Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 52-78. szám)

1920-03-26 / 74. szám

26. NLrr 1920 Wr Alkoholvorräte, und di« dcümrch gesieiaerten Zollctbgaben haben den Finanzen der Kolonie so mächtrg aufgcholfen, daß Man für das Ende des Rechnungsjahres die Gesamteinnahmen ckuf 217.000 Pfund schätzt, was so viel heißen will, daß nach Deckung der auf 107.000 veranschlagten Ausgaben noch 110.000 Pfund Sterling zur Verfügung stehen werden. Voraussichtlich l wird der Fiskus zum mindesten in den zwei nächsten Jahren noch je 100.000 Pfund einnehmen, wenn die Wein- und Spi­­rituosenvorräte aus den Lagerhäusern, wo sie jetzt unter Zoll­verschluß sind, fortgesihafft werden. Der Zudrang von Ware aus der nordamerikanischen Union hatte eine große Nachfrage nach Arbeitern sowohl für den Transport als auch für die Schaffung von Unterkunftsräumen zur Folge und auch Frauen und ganz junge Leute fanden leicht lohnende Beschäftigung. , Die Kolonie rst nach den Versicherungen des GouverncmrS einstweilen aller sinan ielten und wirtschaftlichen Schwierig­keiten enchoben. Eille Forschllbgserpeditio« «ach Kamtschatka. Die schtv^ difche Kamtschatkaexpedition, die umfassende Forschungen i» Kamtschatka aussührerr will, hat die Reise angetreten und be­gibt sicy über Deutschland uiü> die Schwerz nach einem Mittel­meerhasen, von wo die Weiterreise zu Schiff erfolgt. Äußer den vier illaturforschern Sten Bergman, R. Malüis^e, E. sHultin und Konservator E. Hedström nehmen auch Frau 'Daaily Bergman upL Frau Elsie Hultin, zwLi wissen­­scha tlich ausgebildete Biologen, cm der Expedition teil. Die Forschungen m Kamtschatka erstrecken sich auf die PflanM- - und Tierwelt sowie cruf dre drer Volksstärnme, die dort leben: ! Kamtschadalen, Korjälen und Tungusen. Ferner werden geo­­igraphifche Arbeiten «rusgeführt. Insgesamt wird die Expedition , gegen drei Jahre dcMern. Sämtstcb-e Teilnehmer haben für chr Vorhaben Russisch gelernt. Auch gchörte zu den Vorbereitun­­gen eine Reise nach Island, um Erfahrungen in Ausrüstung und Anwendung Von Pferdekarawanen im arktischen Klima zu sammeln. Elektrizität and Pflculzellvxlchstnm. Ingenieur Walter Freund berichtet in der Haustechnischen Rundschau über Pie in der staatlichen Gärtnerlchranstalt Berlin-Dahlem ge­machten Versuche, das Pslanzenwaihstum durch elektrische Be­lichtung zu beschleunigen. Di« Ergebnisse sind überraschend. Der Versuch wurde in der Weise gemacht, daß die eine Hälfte des Treibhauses durch Neonlampen künstlich belichtet wurde, während die andere Hälfte durch einen Vorhang von der ersten getrennt und nur der normalen natürlicitzen Belichtung aus­gesetzt war-. Dabei wurde die künstliche Belichtung nur als Zu­­satzk^leuchtung an trüben Tagm und während der Nacht an­gewendet, ohne daß die sonst übliche Beleuchtung der Pflanzen durch Sonnenlicht irgendwie vermindert wurde. Das (Lrgebnis war, daß die wnstnch belichtete Hälfte des Treibhauses 500 Stück Gurken mit einem Gesamtgewicht von 277'53 Kstlo­­gramm erbrachte, die nur dem Tageslicht ausgesetzte Hälfte dagegen nur 370 Gurken im Gewicht von 186'00 Kilogramm. Aehnliche Ergâlss« wurden mit Tomaten erzielt: einem Er­­trag von 95'25 Kilogramm auf der belichteten Seite des Treib­­liauses stM ein solc^r von 69'20 Kilogramm auf der anderen Seite ^enüber. Zu diesen Versuchen, sich des elektrischen Lichtes als wachstumfördernden Mittels zu bedienen, koinmen darur andere, die eine-direkte Einwirkung des elektrischen Stroms auf di« Pflanzen zum Ziele haben. Daß Bestrcchlung .mit hochgespanntem