Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. június (67. évfolyam, 130-154. szám)

1920-06-01 / 130. szám

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TEr eayliiche BrigadF^eneral Thomson ist nicht nur È mlsgozeichnâr Soâr von reicher Kriegscrfahrung, in seiner! britischen Keimm gilt er auch als Politiker von ^großem Klarblich und als genauer Kenner des nahen und mittleren Ostens. Wohl auf diese Eigenschaften hin wurde Generál Thomson der Pariser Friedenskonferenz als mitt­­rarischer Vertreter GroMritannisns beigegeben. Diese Be­­strau'ung erschloß ihm die Möglichkeit, Einblick zu gewin­nen in hie Art und Weise, wie die Gebietsftagen inner­halb des Oberstm Rates behandelt wurden, lind wie sein Landsmann John Maynard Keynes erkannte auch Gene­ral Thomson die verhänMisvollen Fehler, die sich in das ^Friedenswerk eingeschlichen haben, und aus dieser Erkennt­nis schöpfte auch er den Antrieb, die Oeffenttichkeit seines Vaterlandes vor den unberechenbaren Folgert dieser Ver­irrungen zu warnen. In einer Studie über die Lage in !Mittel- und Osteuropa, die er in einer engli-sckM Zeit­­tschrift für Völkerverständigung veröffentlicht, hält General Thomson dem Obersten lltate ein von mannhaftem Beken­­nermute eingegebeltes Sündenregister Var. Er weist nach, daß Engherzigkeit und Unverstand die Lösung der Terri­­storialsragen in Ost- und Mitteleuropa inspiriert haben. !Der tlngarischen Natkon sind die Worte, die der General sdiesenl Gcgenstmtde tvidmet, aus dcnr Herzen 'wspro­­lcherr, cchzlnar dieser Politiker inr vriti-ichen Militärrock, wie Manche Stellen in seiner Studie zeigen, irgendeiner Vor­bei ngenommenhcit für unser Vaterland in keiner Weife vcr­­fdöchtigt lverden kann. Aber was nran ihm zugute haltetl rnuß, ist eben, daß er ehrlich die Wahrheit sucht und den Mut aufbringt,, die gefundene Wahrheit rückhaltlos nach Ällen Seiten l>in auschisprechen. Von den in Paris bestimmten Grenzlinien sagt General Thomson, sic seien bei allen ihren Fehlern tvcniger wichtig, als der Seeiellzustalld der durch sie Zerrissenen, in ihrer völkischen Körperlichkeit verstüinmcl­­^n, von Hungersnot und Seuchen geschwächteir Nationen. sDie Völker aber, prophezeit General Thomson, werden jnicht in aller Eivigkeit in ihrer Lethargie verharren, chllü erwachen sie einmal aus ihrer Betäubung, so wird s„dle Bei-ichtigung der Fronten" unzugänglich cintreten miüffen. Und hier äußert er den Wunsch, die Stüchtern- Wlt britischer Politik möge erwirken, daß diese Bcrich- Mgung auf Grund von 3techt und Gerechtigkeit niit hnöglrchster Vermeidung von blutigen Erupiionelr sich choWche.â Das entscheidende Problem der Zukunft serblickt Thomson in der Frage nach der Gcstal­­itung der Bezishtmgen zwischen Rußlaird und Deutsch­­lland. Mcht ohne Bekleinmuirg denkt er mr die nahe­iliegende Möglichkeit, daß diese beiden großen Reiche, Haben sie sich eiimral aus den revolutionäreir Schwattkun­­igen und Wirren zum Zustmide einer festen Ordnung cmporgeckrbeitet, sich zu einem Bündnis zusammenfirtden ikönnten. Aus diesem GrmrLe mißt er den Fehlern, die der Oberste Rat bei der Lösung der Gebietsfragen Ost- Mnd Mitteleuropas beging, eine geradezij verhängnisvolle iBedeutung bei. „Zwischen Rußland uird Deutschland," isagt er darüber wörtlich, „bezichungsweise in der Einfluß­­lsphäre dieser beiden Reiche liegen die Länder, deren Grenzen in Paris durch Männer von engem Horizont und ohne Kerrntrris der fundamentalen Grmndsätze der Geographie und der Geschichte bestimmt worden sind, Durch Männer, die lediglich dem lltilitätsprinzip und Len Eingebungen der tRachsucht gehorchten tmd sich von ihrer Furcht beraten ließen." Dieses vernichtende Urteil -eines