Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. szeptember (67. évfolyam, 207-227. szám)

1920-09-16 / 219. szám

^LSVLL LLoVV. 2 » «nd der Unaufschiebbarkeit r^kner ver­söhnenden Politik sich durch zu setz en scheint, und der Wille sich endlich regt, die Klvft des Hüsses zu überbrücken und da­einträchtige Z usü m Mena rb e i t c n aller ehrsamen und treuen Bürger Ungarns in die Wege zu leiten. Die neue Erkenntnis, die sich in den oben zitierten Ausführungen ausspricht, bietet zu solchem Werke eine Plattform, auf der eine Verständi­gung sich wohl erzielen liche. Gegen einen christlichen Kurs, der nichts caâeres will, als das Land retten, die christlichen (und auch die nichtchristlichen) Massen vor Ausbeutung schützen und den christlichen (auch den nicht-­­christllchen) llnterschichten des Emporstreben n die Sonne sichern, wird kein vernünftig denkender und loyal empftn­­dmder Stüütsbnrger etwas einzuwenden haben. Das find Ziele, die sich jede vorausblickende Politik stecken muß und Me den Anspruch erheben dürfen, von allen UmsturMKnern und Ordnungsfreundeir nach besten Kräften gefördert zu werden. Es kommt aber darauf an, daß der herrsck>ende Kurs sich in diesem Geiste läutert und seine bisherigeir Ver­irrungen über Bord wirst, daß er nicht Zielen nachjagt, twn denen jetzt die einsichtsvolleren unter seinen Partei­gängern selber zügelten müssen, daß sie sich nicht verwirklichen lasserr und die, tvie lvir unserer­seits hinzufügen wollen, auch unvereinbar sind mit einem GemeinwesM, das sich eirwrdnen lvill in den Zeitgeist» der nach den furchtbaren Erschütterungen des Weltkrieges für die Kulturbestrebungen aller zivilisierten Tchlker maßgebend geworden ist. Wir wissen nicht, ob die Nationalversammlung der geeignete Ort wäre, den vom Uj Nernzedëk angesponne-uen Faden Weiterzuspin-­­'Nen. Die ungezügelten Leidenschaften, die sich in dieser Versannnlimg leider noch immer nicht aus­getobt haben, könnten den zarten Keim zerstampfen, iioch ehe er sich ganz entfaltet hat. Die Presie, die denr Stuvmeshauch der parlameiltairisckM Gewitter sim-merhin entrückter ist, scheint uns eher die richtig Brul- Mtte des Versöhnungsg-edankens zu sein. Eine weitere tÄörterung der durch Uj Nernzsdek angsschnittenen Frage Mf dem publizistischen Foruin wäre sonach ein dankens­­tvertes Beginnen. Diesem Forum steht ja die Aufgä zu, die öffentliche Meinung Efzuklären und nach durch­­geftchtter Aufklärungsarbeit aus ihr di« Energie aus­­izulösen, die den gesetzgebenden .Körper durch einen Druck von Unren dem Bolkswillen botmäßig macht. Nattonalversammlimg. Budapest, 15. Seplemèer. Die heutige Sitzung der Nationalversammlurrg nahm folgenden weiteren Verlauf: -lügeordNkter Emerich Ma hunka beschwerte sich über das Vorgehen der Wiener Finna E. Pollak irnd Sohne, durch das eine riesige Erhöhung der Preise der Fässer be.ivirkt ivarion sei, was heute, da das Land vor der Weinlese ftehe, von katastrophaler Wirkung sein kömie. Er richtete eine .Ittterpellation an den Ackerbauminister, in der diestr aufgesor» Ldrt wird, das Nötige in kürzester Zeit M veranlassen. Die Interpellation tvurdc an den Aä-bkmminister ge­leitet. Abgeordneter Matthias Fruhwirth bescherte sich in der Bogritndtkng seiner Ititerpellation über die Holzhcmdler, die in Erwartung hoher Preise schmt seit Monaten ilpee riesigen Vorräte zurückhaltèn und tu der Presse Mâun^r lanciereu, das; die R-ichtpveise von 130—140 b noch imnrer iricht genügen, mithin noch höhere Preise sestgcstellt werden utülseu. Tatsache fei» daß Holz noch immcr nicht zu erhalten sei, nur wenn man einen Preis von 1 6 0 .