Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. január (67. évfolyam, 1-27. szám)

1920-01-14 / 12. szám

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I- »tr.. vMaimÄL-udsikEUä, »uL' . »ÄSM rsn« -nâkrssisUt. — VE«,.­L^chsok« vrisks verâs» mÄid »vsonorarusii 6^. IákMang. Ue. 12 / Die UeVoLLe«. V Budapest, 14. tionuar. Aus^v^'âischcn Ltracer des Vulkans, zu dein Europa dürch den Weltkrieg u-rd seine Folgen geworden ist, schlug gestern eine warnende Flannne miport Dian mag die blutigen Unruhen, die in Berlin das Reichslags- ! gebäude mntost haben, als einen Pursch der am Unisturz . zukapiinknarbeitenden Spartakisten und unadhängigen Sozialisten bezeichnen, — die Revolte, die sich ernst anlicß. in fff taUächlich s>l>ou itn ersten Anlauf durch das ichvrtungUüsc Eüngreifcn der Behörde nicdergesäPaffen­­worden." i'lber tnit der Betonung des pustLsistischttl -Lhee­­rakters ist dem Falle twch nicht der beLentliche. ja unicr Umständen .vielleicht sogar gefährliche WescnSzug abgc­­sstrochen. Jedenfalls zeigt es sich, das; die Neigung zu . gewaltsainen tUnwälzungen iri der -Vlassenpshche noch^nicht erloschen U, daß' agitatorische Arbeit rwksichisldser Hetzer die Straße noch zu mobilisiereil beruiag. llnrer'der Asche scheint das revolutionäre Fcuer rnno fortzuglimmen, und v.vht. ein twch so leiser Windhauch die AichcnhMc fort, so .zchrgelt ftraâs die' Flaimue wieder enipor. -Dennoch viäre übertrièbeue. Schwarzfeherei itt der Beurteilung der gestrigen Berliner Norgä'nge unangebracht. Es hat sich ich gezeigt/ daß bei 'dcnl ersten Austretenz der glüMcheriiwise z-uvcrlässiften-uird hiw eichenden .straft, die dem Srnate zur. Verteidigung der öffcmlicheu Drünung . .iur Verfügung steht, die durch betörende Schlagwört^ rn den Auf-rch)r gelockten Atassen fosott auseinanderstieben ulld die Ruhe' alsbald wiederkehrt. Es besteht auch kein . Grund, daran zu zweifeln, daß die Verhängung des Be­­lsgerungszuschndcs, die den gestrigen Vorfällen auf danr F^e folgte, ein llmsichgrcifen der Putschbewegung wirk­sam cherljindcrn werde. Durch diese Maßregel geht die Verfüffungsgewall über die Truppen in den zmüichst be­­drohtm Gebietm wieder in die .Hände des Herrn Noske ichcr, dcstèn Willenskraft, Mut und Zähigkeit sich schwn bei der Mederringung -der von Liebtnrchr- - und Rosa Lrttèmbuigff geführten, ersten Spartatusreuolie. ^a^^ reichende Bürgichafr für die Wahrung der ösfentlichM Ordnung beinlllnu lraven. Die Erunnkung erscheint -aher duräwus'br"ttcht>tat^>.tznß es Herr!-! -sssoskc gelingen lverde. auch diese neue BeweMing im Kel-ne zu ersncten. Immerhiir ergeben stcb aus den Vorfällen de-s vcstrigen Taaes wichtige Lehren i n e r st e r R e i h c ^irr 'drc S'i c g er st a a t e n. Diese hân ein in ihrer âst'essc jüngst hänfig betontes Interesse an der inneren dtonsolidierüng Deutschlands, die eine Voraussetzung der Zahlüngssahig!eit des deurschen Volk es ist. Diese Zahlungsfähigkeit zu. erhalten und zu.