Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. május (72. évfolyam, 98-121. szám)

1925-05-02 / 98. szám

Das JubUättmsfest der Kandes-M«sik­­hochsch«le. Budapeft, 2. Mai. Die Feierlichkeiten unÄ künstlerischen Darbietungen alüäßlich sünszigsährigen Jubiläums der Landes- Musit'hochschUle haben heute begonnen. In einer glänzen­den Festversccmmlnng ist die Bedeutung dieser blühenden Pflanzstätte luitionaler Kultur in einer Reihe gehaltvoller Reden nach Gebühr gewürdigt worden. L^er Oeffentlich­­keit bleibt bloß sestzustellen übrig, daß die ganze ungari­sche Nation mit ihren innigsten Gefühlen, mit gerecht­fertigtem Stolz und mit höchstgespannten Hoffnungen auf das weitere Gedeihen biefer Mufteranstalt an den Festlich­keiten töilniinmt. Das Land wurde durch den Diktatfrieden verstüm­melt, Millionen unserer Stammcsgenossen tvurden unter das Joch fremder Staatshoheit gebeugt. Es war darauf abgescherr. aus dem einst blühenden Staatswefen einen veriküppelten Bettler zu machen, der in Elend und Hilf­losigkeit dahinsiechen würde. In diefer verzweifelten Lage verWen wir nur rwch ül^r ein einziges Bollwerk, unter dessen Schutz die nationale Seele ihren ungebeug­ten Lâr^illen zu wahren und die Zuversicht auf eine bessere Zânft, auf die Wiederkehr entichtvundener Größe zu behaupten vermag. Dieses Bollwerk ist unsere nationale Kultur. Die kann uns kein Friedens­vertrag rauben, und entrückt ist fie den Anfeindungeir aller Widersacher. Innerhalb der nationalen Kultur aber ist die ungarische Musik einer der stärksten Pfeiler, und ÄlndeA-Musikhochschule ist der bewährte Nährboden, aus dem dieser blühende Kunstzrbeig seine Lel^nssäste zieht. Weit in die Welt hinaus strahlt der Glanz der slÄMten, die diese Anstalt in der Vergangenheit gegrün­det und geleitet haben, wie auch des Mannes, der heute an ihrer Spitze steht. Eine große Anzahl ungarischer Künstler, die hier ihre Ausbildung enipfangen haberc, ist überall rm Auslände als Bereicherung der Kulturwerle der Menschheit gewürdigt ind anerkannt, und überall, wo diese Künstler Bewund. ung Hervorrufen, muß auch lms Bewußtsein sich regen, daß einer Nation, die solche Werte hervorgebracht hat, auch weiterhin der weltgeschicht­­liö^ Beruf harrt, ein nach dem Osten vorgeschobener Posten abendländischer Kultur zu sein und sich auch weiterhin als Trägerin der hohen Werte zu erweisen, die aus der Werkstatt der Menschheitskultur hevorgehen- und für deren Pflege unser Volk stets feine besten Kräfte ein­­geM hat. So ist das heutige Jubclstst der Musikhochschule auch ein politisches Ereignis von tiefster Bedeutung. Die öffentliche Meinung Ungarns schätzt diese Bedeutung in ihrer ganzen Tragweite ein und schließt sich den Kund­gebungen des Stolzes und der Freude an, die irr den Ausführungen der heutigen Festredner zum Ausdruck ge­kommen sirrd. Der feierlHiche Mftakt der aus drei Tcrge berechneten JubiläumIsestlichkeiten der Königlich Ungarischen Musikhoch­schule war eine heute vormittag im großen Konzertsaale des ^sti-tuts veranstaltete Festsitzung, der sawdhl das Er­scheinen des Reichsverwesers, der hier weilenden Mitglieder des königlichen Hauses, vieler hohen Würdenträger und der Spitzen der Behörden, als auch die dort ggsprochemen Reden besonderen Glanz verliehen.. Das vMzielle Ungarn, die her­­vorragenldslen Vertreter unseres öffentlichen Lebens, sowie fast alle künstlerischen und gesellschaftlichen Vereinigungen, zahlreiche in- und ausländische Deputationen, Mitglieder der Generalität und des hohen Klerus waren erschienen. Auf