<lroueil bewillige. In seiner Interpellation, die er atu Schltlsse seiner Ausführungen einbrachtc, bat er den Ministerpräsidenten, Las PriblikiM über die Maßnahmen auf­­zuklareu, die die Negierung zur Versorgimg der Bevölkerung mit Holz urw Kohle getroffen habe und noch treffen werde. Tic Jntcrpellatiou wurde au den Miuisterpräsiventen ge­­ilcitet. Da der nächste Interpellant, Ab;Mrdneter Karl Ereky, UN Hause nicht amvesend llxrr, wurde seit« Interpellation über den Tod des Hn sa renoberleutna n t s ladâr GirtIer gestrichen. Abgeordneter Paul Nagy sr^agte in seirrer Interpella­tion den Finanznriniister, ob dieser geneigt sei, die anläßlich der Absteurpeluug zuvückgehaltEn Gelder bis zur -Höhe von je dreitausend Krone« der 'darauf an­­'gewiesenen, bedürftigen Bevolkeramg z u r ü ck z uzahlen. Auch bisse A,üerj.>ellaiion wurde an den betreffenden Mi­nister geleitet. Da der Ab«ordnetc Anton Zeöke stine Interpella­tionen zurückzog, folgte eine Airfrage des Abgeordneten Anton JavoS, lxr Len BolksernährnnAmiickster fragte, ob dieser .Kenntnis !>avou l)abe, daß die Unversorgten des Dorfes s^t dem 1. August ihre Mehlrativnen nicht erhalten, ob der Mini­ster bereit sei, d'.esen ihre Rationen in der Form von Getreide ausfolgen zu lassen, ferner qp der Minister bereit sei, den fÄetreiikeü.Lerschuß der Landwirte zum Gegenstaiü, des freien Verkehrs zu rnachcn. Tie Interpellation wuOe an den VvlkserncchrmrZé­­mirnster geleitet und damit schloß die Sitzung nach 2 Uhr. »----------­ Nach Tage. / ' ndapest, 15. Gepiembcr. Die Arbciksp^usen^r Nationalversammlung. Im Ausirage der .Df^igen Parteükonfercrrz beriet der Al geordnete Bischof e^twkar Prohäßka ^wte mit dem Präsi­denten der Nakona'iversalumlung Stefan Rakovßky übe: die Arbeitspausen der Nationalversanunlung. Es wurde »ul Zustimmung des Präsidcnteu bchchlossen. solange als die dring- Lichen finanziellen Gesetzontwürsc und der Gesetzentwurf übei Heu âmerus olausus noch aus der Tagesordirung st.'Hen, d i < Beratungen des Hauses nicht abzubrechen Dir Nativnalverfamntluiig wird also vorläufig an jeden Wachmtage, auch an Samstagen und Montaoeii K>itzungen halten. —--------------------------------------------------------- e> , Die L«s«ffe der Frie-richgruppe. ' Im Klub der Mchrhkit'tzvÄei w»rr^ heâ abènb davon gefpro^lt, daß s^ die Par 'nr Abwchr einer Reihe von Angriffen zu rüsten habe, 1.: die Friedrichgruppe gegen eiirzelne exponierte PâiLer her M^vritäl fühiM ge­­i-Mrc« soll. Schon der Lâl.âr'ÄeiLigungsiiriirister hat in seirrer heutigen Rede darauf hkirgewiefen, daß die Stegittung und die Mèhrhsitspartèi soleh ü Llngrifse gewärtig sirck». De" Minister erklärte aber glei'-zei ig, es sti in der heMgen Lage des LmGes ei« Bèstrsbe«, den Nerhcmb­dmgeii der Nstionalt^rsaálnNg stets ckn« persönlich« Spitze geben zu wollen. Innerhalb Irr Partei ist nian beim auch, wie l^ute abend zu hören N'r, bereit, allen persönlichen Ängrlfstn d«r äußersten Lm" . n«it voller Energie z« be- i gsglisn. Di« Bodenreform und die Kriegsgedienten. Staatssiekretär Divnhs Pa >1 acsy hat die kviegsgedienten Abgeordneten für morgan aberrd zu einer Konferenz einge­­laden, in der die Bodenreform vmn StandpmEte der Kriegs­gedienten einer Beratung nnterKogen werden soll. Der Wechsel sn der Budapester diplomatischen Vertretung Italiens. Aus Rom wird uns telegraphiert: Der derzeitige itMenische Bevollmächtigte in Budapest Legationsrat Cerruti wurde zum Geschäftsträger inTiflis ernannt und zum bevollmächtigten Gesandten in Budapest Marchese Caraccio di Ca st ag nette. Vorstellung auswärtiger Diplomat«,. Das Ung. Tel.