Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. február (69. évfolyam, 26-48. szám)

1922-02-01 / 26. szám

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Sie bringt die EiEjchlosiencheit zunr Ausdruck, alle wsrtvollm Kräfte zur Zlufrich­­tttng und Erhalturrg Les Reiches zusaütnrenzufasiea: Diese Wllensrichtung offenbart sich in der Tats­sache. daß ReichÄalNler Dr. Wrrch, der Exponeirt Les katholischen Zentrums, das als eminent Lsmokratische Parteigmppe mit der SazralLsrrwkratio und der frei-i sinnigen bürigerlichsr: Fraktion einen Bund geschlossen hat, ::m das Reich aus der Not herauszufühm:, die Erüemrung Les tstichtarlers Dr. Ra-chenau zmr: Reichs­­rrcinffter des Äcußern dem Reichspräsidenten vorgeschlagcn har. Die Wahl Ruthenaus zu seinern erste»: Mitarbeiter inmitten der großen Brandung der Fragen der Außen­politik beruht auf der Erkenictnis, daß dem Einsätze der bestei: Llräftc in den errtscheiüend geschichtlichen Momenten irichts im Wege stchcn darf. Rathenau verkör­pert eine Politik, die sich auch das Vertrauen der Sieger zu crivcrbei: verstand. London, Rom, New Aork und auch! Paris erkenne:: in ihn: eine Art von Personifikation des deutschen guten Willens. Er und Reichskanzler Wirth, der lnit seiner letzter: Reiässtagsrede großer: rnoralisckien Er­­soch auch in: Lager Ler Entente hätte, bedeuten in Deutsch- i land das Festhalter: ari Leír: Erfüllurrgswiller: und in der Beurteilung vor: feiten der Alliierter: die Gara::iie einer deutschen Politik, Lie sich für die Erfüllung bis zur äußersten Leistungsfähigkeit einjetzr. Der innige Zusam­­inenhang zwischer: dem deutschen Reparatiorisproblem und der: Problemen der innerer: Politik des Reichs ist eir: beredtes Zeugnis für die gegcnsciiige Bedingtheit, die ir: I Deutschland ebenso wie ir: aller: besiegter: Staatei: zwischer: imrerc:- urrd äußerer Politik bgstcht. Galt schor: zur Zeit des Londoner Ultimaturris, als das Schicksal Deutschlands Von: Durchdriiiger: der sogenannter: Erfüllungspolitik in Abhängigkeit gekornrnen war, die Ler Außerstolitik ange­paßte Gleiä-gewichtslage der inneren Energien als Zentral­ /L N alionalversammlttng. Budapest, l'. Ze-bruar. Vizchräftderit Bottlik, dec m der hcutigerr Na­­twnalveriaWMlimc, den Vorsitz fützrte, n>ar so vorsichiiq. bis halb 11 Uhr urit der Eröfftlunc? der Sitzunfl zu loarien. Aber auch um diese Zeü war das Haus noch nicht be­­ratungsfährst. Indes wurde die Fcskstclltlnq dieses Unr­­standes nicht Mfordert und so konnte die Verhaitdlunst ihren Anfang nehmeri. Nachdein der Präsident dem Hause nntgeteilt hatte, daß der Fürsttzrimas fiir die ihm airläßlich des Ablebens des Pap st es zuitegauger^ Beileidskurchgcbuna der Nationalversamnilunu dem Prä­­sidiiml seiiren Dank aussprach, wurden die i'lnträgc mrd Interpellationen verlesen. Arrträgebuch fand sich ein Antrag Mgeord­­neten Rupert verzeichnet, demgemäß Las Haus die, Re­gierung anweisen nröge, dringlichstcinenGesetz» ^entwurf ü b e r d i c A b s ch a f f u n g d e s tsuM 6 ru 8 olnu 8 u 8 u ir d d e r P r ü g c l st r a f e cinzuLringen, Die Nationalversammlung inöge, so heißt es rveitm- in diesen: Antrag, diesen Gesetzentwurf schleunigst verabschiede::, lun dadurch vor der Geschichte das SchanLuml zu tilgen. Las sie sich selbst aufgedrückt hat. âlbgeordneter Körodh Katona begleitet die Verlesuirg dtef^ Antrages mit der Bemerkung: Natürlich, wir haben nichts Bcsieres zu tun. Rupert schützt schon wieder die Judeni. Die Verlesung des Jnterpellatimtsbuches ergab, daß Lre Mitglieder der NatioMlversamn:lung es verstmtden .haben, den bisherigen Rekord an Interpellationen zu schlagen. Es find nânrlich nicht nwniger als vierzchn An­fragen vorgem-erkt, unter anderen ^^Interpellationen