Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 53-78. szám)

1920-03-26 / 74. szám

Lungen zugrunde und diese werden zur Zeit der schlechten Konjunktur nicht mehr herzustellen sein. Der zweite Zweck der Verordnung ist die Sicherung der Qualität des Paprikas durch eine chenrische Unter­suchung. Das Prinzip ist richtig, aber die Durchführung ist gänzlich falsch. Solange es eine Zentrale gibt, die nur mit drei Durchschnittsqualitäten arbeitet und diese zu einem fixen Preise einlöst, liegt es nicht im Interesse des Verarbeiters, bessere Qiralitäten, sondem aus einer ge­­wlffen Quantität seüi'er Rohprodukte umso größere Quantitäten Mahlprodukte herzustellen. Er ist itur be­strebt, die zur Uedernahme genügende unterste Quali­­tätsgrcnze zu erzielen. Es ist allgemein bekannt, daß,es seit der Zentralisation keinen güten Paprika gibt. Das wird sich Mch nicht ändern, bis der Handel das Paprika­­geschäft zurückbekommt; in diesem Falle wird der Kauf­mann im Interesse des W-sitbewerbes die besieren Quali­täten suchen, der Verfertiger aber wird innerhalb der Quantitätsgrenzen bessere Waren Herstellen, um bei dem Kaufmann bessere Preise zu erzielen. Nach alldem bleibt das letzte Argument äbrng, der finanzielle Starchpunkt des Staates. Braucht aber der Staat zur Sicherstelluitg des Gewinnanteiles die Exposi­tur. eine schwerfällige ünd teure zentrale Organisation, und die Favorinenlng der Hangya-Genosienschaft? Die vor kurzem entstandene Szege^^cr Paprika-Gerwssenschaft bat sich bereits in einer Eingabe erbürig g::nacht, dem Acterbauministerium einen Exvortanteil von 50 Kronen pro Kilogramm zu zahlen, also bedeutend mehr als die Expositur und die Hanglsa, und zwar so, das; diese Sümme vor der Ausfuhrbewilligung beim Szegeder Steueramt eingezahlt wird. Die Kosten des ganzen überflüssigen Apparats würden demnach Wegfällen und der Gewinn­anteil des Staates würde wesentlich gesteigert. Aus dem Vorstehenden ergibt es sich von selbst, wie Ler Verkehr und der Export des Paprikas geregelt werden muß. Heute, da die Saison 1919 zu Ende ist. kann die Regelung nur bei der neuen Ernte geltend gemacht wer­den. dann muß sie aber im Interesse der Zukunft des ungarischen Paprikas und des Staates verwirklicht wer­den. Aus ddr heutigen Verordnung muß die unbedingt richtige chemische Untersuchung übernommeir werden und es darf nur soichcr Paprika in Umlauf gebracht werden, der mit der Plombe irgendeiner amtlichen chemischen Untersuchungsanstalt versehen ist. Eine Ausfuhrbewil­ligung kann nur der einholen, der mit der Bescheinigung irgendeines Steucramtes die Einzahlung der festge'etzten Exportgebühren bestätigt. Die auf diese Weise überflüssig gewordene Heilpflanzen- und Paprikaerpositur, gegen die Während der kurzen Dauer ihres Bestehens unzählige Be­schwerden erhoben wurden, ist aufzulosen und. abgesehen vori den erwähnten Einschränkungen, der freie Handel auf der ganzen Linie wieder herzustellen. ^oUrswrrtschaftUchs Nachrichten. Budapest, 25. März. Tie liebersiempelnng der Banknoten. Tie hauptslädtischm Geldinstiiuie haben ihre K.rssen trotz d«s Feiertages auch l)Lute offen gehalten, und den ganzen Vormittag über drängten sich viele Leute, die an Wochentagen ihrer Beschäftigung