Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. július (73. évfolyam, 145-171. szám)

1926-07-01 / 145. szám

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Der Abschluß dieser beiden Geschäfte ist sowohl der Fornt wie dem Inhalt nach eine der großzügigsten Operationen der letzten Jahre. Die Obligationenemission des deuischerr Stahltrusts hat vor allem deshalb eine prinzipielle Bedeutung, weil durch sie die Rüâhr der Möglichkeit großer langfristiger Kreditoperationen auf dem inneren Markte, eigentlich des Kriteriurns „guter alter Zeiten", angezeigt wird. Die Viertelmilliarde Goldmark, die der Stahltrust zu der berüits bestehenden Obligationenschuld von zirka 150 Millionen Goldmark aufzunehmen gedachte, wollte der ainerikanische Markt vollkommen an sich ziehen. Immer wieder wurden, noch während die Ver­handlungen sckMebten, alls den Vereinigten Staaten Mchrichten lanciert, die Anleihe aväre bereits abjgdschlos- M. Doch!die Rückkehr des Wertmuens auf dem ldeutschen lang!fristigen Kreldiimarkt, die durch den wachsenlden VierEaihrsabsatz an Pfandbriefen (300 Millionen), durch das Steigen der Einlagen und durch die dreißigprozen­tige Ueberzeichnung der Reichsdahnvorzugsa-krien bekun­det wurde, bewog die Leiter ^des Trusts, die HÄfte der Emission in Europa, d. h. praktisch in DöutischlaNd, vor­­znnehmen, und ^zwar zu günstigeren Bedingungen als in Arnerika. Danach wird Amerika eine EMtiPverzinsung von 7.2, Europa eine von 7.6 Prozent zugMMftt'Äeber- , dies sollen in Amerika 4200 GoWmark, in Europa schon 300 Gâmark das Bezugsrecht für 1000 Mark Stcchl­­trustaklien zu einem Kurse von 125 Prozent aus drei­­einhallb Jahre sichern. Angesichts dessen, daß sich der Krws der StaWweriksakrien bereits jetzt — vor ihrer EinsÄhrung an der Börse — über dieser Hlöhe befizet, ist Mit einem Bollabruf der Bezugsrechte zu rechnen, was einen weiteren Zufluß von zirka 90 Millionen Golid­­m-ark an den Stcchltrust zur Fotze hätte. Dabei sind der Diskonifpielmum ides Trchsts von 200 Millionen bei der Reichsbank und die BerLitftellu-ngskreidite von 150 Millionen «bei !den V-Wanken fast übechaupt nicht in An­spruch HenomMen. Es ist daher kaum eine Ilckbertrei­­bung, zu behaupten, daß dem Stahltrust nach Abwicklung der erwähnten Operationen eine Milliarde Golldmark als BeiricbZkapital zur Bevfügung ftchen wird, — eine Kapitatmacht, der nur die >des deutschen chsmischen Trusts gleichkommen düvfte. Wie stark das Vertrauen Amerikas zu diesem' Göbilde ist, wird am bästerr^ durch die Uoberzeichnung voir 96 Prozent der Emission in den Bereinilgten Staaten und dtwch die all­gemeine -Hausse deutscher Bonds in New Jork charak­terisiert. Die Berliner Börse gibt ebenfalls durch eine ener­gische Hausse deutscher Aktien ihren Optimismus kund und künrmert sich angesichts des großzügigen Geschäfts über­haupt nicht darum, daß bei der Abwicklung dieser lang­fristigen Operationen, die die Reatobjektc des Trusts auf Jahre, ja vielleicht auf Jahrzehnte verpfänden, die Aktionäre nicht befragt wurden, da bei der äußerst ver­wickelten Verschachtelung des Trusts die Uraktionäre jo ohnedies nur in den Tochtergesellschaften zu beschließen hätten und man selbst dort kein Gewicht auf ihre Ein­willigung legt. Es verlautet, daß der Stahltrust mit gleich souveränem Beschluß bereits beim nächsten Abschluß Divi­denden arlsschütten wird, obztvar die technischen Ver­änderungen, die den Zlveck des ganzen Zusammenschlusses Hilden