Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. október (67. évfolyam, 232-257. szám)

1920-10-18 / 246. szám

Abgeordnetenhauses, der such die dsmaligen Beratungen ge­leitet habe, behaupte er, daß er eine ernstexc, arbeitswilligere, g^iffenhastere und leichter zu leitende parlamentarische Körperschaft, als die Nationalversammlung, seit einem ViertEohrhundert nicht gesehen habe. Nameiulich die im buchstäblichen Sinne des Wortes zu nehmenden Landwirte ! bezeigen einen Ernst rrnd einen Pflichteifer, die selbst einenrauf dem höchsteir Niveau stehenden Parlanrent zur Ehre gereichen s würden. Auf das Geschäftsordnungsrevisionsprojekt Örffh- ! Ernst zu sprechen kommend, kündigte Redner an, er werde tvahrscheinlich genötigt sein, von der Präfidentenestrade herabzusteige», um eine Saäje zu verteidigen, für die er mit der äußersten Anspannung alter seiner Kräfte käurpfen tverde. Es hairdet« sich um die Wah r u n gderRe d « freiheit sm Parlament. Wenn er auch die Notwendigkeit der Zmsur bis zu einem gewissen Grade, tvenn er aiu^nicht in jgllen Punkten die Art ihrer Aiuvendung billige, konzedieren wüste, so sei er in demselben Maße dagegen, daß an der Redefreiheit des Parlaments gen'rtlclt werde. In der Rede­freiheit des liege eine starke staatsrechtliche Ga­rantie, für die er nnt der Einset-nng aller seiner .Kräfte känipfen werde. Die, Radcfreihsit ststc unter allen Um­­stänÄen jsglrcher Kotüre gegermber gcâttchrt . lverden. Er ^bedauere es, daß es ser hächigetl Ncgierungd-­­wechsel wegen an der l)auptjächtichsten GvunÄlagc der richtigen Führung der Geschäfte, an der Stabilität der Re­gierung. m a n g l e.^ Innerhalb eines Jahres habe Las Land vier Ministerien gehabt. Dies sei die Ursache, daß tuir noch immer dort stehen, wo wir uns befinden, wir können unser« wiRschaiftlichen Angelogeniheiten wicht rÄ^-1n, und daß 'di« heimtückischen Foiâ, die auf einen UimstMH v^'chnen, noch immer auf der Lauer stehen. Rsdner erörtene di« ZnÄenfrage. Schon vor einem Viertetjahrhrmdert sei er bemüht gewesen, die .Aufmerksamkeit auf dües« Frage M leirVen. Er habe diche große Gefahr «rkawmt, »sich auch Mgsn !sie gewendet, doch habe man aus seinem Munde nie den Ruf: „Hont die Inden!" und ihn nie ihre Religion verspotten,gehört. Er wünsche auch nicht einen eitrzigen seiner niMvischen MiMvger in ihren .staatsbürgerlichen Rechte.: zu veüSürzen, doch fordere .er, daß das R^t der wirklichen Ungarn, di« wirtschaftliche ^Entwicklung, das Wohl und die irwvalifche lloberzsuMMg des ^wirklichen üngarifchen BolLeS unter allen Umständen gâchrt werden sollen. Di« J>uL-en haben in der Vsvgangelcheit Miß­­branch mit der chnen geboten?«. GastifrsunÄschaft getrieben. An der DeftrMilm sei nicht nur Károlyi, sondern auch die ^Judenschast schuld. Es sei ein Fehler der Eigenschaft, daß sie sich zur Mt der EnllbehrungM nicht an dre Seite des christ­­lichW llngartums gestellt hat. Die christliche Intelligenz, die christliche Kee müstcn gestärkt werden,, denn hler-in liege die Garantie, daß ein wirtschaftlicher Rückfall nicht eintvetsn .tvevde. Gerecht, jehoch schoiMn^los müste in der Richtung i gewirkt Verl«!, daß die Snpr-ematie der nngamschen .Rasse in diesonl Lâs aufvechtechalten werd«. Die Arbeiterfrage anlangend erklärte Redner, daß er die Organisierung der Arbeiterschaft gegen die Uebergriffe des Kapitalismus nicht mißbillige, vielmehr an diesenr Kampf Schulter an Schulter mit ihiren teilnehnnm zu wollew Doch dürfe eine wirtschaftliche Organisierung, die :n .Hinkunft aus Geltendmachung eines