nach­gehen rnüsfcn, vor den Schaltern, um ihre Bantnoten zur Neberstempelung zu präsentieren. Den Geldinstitüien^ stehen > jetzt bereits größere Mengen abgestempelter Noten zum Uni- ! tauich zurVerfugnng als iti den ersten Tagen die'erAktion. Der- ! zeit lv-erden dicÄanknoten nicht nur in der Staatsdruckerei und n^ der Geldinstitntszentrale, sondern auch in der Hausdruckere: der Hauptsladt und in den Lokalitäten der Zentral-KreLii- j gcnossenschafr überstempelt. Mit Hilse der in Bndap-est tätigen UeberstempciüngLmcischinen sind bereits so viele Banknoten überstempelt rröroen. daß die Geldinstitutszcntrale nicht nur die hauptstädtischen Geldinstitute, sondern auch jene in der Provinz mit überstempelten Bartknoten zu versehen vernrag. Ueber die Menge der bisher zur Uebersteutpelung eingeliefer. ! ien Geldnoten fehlen der,zeit noch verläßliche Taten, da ein großer Teil der Geldinsiituts der Zentrale hierüber noch nicht ! berichtet hat. Man schätzt jedoch den Wert der bis- j her über st empelten Banknoten auf ung'e.' fahr zwei Milliarden Kronen..— Dcs.Finanz- Ministerium veröffentlicht über die Verlängerung d^es Termins der Banknote nüber st empeliing fol­­gen-de amtliche Mitteilung: J-m Sinne des ß 2 der irr Ange­­legenheit der Ueberstenrpelung der durch d:e Oesterrcichisch- Ungarische Bank emittierten Banknoten erlassenen Ziegierungs­­verörLnung Z. 1700/1920 21. lll. toürde der Termin für die Einlieferuiig der Banknoten zwecks Abstempelung am 27c Mär,z eblaufen. Mit Rücksicht Lrtrauf, daß wogen der Verkehrs­­schlcierigkeiten. andererseits infolge der iroch im Zugechesnl^ tichen Näunlung einzelner Gebiete.jenseits der Theiß durch die Rumänen dis Ueberstempelungsagenden bis zum bezeich­neten Termin nicht durchgeführt werden könrrten, hat das FiitanZ-ministeritim den für bie Ueberstempelung anberanmten T c r m i n b i s i n k l u I i v e 8. A P r i l l. I. v e r l ä n g e r i. Ein .Kompensatiossvertraq zwischen Tschechien und Jugs­­slawicn. Die Bud. Korr. ineldet aus Prag: Zwischen der tschechischen und der jugoslawischen Regieruttg wurde ein Korn­­pensationsvert-cag geschlossen, Lelnzufolge Tschechien in den nächsten Tagen an Jugoslawien 1600 Waggons Zucker liefert, währei-d sich Jugoflawien verpflichtet, 1100 Waggons verschiedener Lebensmittel als Kompensation nach Tschechien abzugeben. Der Devijenmarkt. Die Kronen- und Markdevisen haben sich heute auf deu neutralen Devisemnärkten weiter gebestert. In Zürich ist die Devise Wien im Eröfsnungsverlehr bis 2.80 gestiegen und siel erst in: Schlußvcrkehr aus den gestrigen Kurs von 2.65 wieder zurück. Die Besserung des MârkkurfcS ist recht namhaft. Gegenüber der gestrigenj Notiz von 7.45 stie­gen Mark heute bis 8.10 und schlossen zu 8. Auch die Devise Prag hat sich sehr stark erhöht. Für die Auszahlung Budapest wurde heute kein Kurs gstneldet. Bemerkenswert ist ettSlich, daß die Devise Paris in Zürich um eineinhalb Francs akxgezogm hat. In Amsterda ra erhöhten sich der Kronenkur-S voi: 1.30 auf 1.85 und der Markkurs von 3.45 auf 8.72^/.... In Berlin Hai sich die Devise Wien um eine Mark auf 31.97 ermäßigt, dagegen notiert die Tetüse Prag MN 60 Pfennig höher, ebenso würde die Devise Paris höher bewertet. Aus