-Korr..Burean nreldet: Der außerordent­liche Gesandte deS serbisch-kroatisch-slowenischen Königreiches Milan Milojcsevics erschien Henle bei dem mit der Leitung des Ministeriums des Aeußern lietrauten Minister­präsidenten und überreichte ihm sein BeglaubigimKschreiben. Später kcmi der spanische Gesandte Garcia Real Md stellte seinen Sekretär Dm Miguel Castaueday Echavarria vor. Der rusfifch-poltrische Krieg. Der polnische Heeresbericht. Wc» rscha IS. Tch>t«»b«r. iFrvntbericht vöm 14. September.) Bolschewistische Abteiluingen, denen es gelungen war, m 'di« Gleich von Rohatyn emMdringm, wurden auf der Linie Swierz aufgehalteir. An den übrigen Frmtten ksmer­­lei besonderen Ereignisse, Gebiete von Sokal haben un­sere Truppen den Bug überschr'itten, deni Feind i» blutigen KänlpM schwere Berlufte ^beigebracht mrd die Ort­schaft Tartakow besetzt. Unseve im Kcmrpf mit der Mi­­tevsi Büdjeknys vovgehenSKn Divisionen besetzten Wladimir-Wolynsk, roobei 200 Gsf«;gene gemacht, 36 Geschütze, 2 Pcmz'erzüge, 3 vollständig brennbare Ung­­zsuge, 4 ErfenbalMökomollven unter Dmnpf, 400 Eisenbcchn­­wagen und eine große NLeirge vmr Krie^material erbeutet Ivurden. An dieser Aktion nahnren unsM PanzercMtos erfolg­reichen Anteil, sowie die Grupf^e unter Führung des-Majore Boheneg, die aus bravouröse Art in si-nem ÜLberfall vom Norden her den Bahnhof besetzM und dadurch jâ Räumu-ne unmöglich ntüchte. Im tNckiete von Brest-Litowsk be­­deuterche .Kampftätigksit. Nördlick) von Ehobriii, an dm P ru zan ß ka > Chauss e 's, leistete der Ksiüd hartnäckie Wideiftand, erlitt aber unter dem Geschühfeuer sehr s^^ven Verluste cm Toten mrd ließ 200 Bevivundete in unserer Hand An der übrigen Front bisSuwalki lokcrie .Kämpfe mit für uns günstig«« Berlauf. Gestern um 9 Uhr fvich Esfeu dr« Litauer trotz des ihrerseits anqekündigten Waffenstillstand« eins unserer Abteilungen an und rüân luei'ter in südwest­­liichev MchtuN'g vor. sUng. Del.-Korr.-Bur.) Die Friedensverhandlungen. Posen, 15. Geptemd«. Die pol ii r sche Friedensgbordnung ist gesterr nach Danzig abgereist, von wo sie sich aus dem Seeweg nack Riga begeben wird. sUng. Tel.-Korr.-Brrr.) Deurlmibungen mehrerer Jahrgänge in Polen. ' Wien, 13. September. sPrivatmeKmig des Ung. Tel.-Korr'.-Bur.) Die New Freie Prrsse meldet cms Warschau: Der Kriegsministei hat imt Rücksicht aus die FiMiitlage und auf die kommend« WinterzciL aiMovdnot, daß die cinbsrrtfenen Angehöriger der Icchrgänge 1889-—85 und der Jahrgänge 1890—190c unverzüglich auf unbestimmte Zeit und ohne Berechtigung zmr Tâbezug zu beurlauben seien. Die Einberufung der Jahrgänge 1901—1896 hat iwrläufig zu mrierbleiben. Das FrirdensWerk. Die Entrevue in Aix-Ies-Bains. Wien, 15. September. sPrivotMeldimg des Ung. Tel.-Ävrr.