politischen Einflusses gerichtet tväre, nicht geduldet werden,' inan dürfe nicht einen Staat im Staat« dulden. In Boden reform frag« halte er die Verteilung der ein­­heitticheir Grundbesitze für unrichtig. Der Boden müsse denen zugewendct werden, die ihn bebauen. Man möge also in erster Reihe jene Grundbesitze anfordern, die während des Krieges, lind darauf erst jerre, die in den letzten vier Dezennien ihren Eigentümer gewechselt haben. Sollte dies alles nicht genügen, so möge man Boden ausnahtnsweis« auch aus den Latifun» -dien anfordern. Damit dies geschehei: könne, dazu bedürfen ivir geordneter Finanzen. Minister S z a b ö-Nagyatäd habe erklärt, mit der finanziellen Seite der Bodenreform nicht im reinen zu sein. Weim man eine Gesetzvorlage vor den Aus­­schuß bringe, müste man nach allen Richtungen hin im reinen daricher sem, denn so kömre inan sich über die Folgen der Verwirklichung klar werden. Nach denl R«henschaftsbericht, den lauganhalt^dc Eljen­­ruse lohnten, sprach Edmund Beniczky, um seine Gefolg­­sl^ft im Kanipse um di« Wahrung der Redefreiheit anzu­kündigen. Nèittags waren Präsident v. Rakovßky und sein Ge­­folge Gäste des Bischofs Rott. Nachmittags empfing Prä­­deirt v. Rakovßk!) verschiedene Abordnungeir. Abends fanL ein Bankett statt, auf dem der Abgeordnete des Bezirkes viel ge­feiert wurde. Asinistcr Rubin«! in Esongräd. A<terbauuu:-!.st«r Julius Rubinek ist mit sLurem Gefolge gestern in Esougräd emgetroffen, loo di« Konstituierung des Dorf Verbandes sb'uln87.8vvt.8tzgs ftattfan-d. Der Zweck des Verbandes wurde vom Minister Rubinek in einer Tisch­reb, dann auch von anderen Radnern erörèrl. Nach, dem Minister sprint) Siaalssekretär Zoltán Me/kö, der^ seilten flintisemitismu.:. vetőn te, den Abgeordneter/Stefan Fried­rich angriff., weil dieser „päpstlicher fâ wolle als der Papst", und schließlich gegen den LWrLin der. Er­­wachenden lirrgarn sich wanMe, der feines Erachtens uc e.y r S ch a S e n a l s â ir tzen st i f t e. Jr der VersanyitlUV; waren SMsL, .^i^KeskLllIèr, Fèlegichâ^, HödMeziwäsärhely und viele GemoinMr von jenseits der Theiß verkrsnn. ' Der Gcsetzcntwut? über die DodenMorni irn gerneinsamer âsschuß^ Der genwini^rme parlemreumMche Ausschuß setzte hcuL^ vorr.rittag unrer Vorsitz des AlKdordneten Gaston Gaä seine Berair-ng^ur irr ÄrgclcGrri^M des Gesetzentivurfes übe die Bodenresorrn fort. Arr deâiünigeiii Beratung nähmen auö Ministerpräsident Graf Paul Teleki und die Minist« -Stefan S z u b ö-Nagyatâd, Julius Rubin «1 urrd Stefa Szabö-Sokoröpâtka teil. Der Arisschrch erledigte dis Mrtta die Paragraphen 18 bis 28, rvobei nrchrere stilistische od« präzisierende Aüäriderungeu vorgcnourrnen wurden; den erste Abschnitt des ß 22 betreffend, der sich auf die Erklärurrg de Vorkaussbcrechljgrcir trezieht, wurde beschlossen, di« Errtschci Lung bis zur illeustilisierung drirch die Kodifizierungssektio des ^Ministerur>i.s in Schwebe zu halten. Nachmittags 4 Uh wird die Bera wrtgesttzt. ! â Del^ Krieg. /Wilsoir gegen den RMcr Frieden, Baris. 17. Oktober. (Wolfâ Wie der Chicago Ämbune gemeldet wird, werderr die VereinWen Staaten den ÄMag zwischen Polen und Ruß­land nickManer^nnen, weil ^Der russisches Gebiet ohne Eür­­wrlligungMer interessierten Evölkerung verfügt ivorden :vür. (Unß. THgr.-.Korr.