der Estrade nahmen der Prosessorenkörper der Musikhoch­schule und die Mitglieder der verschiedenen Deputationen Platz. Punkt 11 Uhr erschien Reich-Verweser Nikolaus v. Horthy mit seiner Familie in der rechtsseitigen ersten Loge. Ihm gegenüber nahmen Platz: die Erzherzoge Joses und Erzherzogin Auguste, Erzherzog Albrecht und Erzherzogin Isabelle. In den vordersten Bankreihen sah man die Familie des Grafen Albert APPonyi, Baron Julius Wlassics, den Grasen Josef Ma «ilâ 1 h und zahlreiche Mitglieder der Aristvkmtie. Die Feier begann mit dem Ahsingen des Hymnus durch den Gesanchschor der Mnfikhochsichule, dann eröffnete Ober­­direktor >Dr. Eugen v. Hubay die Festssitzuug mit einer kurzen Ansprache und ersuchte den Kultus- und Unterrichts­minister, die Eröffnungsrede zu hailcu Unterrichtsmiuister Graf Kuno Klebeisberg hielt hierauf folgende Rede: Einer der edekstien ChcrrakterziM der «ngarsichen Ncüivu ist die Liebe und HochschäMug, die sie für ihre Kultnreinrich­­timaen hegt. Zuimal wir vom hentigen GesHecht, das so un­­cmsspre^rch viel Verlag, hängen n^ inniger an den hohen Kulturwerten, die uns nach dem großen Zussammenbruch ver­blieben stuL, Uuler peu ZroßM <LriMt«r der Mltm, m dep Reihe unserer Museen, Theater und Hochschulen nimmt die heute ihr Jubiläumsfcst begehende Musikhochschule einen her­­vorragsndeic Platz ein. Sie ist eine echte Zranclo öcrols in des Wortes französischem Sinne. Was verstehen die Franzose:: lmter diesem Begriff? Eine Schule, die nicht etwa bloß ein vorbildliches Exemplar irgendeines Schulthpus, etwa eines Gymnasiums bser einer Reaschule ist, sondern eine selbstän­dige Schulindividualität, worin ein ganz eigenartiges hoch­­ivertiges wissenschaftliches oder künstlerisches Leben pulst. Eine derartige Schulindividnatität ist unsere Musikhochschule. Eine küiistlerische Lehranstalt zu schaffen, ist eine acißer­­ordentlich schwierige Aufgabe. Mit Anleihen aus der Fremde ist da nichl gedient, denn es bedarf der fruchtbaren Arbeit schöpferischen Kräfte, wenn wirkliche Kunst die durch den Organisator gezogenen Rahmen ansftillen soll. Tas Obdach > muß sich zu einem apollinischen Heiligtum gestalten, wie es sich die helleccische Phantasie vorgcstellt hat. Eine ganze Reihe künstlerischer Persönlichkeitei: inuß die bessere Hälfte ihrer Seele eii:er solchei: Jnstitutioi: ein flößen, und diese göttlichen Filnken müssen auf ihrein Altar weiter glininien. In: ^ben der Nationei: gibt es Zeitabschnitte, die der schöpferi­schen Arbeit günstig sind und ii: dener: das ganze Milieu die Hervorbringung ::èuer Schöpfungen fördert^ Im Leben der ciiigarischei: illation Ware:: die Jahre unmittelbar liach dem 1867er Ausgleich eine derart frccchibare Periode. In diaser Zeit eines neuen Werdens keimte die Idee der Musikakademie auf und kam ihre Organisatio:: zustaicde. Zwei große unga­rische Muisiker, die beider: ersten Direktoren Lißt ui:d Erkel, verpflanzten ii: die Schule scho:: gleichzeitig mit dem Gründungsakte die geheimnisvolle Zauberkraft ihrer großen Künstlerpersöniichkeit, die nach dem Gesetz der Erl)altui:g der geistige!: Kraft im Zeitenlauf unwandelbar weitergewirkt hat. Auch von der edlen Jirdividnalität und dem arbeitsamen Leben Esinund Mihalovich' sog die Akademie vieles in sich auf, die dann von ihrein gegenwärtigel: berühmten Leiter Eugen Hubay immer ireuere künstlerische und pädaaom­­sche Impulse empfing. Die Kunst und die Arbeit der Direktoren und Prbsessoren, die durch ein halbes Jahrhundert dieser HoKchule gewidniet war, erhcb diese zu einein Bolliivevk,unserer, Musikkultur, das itttierem OP.