârgers. chrt anläßlich der ziveilcir Lesurz V - ' . . 'Lc" an die j Nach Äs gerichtet, ! das 'i ' - zu '.ii.nüigsn, -.a W die Fi­imnzen -,r-eul,chjuil^!? ,ür v.>,lc urts,.,rabe, dein Ausland das Vertrai;eir zu.Dcutschland nehme und schließ­­jlich nur Mitte! herbeischaste, auf die die Entente zur Erzloingtmg irgendeiner Forderung, jederzeit ihre .Hand legen könne. Dtw -Appell blieb ebenso wie der vieler an­­^dercn deutschen Finanzkapaziiäten erfolglos. ' Die politische Seite der C-rzbergerscherr Finanzpolitik liegt in dem Streben nach Lern deutschen EMheitsstaat. Finairzmiirifter Erzberger hält die Zeit für g-ekoinmen, den Partikülarismus in Deutschland, drr durch die Siege des 2al)r.es 1870 und die Gründurrg des Deutschen Reiches our teilweise mrd bis zu eiium gewissen Grade überwun­den wurde, jetzt völlig zu beseitigen. Er erwartet von der Arederlagc. die Tcmschland erlitten, die Wirkung, sic werde das deursche Volk zur Einsicht sichren, daß die .Hoff­nung einer Wiedererftarkuna nur dann gegeben sei, wenn sich die emzelnen deutschen «Lmmine, die bisher sorgsam auf ihre besonderen Gesetze und Gewohnhciteir geachtet hatten, zu einem einzigen großen deutschen Stanrnr zu- Mmmenschließea. Er liälr den gegenwärtigen Augenblick auch t»eshalb sirr so günstig, weil das, was seiner Meinung nach das dcutiche Volk vor allem in einzelne Länder spal­­ccte, die einzelnen Fürstenhäuser, nunmehr endgültig be­­sciri.gt sind. Lctzicn Eirdes dient seine Reichssinanzpolitik dieicin politischen Ziel. Sic ist als ein großes Mittel gc-­­dachl, durch eine Vereinigung des Finanzn>esens im gan­­-pir Teurschc-c Reich die politische Vereinigung des deutschen ÄnnüD leichter zu gestalrcn und zu crinöglichen. An diestrn Bestreben wird er mit voller Krast vorn prew^ scheu Landtag unterstützt. Ter preußische Landtag hat s^ Züngst'cr Zeit mit überwältigender Mehrheit eine.Resolü Z tivil angenommen, in der er die Forderung nach Schaft >'uicg des deutschen Einheitsstaates ausstellt. Der Gedanke vcr Vereinigung aller deutschen Stämme zu einem einzi­gen großen Volk entbehrt gewiß nicht der Größe. Aber arehr als zweifelhaft ist es, ob solche Versuche von Erfolg begleitet sein werderc, und ob die Bestrebungen, die in diesem Sinne gerade vorn . preußischen Parla­inent ansgehen, nicht gerade eine entgegengesetzte Wirkung erzielen iverden. Der preußische' Staat lieträgt nach Ansdehiinng und Bevolkercingszahl nahezu zwei Driticl des Dcuischen Reiches. In einein einhcillichen ilicich ohice Zwischengrenzen, ohne besondere Gesetze wäre . daher die ander-sdenkendc, vor allem die südliche Devöl­­kerimg Deutschlands iininer in der Gefahr, von den cigciitlichen Bewohnern Preußens überstimint und rnajo­­risiert zu werden. Es kömrte daher leicht sein, daß ein a.llzu energisches Vorgehen.Preußens in der Frage des . Emheilsstaarcs desscu Gegnern das Argument als Wassc in die .Hand geben würde, daß Preußen in dem dcn.-i.chen Einheitsstaat iin Grunde nur seine eigene Vor­­hcrrschaii zu verwirklichen suche. In der Tat sind die dies- PpK Z chcn Versuche iir Süddeutschland auch schon aufS schä.ssts ^>tci!nge!!.'ies'.'n worden und haben dort eine nicht uiibedenN'lcht: part'ikularistischl: Bâoeguilg heworMufcn. Tv: praktisKi: Politik iiruß sich bei ihren Entiviirfen und Taieil Weir urchr nach den realen Berhälinissei'. als nach ichöncu luld idealen Ferderrinc;en richten. Ueber das Man hinauszucchen. das die geographischen, historischen und sprachlichen Bedingungeil gestalten, siihrt iimner aus eine abschüssige Bahn. Cs bildet eines der lehrreichsten Kapitel,' zu sehen, loie Bisniarck, der doch gewiss ein deillscher Patriot Uitd Perfechicr der Gröhe und