^rderm. ist der Entenre schon deshalb wichtig, ro.cil sic allein Dcutschland zu befähigen vermag, die finau­­ziellxn Bedingungen des Fricdensvcrirages zu erfüllen. Nirgend weiß inan es besser, als in Pari.s> - daß - eine, .strise der deulscheu Zahlvngssähigkeir namrnotwcndig die Gef.chr des finanziellen ZusaminenbruchS mich für die, Siegerstaolen, in erster. Reiljc Frankreichs,^ ziehen müßte. Davon ganz zn slluvcigcn. daß die Stöße eines neuen revolutionären Erdbebens in Tentschland sich mlclf naä, dein Westen l,in wcitervcrpflanzen könnten, eine Gesabr. gegen die ltünerlci geistige SkachelDraht lltnderni-fse, ja nickt einmal die am llitzcin stellenden cualiscken und jranzönschcn Besetzungsiruvpen völlig .berichigendcn Schutz zu bieten vermöcktcn. Ob man-Nvohl heute schön am Ouai d'Orsay und in der Downing-Lireet finsicht, chaß, es cmch für die Entente zuträg­licher geweien wäre. - den Gewallfrieden minder hart zu gestalten? Obaletw der Friedensvcrtrag ratifiziert ist. käme solche Emsickt piellerckl noch nicht m spat- Viel Ii ä n ff t j a v o ndc nr G c i st cab, indeur d e rBe r - i r a g z n?e D n r ch führnng gela n g^ l. .Ha rten,^ dic aürch' den Buchstaben des Veriragstertes angeordnet sindi lt'nncn ück dnrch niensclienfrci.'.ndliche und versöhnliche M.e>hodew in der Durckführung mildern lassen, im.d eüw -MN solchem'Gest'te beseelte Turchsührung der Verlrags­­bestimmuiig tonnte sich-vielleicht als geeignet eriveisen, die llnzufriedenhe-ren und Erdillerungen in den breiten Schichten des deulschen BolteL allmählich abzubauen. -Tie deutschen Behörden haben gegen die Gefahr dB .lanfichgreiiens der ihr Haupt wieder erhebenden Nmsturz­­nndenz das Ihrige gelau. Ihre Lecstuag muß jedo'ch Siückleerk l'leiben, ivenn ihr Streben nach innerer -ston- s sotidierunff des ho-igepröfien llleiche.s-nicht auch von den ! Siefferstaaltn-durch da--- Wcä'.eulancn einer lovzil'snten .)iich!ung ,g''!örder! wiro. . - Berlin, t,-'. ,;>,uuo.r. T as W o ! i j-B u r e a u nnädett D ' Infolge der Au-IchrTnuigen gegen die Nationaivm­­jammlunff sind aus inten d-r 2 ! cb erhel i s w e h r zwei Tone, zivei B e r in i s; i e — die anscheinend p c r s.ch l c p. v - worden sind — undzc l?m V ciwu n dHte zu beklagen. Aus 2eiw der A ngreiser wurden blshcr z lo a n z ist T o r»', u n- d vier zi gi V e r w u u-, l d e i^e gezäyl!'. (llng. Tel.-.stcnr. Bur.t -... . . : Bérli», IL. 9«mar. Es ist Lastir gesorgt, daß nutzer deur Neichè^ rag auch alle übrigen öffentlichen Ge­bäude hinlänglich gegen jede Belästigung ge­schützt sind. Es ist veraiüaßt worden, daß der ö f f e ntliche Berke h r unter: k e i neu U mstä n­­den irgendwie gestö r t werde. Alle lebcnAwichtrgen Be­­rriÄe rverden jedenfaüL durch die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung bestimmten Orgaire gesichert. . chlng. Tel.'5l?rr.