des Abgeordneten S z â dc c z k h - Kar-d os iiber die unga­rische Grenzberichtigiurg. über den tschechisch-polnischen Vertrag und über die Rückkehr der a-uS den besetzten Ge­bieten versagten Staatsbürger. Ferner tfat der Abgeord­nete Georg Hegedűs eine Interpellation über die Bu­dapester Aktionen des vornraligen amextkanische:: Theater­agenten Ben Bluuwnthal vorgemerkt. Das Haus beschloß, um halb 2 Ilhr dle Jnterpella­­tim:en ontgegenzunehinein Dann tvurde dcc Spezialdebajte ,über Len G e w e r b e g e s e tz c n t w u r f fortgesetzt. Zu Z 1 meldete sich zurmchst der Abgeordnete Anton Zeöke zmn Wort. Dmrn sprach Abgeordneter Encil Bau­­rnmm, der sich besonders mit den gestrigen Ausführungen des Abgeordneten Mshely auseinarchersetzte. Er stellte fest, daß die Kleiruzelverbetreibenden, schließlich nichts dafür könnten, daß der vorliegerche Enttvurf erst setzt, also ver­spätet, und vielleicht zu ungeeigneter Zeit zur Beratung gelange. Dam: brachte der Redner insofern eine neue Note in die Dchatte, als er die Behaut'tung aufstellie, die For­derung dcS Befähigungsnachweises stehe nicht nur ini Jnteresie der Handwerker, sondern aucl: im Jnteresie der Fabriksindustrie, denn nur befähigte Handwerker werden für die Fabrii^industrie befähigte Facharbeiter erzichen tonnen. Der Redner ncchm, obMar er der Opposition arr­­' gehör:, Len Gesetzentwurf mit Freuden an. Der nächste Redner noch imnrer zu 8 1 war der W- geordnete Andreas Kolozsi, der vor allen: fcsrstellte, daß auf dem flachen Lande eine Jntereffeirgemeinschaft zwi­schen den kleinen Landwirten und den Kleingewerbe­treibenden bestehe. Dann erging sich der Redner in all­­genreincn Erörterungen, so daß ihn der Präsident ersuchte, sich im Rahnwn des S 1 halten zu wollen. Redner künr­­merke sich aber wenig um diese Ermahrmng uiü> kam mit einem sähen Sprung auf die Hcniptstadt zu sprechen, wobei er sich des vulgären Vergleichs vom Wasserkopf bediente. Als er über den großen Kopf sprach, der dem kleinen rm­­tionalen Körper aufgesetzt sei, bemerkte Abgeordneter Szisj: Ein großer Magen. NuS diesem Zwischenrmfc schöpfte der Redner die Inspiration zur tveiteren Fest­stellung, Laß dos verkleinerte Land kaum rwch fähig sein werde, Liese große Stadt zu ernähren, scdenfalls eine in­­teresiantc Feststellung, besonders wem: u:an sich die Sta­tistik vor Äugen hält, woimch Budapest drei Viertel der direkten Steuern und einen unverlstiltnismäßig großen Teil der indircckten Abgaben trägt. Schließlich sagte der Redner, er finde, daß mit der Beratung dieses Gesetz­­enlivurfes frische Luft durch den Raun: der lllationalver­­sanm:lm:g streiche. Altgeordneter Josef Szabo Leuierkt Lazu: Das ist vielleicht nur darMn, weil wir unser so lvenige find. Schließlich sprach iwch A'bgeordneter Zoltán Hornhâußky zu 8 1 :tnd erklärte namens der christlich­­narionalen Opposition, den vorlisgenoeir Entwurf mit Freuden begrüßen zu können, da seine Partei diesen­­l^iwurf nicht für eine Schande, soMern für einer: Ruhni der christlichen Richtrmg betrachte. Nm: konnte erst die Debatte über Len 8 1 abge­­schloffci: lverden und Handelsminister .Hegheshalmy nahm das Wort. Er polemisierte inii den: Alcgeordncten Baron -Lzterëwii und wies mit einem gewissen Stolz darauf hin, daß nicht nur das serbische und russische Gesetz, sondern auch das österreichische Gcwerbcgesetz strengere Maß­nahmen auf dem Gebiet des Befähigungszwanges auf­weise. Dann gab de: Ncinister zu, daß Baron SzterciMi als c-otaats>ekrctär tatsächlich sehr viel im Jnteresie des Hand els^und des Gewerbes geleistet habe, Loch betonte er. Laß man ihn nicht mit dem gleichm Maß­stabe messen dürfe, La er mit der schweren finou­­ziellen Lage Les Landes rechnen müsse. Unter