Wien liegen heute infolge des Feiertages .kßine neuen Kurse der Deviserizentrale vor. Jnternationalisterung der Donau. AuS London wirb der' Budapester Korresponden,z telegraphiert: Nach einer Mcldurrg des Exchange Telegraph Hst sich Admiral Trou - bridg'e, der Präsident der Tonaukommisiion, der derzeit sich auf einer Jttspcktionsreise befindet, die ihn bis nach Regensburg führt, einem Journalisten gegenüber dahin ge­äußert, die Donaukommissioi 'erfolge das Ziel, aus der Donau eine internat rale Wasserstraße zu machen, die den Mitteler äischen Ländern den freien Handelsverkehr init dem Schwarzen Meer ermöglickzen soll. Die aus den Rechten der bestehenden Schiffahrtgesellschaften sich ergebenden Streitfragen r?ürden wahrscheinlich einem amerikanischen Schiedsrichter zur Entscheidung vorgelegt werden. „Slavonit" Holzindustrie-Akticnaesellschaft. Laut einer im kroatischen Amtsblatts veröffentlichten Kundmachung er­­höht diese Gesellschaft das Aktienkapital von 8 auf 12 Millionen Kronen durch Emission von 20.000-neuen, ab 1. Januar l92v dividendctrberechtigten Aktien â Nottl. 200 jugoslawische Kronen. Die Ncuemissioir tvird zur Gänze den alten Aktionären zum Kurse von : 7 0 0 zu g o s l a w i s ch c I! K r o n e n, nebst 5 Prozent Zinsen ab l.'Iamiar 1920, i m B e r bä l t n i s v o n z tv c i z u e i n s zni.l Bezüge angcbotcn. Bruchstücke werden nicht berücksichtigt. Das B ezugSrccht kannbis 3 1. März 1 920 aus" geübt werden, und zlv.'.r bei der„Slavonia" Holz­­industric-A.-G. Brod a. d. Save und deren sämtlichen Filialen, bei der Ersten Kroatischen Sparkasse in Zagreb und deren Filialen, bei der Broder Kroatischen Eskoinpte- und Wcchslcrbank Zaarob und deren Filialen. Behufs Geltend­­! mcchung des Bczugsrechtes sind die alten Aktien arithmetisch i gcovdne't in Begleitung eines Nummernver.zeichnisses einzu- i reichen; gleichzeitig ist der für die neuen Aktien laut obigem zu entrichtende Betrag einZuzahlen. Anläßlich der Allsübung des Bezugsrechtcs wcvden die Aktieir von feiten dK Anmelde­stelle sbgestemprlt und in Begleitung einer Bestätigung über die neuen Aktien dem Einreicher znrückgegeben. Jeder Aktio­när, 'dcr fein Bezugsreckü innerhalb der oben fsstgssetzien Frist nicht ausübt, tvird des Bczugsrechtes verlustig. Nationale Holzindustrie N.-G. Diese Aktiengesellschaft hielt heute ihre zweit: ordentliche Generalversammlung, in der bcschloffen wurde, l>on dem !: 846.646.30 betragenden Reina-ewiM eine zehnprozentige Dividende ' auszuschiitten, ,k 450.000 für Reservierungen zu verwenden nnd nach den'statutarischen Abzügen lc 32.977.88 auf neue iliechnung vorzutragen. Tie Kupons werden bei den .Kasscm der .Nation al SN Sparkasse und Bcink A. - G t.,m 1. April l. I. an eingelöst. Die Getreideproduktivti der Welt. Das Londo::cr Bulletin of the Jmprial Jnslituic veröffentlicht eine Studie über die Getreidcp.roduktion der Welt. Vor dein Kriege belief sich diese auf rund 110 Millionen Tonns:r. Ter größte Produzent war Rußland nlit 22 Millionen Tocrnen, dann kamen dis Vereinib­­teil Staaten mit 19 Millionen. Während des Krieges hat dre Produktion in Europa und ganz besonders in Rußland be­trächtlich nachgelassen, dafür aber wurden die Anbauflächen in den