âr.)' Bsrliir, ts. /Huuar.M Das Wolff-Bureffn mâer: Die an verschiede­nen Orten des Reiches aufflammenden Unruhen, die blutigen U u s s chre i tu n g c n vor der Nationalversammlung in Berlin, besonders aber die Notwendigkeit, den Eisenbahnbetrieb und die .K o h lsnverforg n n g Kur Vermei-dunst einer tuirischasilichen .stalästroph-e unter allen Umständen in Ordnung zu erhalten, hat (wie von uns bercirs gemeldet. D. llkcd.) den Reichsprssidentsn veraâßt,^ a-uf Grund des Zlrtikcls 48' der -ReickMv-erfafsuug für das gesamte Gebiet, mit Ausnahme von Bayern. Sachsen, W ü rite m berg -und Baden und die von ihnen uni­­schlossencn Gebiete, dis erforderlichen N.usnahuievorschrif­­ten zu erlnsien. Wo lei-ne Veranlassung besteht, lverde-n die au.sführ-snden Siellen non den Lusnahnrsvorschrifteu prak­tisch keinen Gebrauch machen. Für den «pruzen Geltungs­bereich der Lerordnmrg wirst aber jede Betätigung durch Wort. Särri-ft oder durch Ncaßnuhmeu verboten, die darauf gerichtcl sind, kehLyswichüge Betriebe zur Skillegunst zii bringen. Lebenswichtige Betriebe sind alle öffentlichen Nerkchrsmittcl. u nd alle A n lagen u nd E i nrichtungen ' zur Erz eu­­ffitng v on G as, Wns ser. Ele ktri-z i tat und .stöhle. Dis Zlusdechmmg der Verordnung auf Bayern und Sachsen, wo Ausnrahmcvorfchrifteu bereits be-shehcn, und auf Württembeist und Baden-bleilU nötigenfalls vor­­belpalten. (Ik. T.-K.È.) Berlin, 1-y Januar. Ans Grund oc.s A usnab >u e z u.sl' nudcs hat der .Rcia:swehttyirrister dgn Druck ut'd VerLrieb der Zci -­­t u 'N st en FreiheMmrs Note Fahne itn Gk.btrte des Aus­­nabmezustandes verbot c n. fBng. Tel.-.Kvtt'.-B'S'.) Berlin, 1L. J«mar. Wie die PÄistsch^Parlameirtarischen Nachrichten aus .varlamentarischen ärcifcn erfahren, ^en sich die Un­abhängigen bc r ei terkl är t, dl e V er hand­ln n g e n der N a tionalversam tu lullg rr i ch t weiter zu ft ö reu. und diesen Beschluß den übrigen Fraktionen inr Laufe des Abends mitgeteilt. Wie der Lokalmr'.eigcr meldet, wird von gewissen .Ärcisen der Unabhängigen bestrittell. daß eine binderrdc Ertlärrlng nach diesel Ziichiullg hin abgegeben nnirde. (Ung. Tel. Korr, Bur.) T ' iLlsn, 1ü tlünuar. iBrinarmelduug tzes Ilug. Tel.-Korr.-Bureatts.) DaL tstcue WienerTagblatt rneldet aus Bcrlin: Bemerkens­inert ist. die Feststellung,'daß unrer deirD« nron st r a n­­j e n s e l b ft ? i ch e i n st a r l e r W i d c rsta n d g g gcn die unverantwortlichen Elemente gel­tend ge m a Ä t b a t, die durch Hetzreden rrnd Auffor­derung zur Erstürmung des Reichstags­geb ä -r d e â d i^ e b l n. l i g e n' E r e i g n i f s e h e r v ar­ge r !t f e n h a b e n. An verschiedenen Stellen kam cs un­ter den Temonftranlen zlr Schlägereien lind M e s­­j erstech er ei en. Wien, 1L. Jauua«. (Brivatmcidung des Ung. Tcl.-Korr.-Bureaus.) Das 9-eue Wienei' Journal meldet aus Berlin: Als nach dein ersten Zusammenstoß die Soldaten, die den Demonstranten in dre .Hände ge­raten waren, befreit wurden, kamen gerade aus cinzetlreil Portalen des Reichstagsgebäudes Bereit­schaften inir ausgepflanzleut Basonett, das Gewehr im Anschlag, heraus. Gleichzeitig wurden M aschiiren - ffe >vehre herbeigebrachr und F l a nt menwerfe r in Bereitschaft gestellt, die Offiziere gaberr jedoch noch nichr den Fenerbefehl, blls die Demonstranten aber s weiter gegen, das .HaNptportal anstürmten und auch ! 