Gleichstrom die Entwicklung der Feld­früchte boscyleunigt, wußte man schon früher, die Lebensmittel­­>«ot unserer Zeit aber treibt förmlich dazu, sich dieses Mittels ausgiebiger zu bedienen als man es früher für nötig hieli, vnd es ist bezeigend, daß besonders in England während des Krieges zahlreiche Versus mit durchgehend" gutem Erfolg an­­gestellt worden sind. Bei Weizen, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Runkelrüben, Tomaten Erdbeeren hat sich das Verfahren sehr .gut bewährt. Die elektrisch bestrahlteii Pflanzen gediehen durchweg höher und kräftiger als die unbestrahlten. EiweHorfchung. Fritz Behringer in Bielefeld Hai der llniversltät Heidelberg zur Gründung eines Instituts >zirr Erforschung der Eitveißstosfe eine halbe Million Mark Äur Verfügung gestellt. Die neue Forschungsanstalt trägt den Mcimen „Jnstitirt für Eiweißforschung" und ist zunächst arr das Physiologische Institut der Universität Heidelberg ait­­geschloffen. Nach dem Willen des Stifters ist sie der Leitmrg des Direktors dieses Instituts Prof. Dr. Albrecht Kassel, von dem die Anregung zur Gründung der Forschungsanstalt apsgegcmgen ist, tmterstelst. Ihre Verwaltung steht unter dem Badischen Kultusministerium und wird von einem Kuratorium pefüh-ri. „Me schamlose Mode." Max Viola. Dieser krasse Titel ist nicht mein EigenLan. Ich habe ihn in einer Wiener Zeitung gelesen, noch dazu in einer stecht konservativen. Da hieß es auch, daß die jetzigen 'Damsrunoden scheußlich, widerlich und schamlos sind. .Völlig nackte Oberkörper, entblößte Busen und Rücken, letztere bis dahin, wo sie längst auflören, diesen Namen -zu tragen, die Beine bis zum halben Oberschenkel nur mit durchsichtigem Strumpf bekleidet... Ich kann nicht weiter, denn ich firrchte, der verehrte Leser würde schamrot werden. Ich selbst, ich habe eine gute Natur und hätte es wohl noch eine Weile ausgehalten, doch mir fiel rechtzeitig ein, daß ich ja nicht für mich, sondern für das zartbesaitete Publikum schreibe. Also trotz der bitteren Not. die in Wien herrscht, sicht man dort bei Tanzfesten, in Gesellschaften, bei Theater­vorstellungen solche Frauen? Ob es nur der Mode wegen jo ist oder auch der Stoffmangel dazu beiträgt? Sei dem wie immer, jedenfalls scheint es wahr zu sein, daß die neueste Mode auf jene Zeit der Frau Eva zurückzuführen ist, als sie den Feigenbauin noch nicht für ein Schneider­­atelier hielt. Es kommen übrigens alltäglich Nachrichten nicht nur aus Wien, sondern auch aus Paris. London und Rom, daß Bischöfe und Erzbischöfe mit einem wahren Feuereifer diese neue Mode verdammen, gegen die ein indezentes Badekostüm ein bis an derr HM ge­schlossener, auf der Erde nachschleppender Reisemantel jein soll. Bei uns in Budapest sind, wenn ich mich gut erinnere, rwch keine solchen Entrüstungsrufe kundgegebsn worden. Die hiesigen Damen ziehen sich nicht aus, um Ungezogen zu sein, und nur zweinral geschah es, daß sich hie Zcitungeu mit Frauen beschäftigten, die alle Blicke und sonst nichts angezogen harten. Es war in der Oper und im Lustspicllhearer, wo sie in Logen saßen und di« LunNâ'-l'mkeit viel mehr auf sich leukren als die Vor- steflurrg auf der Bühne. Zuschauer, die etwas kurz­sichtig waren, drängten sich nach der Vorstellung an sie heran, um zu konstatieren, ob sich die allgemeine An­schauung 'bewahrheite oder nicht. Nun, sie bewahrheitete sich nicht, denn Herren, die zufällig eine Lupe bei sich hatten und diese scharf anlcgtcn, behaupteten, daß man nach längerer intensiver Beobachtung ganz gut