Vereinigten Staaten, in Kanltda, in Araentimen, in Britisch-Jndien und in Attstralim tmi rund 25 Prozent ver­mehrt, so daß man heute behaupten kann, das; die angesäte Getrsidemenge auch ohne Richland vollcruf den Weltbedürf­­nissen an Getreide genügt. Es sind noch weite Länderstrecksri in Australien, in Kanada, Südanwrlka mrd in. Sibirien anbcm­­fähig und bei rationeller Bewirtschaftung wird auch die Er­­tragSfähigkeit sine wesentliche Verbesserung erfahren können. V on einer Welihungersnot, ^vie sie vielfach an gekündigt wurde, könne «rnstlich nicht ge­sprochen werden. Eine solche Gefahr bestehe nicht. Freigabe der en.glischen W-'llcrusfuhr. Aus London wi>b ! gemeldet: Das Hand'elsamt hat cnrgsvrdnet, daß beliebige Me.z> geii gekämmter Wolle nach allen Ländern, init Ausnahme s!- 1 das bolschewistischie Rußland, aitZgrstihrt werden können. ! Die Kalilagcr im Qberrlfatz. Mit den; Verluste Elsaß- Lothririgèns hat Deutschland auch die r-eichhaltigen Kcilisalz­­lager im Oberelsaß verloren. Unser Landsmann Professor Dr. ! Michael Rozsa, der die Elsässer Kalilager im Jahre 1913 mchrere Monate hindurch stiidiert und üm Vereiii mit dem Wieiisr Universitätsprofmsor R. v. Görgey ihre eingehende wifsenschastliche Beschreibung veröffentlicht hat, schätzt den Wert der von deir Deütscheir technisch gutatis - ! gerüsteteii Elsässer K a l i sa l z l age r, die jetzt in ! den Besitz Frankreichs übergegaiigeii sind, bei deu heutigen ! Kalipreisen und dem heutigen Stande des Franckurses auf j nicht wLiiiger als 130 M iff liardeli Francs. Profeffor ' Rözsa hat jetzt in der Hallenser Zeitschrift Kali eine Ab- Handlung über die „Protogeuesis und petroklimatologischen Beziehungen der âlzablageruiigen ini Tertiär des Ober­elsaß" veröffimtlicht, laut deren es ihtn gelungen ist, die klimatischen Verhältnisse dieser kerliären Ablagerungen auf ! 1700 Jahre zurück festzustellcn. Es handelt sich hier MN vier voneinander aetre-inte, aufeinander geschichtete Kalifalzlageb, ' die sich miterhalb des Rheins fortsetzen und auf deren Spuren , inan neuestens in Baden gefloßen lst. Die auf hohem wissen­­' schaftlichen Niveau stehende Arbeit erlveckt in Fachkreisen 'cbhaftes Interesse. Auölvahk von Zucht- und Nutzvieh aus den Biehmärkteu. ' Von dcn hohen Viehpreisen aiigelockt, bringt man jetzt häufig ' . aus der Provinz Tiere auf den Schiachtvishinarkt, dis noch zu ' i Zuchtzivecksn aceÍMSt sind oder als Nutzliers verwendet wer­­' . den können. Im -Hinblick auf deu großen Mangel cnc Zticht­­' E und Nutzvieh jenseits der Theiß hat nun der Ackerbamninister - ! eine besondere Kommission betraut, diese Tieve aiff den Märk­­' ' ten auszuwählen und fic noch vor Eröffmmg des Mcrrktes an­­l i zukailfen. Diese Tiere werden jeueti Laitdwirtsn zwischen der - ! Donáti und der Theiß, svwie jenseits der Theiß verkauft wer­­j den, die durch die Note Armee oder die Rummien in ihrem ) i Biehstand irachweislich geschädigt wurden. » 8 » Dorfen- «nd Devrfeuberichte. Devisen. Berlin, 25. März. Ainstcrdam 2747.— bis 2753.