-Bureau^ RDie Polftifchoj^tellnng Weitzrnßlcmds. > Warschau, 17. Oktober. sPLnisch« Telea^henagentur.f Marschall Pilsudâki hat heul» das PräiMunl der Polnischen Volksräte von Weiß­rußland «mpfanE das im Namen der Bevölkerung Weiß­­tüßlanLs^nci^rolest gegen die Bestimmungen des Rigaer Vertrages mErreichtc. In .tenl Protest wird die Wieder­herstellung einer Mgen Verli:7oung zwlsâ>cn Polen und Weißrußland gefordert. Auch deni LmrdtcgÄuarschall, Lcur Minlsterpräfidenten und d«m AUnister L«s Aie'rtzern wurden Tenstchristen überreicht. sUng. TcI.-Korr..Bureau.j Der Konftkkt mit Litauen. Warschau, 17, ONober. sPotnlschc Tetegrapheuagentur.) Gestern ist hier eure vom Völkerbundrate nach Litaucrr entsmrdte militärische Kontrollkommission angekommen. Die Kommission hat sich sofort nach der Besetzung Mlnas durch die Truppen des tÄn-crals Zeligowski dorthin begeben und mit den Vertretern der Regierung von Zentrallitauen VerhenLlnngen geführt. Während dieser Verhandlungen hatten in dt-n- Straßm der Stadt .Kundgebungen für die Regierung und für den Neuer rvl Zestigowski stattgeftrnden. sUng. T«l.-Korr.-Bureau.) Ein gcplimtes neues Randstaatenböndnis. Berlin, 17. Oktober, llrllted Dekegraph meldet auS New Aork: Nach einer Information aus Washington beabsichtigen Weißruß­land, die Ukraina-und das Kosakengebiet ein Bündnis gegen Sowjetrußlanv zu schließen und sich in der kommenden Woche als die Vereinigten Staaten von Rußland zu proklamieym. (ll. T.-K.-B.) PolnWer FroMericht. Warschau Oüvber. ! lFclMtbe.richt . voM 17. Mkwber.) Unsere Abteilmige» rücken, um im Sinne des WaffenstillstandsvsrtMi^ die lettische Grenze erreich^, am Nordflüge'l vor. Anfobg« seiner großen Bwusw wMrend der letzten' Tage leistet der Feind geriugey; WiderMud. . Unsere Kavallerie, gruppe untels.bem KMmando des ObevstM Strzemienski und des Ol^rs^tnarirs Meniewski, die vom 11. bis â 14. d. unter-forWhreèn Kämpfen- 290 KAomâr zurückleigt«, zersprengt« in'Kämpfen bei Radovs-kovieze, Jsta, Krzynice -und DSWynow die 6. S o w j e td- iv rf ion, wobei sie 1500 Gefangene macht«, darunter 40 Offizier«, Fahnen-, Trains, zwei Kanvtien', 20 MaschinengAvehre u^ 3000 Gewehre erbeutete. Im Mschttitt von MinÄ zi-chen sich unsere Abteilungen auf die WaffenstillstandstinW zstrück. M« Vortruppen unseres 5. InfanterievogimenG, die unter ^-M Konmranbo des Obersten Paß-kietvicz vorüberMhrnd in Minsk eingedrungeir waren, erbeuteten dort mehrer« Mafrhinrsv­­getvehre. In der Pokcfle besetzten wir Domanovicz«, Wys­­kovicz und Riererow. Bei Zwiahel schlugen wir erbitterte Angriffe des Feindes zu-rück, der dort beträchtliche Kräfte konzentriert hatte. Feindliche Wtcilungen griffen OstroP o l an tmd nahmen es vorübergehend. Die AM wurde völlig verniet. Di« jüdische Bevölkerung wurde von den Bolsche­wiken medergeiWcht. sU. T.-K.-B.s Mmwhme von Pinsk. Haag, IP. OktÄ«. sWolffll Zâ der Srieuwc RvErdamsch« Conrant ans London meldet, . haben bi« Polen «ch dort kingetrofsonsn Meldungen P i n sk befetz t. sU. T.-K.-B.) Das MedeNsraevk. Geplante .Konferenz der «nrHLischeft Regierungschefs. Londo », 17. OUober. ' (Reuter.) Eveèg StairdaiS erfährt, daß eine Konferenz aller RegierungschW, auch -derjenigen Deutschlands, Oesterreichs und Bulgariens inbegriffen, in Bälde stattsinden wird. (NnKtzEZ^orr.-Bur.) Die kleine Entente. Varis, 17. Ottober. sFulihspruch des Ung. Tel.ârr.-Bur.) Take Jonescst hat sich in Europe dtouvelle über das p oÍnisch - tschcchi­­sche Verhältnis geäußert.