Kraft Telltschlands war, stets deil Ausgleich zivischeil der Ein. beit des Reiches und der Lelbställdigleir der eiilzelilerl Käilder silchte. Tie Forrnel jener Zeit lauiete, das; nian ilicht ilur ein startitlilarisr, sondeiu airch ein Dclltjchcr i sein liltlsse. Es scheint kann! möglich, daß inan irol; aller l Argumente der Gegenwart in Teutstllland fähig wäre, ! den Partitularisrnlls der einzelnen Länder zu tiber­­ivindcil. Und es wird sich wrchrschciiüich. je nach der Einsicht der führenden dentscheil Staatsmänner, doch ivieder als beste Weisheit jener mittlere Weg herails­­bildmi, der der Sclbständiakcil und Gesoirdertheit der cinzeliren deutscheil Llaateii Rcchniing trägt >n!d lmr bcrmäht ist, diese in beír Dienst des gesamten Deutschen Reiches zu stellen. Die Ueujahrsdsgrtttzttttgeu. V Tie NeujahMede des Mimsrerpräsidenten. ! 12 Ulsp^ versaminclten sich im Spiegelsaaie Les Rcinist^räsidj-sins me Abgesandteir der christlichsozialen OrganisakiTNkkn, ferner die Mirgliedcr der Partei der klei-. íren Landwirte und der Christlichnationaleir Bereinigung, um Lcln Mimstcrpräsidc.nieil und dem Kabinett dc'n Neu­jahrsgruß zu entbieten, llrn dreiviertel 1 llhr trat Mi­­nistcrpräsidcnr Karl .Hußâr in Begleitung der Minister Graf Sonlssi ch, Baron Korányi und Rubine k. Lenen sich später aitch Nèinisier Bcniezk y alrschloß, iir den Saal. Die Mitglieder des Kabinetts wurden mit Eljenrufeu begrüszk. Danri hielten Zoltäir v. Szilassy !Nt üfamen des christlichen Blocks und ein Vertreter der , christlichsozialen Arbeiterschaft Ailsprachctt an dcir Mi­­! iiisterpräsidcnten. MmstcrPrässLenl' .Karl .Huszár bea.irworime die Begnißungsansprachen iic eiirer läirgeren Rede. Er lvarf -cinM Rückblick auf das verflossene Jahr und auf die Ver­­lvüstuugcn, die das Land während dieses Jahres erduldet hat. Er kam dann auf die Schildermtg der lleuligcir Zu­stände und wies iir überaus energischen Worten den Ge­danken au jeden Versuch, der mef Etablierung einer Militärdiktatur gerichtet wäre, sowie jedes Strel'en, das einen Arcfschub der für den 25. Januar anberaumten Wahlen will, zurück. Er beschäftigte sich ftrucr mit dc-r Frage des Friedensschlusies, iudciir «r darauf hiuwies, daß wir vom Fricdensvcrtrag wenig Gutes zu erwari-en haben- Doch richtete er die B!al)nurtg an die tlka­­tion, alles, lvas ihr noch beschieden sein sollte, zu tragen, ohne zu verzweifeln, rcnd ihr Vcrdrauen in die Urkraft des ungarischen Volkes zu setzen. Jedoch sei die Vorbedingung eitler üesiercn Zukunft d i e Wiederherstellung Les vcrfassungs­­m ä ß i g c u S t aats l c b e n s u n d d i e A n fr echt­er h a l k u n g der- illncrcn Ordnung und E i u­­ir a clz t. Wir müssen, sagte er, die Politik der achtzig Prozent lnachen, indem tvir je zelftr Prozent von links und von rechts ausschließen. Daniit betreten wir den richtigen Rèittelweg, der zir einer Politik der besonnenen s MäßigMlg führt. Aln Schlüsse seiner Itede richtete er j eiuell Appell an Europa, das in seinem gcmzen Urnfauge j darunter zu leiden hätte, wenn cs dieses Bollwerk der-j Zivilisation, das Ungarn stets gewesen ist, muttvillig zer­stören sollte. Bei Schluß uirseres Blattes fprichi der Ministerpräsi­dent noch fort. Wir loerdcn die Rede des Ministerpl-äsi- Menten im Morgenblatte Nachträgen. U In der ilkationalen Mittelpartei. Die Aèltglieder der Nationalen Mi t t e lpar t e i sanden sich I)eirte vorniittag mn halb 12 Uhr inc Naüonalen Geselligkeitstlub ein, um ihren Führer anläßlich des Jahres­wechsels zu begrüßen. Im Namen lxr Pardei richtew Nkinistc­­rialrat'LnÄvig Halâß eine Begrüßungsansprache an den Präsidenten d^- Parteis Baron Ludioig .Kurthy, in der er ausführte, daß das