ausnehinen könne, daß sie etwas am Leibe haben, das ungefähr wie ein Strumpstand aussieht. Im übrigen möchte ich alle Entrüsteten davor warnen, sich allzusehr zu echauffieren, denn es ist ohne Erfolg und man sci)adet sich durch den Uebereifer nur selbst. Die Frivolität liegt in der Zeit, liegt in der Luft, liegt in den Dingen, die den besiegten Völkern bevorstehen und den Menschen, zuvörderst aber zahlreichen Frauen, die Ueber­­legung rauben, so daß sie sich ohne Bedenken in jeden Strudel stürzen. Nach uns die Sintflut, ist die allgemeine Parole. Was der Morgen bringen wird, ist sicherlich nicht erfreulich, drum laßt uns den Augenblick genießen, den Becher bis auf die Neige leeren, denn der Katzenjammer kommt ja ohnedies. Ernst Renan erzählt in der Novelle „L'Wesse de Jouarre" von einem Marquis und einer Marquise, die sich heiß geliebt, doch einander nicht angehören durften. Da ging er in di« Welt und sie flüchtete in ein Kloster- Nach zwei Jahr­zehnten begegnen sie sich in der Conciergeri«, beide vom Revolutionstribunal verurteilt, aui nächsten Morgen ihre Häupter auf die Guillotine zu legen. Ein trauriges Erkennen, doch sic schütteln das Grauen von sich und Leschlietzen, diese letzten Stunden einander zu leben, was ihnen das Schicksal geraubt, in dieser letzten Nacht nachzuholen. Und sie sinken einarcher in die Arme, âxrös nous Is <lÄu§e! Und die Mode ist, wie das Revolutionstribunal, un­erbittlich. Man könnte eine Frau vielleicht veranlassen, auf eine heiße stürmische Liebe zu verzichten, doch nie wird man sie dahin bringen, einer neuen Mode nicht zu ! huldigen, ihr selbst das Höchste, ihre Schönheit, nicht zu I opfern. Ich weiß das genau, ich habe darüber vor Jahren mit einer Frau Rücksprache gepflogen und des , Resultats einmal bereits eingehend Erwähnung getan. Sie war schön, so schön, daß Giorgioneâ Cecília neben ihr wie ein altes Waschweib erschien, und sie war lieb und sie > war klug, hatte den feinsten Geschmack und war prüde ! wie^ eine Vestalin. Es herrschte eben eine der wunder­barsten Moden, die Frauen entkleideten sich noch nicht für das Sehen, sondern bekleideten sich für , das Ahnen, was besonders für jüngere Gemüter > außerordentlich anziehend war. Man trug lange Faltenkleider, die gerafft werden mußten, so daß stets ein kleines Stückchen des SpitzenjuponZ und zuweilen auch ein schmaler Streifen des Seidenstrumpsts zum Vorschein kam, ein enganliegendes Jackett mit langen Schößen und dazu jene herrlichen Clochehüte, die die schönen blonden und braunen Köpfe wie mit einem Heiligenschein umrahmten. Wie entzückend sie aus­sah! Wenn sich die größten Toilettekünstler der Weir vereint hätten, um sie in wunderbarer Tadellosigkeit er­scheinen zu lasien,' es wäre ihnen unmöglich gewesen. Vollkommeneres zu leisten. Da wechselte eines Tages die Mode, die Frauen begannen ganz enge Röcke zu tragen, die vorn so sehr einfielen und sich rückwärts so schr spannten, daß selbst ein Dragonerkorpora! zweiter Kapi­tulation schamrot werden mußte. Und dazu trug man jene forinlosen Hüte, deren Entstehen man sich nicht anders denken konnte, als daß sie der Fabrikant morgens in die Mitte der Straße legte, damit während des ganzen Tages die Automobile und die Lastwagen darüber hinweg­fahren. Am Abend wurden sie wieder eingesanrmelt, uiü> der zerbeultefte, der zerdrückteste, der unförmlichste galt als der schickstc, als der feinste, der modernste. Und sic trug ein solches Kleid und auf ihrem herrlichen Haar einen solchen Hut. Sie glich einer Vogelscheuche und ich war