-rnhous den Fortbestand und das ' Gedeihen nnieres Nkusiklebens geivährleistet. Im Weltkriege hat nicht bloß die Zahl und der Reichtum der Menschheit abgenommen, auch chre moralische!: Werte sind in die Krümpe gegangen. Vielleicht das mäWigste Mittel der inneren Veredlung der Seelen ist nach der Jteligion die Musik, auch sie eine große Tr-österin der Unglücklichen. Die große italienische Nation, ehe sie chre Freiheit und ihre Ein­heit Wiedergewann, schöpfte in den Jahrhunderten ihrer Zer­­risienheit und ihrer Knechtcmg Trost aus ihrer Müsik, und auch inmitten linserer schweren Heimsuchungen kann der unga­rischen 'Seele die Musik Zuversicht und neuen Lebensmut ein­flößen. Möge diese Musikhochschule auch weiterhin sich als !nächtiger Faktor der Verkündung ungarischen Ruhmes im Auslände und der iniceren Verjüngung der ungarischen Seele in der Hcin:at bewahren. Daß dieser Wunsch sich erfülle, das walte Gott! Nach der mit großem Beifall aufgenmnmenen Rede des Unterrichtsministers erhob sich, vom Publikum herzlichst be­grüßt, Graf Albert Apponyi und sagte: Am 8. Februar 1873 erhob sich im ungarischen Abge­ordnetenhause ein junger Mann zum Wort, um seine Jung­­ferrrrede zu ljalten. Die Rede trat für die Errichtung einer Lm:Äes-Musikl)ochschule eii:. Schon ein Jahr vorher hatte die damalige Regierung die Ausgabenpost sirr diesen Zweck ins Budget aufgenommen, doch wurde der Betrag vom Finanz­ausschuß als überflüssige Luxusausgabe gestrichen. Nun er­neuerte die Regierung ihren Versuch, und der eingangs erwähnte junge Abgeordnete meldete sich zur Unterstützung dieses Versuches zum Wort. Die Budgetpost wurde bewill-igt; ^i Jahre später wurde die Lande^Musikakademie tatsä^ lich errichtet, und heute feiern wir ihren l>albhundertjährigen Bestand und ihre großartige Entwicklung. Der junge Abge­­ordnete aber, der 1873 für Äe Errichtung der Musikakademie in seinem maicksn opssok eintrat, steht heute als alter Mann vor Ihnen, der aus der Kraft seiner Erinnerungen die Sen­dung enrpfängt, die großge-diehene Institution, an deren Wiege er vor 50 Jahren stand, in dieser Festrede zu begrüßen. Mit reiner und restloser, jeglicher bitteren Beimengung barer Freude unterziohe ich mich dieser Aufgabe. Manche Ent­­täuschung inußte ich auf meiner tanMlstreckten iKentlichei: Laufbahn erleben, in manchen Stücken habe auch ich selbst ge­irrt, und nranches gibt es, wozu ich mich heute anders stellen würde, so daß sich nur wenig Momeccte in meinem öffentlicher: Dirken finden, auf die meine Selbftkritik mit ungeteilter Be­friedigung zurückzublicker: vermöchte. Aber unter diesen weni­ge:: steht an hervorraPnder Stelle mein Parsanrentarisches .i^büt, mit dem ich ^iür die Musikakademie eintrat, den:: mit hieser Erstlingsreds l)abe ich einer absoluten, wenn auch da­­,mals noch für viele unerschlossenen Wahrhcft gedient. Mit MinLin bescheidenen Wart konnte ich dazu beitragen, daß der unqärischen Kultur,, diesem bezcichnendsten Machtsaktor un­serer menschlfeitlichen Bestimmung, diesem stärksten mationa­­lèn BlrLoerik, die ungarische MitsiKultur organisch eingeglie­dertwürde. MusikkuÜurl Was ist darunter M verstehen? Etwa bloß eine Quelle harmlosen Genüsie? Zerstreuung? Pfl^ der die Gehörnerven angenehm reizenden Tonschwrn­­gungen? Solche Einstellung würde einer viel zu oberWchlichsn Anschauung der Dinge entspringen. Mehr, weft mehr ist für die MenWieit die MEk; seelWe Verarmung würbe ihr Mangel bedeuten. Im Reiche der Künste ist ihr ein besonderer Bezirk