den gegebenen Verhältnisien sci es ihm nur nröalich, dem KlcingLwerbezu .Hilfe zu eilen, was er um so mehr tun müsse, da dieses an: schwersten unter Len Verhält­­nissei: leide. Seinerseits bleibe er dabei, daß sein Entwurf efgentlich eine Fortentwicklung Les MatlckovitS' schen Systenis Larstrlle und daß der BefähigungsltachweiS keiine Recüktion bedeurc. Die Rede Les Ministers crrthält in: weiteren Verlauf noch die intcressarite Feststellurrg, daß er bei Len öffentlichen Lieferungen das Kleingewerbe m einzelnen Füllen tatsächlich vernachlässigen mußte. Er hatte u:Äer dem Druck anderer Faktoren nicht anders handeln können, Loch Hütte sich seinerzeit -auch Baron Szterënhi öfter in der Lage be­funden, solcher: Faktoren deferieren zu müsien. In: allge­meinen biete er aber alles auf, damit das ÄlerngeweÄc mit Arbeit versorgt werde. Nachdem Redner noch auf die Ausführmustn der übrigen Teilmhmer der Debatte reflek­tiert hatte, wurde 8. l unverändert angenommen. Unverändert drangen auch § 2 und 8 3 durch. Bei 8 4 entwickelte sich wieder eine endlose DÄarte. Bericht­erstatter Matrhias Frü^irth stellt den Antrag, Len Tert des Paragraphen dahin abzuändern, daß Gemeinde:: nur im Falle. des durch Las öffentliche Jnteresie nrotiviertm Bedarfes sich einen Gelverl-ebetrieb errichten dürfen und dann auch nur nut Eimviüigung Les .Handelsministers. Abgeordneter Pälfy wünschte diese Beschränkung auch auf den 'Staak auszudehnen. Wgeordtrcter Szücs verlangte die Regelung der Gesellschaftsfiriium in einem besonderen Gesetze. Abgeordneter Szterënyi wünschte die durch die Abgeordneten Fruhwirth u::d Pälfy angeregte Beschrän­kung auch auf suristische Personen auszudehnen, und stellte den Alrtrag, Laß Gemeinden nur dann die Erlaub­nis zur UnterhaltuiU eines Gewerbebetriebes erteilt werde, wenn dieser Betrieb in: Interesse der öffentlichen Verpflegung mit Nahrungsmitteln steht. Dann sprachen twch die Zlbgeordncten Tasnädy-Koväcs, Homonnay uitd Josef Szabo (Budapest), Lie. für Lâ Lurch den MgeorL-^ ncten Pälfy beantragte Amendenrent einrraten. Nunmehr erlitt die SpeziAlLebattc über den Gesetz­entwurf eine kurze Unterbrechung. Fnmnzmimster Dr. Källah brachte zwei Gesetzentwürfe ein, und zwar be­treffend die Feststellung des Standes der Ergänzungs­modalitäten und die Bewaffnung der kön. ung. Zollwache und der tön. LTtg. FinanKvachè und betreffeüd Lie Jn­­artikulicrung des mit Großbritannien am 20. Dezcnrber 1921 geschlosienen Wko-urnrens über die Regelung der britischen Staatsbürgern gegenüber zu Recht bestehenden und unter Artikel 231 des Trianoner Friedensvertrages sallenden Forderungen, sowie über die Regelung einzelner mit der Durchführung des Trianoner Friedensvertrage zusaminenlxingenden Fragen. Beide Enstvürfe wurden an den Fiimnzausschuß geleitet. Dann wurde die Spezialdâtte über das Gewerbe­gesetz wiederaulfgenommen, mld Abgeordneter Dr. Mèhely sprach noch zu 8 4. A,uch er beantragte, wie Abgeordneter Baron SzterëM)i, Lie Streichung Les ersten Absatzes dieses Paragraphen. Halü>elsminrstcr Dr. .Hegyeshalmy äußerte sich ein­­geheich über die eingebrachten Amendements und Beschluß­anträge, stmvnte sedoch bloß den Amendements Les Re­ferenten bei. Bet der nun folgender: Abftinwrmrg, die sich wegen der großen Zalst' der Gegeiurnträge zi-emlich koniplrziert gestaltere, wurde der. Paragraph mit Len AmenLernents des Referenten angenorninen. Bei 8 ö uiitelKreitete Abgeordneter Drözdy eirl Aurendement, das aber, rrachden: sich der Handelsminister dageger: ausgesprochen hatte, abgelehnt wurde. Hier rvurde-die Debatte ewgebrochen und Abgeord­neter Dr. Gerentsër unterbreitete als Referent des Üi:ter­­richtsausschusies eiiwn Bericht. Wgcordneter Dr. Szmrecäânyi erbat