-Bur.j DiS Neu' Frei Presse meldet aus Paris: Mil le raud hiolt ini Dake Jonescu in Mx-l«s-.BaMs eine anderthalbstündig' Beratung, wobei airch vmn Sitze der Donaukommis jion die Rc.de war. Take JoneScu richtete an de« frcmßö lischen Premier di« Frage, ob er, wsim es sich'um eute Rhem konrmiss'ivu hantéul te, Frankfurt als de^r Sitz vorfchlagei möchte, uiid forderte, man stltie den Sitz der DvnâukdmemsiWi in Rumänien wähl««. Mikerand soll sich hiemit einver standen erklärt halben. Wien, 13. September. lPriva-tmelduntz des Utm. T«l.-Korr.-Dur«ius.) Die Neu Freie Presst meldet aus Paris: Der Berichterstatter de Eroelsior meldet <ms Air-les-Bains: .Hier glaikbt nur zu wissen, daß unmittelbare Unterhcrirdlnngen Mischen de». Quai d'Orsay und Lem Botschas.ter Englands in Frankreic j begonnen haben, um sobald als nwglich eine Zusammen kunft LloydGeorges und Millerands herbei phühveu. Wenn man einer offiziösen Indiskretion glaube' arf, so ist di« Stadt, in der sich in etwa vierzehn Tagen di c-cidelr Staatsmänncr treffen nâen, in London schon vor ' zeschlc^ Word«;, mÄ ztvar soll sie Biarritz sein. Es ij 'nözlich, daß Lloyd Geor^ diest Wahl annehmen wird. : Berlin, 15. September. : Die^baurtl'iche Deutsche A llge me ine Z«i tun . schreibt: Die Frage, durch welche po'litrschenund wirt l i s ch a f t l'i ch.e n K omp r o m is > e Li« leitenden StaatSmän ,! ncr Italiens und Fran.kreichs zu einer Annäherung ihrer Aus fassimzen über verwickâ PrM'eiM »vie Svwjetnchlani . / . . . - .......... VlAuisrstÄS, 16. Lsptswbsr IZM W>len odsr die Ariafrage geLmmren sind, ist zweisMs vmn tzöchsten JMteress«. Uns Deu'tsche berührt aber M erster Linie â Punkt, nä-Mich die Ansicht emf eins F,v rtsetzung d « s Komplexes von Verh-rndlungen, die in Spa nur in Hinsicht aus die Kriegsverbrecher »nd die Kohrens rage ihre Erledigung fanden. vrnKich und uimnnehmbar ist es für Deutschland, Lis Wie­­derMtmachungskaunnission als solche zur entscheiden­den Instanz erhoben zu se^. In Zh« tmttd« die deutsche RegierMtg ausdrücklich auf d!« Fort­setzung der Verhandlung«« in Genf verwiesen. Spa war das j Ergebnis der Beschlüsse von San-Remo. Es wubde mit dem System des Diktats des Siegers, mit dem man ni'cht vor­­' ioärts Lcâ aebrochen, und der Weg der Verhandlungen be­schritten. Auch in Spa war die Stellung der Dc-ckschen freilich sher alles andere, als die eines gleichberechtiIeu Konferenz­­teilnelMsrs. Ein Fortschritt gegen früher aber war immerhin zu verzeichnen. Der Verzicht auf -ie Genfer Konferenz würde ein Rückfall in die alten Btethoden der „Decisimrs" bedeuten. Mll man in Paris auf dem Diktat der Wiecergutmachtmgs­­kommiffilm bestehen, so hat Deutschland unseres Erachtens überhalmt kein Interesse mehr daran, die Sache weiter zu ver­folgen. I« dissenr Falle wäre es das Ratsamste, daß Berlin ganz darauf verzichtet, mit der Wiedergut­­machungLkommission in Verbindung zu tre­ten, mit der als entschsibende Instanz zu vechmtdeln, für Deutschland durchaus zwecklos wäre. Die kleine Entente. Wien, 13. September. sPvivatüwwWV bes U. T.°K.