eigen. Jede andere Kunst — die NKkunst, die LMmdM MnK MleU rrgMdè KMptz-, tes vor^ uns hin, derart, daß sie dessen typische Bedeutung, die '^fenbarung tes Weltidcats in ilM, unseren: Selbst-' bewußtsein näher bringt; und dies ist das Geheimnis der^ Ergriffenheit, die die künstlerische Darstellung uns völlige fremder Jicdividuen,. Gegenstände, Gefcychnisse, allenfalls' auch bloß vorgestkllter, in uns toachruft. Tenn ihre künst»^ lerische Veranfchaulichurrg flößt uns das Gefühl ein, daß all, das eigentlich uns gar nicht fremd ist, sondern auf irgeiw­­eine Art zu einer gemeinsaiicen, höheren Eiicheit gehört, als­­dcren Bestandteile und Offenbarungen auch wir zu be rächten sind. Die Musik aber bringt das einl-eitliche Weltid!:al im-j mittelbar zum Ausdruck; nach ihrer iimeren Natur befaßt sie. sich mit keiner der gebrechlichen MaNifestationen des Uni­versums, sie stellt nicht de:: Menschen, noch eine Lacwschaft, noch auch ein Gebä::de vor uns hin, sondern bloß Tine unll deren geheimnisvollen Zusamnrenhang, ihre mit Worten undi sogar Begriffen gar nicht ausdrückbarc mystifche Bedeutung.. Wohl kann Musik sich mit lyrischer und drcuna-. tischer Kunst paaren, und dcmn holt sie auss der unerschöpflic^n Fülle ihrer AusdruckSfähigkait heraus, was der Stimmung der Dichtung am !:ächsten, steht, und damit taucht sie den konkreten Inhalt der Dichtung gewissermaßei: in die ihr eigene Universalität und stcigerls solcherart in großartigstem Maße die W!rk!ii:,a, die von Dic^werk acrszugehen vercnag. Aber auch ::: dieser Verlündung. wahrt die Musik ihre Uebcrlegcnheit. denn inaq das Gedicht,; das ein Schubert vertont hat, noch so schön, das voi: cinems Richird Wagner, der zugleich Dichter war, vertonte Drama, noch so gewaltig sein, der dominierende Eindruck bleibt imnccr^ der musikalische, allerdings ohne Abbruch der dichlerischeni WirEung. sogar mit schier idealer Vertiefung der letzter:::. Ne, größten und eigentlichste:: Manifestationen der Musil' stehen jedoch jedem konkreten dichterischen Gegensdande fern. Tie unsterbliche!: Sinfonien. Quartette und Sonaten, dis täglich tausende Seelen ergreifen, entbehren eines Inhalts, .'ar sich! in Worten ausdrücke!: ließe. Wie kommt es dennoch, daß siel uns mit so inniger Kraft a::wrLchen, daß sie Seelensckwft:-! gungen Hervorrufen, die sich ebensowentig wie der Inlalt des! Werkes ft: Worte fassen lassen? Und was ist die Nmur und! die Bedeutung dieser Einwirkung? Ist es bloß slilchtigep Genuß oder schöpfen wir daraus auch noch Anderes, das unser' Leben um einen dauernden Wert bereichert, das Individuum, und über die Vielheit der Judividuer. die Nation in ihrert Seelenwelt kräftigt und erhebt? Nach meiner tiefsten Ueberzeugung ist letzteres der Fall-, Um bei meiner eigenen Tätigkeils- und Erfal-rungs­­sphäre zu. bleiben, so ist es sicher, daß ich aus der erhabensten^ Besthovensinfonie oder aus dem herrlichste:: Quartettsatz' weder eine staatsrechtliche Theorie noch einen adm:nistrati'vel^,^-^ Reformgedanken oder eine zcllpolitische These abzuleit-n ver­mag. Doch empfinde ich die Folge der andauernden musikali^, ichen Einwirkungen, daß ich tauglicher 'werde, -den großen Zu-, sammenhang der Dinge zu erahnen, jedes einzelne Problem! in der Einheit einzustellcu, ohne deren unLusgesetzle Beach-, tung es keine nationale oder weltpolitische' Konzeption geben kann. Auch die philosophischen Stu.dien dienen der gleichen, seelischen Universalität im Wege des abstrakten Denkens; und! ich verbeuge mich vor ihrer Erhabenheit und ihr^ Bedeutung. Die