Mannes, der als Militär und Politiker in der Lage lvar, die stümperhafte Arbeit der Friedenskonferenz in ihrem Werdegang zu beobachten, wird durch die der ungarischen Frage gegebene«! Lösung in geradezu drasti­scher Weise bekräftigt. Grausam ist dis Berstüinmelung, Re unserenr Lande rnr Friedensvertrag widerfährt. Aber schlimmer als die Grausamkeit ist der Unverstand, der hier gewaltet hat. Der Fall Ungarn, wie er der Friedenskonferenz vorlag, betraf ein Land, dessen Gebiet zu zwei Dritteilen von natürlichen Grenzen — dichtbewaldeten Slnd dünnLevöl­­ckerten Gebirgszügen und Flüssen — rrmschlossen war. Das ülngarn, wie es aus dem Friedensvertrag hervorgeht, wird fast gar keine natürlichen Grenzen mehr haben. Dem Ge­­^birgslande sind seine Grenzen überhaupt entrückt, lvas an natürlichen Grenzen noch iibrig bleibt, bestehl' lediglich aüs WasserläufenI drei Viertreile der Zukunstsgrenzen ^llber find willkürlich gezogene Scheidâinien, die eme Ebene Lurchschneiden. Die alte Grenze war von 23 Eiseiwcchn­­ckinien und 79 Straßen durchzogen-, die neue Grenze schnei­det 46 Bahnlinien und 107 Straßen entzwei. Auf der alten Grenze entfiel je eine Verkehrslinie auf 36 Kilo­­rneter, auf der neuen ist dies schon bei je 9'5 Kilometern der Fall. Es liegt auf der Hand, daß ein derartiger Grenz­verlauf weder strategisch noch wirtschaftlich irgendeinen Schutz rrinöglicht, und daß er sowohl zolltechnisch wie in bezug auf Gesundheits- und Voterinärpolizei jede Kon­trolle uninöglich nracht. Als nran diese Grenzlinie zog, wurde nichts übersehen, was Ungarn noch ärmer machen «nd seine Entwicklung verhindem könnte. Wan könnte cinwenden. daß dieser Grenzverlauf ja Äuch für die ilèachfolgerstaaren die gleichen Fehler der Natnrwfdrigkeit habe. Der MMvarrd lväre jedoch-hinfällig. 'Demr die neue Grenze verläuft zum großen Teilq parallel zu natürlichen Forrnationen, die auf dem den Nachbar­staaten zngesprochcnen Gebiete liegerr und diesen rnithirr Sckmtz gewähren. Um es in einenr Wort zu sagen: es ist hier eiir Glacis gegen Ungarn vorgeschoben, ein Glacis, das zum Teil auch ausgesprochene strategisckse Bedeutung hat, wie im Falle der Brückenköpfe von Pozsony und Eßëk, sowie der Donaulinic, die sich bis 30 Kilometer zu Budapest herMschiebt, das über auch eine wirtschaftliche Offensive gegen Ungam vorbereitek, oder doch wenigstens möglich macht. Ein Blick auf die rumänische und tschecho-slowakische Grenze erhärtet die Richtigkeit dieser Behauptungen. Die Grenze nach Runränien bildeten bisher Gebirgszüge, die die Wasserscheide und die Kulturgrenze bilden; die nem Grenze kümmert sich nicht um die Natirrgestaltungen, sie nmcht auch nicht halt vor der mehr oder weniger bestimmt dcfilnerten ethnographiscbcn Grenzlinie, vielmehr reicht sie tief in die Ebene hinein bis in Gegenden, wo sich in­­inittcn der rein magyarischen Bevölkerung kaum noch eine -Spur von runlänischem Element findet. Und überdies schließt sie in sich große ungarische Städte, die sich ncstur­­gemäß entwickelt haben vor den großer: Tälern, die in die Ebene münden, mitsamt den Eisenbahnlirlien, die diese Städte rniteinander verbinden. Es sind dies also gcivifser­­nraßen wirtschaftliche Brückenköpfe, auf einem thiiMiffs­­und Vcrreidigungsglacis gelegen und durch eine Rochade­­bahn miteinander verbunden. Diese Städte sind die fol­genden: Szatmckr mit 91-9, Nagykároly u:it 9ö-1, (§r­­mihälyfalva mit 99-6, Nagyvárad init 91-1, Nagyßalonta n?it 95 und Arad unt 73 Prozent magyarischer Bevölke­rung. Alle diese magyarisäicn Städte sind dem Schi<ksol der Entnationalisienlng preisgegetzen, ihre Bevölkerung wird andauernden Lstrfolgungcn ausgesetzt sein, denn aus diesen starken Stellungen Werder: die Nachbarstaaten die ihnen jetzt zugesprochenen unHarischen Gebietsteile sich untertverfen wollen. Die nämliche Tatsache offenbart sich auf tschechischer Seste ii: den: Brückenköpfe vor: -Poziony und den unga­rischen Städter: Érsekújvár mit 91-5, Komäron: init 89'2, Ipolyság mit 95'1, Losonc rnit 82-2, Rimaszombat init 89'7, Kaffa init 75-4, llngvär mit 80-3, .Pstrnkäcs mit 73-'5 und Beregßâß imt 96-2 Prozent magyarischer Be­völkerung. Alle diese Städte liegen bloß wenige Kilo - liieter jenseits der lrcuci: Grenze, auf liragyarischen: Boden, als intcgricreirde BcstanLteile des großei: iiragya­­rischen Rassenbiocks, und sind jetzt dennoch dem tschecho­slowakische,: Staate zugesprochcn.' Alle diese Städte — irberraschâe Analogie,: würdci: sich auch in bezug cmf die jugoslawische Grenze anst'ihren lasten— sii:d an eiirer Linie gelegen, die die imgarische,: Geographen, Schüler des Flößen frai:zösischen Meisters Vidal Lablache, „die Linie der Dèârkte" nennen. Das ist die Linie des Verkehrs zwische,: Gebirgsgegend r:nL Ebene, auf der sich Mischen beide,: der Austarrsch der Güter vollzieht. Was Ikatur gefchaffer: und eine spontane geschichtliche E,rtwjcklung durch eine Reihe von Jahr­hunderten gefestigt hat, wird durch diese unsi,:nige Be­­stlm,nung des Grenzverlaufes zerrissen und um alle Be­­di,:gungei: der LcberVfähtgkeit, um alle Möglichkeitei: des zuküi:ftigen Gedeihens gebracht. Der englische Brigade­general Thomson hatte recht: Männer von engern Horizont i:nd unvertraut mit den fundamentalen Grund­sätze,: der Geographie mrd der Geschichte habe,:, lediglich unter den Eingebu,:gen des lltilität^rinzips und der Rachsuckst, Liese Grenzen bestirmnt. Kann das von Dauer sein? Der UttSarrsche Friedensveetrag. Die Unterzeichnung des Friedensvertrages. ' Das Ung. Tek.-Korr.-Bur. meldet: Auf Grund des Beschlustes des heutigen Ministerrates werden namens der ungarischen Regierung der Arbeits- und Wohlfahrt-^ :mnister Dr. Mlgust Bènârd, ferner der außerordent­liche Gesandte und bevollmöchiigte Minister Alsted Drasche - Lazür den Friedensvertrug unterzeichnen, die heute nach Paris abreisen. Das Ungarische TelegrapHen-Korrefponbenzbureau berichtet: Wie unser. .Bertchierstattev aus eiügeweihter Quelle erfährt, hat die Regierung die zur Unterschrift des Friedensvertrages zu entsendende Delegation nur unter' den größten Schwierigkeiten in letzter M in u t e zufamme,: gestellt. Der anfangs erwähnte Miirister des Aeußern Graf Paul Teleti konnte, da er aus besetzte,» Gebiete stamrnt, nicht in Beträcht kommen, der von: Ministerrat uin die Uebermahme der Mission ersuchte Landesverteidigungs­minister Karl Soös aber ,l:ußie heute seine Betrauung zurücklegen, so blieb vo,: fämtlickien Ministern nur noch August Bèiiärd, der mit anerken­nens,verter Selbstaufopferung die u-npopulärstc Aufgabe übernalM, die die Unterzerchiiung des m:s aufgezwungme,: Friedens von llkeuilli) bedeutet. Protestkundgebungen. GMeri: ist im Au-fwage des Bâdes der Budapester Ho chschüler eine Abordnung in: Pâ's des MinisterprÄi­­diums erschrenen, wo^sie iu Äbwcscn5)-it des Aki-iüsterpräsi. deuten seinem Sekr-etäc ein Ntemmandunr nberrsichtc^ in dem niiit Rücksicht darauf, daß die Ät^ieruug entgegen dem Willen der gauWn Nation die Urrterzsichnmig des Friedensvertrages beichlvssen hat, der s o s o r t ige Rücktri-tt der Regte rung gefordert wird. Das Memorandum betont, -dich di« ungarische Jugend den Krieg ehrlich durchgekämpft ^bc imü Echalb cntichkossKr sei, riur einen ehrlichen mW Gerechten ,z-rân AU akzeptieren. Wir werden — so heißt es im Memo­randum — diesen uns aufgezwungenen Friedensvertrag nie­mals anerkennen und nie und nimmer eine Regierung dulden, die es .unternimmt, den Vertrag zu mckerzcichirsn. Tas Mem» randum wurde auch dem Chef der KMnettskanzlei und sämi» Iichen UI Budapest weisenden EntentemiNonen, letzteren is frauzosycher Uebersetzung, überreicht. ^"9^ der UnterzeichmMg des Friedensvertrages Wirtz die ^mtegritätsliga der Stinunung des Landes in Form eincL- erhebenden stumnren Demonstration Ausdruck verleil-en. Am 4. Juni vormittags werden das Denkmal Pctösis und Börösmartt)s sowie das Kossuthnmufoleum bekränzt. Sln den Denkmälern werden tagsüber demonstrierendc Mengen twrbeiziehen. In sämtlichen Kirchen der Haupt. ltadt und der Provinz werden zu einer bestimmten Stuudr­­die Glocken gelwrtet und es wird geplant, daß dieses Glocken. lauten bis zur Wwderhe'rsteilung der Jnjegrität täglich wie. derl)olt w.-rde. Zum Zeichen des Protestes schließen am 4. Juni alle Geschäfte der .Hauptstadt auf eine Stunde ihsre Räumlich, ^rten, und auch die Straßenbahn stellt ihren Verkehr für zehn Minuten oder eine halbe Stimde ei«. Es wird ferner die be- - kiurnte Resolution der Liga in Verkehr gebracht werden die u: jeder ungarischen Wohnung augäbrachtäverden soll. Im Schlußsätze der in unserem MendUatte mittzetsilte» 'Lch'roirsr Protestki.mdgs8mig soll es selbstverständlich'heißen:' „l.vvivn l ItkiliL!" und nicht, wie iirfolge eines Druckfehlers irrtüm-lich zu lesen ist, „Lvivn ItallLlläl", Nom Tage. . Budapest, 31. Mai. Zur Frogc der Verwertung der Ernte. Die ParteiderkleinenLandwirte wird sich :i: ihrer für morgen abend 7 Uhr anberamnten Par­­teikonfereiyz mst der Frage d«^ Verwertrmg der Ernte bc­­schastlgen. Wie bereits berichtet, bestehen in dieser Frage tnnerhall'' der Partei ernste Gegensätze, die in der morgi­gen Konferenz ausgeglichen werden sollen. Wie übrigens i:n Klub dieser Partei heute abend verlautete, haben sich die Ernte aus sichten u: der lchten Zeit wegen des völlige,: Mcurgels an Regen erheblich verschlech - ^ert; Ackerbauminister JMus Rubine! erÄärtc, im Falle des Wetterdauems der Dürre würde von einem Export schwerlich die Rede sein können. Zur Deckung des Inlandsbedarfes wird aber die heurige Ernte jed Un­falls und reichlicher als: mV orjahrcaus­­rerchen. Das FriedeasWerk. Der Zeitpunkt der Konferenz von Spa, Paris, 31. Mai. , Au offiziâ römischen Kreisen verlautet, dop England und Frankreich der Verschiebung der Konferenz von Spa für die Zeit zwischen d e m 1 o. u nd 2 0. In1 i zugestimmt hätten. In Pariser âferenzkreisen wird demgegenüber erklärt, daß die Kc» binette von London und Paris dahin übereingekommen sind, der italienischen Regierung die Inopp o rt u n i t ä t eâner neue-rlichen Verschiebung der Konferenz ::ahezulegen. sUng. Tel.-Koc-r.-Bur.) Der Bölkcrbuâ. Paris, 31. Mai. Die Vö kkerb undver samM lu ug rvird sm 27. Juli in San Scba stian und im Herbst in Brüssel Zlstoulmeriireten. sUng. Tel.-Korr.-Bur.j DentschLand. D:e Auflösung der Freikorps. Wien, 31. Mai. fPrivatmeldurrg des Nng. Tel.-Korr.-Bur.) Das Mittags- MEl meldÄ aus B e r 1 i n: Der Reichspräsident auf Grund der Verfassung besondere Maßnahmen aiigeordnet, die' sich gegen die Bestrebnugen richtm, die entlassenen oder zur- Entlassung bestiininlei: Angehörigen vm: Freikorps und ähnlichen Forniationen AusMimenzufchließen. Der Widerstand' gegen die Auslösung wird init Zuckchausstrafen bis zu fünf Jahrm bestraft. Gesprengte Wählerversammlung. Berlin, 81. Mai. Die Morgenblätter verösfeicklichen Berichte über die soun­­tägiacn Wässicwersamnrlungeu der einzelnen Parteien. Eine Veyammlinig der D eu t sch n a t i on a I c n, in der Graf W e st a-r p sprechen wollte, wurde von den Unabbäu. gigcn gesprengt. sUng, Tel.-Korr.-Bur.' .?L

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