2 chüssc al' g a b c n, t lt m der B cfcll l z u in Feuer, ein Maschinengewebr ktwttertc. Unter der Menge entstaud eine große Panik, die Tausende drängten zurü ck, grisserl aber an arwereit Stellen die Slcherhcilsmannschasten ivieder ait. Diese gaben Feirer und bald war der Plan vor deut Reichètags­­gebättde in ivèitem Urnkreis gesärrbèrt. . -llm Mittcr n acht herrschte Rrchc. P olizc i - Patrouille n und Panzers u t o s inii Maschiiten­­gewehrcn duícv-iehen die. Straßen. ' Einzelne wichtige iPert'chrspunkte sind-mit eotä'chcldrâht obgespcrri^ / Attslavdfchait. / Bur> apest, 14. stauum . Die ^rlflKiLmnz tzss Friedensschlusses der Entenre nrit Dsullchland MdMe aus verfchiedemn AcelLungcn ersichtlich,^ schwä^Position! des derzeitigen .lurem-' burgisllM.^OEMrs erwecken -die Erinnerwig ml die noch ungelösten ProbAeme Luxemburgs. In den Artikeln 40 -und 41 des 11. Abschnttics des Verfai-ller Vertrages wird gefast: „Teutschla-yst vcrzichttt in Ansehung des Großherzogtums L'uxembur.ff auf die Barteile aller Bestimmurrgen. die zu seinen Gunsten i-n Len Bsr-trägen vorn. 8. Fâuar 1842, 2. illpxtl 184 k. 2O./2Ä. Oktober 1865, 18. August 1866, 21. Februar und 11. Mâi 1867, 10. Mai 1871, 11. Juni 1872 imd 11. November 1902, sMüc in allen an die genannten Ber­­rrage anschließenden Abkonlmen enthalten sind. Deursch­­land erkennt an, daß das Großherzogtum Lureurburg vom 1. Januar 1919 an aufgehört hat, dem Deutschen Zoll­­brrein anzugehören, verzichtet auf alle- Rechte zuul Betriebe den EisenllalMN, stf-mmt der Auf­hebung der Ncuiralitä-t des Grotzlicrzozâus zu und ntnwrt im voraus alle internationalen Vereinbarun­gen ach die von Len ollitett-en und assoziierten Niächllen hinsichtlich d^ Großherzogtums geschlossen wer­den. Deutschland verpflichtiet stch, dem Großherzogtinn Luxemburg' auf Ersuchen der alliicüten urrd assoziierten Hausttiuächtc diejemgew Borteisde zu gewähren, die im gegcnwärkiycn Verbrage ftir die genannten Acächte oder ! lhre Awgehörigen in wirtschaftlicher .Hinsicht auf Ver­kehrswesen und Luftschiffahrt auZbedungen sind." Der Vertrag von Bersaillcs hat also bezüglich Luyemburgs die vorlbw bcftandsnc Art der politischen mü: volLimrksckaftlichcn ^Verankerung beseitigt, ohne bischer ein neues Definiübum gu schaffen, da Frankreich, Lc-ls in yuneta der Sympachren lm Vorteile ist, die belglschey Empfindstchkeiiten schonen lvill. L>ollte F-rankreich bei diesem Standpunkte verharren, so würde die Situation des srankophikcn MinisteriMnS unhaltbar. In der Reihe der Probleme Luxemburgs stcht die delikate Frage der Aufgabe der Neutralität an erster Stelle.'Verwandt und von kamu geringerer Wichtiffkeit ist die F'rage der