derart entsetzt, daß ich mich nicht fasien konnte. „Wie ist es mrr möglich," rief ich endlich, „daß Sie diese Wandlung vornahmen, die Herrlichkeit Ihrer Erscheinung, Ihrer wunderbaren Schönheit von sich warfen?" „Es ist Mode." sagte sie. „Mode hin, Mode her. Man kann doch nicht so weil gehen, statt eir^r Juiro einer Hexe zu gleichen?" „Es ist Mode." wiederholte sie. „Ja, -um Gottes willen, kann sich eine schöne Frau durch die Mode zwingen lassen, häßlich zu werden?" „Sicherlich, denn für ein« Frau handelt eè sich in erster Reihe nicht darum. Wn. sondern modern zu sein." '„Sie würden sich demnach jedem Gebot der Mode sügen, selbst dem verrücktesten?" „Selbst dem verrücktesten. Und wenn es Mode wäre, ain Rückenende mit einem herzföNnigen Ausschnitt zu erscheinen, so würde ich mit dem herzförmigen Ausschniti umhergehen. Ich und jede Frau, die etlrias auf sich hält." Damit war das Kapitel erledigt. Für mich für alle Zeiten. Ich spreche nicht mchr über Damenmoden und ! könnte es ruhig mitansehen, wenn die Damen morgen ! stait eines Kleides eine Klapperschlange und auf dem Kopj ! eine elektrisch beleuchtete L^röhve tragen würden. por AMe wird auch kein lebenLeS Federvieh «ruf den hâWpt» städiiM» Markt guiracht, so daß der Warerwvrkchr auf de« Fleischmarkte gänznch lahmflelegt ist. Fische sind nur in «v«» gen Mengen zu hohm Preil'en zu erlaßen; selbst der Pr«4 von Rindsinnerem ist so hoch, daß die Konsuineu^ dies« > wenig NÄhrstoff ent^ltende Ware überhaupt nicht kaufen. Jni ! kommunalen Betrieb ist der Preis der WurstwarM gleichfalls > beträchtlich gestiegen. Aus der Provinz werden große MeugkU Seife aus den Markt gebracht. Die Lebensmittelpreise zeigen folgende amtliche Notièrungenr pro «tl»sra«« Die Ueberstempelung der Bankuote« und die Haudtstadt. Um eine S^digung der Hauptstadt durch die Ueberstemp«» I lung ihrer Banknoten zu verhüten, hat sich Bürgermeister Dr. Theodor Bödy, wie bereits gemeldet wurde, mit Ersuchen an die Regierung câendet, daß die Hauptstadt von der VerpflichlMkg, fünfzig Prozeut ihrer blauen Banknote» i zu Zwecken der Ztvangsanleihe zu überlassen, befreit werde. Wie wir nun erfahren, ist dn Bürgermeister vom Finanz­minister verständigt worden, daß das Ersuct^ der Hauptstadt erfüllt werden wird. Austritt aus der Partei der Mristlichuatiauale» Der, cilliglltlg. Der pensionierte hâuptstädtis^ Magistratsrat Gtzs Almâdy hat in einem längeren, an die Leitung der Part« der (Thristlichnationalen Vereinigung gerichteten Ähreibe« seinen Austritt aus der Partei sonne aus deren städtische« ' Kommission angemeldet. Wie er in seinem Schreiben erklärt, sei er durch die in der Partei herrschenden Zustände zu die^ ' Schritte veranlaßt worden. j Die Einlösung der Salzknpons. Die SalzverteilunKkon». . Mission ^t die Salzquote für April mit dreißig DekagraVM pro Kopf festgesetzt. Di« Kaufleute dürfen diese Menge »u« ! gegen den auf den nächsten Monat lautenden Salzkupon d« ! vereinigten Mehl- und Lebensmittelkarte ausfolgen. Lr««« Fleisch Rindfleisch (spärlich) ... 100-130 Kalbfleisch... ... 100 -140 RindtimereS ... 84—94 Schweinefleisch ... .„ ... _ 120—140 Fett Schweinespeck ... „ „. ât)0—820 Hühner (geschlachtet)... 90—100 Fische Fische (lebend) ... „. ... ...------------- 70—100 „ (groß, tot)--------... ...--------------- 70— 90 » (klein, „).....-----------------... 38 Gemüse Galat (pro Stück) .....4—6 Kohlrüben.^ „ ... ... „ LS Kohl ... SO Gelbe Rüben... ... 10 Grünware ... ... 10 Spinat............................ 28 Rote Rüben ...^. 