Musik jedoch verpflanzt all das ohne Vermittlung von' Doktrinen, unmittelbar und mit einem Schlage in die Einzel-' seelen sorvohl wie in die Massenpsyche. Es ist gar nicA not-l wendig, daß dies jedermann sormuliercn könne, wie dies sa. vollkommen auch keinem Sterblichen gelingen kam:; lwâ» istz das mit eines der Imponderabilien, die in J:td:vidue:i u-rrd Gesellsc^ften unberechenbare Wirkungen auÄEU Kann aber die Musikkultur eine derartige Beleulung haben, so wäre es sündhaft, nicht für ihre Verpstanzung irr das nationale Leben zu sorgen; und c:ne Nation, die mit musikalischer Begabung gesegnet ist, begeht eine törichte Un­terlassung, wenn sie diese Begabung nicht aus sich selbst her­aus entwickelt, wem: sie nicht ihre eigene Individualität auch! auf dem Gebiete der Musik zur Geltung zu bringen trachtet.! Eine derartige Nation ist die ungar'sck)e. Wir sind er: Volk^ des Liedes, strotzend von Melodien, Harmonien und Rhyth-! men. Freilich erheischt, wie alle unsere nationalen Be onder­­! heiten, auch diese Begabung eine strenge Disziplin, auf daß frei ihre Kraft auf wirklich schöpferische Arbeit konzentriert und nicht in formlose, nebelhafte Träumereien zerflattert ol>er sich! in schablonenhaftem Tandwerk erschöpft. Wir :nüssen eine! ernste ungarische Musikergeneration erziehen, und das kaim! bloß in der Hermat geschehen. Darum ist die Errichtuiig und; Entwicklung der Musikakadeinie keine Luxusausgabe, sondernj einer der unentbehrlichen Faktoren desien, daß die nationmej Seele ihre Schwinge:: restlos entfaltet. Das erkannte ich^ bereits, als ich, ein junger Abgeordneter, in diesem Sinne^ sprach und meine Rede mit den: folgenden Satze schllsi, der; ineine ganze Argumentation zusammensaßte: „Nicht bloßf inateriell und körperlich trennen sich von uns diesenigm un­serer Landsleute, die zum Zwecke ihrer musikalifchen Llusbil­­dung oder um sich als Mut'iker unterzubringen, ins Ausland gehen und dort bleiben müssen; sondern cs reißt auch!>as sie mit uns geistig und national veâüpfeirde B'ond e!:tzwe:.! Und ohAvar sie kraft der in jedem Ungarherzen lebenden Ba-! terlandsliebc in ihrer Seele und ihrer Gefühlswelt die uir­­ftrei: bleiben, so bleiben fie hinsichtlich ihrer geistigen Mch­­tung nicht die unseren, sie Lchren häufig als ftemdes Element! znrück, und dadurch wir-- ein hervorragender Teil des geisti­gen Kapitals der Nation anational, nichtungarisch, den dercrrt zu eü^ften, daß er ungarisch bleiben und sich im ungarischen' Geiste entwickeln Wune, auch vom nationalen GesichtspunAe notwendig ist. Von der nationalen Bestimmung dev MuMakadeimÄ könnte ich cmch heute wichts anderes aussagen; doch bitte ich, diese DHeise fâder Lelemhteu und eiWgmMaßen tMWcherr, ...... ....... - --- > .>.» kii»«r>»u>nm«r »n Voclivntsssn LonMsgsn SCSMHW«» ..... .....- - ... ----—----­ . vL»«»»i«ii»soct: > . Iii8er.o:^onarltiial!ri!v: kuliLSL-o^r »â öU'^c.siSLi, ilor -^âinlListriUou ?.v» LstoUnr:-. uaâ Lr Ss« iAMWW' IlWWW!^! »»kW WDWVWÜÜÄâ kerdsr :: .cl ta «»L.LLooüLtsttr »N WU W« iWl /Äs W» 7!llr6LUs:).eroL^!liSl',Kok05,vsttrc.»ès7Lrsg, kSLa» Lro«». «woMod >W > I »^ 8 Wz >» DA Ws «W W MI Wi »8 s. eocsisiu, a>«>'! «LOLen-8 W88v8k LLsLbEL Lroll«. /«vd »»5 tdvxllilsn »lie!» WW DM — —'Wl I8I «W SodmÄi'r, Süu'sx, !u'lus Isnrsi'. k»«, unisk <r»ii Iklvli«» 0vr»gÄ>«!I»g«,sn M» MM MI M MN WM M WMW NM IMZ MN WK rä-r--?,;, âe»l>e!>r>!> o:n;-<lk. 0s-tm-rei--!>>! »I»»»lert «LNI«I. âi« 2». WW Mi. Ns Wgk «W TN WK« IN» W? räi MW «. 0ll!!ss k!!;'!!,!'. 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