-Er -ist davon überzeugt, -Laß Mischen den Tschechen und dW Polen «ine Vernu-nftheirat zu stande komni-t; di« L-iebe werde dann fchmr von seNst -kommen. Jon-escu sprach sodaarn von -der Keinen Entsnte, -deren Ziel -es sei, daß -gewisse Dinge, di« -unbedingt gerecht sind, stets rsspek­­liert werden. Nach Ansicht Jonescus werde sich Ungaru nicht beeilen, -den Bünduisvevlrag zu unterzeichnen, der -den -Fri«­­-densvertrag von Trianon sichsW soll. Unbekünrmert daru-m, stehe Rumänien gENwärtig zu Ungarn in aus­­gezeichn L-t«-m nachbar-lichen -Ber-hält-n-isfe, aber nicht in ei-n-em politischen Mmdnis. PaxiS, 17. Oktober. iFlkNispruch Les Ung. Lel.-Korr.-Bur.) Die Times schreiben in VerbinLiurg init -d-Lnr Bes-iiche Take J-onesous, daß die kleine Entente die Abschliestmi-Hpolitiik einiger Staaten paralysier«. Es sei zu hoffen, d«iß di« -eMze-lneu wirtischaftlichen und .^ndelsabkomimen es «r-möglichen Werden, daß der über­­steische Handel die Donau ausnütze und -Las WirtfchaftA-sben -der Userstaaten sich lebendiger gestalte. Die Uferstaaten werden auf dies« Weife in der Genjein-samkeit -der wirtschaft, lichen Interessen ein neueres Band findeiu Der ausgelieferte Panzerkreuzer „Novara". ! Paris, 17. Oktober. ! (Havas.) Der srühere österreichisch-ungarische Panzerkreuzer „Novara" ist nach Toulon geschleppt worden. Nach Vornahme verschiedener Ausbesserungen wird entschieden wer­den, ob das Schiff in der Kriegsflotte oder in der Handels­flotte Verwenvung finden wird. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.)' UoLtLA, M OLtâsr 1326 Repálik Oesterreich. Die IuAvjlawen in der Kärntner Abstimmungszoui. Pa 18. Ovâ-Dic Botschaftorkonfcrenz hat in ihrer heutige» Ätzung beschlossen, von der sngoslawischenRegie» :ung die sofortige Räumung des Kärtner Ab­stimmungsgebietes zu verlangen. Hievon hat der französische Botschafter Cambon den. österreichischen Gesandten Eich ho ff in Beantwortung seines Protestes verstänvigt, tust eem Beifügen, daß die Vertreter der Hauptmächte in Belgrad beauftragt worden sind, in demselben Sinne energisch bei der jugoslawischen Regierung zu intervenie­ren. Wegen Ucbernahmo der österreichischen Verwaltung hat sich die Plebiszitkommission in Klagenfurt mit der österreichischen Regierung ins Einverrrehmetr gesetzt, (llng. Tel.-llorr.-Tureau.) > W i e n, IS. OLsb«. lPrioatmcldung Les urrg. -^l.-Korr.-Bur.j Die MittagL« blättcr melden nus Lugano: Ter Eiumarsch,jugo­­slawischer Truppen in Kärmten hat irr JtÄren sehr derstimml. Ti: ilaiienische Regierung hat ihren Vcrtrerer iin Bots!^fterrat beauftragt, irr dieser Frage, die Ztalien schL interchsiert, mir aller Energie vorzugehen. sU. T.-K.-N.) Die Landtagswahlcn in Steiermark. Graz, 17. Oktobs:. Gleichzeitig mit den Wahlerr in den Nationalrat fanden heute in Steiermark auch die Wahlen in den Landtag statt. Der Wahlakt verlies'iil Graz und auf dein flachem Lcurde in Rrthe und Ordnung. In Graz haben von 93.514 Wahl­berechtigten 72.701 Wähler und Wähleriirnen, somit 77°/a der Wahlberechtigten chr Wahlrecht auSgeübt. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Neue Enthüllung-en der Reichspost. Wien, 17. Oktobers (Privatmeldung des Ung. Tel.-Korr.-Burea«.) Der Reichs­post wird von einem früheren Wehrmmm» des VolkZwehr-^ bataillons XlV initgeteilt: Zur Zeit der rumänischen Offensive, im Frühjahr 1919, zur Zeit der Böla-Kun-Herrschaft in Ungaru, verfügte das in der Radetzkykaserne untergebrachte VolÜ- wehrbotaillon KV über 12—14 Maschinengewehre. Eines TageK teilte Leutnant Stransky, der Mitglied des Vollzugsaus­­schuffes der Soldatenräts ist, den Solvatenräten mit, daß sechs Maschinengewehrs nach Ungarn zu führen seien. Er forderte dl4 Soldatenräts auf, der Mannschaft und den Offizieren, falls dies«, fragen sollten, was mit den Maschinengewehren geschehe, zu sagen, sie würden zwecks Austausches