—, Brüssel 551.50 bis 555.50, Christiania 1373.50 bis 1376.50, Kopenhagen 1348.60 bis 1351.50, Siockholin 1578.50 bis 1581.50, Helsiugsors 9!14.60 bis 395.40, Italien 389.60 bis 390.40, London 287.20 bis 287.80, New York 74.90 bis 75.10, Paris 534.50 bis 535.50, Schweiz 1273.75 bis 1276.25, Spanien 1298.75 bis 1301.25, altes Wicit 31.97 bis 32.03, gesteinpelieâ Wien 34.21 bis 34.29, Prag 95.40 bis 95.60. Zürich» 25. März. (Eröffnung.) Berlin 8.!0, Prag 7.55, Wien 2.80. östcrceickiische gestempelte Noten 2.8v, ungestempelte 3.—. — (Schliiß.) Bert!!! 8.—, Holland 214.50, Was!iingto>r 5 84, Louvoi: 22.32, Paris 41.50, Mailand 29.75, Brüsiel 48.—, Kopenhagen 106.—, Stockholm 123.— , Lhrijaci I'reitÄss, 26. IckLrr 192Ü 107.—, Madrid 102.50, Buenos Aires 252.—. Prag 8.40, Agram 3.40, Krakau 2.30, Wien Geld 2.66, Ware 2.75. österreichische gestempelte Noteir Geld 2.60, Ware 2.80. uit" gestempeltes Geld 2.75, Ware 3.25. Amsterdam, 24. März. London 10.46, Berlin 3.72l/i!, Paris 19.—, Schweiz 46.85, Wieit 1.35, .Kopenhagen 49.—, Stockholm 57.20, Christiania 50.—, New York 273.50, Brüsiel 10:85, Madrid 47.50, Italien 13.50. Kopenh-gen, 24. März. Hainburg 8.—, Amsterdam 204L0. Schweiz 96.—, New A^kk 5.59, Loudon 21.23, Paris 39.—, Antwerpen 40.50, Helfingfors 31.—, Stockholm 116.25, Chri­stiania 102.25. Stockholm, 24. März. Berlin 6.50, Amsterdam 176.25, Schweiz 82, Washington 4.82V», Loudon 18.24, Par s 32.25 Brüssel 34.50, Helfingsors 26.—, Kopenhagen 86.—, Christiania 87.75. ^iislättdlfche Effekteubö-» «r» Berliner Börse. » VerliU, 25. März. Im Vergleich mit d.-u Kursen vom 12. d. M., dem letzten Tage des amrlichen Biü u uvcr'ehrs, zeigte die Börse heute überwiegend eins unregelu flugc Kurs­­oilduna bei zertlrsise stark hervovtrstendev Zurückhaltung, vor allem tvsgen der noch imw.er nicht geklärtc? inncren Lagc im Richiievier. Eine feste Haltung bekundcl" n-meutlich der hcimis^ Rentcnniarkt, auf dem besonders alte Neichs- und preußische Anleil-en nm eitt bis beinahe zwei Prozent im Kurse anz^en. Sprunghaft waren die Kurs'teigeruugen auj dem Schiffahrtaktisnmarkte, -»uf dem sich saft durchtreg Vessernngen Lis zu zwanzig Prozent ergabsm Auf dem Koionicrlmarkte gewannen Kohlenanteile 2000 Prozent und Pomonaaktirn 1000 Prozent, Valutapapiere, wie amerikani­sche Bahnen, Schantungbahnaktien und Mexikaner schwächteir sich im Zusamtnenhang mit der Steigerung des Aèarklurses lveiter beträchtlich ab. Kanada-Päzifik-Aktien konnten sich später etwas. bessern. Auf dem Montanaktisnmarkte gaben rheinisch-westfälische Werte wegen der ungeklärten Lage im Ruhrrevier bedeutend nach. Plzönixaktien verloren 60 Prca zent, während oberschlesische Werte durchweg kräftig im Kurse attzichert Konnten. - Faro- und Elcktrowerte konnten'sich gleich­falls höher stellen. Badische Anilinaktien gewannen 60 Prozent und Felten u. Guilleaume-Aktien 120 Prozent, bei ^Spezial-­­werten überwogen gleichfalls die Kursbesssrungen. Kaliaktieit lccgen schwächer, während y>,n PetroleuiMverten Steaua- Nomana-Aktien 175 Prozetrt gewannen. Oesterreichl>''be und ungarische Reriten sprachen sich fest aus. Die Unregelmäßig­­keit in der Kursgeftaltung prägte sich im ireiteren Verlaufe noch schärfer aus, doch konnten auf dem Rentenmarkte die meisten Werte Besserungen erzielen. Tägliches Geld 4^/», Prozent. Berlin» 36. März. (SchlUßkurse.) Schantungbahn 616.— Großberliner Straßenbahn 146.—Staatsbahn 318.