-B.) Die Berliner .Kr « » zzeituNZ bri-ngt interessante Details über die Ent­­stehtma kieitten Entente. Demnach verfolgten die Tschechm ' schon seit längster Zeit die fvcmzüsisch-utMrische Annäherung mit dem größten MiHtvauoir und dw französischen Beschwich­tigungen wurden in Prag äußerst skeptisch aufgenomme«. Benes betvauiie einen seiner Freunde mit der KqMtroll« der französischen Regierung und «rklärt« «idlüh, er habe Positive Kenntnis von der Doppelzüngigkeit der französischen ^oMik. Aus dieser gespaMtm mißtramsche« AtmoßMre ist die Idee der kleinen Entente entslMchSk. » Die tschechische Rrpnblik. Die Kabinettskrise. Prag, 15. Septemb«. fTschächisches Preßbursau.) Der Ministerrs't trat heube um 1 Uhr nachmittags zu einer Ditzmig Mstuuuttß in der das Demissionsgesuch des Gesamt­kabinetts unterzeichnet wurde. Nach der Sitzung dsS Ministerrateâ versammelte sich tM ständige Ausschuß, dem der Ministerprässtent den Beschluß des Min'isterrates zur Kenntnis brachte. DaromMn vertagte sich der Ausschuß aus vierzâ Tage. NachmitüM fanden beim Präfidenteu der ' Republik Beratungen über die Zusatnlnensttzlmg neue,; Kabinetts statt, dchsen Liste bereits morgen tierliaMbart tver­­den soll. fUng. T^.-Korr.-BursNl,) Der Wechsel auf dem Berliner Gesandtschastsposten. ! Prag, 15. September. Zu den Meldungen vom Wcktritt des biÄMigen tsche­­chischen Gesandten in Berlin Dr. Körner eifert das Prager Tageblatt, daß Tusar dm Berliner Gesandtenposteir. übernehmen werde. sUng. Tekl.-5kvrr.-Bur.) I«gosl»mkie«. "Die Ba«ernr«>olten iu Kroatien. Budapest, 15. September. Wie das Ung. Tel..Korr.-Bureau meldet» tvurdeu di«i Bauernbetvegungen in Kroatien vorläufig zum Still - > stand gebracht. Die Zahl der bisherigen Opf« beläuft sich auf 150 Tote. Demission der flowenischen Landesr^ierung. Laibach, 13. September. sLai-bacher Korrespondenzbureau.) Die Pstbi^zitkommifsioil für die Kärntner Abstimmung hzt in ihrer gestrigen Sitzung beschlvffen, daß die jugoslawischen Truppen aus der Zone ilc) zurückzuziehen sind, ohne daß vorher oder gleichzöllig das italssnische Militär aus Kâin-ten abge­zogen wird. Weiter wurde beschlossen. Laß arch die gesamte aktive Gendarmerie, di« nicht aus gârtigen Kärntnern besteht, die Zone .üc) zu verlassen hâ, strner daß bis zur Bserstliguiig des Plebifzi'ts die Staatsaufsichten über den Großgrundbesitz zu suspendieren sind. Die Landesregierung für Slowenien hat im Hirr- Llick daraus t« einer außerovLontlichen Sitzung heute vor-^ miiticsg ihre Demission beschlosiem fU, T.-K.-B.) Der serbisch« Vormarsch auf Tirana. N o Ul, 13. September. Nach MsÜdungen aus Bari fetzen die serbischen Truppen ihren Vormarsch auf Tirana fort, (llng. Tel.-Korr.-Bureau.) Bevorstchende Verlobung deS Prlnzregeuten. Belgrad, 14. Septclnbcr. sSüdslawisches Pveßburoau.) Laut BlättermÄLunge« ist Prinzregent Alexander bei seinem Pariser Aufenthalt mit ^iten Twhter des rumänischen Künigspaaves Prin­zessin Maria zustmmengetroffen. Es verlautet, daß seine Verlobung mit der s^luzefsin bevorstvhc. sUng. Tcl.­­Korr.-BurMü.^ IlaUe«. i Die Arbeiterbewegung. ' ! Rvm, 14, September. , ! fAgenzia Stefani.) Die LeitMig der Bolkspartei hat , ' in einer Sitzimg in Rom die Frage der Metallarbeiter i geprüft lmb den Vorschlag des Sekretärs genehmigt, tvonach die Pâei iwn der Regiernllg di« Ernennung eines Aus­­schusses verlangt, der aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern t! zusalmneugefetzt sein und über die tvahren Verhältnisse in der italienischen Industrie eine Untersuchlmg Mrstellen soll. sUng. Tel.-Korr.-Bureau.) , Die Unruhen in Triest. , Laibach, 14. Scpèeinber. . sSüdslawisches Preßbureau.) Nach den Blättern ist die -Lage in Trie st fortgesetzt äußer st gespannt. , Noch immer wird in den Straßen geschossen. Militärabtei-

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