ins Arsenal gebracht. Vertraulich merkte Stransky, auch dieser Waffentransport gehe vom Bruder t»ès Staatssekretärs Dr. Deutsch, dem Soldatenrate Leo Deutsö^ aus. Am nächsten Tage wurden dis sechs Maschinengewehr« tÄ« sächlich bis Wiener-Neustadt abtransportiert, wo die Gewehr« an Ungarn übergeben wurden. Der damalige Arsenal» kommandant Fischer ersetzte einige Tage später dem Bataillon die sechs nach Ungarn versDeppten Gewehre aus den Beständerr ! des Arsenals. Am 10. Juli erstattete ein Vertrauensmann unserer^ ! Kompagnie dem Kommandanten des XIV. Bâillons von alle« diesen Vorfällen Meldung. Der Kommandant erklärte, er sei, gedeckt, da er einen Befchl des Staatssekretärs Dr. JuliuL Teutsch betreffend die ArMeferung der sechs Maschmerrgewshrs in Händen habe. ! Der Rcichspost schreibt dazu: Das war die Unterstützung, die Staatssekretär Dr. Deutsch insgeheini den ungarische» Bolschewiken durch Diner-DëneS versprochen hatte. Die Wirtschaftsbeziehungen zu Rumänin». » Bukarest, 18. Oktob««. (Damjarr.) Das Personal des Wiener mmânischeu Handels» amtes tritt unter Führung des Wiener rumänischen Handls« attaches Dimitru am 16. Oktober die Reiss nach Wien cur^ Das österreichische Handelsbureau in Bukarest hat unter d« Leitung Walter I o Han ns seine Tätigkeit begonnen.(U. T.-K.-B.) —!-------------­ DW tschelmsche DepuWK. Die ver^igerte E«rücklmg der mchttschechijchea j /Rekruten, 1 â Wieir, 18. Oktob«. lPrivatMidung M Ung. T«l.-iKorr.-Blure!a!us.) Die va» den Ungaâ, Deâsche'n und Slowaken in Ljc^ chien ausgeâen« PMâ, daß sie dem Einrücknugs«f befehl koäne sMlg-e l«ist«n und daß die W dsn> 12. OktoberUeinMernfenen Rekruten demaachi nicht einMck lM sollen, hat bereits ihr« Wir»»! k-ung g«maltz.^Jn dlni dlZnH^^chLN Gobieten sind ungesährj fünfzig Prozent, in der Slowakei sshzig Pvozsnt der Mkrirten­­uicht lsi-ngerückt. Ueber den RekruteiNstrckik schweigt die t-sche-i chische Press« vollständig tmd di« Regierung läßt auch iLer dir Grenze Nachrichten rmr sporadisch durchsickern. Of-fenbar loev-^ -den die Mitteilungen über den Mkrutenstveik von der tsche­chischen Regicnmg direkt unterd-rücki. Wie«, 18. Oktober. lPrivatmeldung des Urrg. Tel.-Karr.-W!ureauZ.) Die Mou­­tagszeitung schreM: Wie aus Brünn gemeldet wi-rd, ist der Streik^er deutschen Rekruten in Mährens und Schlesien in vollem Gauge. In «Ltzelneu TeilM des Sudetengebietes ist kein sinzigor Affentierter eingLrückt, Wie di« Wisnâ' Mantagszeitung sich aus Pozsony meiden läßt, sirw von dsn Rekruten in der S l ojoak ei bi she r kn apP v io rzig Pro z e nt « in­­g« rückt, lllach den twn -der Regierung getroffenen Anord-^ nungen sollten Vie Eingerückten sofort mitt-Äs bereitgsftellter Mge nach Böhmen abtransportiert werden. Hievon umrde. i Moch Abstand genonunen, dä sich di« Rekrutcn übera 11' unter lärmenden Kundgebungeit dem Ab-,^ ! transPort widerf'etzten ünd die Belassung^in der, Heimat begchrten. In einzelnen Stationen kanr «Z- hisbei zu großen Ausschreitungen. Wie», 18. Oktober. , fPrivavnclDung deS Urrg. Tel.-Korr.-'Bureaus.) Di« We­­irer Montagszeituijg -meldet uns Biel itz: Di« G ärung in­­der Slowakei nimmt zu. In Pálöcz sKoMitat Ung) verhafteten tschechische Soldaten vierzig mchteingevückte Re­kruten -und eskortierten sie nach Ungvâr. Auf der Brücke jwr der Stadt stürzten sich die Vechastoten aus die sechzehn^ Mann starke Eskorte, entwaffneten sie und warfen sie in den reißenden Ungfluß, wo sie. den Tod fanden. Den Verhafteten gelang eA,i '.IN flüchten.

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