—, Loiubardcy 49.—, Prinz-Heinrich-bahn 71-8.—, Qrientbahu 325.—, Hamburger Paketjahrt 166.75, Hansa 3t>0—, Noiddeutsch:r Lloyd 179.25, Vereinigte Elbelchiffahrt 270.—, Berliner Handelsgesellschaft 220.—, Koinmsrz-Diskü.it 177.60» Darmstädter 144.5t), Deutschs Bank 318,—, Diskont-Kommandit 232.—, Dr:sdner Bank 192.—, Nationalbank für Deutschland IL'^.Lü, Oesterr. Kredit 128.26, Ländecbank 120.—, Reichs­bank 161.50, Brasilianische Bank für Deutschland —.—, Allge­meine Elektrische Gesellschaft 400.—, Anglobank —, Bismarck- Hütte 401.—, Bochumer Gußstahl 330.—, Gebrüder Boehler 348.—, Konsolidation 475.—, Daiinler 315.—, Dsirtsch-Luremburgcr 320.— Dculschösterreichifche Bergwerke —.—, Deutsche llebersse 1315.—, Deutsche ErdSlgesellschaft 745.—, Gasglühlichi 52^11.—, Waffen mid "-iruiiition 4öl).—, Donncrsmarckhütte 37S.50, Dynamit Itvbel 290.25, Cleklrische Untnaiehmung 4:15.—, Gclsenkirchncr 337.—, Harpener 7i43.—, Hösch-Eisenmerke 379.-50, Hvheulohe —, Laurahütt, -110.—» Lothrin-zerhütte 335.—, Mannesmann- Röhren 421.—, Oconstein U. Koppel —, Phönix 487.—, Rheinische Metall 305.—, Rheinische Stahlwerke 480.—, Nombachhiltte 360.—, Schuk« kert 231.88, SiemmS «. .Halske 340—, Berliner Telephon —, Tabak 1250.—. Pariser Börse. Paris, 24. März. Französische Rente 58.45, vierprozen« tige Anleihe 71.05, fünsprozentige Anleihe 88.20, Ruffeir 60.75, Spanier 213.50, Bangue de Paris 1592, Credit Lyonnais 1590, Rio Tinto 2225, De Beers 1580, GolvsiclvZ 114.—, Randminss 213.80. Warenbörse»r. Zucker uud Kaffee. » New Vor?, 23. März. Kazies loko 16>/s, pro MLq 14.39, pro Mai 14.51, pro Fuli 14.01, pro September 14.32. Schweinefett und Schmalz. New Hork» 23. März. Schmalz pro März 32.—,, pro Mai 32.87: Schweinefleisch pro R!ärz 38.40, pro Mai 38 40; viippeu pro März 19.47, pro Mal 19.27; S p c cl loko 18.50 bis 19.25; Schweinepreise-, für leichte Schweine 15.75 bis 16.35, für schwere Schweine 14.10 bis 14.60. Zufuhren im Westen 113.000, in Ehicago 23.000 Schiveine. Petroleum. Nctv Nork. 28. März Petroleum in CaseS 27.—» Petroleum White 23.56, Standard White 23.66, Balance 6.10, i« Tanks 15.27. Baumwolle. Liverpool» 24. Mrz. (Baumwolle.) Umsatz 4000, Fmport 32.690. Midting lolo —, pro März 36.25, pro April 25.10, pro Mai 25.46, pro Juni 24.98, pro Juli 24.53, pro August 24.08, pro September 23.34, pro Oktober 22.73, pro November 22.27, pro Dezember 21.80, pro Januar 21.61, pro Februar 21.40. Acgypter pro März 77.26, pro Mal 77.26, pro November 68.—. Amerikaner und Brasilianer 81, Aegypter 110 Punkte niedriger. New Nvrk, 24. Februar. Baumwolle. Zufuhren in Len atlantischen Häfen 14.000, in den GolshSfcn 16.000, in den Pacisic­­häfen —, im Innern — Ballen. Middling loko 42.—, pro März 41.—, pro April 36.75, pro Mai 37.70, pro Juni 36.50, pro Juli 35.15, pro August 33.85, pro September 32.70, pro Oktober ,31.75. pro November 31.10, pro Dezember 80,19, pro Januar 90.22, pro Februar 30.—. New Orleans,24. März. Baumwolle. Middling loko 40.76, pro Mai 37.20, pro Juni 34.76. VLfti-as pksre» t.l.ovc>.seLcl.l.8iii4/t^7. VKW'WVLLIkNTIt - ...................... 10865 vèsrl. vunLU'rrvoirii-rsnnu »uoLwiunn: va. IttllOkWki 53IkO3!6il. 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