Lmcd rvohl vor fchweren, jedoch nicht unlös­baren Allsgaben stchc. Sei nran lsterzulanoe einmal zu dem Belvußrsem gekoncmen, daß wir selbst die Schcild mi imferem Unglück tragen, so l)al)e man auch die .Heilmittel gestmden, die in der Kraft des Ungarlums liege». Alles sei noch zu retten, unü das Programm der Nationalen Mttelpartei sei geeignei, dem Land den Weg zur Zukunft zu iveisen. Redner wünscht hcn Anbruch der Zeit herbei, in der die herkömmlichen. Neu­­jcchrswünsche. nicht mehr bloß Wünsche sein werde», in der ein glückliches Jahr Wirklichkeit geworden ist. Boron Ludwig Kürthy antwortete in einer längere» Rede. Er dankte für die Begrüßung und wünschte de» Mitglie­­der» der Partei Gottes Segen uuv ein glückliches neues Jahr.Er wünsche nichc zu politisieven — fichr Redner fort —, sonderic svzusagecr cinem öffeirtlichen Wunsch Ausdruck zu verleihe». Die Lage des Lwsd.es sei von Tag zu Twi und von Sümde zu Tumde unsick-erer. Ein bitterer Kelch ist uns gereicht, den das Land, obwohl schnerzlmft, ober unter dem ZENge der Ver- hälinisse mW im 'Iutcresse der Zukmrsi werde leeren uiüssen. Das Land be.siâ sich rioch imincr in cikieni revolmionccr'en Zusrand, in den: uiaii nie Nüssen könne, welche lleber-rafchungei'. der Morgen brirM. Weini wir jemals eiiwr scsien und ziel' beimißtcn Re^ier^nd.; besuisten, so brarichmn wir jetzt ein.e gec-ectzie, âe hnvie .HmU-, die sühig wäre, in die Ereigrr-sje ciaziigreisen uns endlich einnral in. siesem unglückiic1>eu Lande Ordnmig zu schasien. Wir sordc.r,r die .iuuere Lrdnung luid den inneren Fräeden. liies ist das Ziel, das jeder onslrebcu inüsse, die Regicnmg, die Aruu-e und jeder Patriot. Dies ncüsse sich jcoermcniu im Wahllampjc vor Au-zca. halién, vonr cnslen Fuhrnr bis .nmi bescheidenste» Wähler, 'illlcin Ordnung inld Friede, sollen uns die .^rasi oerleihen, die Gewähr rnrfür bieteu, daß krotz der riesigen Schwierigkeilteu unser Land einer schöneren mW glücklicheren Zukunft werde enigegenschreileu können. Tns wälle Toki. sLaripanhalte'nder Applaus.j Gegen IL Uhr erschien Handelsminister Freauz v. Her r, eich inc illanonalen GejelligkeiiSklub. Ladislaus Alm äs in richieie im tz'amen der' Nationalen Miitelpariei an den Mi' lüster tiesempfundene Bezrüßwlgsworie. .HaKdüIS'.niuistcr Franz v. He in eich danlle beioegi siir die herzliäMii L'orce der Begriischna und führte in seitier'?!»!. wort aus, das; das Land nnc Gefühlen der Bedrängnis Nad der Beängstigung seine Blicke mrch Paris richte. Vkietttals 'uvm sind mtgarische Blänner eine-a schwereren Weg geg^geu als den, den die Ft-icdensdelegaiion zu gehen hat. 3üir lost^it, das; unsere 'Richter, die glcichKitig unsere Ankläger sind, ein stren­ges Urteil erbringen lverden, dorl) könneu wir in dem Gcdou­­'ken eine gewisse Beruhigung finden, daß unsere Friedcnsdcle­­gation, ganz hervorragend ausgerüstet init einer säst nn übersshbären Bèengs vmr Daten, nrrt eirrettt gaMtt Arscaat von Argumcnien, abgesehen von der patriotischen Begeistcrunz, die alle ihre Mitglieder erfüllt, nach Paris gehen rvird. Bereu . wir zu Gott, das; er den Geist unserer Richter erleuchte, daj; ec ihre .Herzen öffne, damit sie unscrc Sa«he rnit' vcrfiäiidnisvollcni, inenschlicheni EmpsinK-n bcurteilenc Sie mögen rviffcu, daß n'.ir cinéin Zriedc», der nu­fer Land verstümmelt, der Frieda noch »ich! erreicht ist. Ein Frieden, der inttcr Sem Zwang der Berhälr­­nifse akzeptiert Wersen müßte, würde das Friedciisgefühl rrirbt in das .Herz Ungarns tragen. Ter Ministc'r führte weite, aus, das; Ats Land an der Schtoelle citrcs neuen parlameniari­­scheu Lebens stehe. Die Regierung ist mit der VorÜercitune des verfnffmigümäßigen Leitens lufchäftigt und inus', gegen > wärtig die Tchlaken 'i"'- S"" aus dein Wege räm . ichlsisen'werden kö-tk. . -beit beginnen. 