10 —12 Sellerie ... ... M Zwiebel» ... „ 12 Berschisdeues Ger (pro Stück) ... ... ... ... 3.70—3L0 Topsen ... ... ... 40-45 Rahm... .... ... 40—45 Or»»gen (pro Stück) „ ... ... 5- 6 Feigen... ' 60 Kastanie» 45 «è s » DLKI'LL HÈMnr^AMeLegeltherten. Su-Geker Lebensmittellnarkt. Budapest, 26. März. ! Bor den kommunalen Gemüsebud^ sie^n die Hausfroueri ! mW warten auf Kartoffeln. In de« städtischen Betrieben tvÄ heute auch Fest in Zehn-DskäqrMM-Portionen ansKfslg^ ' Der Warenverkehr ist sowohl in der Zentralniarkchalle wie > cius den freien Marktplätzen zufriedenstellend, di« Gemüse- urü Eiervorräte sind hinreichend. Ter Preis der Eier hat sich er­> sreulicherweise etwas vermindcrr, die Fleischversorqung der Bevölkerung hingegen ist nichts weniger als zufriedenstellend. Der Vorrat ist minimal und der Preis un-erschwinglich hoch. Geschlachtetes Geflügel kc-'nmt übe^ aui den Markt, / zokalnachrLchte». Dèe Regelung de^ ärztliche« Hollorar«. Der Buda­­c pestsr Aerzteverband hat m seiner letzten Sitzui^ > den Schluß daß sowohl die Jahreshonorar« ; als auch^drck'Äztlichen Honorarrechnungèn von nu« j , an spätestens vierteljährlich, und zwar am Erwe der Monat« , März, Juni, September und Dezember beglichen werde» ' mögen. BetrM. Die 19jährige Private Margarete Rakottytzq erstattete bei der Polizei die Anzeige, daß bei ihr eine Fra« ! vvrsprach, die sich erbökig machte, größere MeMN von Lebens, : Mitteln zu liefern. Da sie kein Geld zur Verfügung hatte, > sammelte sie von den Hausbewohnern 11-000 Kronen, dre st« ; — wie sie behauptete — der Frau einhändigte. Di« Lnbèkarmte > ist mit dem angeblich verschwunden. Die Detèktiivs leite­ten ErhÄ>ungen ein und stellten fest, daß die Raürttyay di« ganze (beschichte mrr erfumden und das Geld unterschle^n hat. Sie wurde m Hast gmommerl. Preistreiberei mit Jodkali. Die PoLze; erfuhr, Heß ' 25iLhrig« Techniker Ludwig Guttman » und der 19jâh«lge Pharmazeut BKa LâßIü Jodkali zum Preis« von 4000 Ars» nen pro Kilogramm feilbieten. Bei der vorgsnommenen Haus, r durc^uchung wurden b«i ihnen 4'3 Kilogramm Jodkali b«. schlcrgnaymt. Gegen beide wurde, das Strafverfahren ein­­, geleitet. , Ern Büfett im Gerichtsgebâud«. Der Präsident d«S Budapester königlichen Strasgerichtshofes hat der Witwe dës - von der spanischen Grippe dahingerafsten Dr. Matchiqâ Elekes gestattet, in dem Teile des GerichtsgMudes, der in - die Alkotmâny-utca mündet, ein Büfett zu errichten. Arq« t Elekes hofft auf diese Weise, sich und ihre zahlreiche Famili« t erhalten zu können. » Tbeater für heute: Natioualtheater: .Vâockop^ > srmvsrelc- (ErstauM-runc,). — Ungarische Rativn«l«p,r; ! ..stckL^. — Lustfpieltheater:.^ »»gxrfltzi »S'. — un » rilches Theater: .A- lüevröba". — KSnigStheat«»: f .eisLaxsrükiiö'. — Stadttheater: »tz'LUSt'. — Inner, städter Theater: »Teriks'. — Theater auf der Rn« drâssy-ut: Das neue Programm. — Revuetheater: IrisILn;^''. (7.) ____________ Royal- Orpheum» Erzsèbet-Wrut SL: Qpereite. «ud LarietS» Programm (VsT). (Sonn- und Feiertag« nachmittags V»S VH« Borstellung.) -au'itstädtischeS vrpheu« (VI., Ragymezö-utca 17.) Modernstes Nauchthealer. Anfang Vr7 Uhr. I - Gerichtshalle^ ) Die Angehörige« Tibor Szâmuelyö. Di« Budapest«« . Staatsanwaltsc^st hat im Zusammenha^c mii de^ sog«, c nannten „Zshnbürstenaffäre" di« NyireKzhäzaex StimtK. . anwaltschaft ersucht, den Vater uiw den Brüder Tibor Szch' . muelys, Ludwig und Georg Szâmuely, in Haft zu nehm«». , Jnso'gc dieses Ersuchens wurt«n die Genannten verhaftet «st

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