sich setzt das Wort zur Estschüftsordnultg. Er gin-g von: ersten Absatz Les 8 129 der Geschäftsordnung aus, ivonach den von der Regierung cingebrachten Entwürfen Lis Verhandlung im Ausschuß nicht verweigert werden kann. Daran rnilpste der Redner folgenoc Ausführungen: Der 16. Februar naht heran und die Nationalvcrsamnrlung lcht nur i:och zwei Wochen übrig, nachdein nunmchr zui-ei Jahre ihrer Täiigteit verstrichen sind. Ruf Lei der Opposition: Und ^Labei hat sie nickus geleistet! Abgoordnerer Dr. Sznirecsänyi: Sie lM Liese zwei Jahre in der crfolglosestelr Weiss vergeudet. Sehr oft be­ruft man sich auf den G.-A. 1:1920. ! Abgeordneter Friedrich: Aber nur in manchen Fällen! , j Abgeordneter Dr. Szinrecsány!: iliach diesem Gesetz­­eutumrf aber hat Lie tztalionatvei'sammlung ausschließlich die Aufgabe, die Verfassung z:: modifizieren. Trotzdem wurde hier Abgeordnetönhaus -gespielt. (Große Beive­­gung. Lärnrendc Zustiinmung liicks.) DaMirch -enistand , die Lage, daß die NatioMrlversamnüung ihren Aufgaben iwch rmnwr nicht gerecht werdei: konnte. Did Regreritivf hätte reichlich Zeit gehabt, die ihr notwendig erschemenden und der KonsolidieruW dierwnden Entwürfe dem Haufe vcrzulegcn. Dies ist aber nicht geschehen. Dagegen sehen wir, daß jetzt, zwei Wochen vor den: AusetnantM- gchcn... Abgeordtteter Friedrich: Lauter Triaiwnor Entwürfe hiel)er gebracht lverden! Abgeordneter Dr. Szmrecsänyi:... also in den letzten Tagen dieser istationalversainnrllmg eins unczMiche Reihe von Gesetzentwürfen cingebracht wird... Hierauf untert'rach der Vorsitzende den Redner, Ler sich anschcckte. die Titel der in den letzten Tagen der Na­­tionalversainuüuttg vorgelegten Regierungsentwürfe zn verlesen. Der Vorsitzende forderte den Redner auf, festzu­stellen, in welchein Zusammerchange seine Ausführungen mit der Geschäftsordnung stehen. Darauf erwiderte der Redner: „Dies festzustellen, überlasse ich Leu: PräsiLenten." Vizepräsideut Bottlik: Weuu der Herr Abgeordnete! dies mir überlaßt, kann ich schon fcststeüen, Laß zwischen seinen Ausführungen und dem zitierte:: 8 129 Ler (8c­­schäfrsordnung keinerlei Zusanrmcnhang üestcht. Hätte das .Haus irgendeinen Entwrrrf der Regierung die ver­fassungsmäßige Vorberatung verweigert, so Ware dadirrch die Geschäftsordnung verletzt worden und der Herr Abge­ordnete könnte dies mit Recht bemängeln. Wenn aber der Herr Abgeordnete dagegen etwas einzmvenden hat, Last jetzt zu einem so späten Termin zahlreiche Gesetzentwürfe eiitgebracht werden, hat er Gelegenheit, bei Feststellung der Tagesordnung zu beantragen, daß die 2!ationâer­­sammlung in die Verhandlung der betreffenden Entwü^e nicht eintrete. Diese Ausführungen stehen aber, wie ich abermals feststellen muß, in keinem Zusammenhang mit dem von Herrn MgeorLneten zikiertm Geschäftsvrd­­nungAparagraphen. Abgeordneter .Konrad Weiß: Wollen Sie vielleichii das Ende Mvarten! Slbgeordnetcr Dr. Szmrecsäntsi beantwortete die Bc-! lehrung Les PräsiLerrten damit, daß er erklärte, ebe:: Lsi^ Vorsitzende VMprMLent hätte Girr Len Rat.gegeh-r:.,-g'') GeschäftsorLmmg Las Wort zu cvgveifen. Es folgte dam: eine Debatte über die Frage, warum der Wahlrechisausschuß über seine gestrige Sitzuiu: keinen B ercich t veröffentlicht habe. Dress Angelegenheit brachte Abgeordneter Drözdy zur Sprache,, der den Airtrag stellte, die NationülversanMrlung möge den Ausschuß amveisen, die stenographischer: Aufzèichnun-! gen über die Sitzunger: täglich j^u veröffentlichen. Z:: Lichern GegmstMd spräche:: die Abgoordneten Rcckovßky„ Brödy, Bâzson^, Simowsi-Semâm urck Budavári. i Bei Schluß uifferes Blattes dauert die Debatte; noch fort. Weitcres im Morgenblatte.

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