3ln de. ' ' Patrioten ausriMlg, eptino iniv iNnluin -r/e,. w>.ii>gni. betonte sodemu, ixtß wi-r tucfer Unglück hauptsöckflich drn BolschewiStttns zuschreiben ticüsscn. Mit dieseui muß also ein. für allemal aufgeräumt tverdan. Schlväche und Feigheit war.? da verfehlte Politik. In erster Reilze aber muß gegen den Bolschewisnnis jene Waffe airgewendet werden, die er lms zuerst aus der Hand gerisseu HM, nämlich die religiöse Moral, auf dereic Grrmdlage llngcurn tausend Jahre hindurch gestanden y.at mtd auf deren Grundlage sie im folgenden Millenniiü.! stehell muß. Jede Religion besitzt ihre Morallehre Mid diese Morallehre muß die Barrikade gegen den Bolscheivistnus bil den. Die Leute, die air der Spitze des Bolschewismus ge.staiide>>' sind, hoben jede religiöse Moral von sich gctviescn. Welche'­­Konfession sie auch ivarén, sie haben, iv!c ivir !». jülrastek .Zeit gesei^ii, selbst unter dinu Galgen ncch die Religion ver. leugnet. Gegen diese Gesinnung und für die rcligivle Moral muß in erster Reihe gekämpft werden. Ungarii 'ist, so fuhi' der Minister in seinen'ÄiiSführungeii fort, ein Zlgrarstaol. Es ist also natürlich, daß in erster Reihe die Interessen der Land­­tvirtschaft gefördert werden uiüsseii. Wir bedürfcii aber auäi^ des .Handels und der Industrie. Unser -Haiidel wird tvolil in der Zukunft tvahrscheinlich aiidere Foruien aniiehinen, da tvir doch vcrniöge unserer geoqraphischeii Lage aitf dcii Tranüt­­handel hiiigewiescil siiid. Es steht aber fest, das; auch Ui-rec s den geänderten Berhältiiisseic unserer Industrie eine s izanz "bedcutcride Rolle hrrrrt. Es muß alles aufge" j boten werden, uill .Handel und Jiidustrie zu kräftige:'. > 'Zu 'diesem iOapitel gohöre auch die Arbeiterfvage, die iilibedingt gelöst tverden müsse. In dieser Frage köime er deic Inter-, s nadiioiialiAmms nnr betveffe:i>d die Wohlfahrriirstitutioii aner­leirnen, die elír gKvisjcs Maß lliternationaler Regelung be­dürfen. In jeder ainderen .Hinsicht aber fovdere er Vvir Le;: iMMrr.ssc^n Ar'deiteiii dasselbe Maß von PatriodistuuZ, das das Baiterlaird voil allen seinen Biirixr.n verlangen müsse. Er hoffe, daß sich diese Foitdeimnig twll erfiille,n. werde. Ter Mini­ster sprach iwch von niehrereir aktuelleic Piwbleinen des ösfeiü­­jichen Lebens und sckiloß souie Rode uiit eiii-nn Mick der -tzoff­­ilung airf e.me glückliche Znkimst des Vatei'lcindcs. Die Rede Fvan,; v. .HeiirrichS, .die vielfach van leb­haften BeisallskunLgebtUigen inlrerbrocheii war, wurde von deni Mhlrei.^n AndriöritMl mit großer BageisterlMg ani­­geiroiimtm. krnlpfang beim .Kriegsminister Stefan Friedrich. / Die Mitglieder der Eißarte! der Christlichnatioiialen Ber­­e'inMng, seo.en sich mich ei'n.e dlbordaung ses Saskö-.' imler .Führung Aurel Försters aligeschlossetl lmtic, versam­­iiieltcn sich um >)alo 1 Uhr Niirlags im Euipfaiigssaale. des Kriegsminisierinms, wo der Tireklo'e der Partei , JolMrn Anka an deren Präsideilten Stefan Friedricl) zum Jahrcsivechsel eine BeZrüßl!!igs.aiisprachl' richtete. KriegLmmisier Sresail Friedrich erwiderte, er wolle in diesem historischecl Augenblick bezüglch dec- Bc'cganacuhc:: nlir so viel sagen, daß ein großer T-.'i! unseres Nngllicks vurck, die Schtvächc ütld Zaghaftigkeit Derjenigen verschuldet lvurse, di« die Geschicke des Landes lenkten. Wir sind nicß! besiegt wordell und háttéri nnr fchivache Führer. Wir glaubten jeder­mann, der uns goldene Berge verhieß; jclzt sehen wir, Laß tvir rms aus niemand, nnr auf unsere eigene Kraft verlassen kön­nen. Wil sind von ncidischr'n FAndeii umgebe», senerr das

Next