wirtschaftspolitischen llkichmng. Dost PlA'ftzit im September hat sich für die Beibehaltung der Dynasttc u.nd für denkwtrtschafstichen Anschlus; an Frank reich mGciesprocheu. Dieses läßt aber iitsslgo Auer Per­­einbariiiig Mir Belgiön diesem den Vorrang, mit Luxera­­burg zu untechandeln. Bezüglich der für Frankreich so wichtigen turemburgischcn Bahricn ist anzunehmen, das; die siegreiche Republik sich diese in irgendeiner Form zu­sprechen wird, während Belgien sich mit Kompensationen wird Knfriedengeben rnüsscn. Ganz abgesehen von den überiviegend frankophilen Gefühlen der Bcvölkcrurrg, wünsckcit die luremburgischcn! Montanwerke zwecks er­­lerchtetten Bezngcs von lothringischenr Eisenstein inrd die Landwirtschdst zwecks 'erleickterter Beschaffung^ voi: Thomasschlackc den wirtfckaftlichcn Anschluß an Franl­­reich, um so nwhr, als die .stompromißformei „ivirtschafi­­ticher tzl-nschluß cut Belgien und Fmnkreick»" sick als cincu linsinn erwiesen hak. Der Oberste Rat-hat dies dem Siaatsmimsteriuvt deutlich erläutert. Außerdem-hat ÄPt­­gicn freihändlerischs, Frankreich hingegen sckusrwUncrlsllxe Tcn-dcnz. Eitles geht aus der bisherigen Haltung LuremburgS deutlich hervor, daß es nämlich unter ollen Umständen seine llnabhäugigkeit behaltcir will und teilweise auch aus diesem Grunde zu Frankreich neigt, weil von dort keine Personalunion Ginmen kann. Nicht- uninteressant und dem Gedenken, fast^ cm>­­schwun'oen ist übrigens die Tatfachc, daß das gesamte heutige luremnurgische Problem lediglich einer Ironie der Weltgelckichte seine Existenz verdankt. Als Luxcm-^ bürg 1866 durch die Auslösung des Deutschen Burxdcs sre: wurde, war cs Bisurarck, der die lltapoleonischen Kauf­­aclüite in die Schranken wies. .Hätte Bisurarck dies nickt getan, so wäre Luxemburg 187 l gemeinsam init Elsas-', Lothringen an Deutschland gefallen und nunmehr autü, malisch in den Besitz Fratüreill>s gelangt. -r-Von den Angelsgercheilen, die d'urch die In-^ kraftsetzung des Friedensvertrages von Versailles attueU wurden, interessieren die Franzosen am rueifteu, die Uebernahtne der Geschäfte des Rhein­­gebietes .durch eine imeralliierie .stoniinissivn ln'vt ÄbkommcttS Artikel 2 und in woir höherem Maße die Uá'vgá der RegiLsuirg itn Sanrbcckcn laut.Arii'tels 49 und ?lnhm'.ges Z 16. Anschließend darmr wird General leutiwut Wirbal, der oberste Verwalter des Säaracbietes, die Gründung des Saarstaates jwoUamierem 'dor zuiüichst. sine füirfzehnjälirize Dauer lmben soll. Diefllrgslung des -Sacrrproblert'ks ist bekairntlich e'm Kornprom-iß s,v>ischen bett Wünschen der FranzoM, die dauernden Besitz erstrcö­­sen, tmd dein letzten Rest der vierzebir Pnicktd Wilsonsi 'Da. das Saarstebiet seit tausend Jahren deirtsch ist und die scchshulldertrausend Einwohner fafr ausschließ­­ttch deutsch sin-d, weigerte sich Wilson, eine uneingeschränkte wAbtretutig des (Ksbieres an Frankreich zaztlkasseu. Frank

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