sollten, noch überhaupt nicht durchgeführt sind. Wer der Charakter der Aktiengesellschaften hat sich eben — wie dies auch der berühmte Cambridger Oekonom Keynes jüngst ^in Berlin ausführte — in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Tie Mammut­gebilde der Wirtschaft haben sich in ihreur Geschäfts­gebaren von dem Aktionär als Eigentümer eigentlich hbgelöst, und normalerweise liegt ihr ganzes Schicksal in der Hand der Werkleitungen, die wie halböffentliche Kör­perschaften, wenn auch nicht juristisch, doch faktisch eine Autonomie genießen. Wohl kann, der Aktionär eine ge­wisse Kontrolle über die Werkleiitung ausüben, aber Heren Schauplatz ist fast ausschließlich die Börse und nicht - ste. Generalversammlung geworden. Nimmt die Börse die öffentliche MeiiNunL der-GesamtwirtschafL — das Sondervotum unzufriedener Aktionärgruppen an, so wird dies in der Kursbewegung zum Ausdruck kommen müssen. „Die Industrie hat sich selbst sozialisiert" — sagt darüber Keynes, damit einen alten geistvollen Ge­danken Rathenaus fortspinnenL. Mit fast diktatorischer Vollmacht haben denn auch die Leiter des deutschen Stahltrufts diese entscheidenden Operationen durch­geführt, und der Markt jubelt ihnen zu, weil er Ver­trauen zu ihnen besitzt. Fast gleichzeitig mit der Durchführung des großen Obligationenkredits kommt die Itachricht von dem Ab­schluß der deutsch-russischen 300-Mil­­l i o n e n - M a r k a n l e i h e. Das Zustandekommen der Einigung wurde dadurch erleichtert, daß die deutsche Regierung dem Bankenkonsortium für einen Teil des Kre­dits die Rediskontierung ermöglichen wird. Die strittige Frage der Zinssätze wurde derart gelöst, daß bei den rus­sischen Geschäften, die durch diesen Kredit zustande kom­men werden, der jeweilige Reichsbanksatz zuzüglich 1 Pro­zent Zinstn und 1.9 Prozent Provision, das wären zur­zeit 9.4 Prozent, berechnet wird. Bekanntlich haben Reich, Länder und öffentliche Geldinstitute eine Ausfallgarantie von 60 Prozent für diese Kredite übernommen. Die Hälfte des Kredits soll langfristig, etwa nrit fünfjähriger Laufzeit, in Anspruch genommen werden und die Fi­nanzierung von großzügigen Reinstallierungen in Ruß­land von seilen der deutschen Industrie ermöglichen. Die zweite Hälfte soll mehr zur Ergänzung laufender An­lagen dienen und mit 31. Dezember 1928 befristet sein. Alles in allem sind die beiden Kredite von größter Be­deutung für die Wiederbelebung des europäischen Wirt­schaftslebens und zeigen klar den ^Weg, der am geradesten zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft sülwen kann. Dieser Weg geht zum Wiederaufbau der osteuro­päischen und russischen Wirtschaft durch die europäische Industrie mit der immer geringer werdenden Kredithilfe der anglosächsischen Länder. Die beiden deutschen Kredite können in dieser Richtung als lEweisend für ganz Europa bezeichnet werden. Pilsudski und der Sejm. Die ersten Kraftproben im Sejm sind erfolgreich für Pilsudséi.verlauferr. Ratâj, dem die Opposition !schwächliches Verhalten gogenüber dem Mavschall vor­geworfen hatte, wurde wisdergewählt. Die Budget­kommission des Sejm, die in eüstier und zweiter Lesung Abstriche in der Höhe von 75 Millionen vovgenommen und die zehnprozentige Erhöhung der Steuern abgelehnt hatte, nahm in dritter Lesung alles an, als der Premier urrd der Fincmzminister sich auf Pilsudski 'bevufen hatterr. Am 4. Juli beginnt die Vechaüdlung der Vorlage über die Verfassungsänderungen. Außer dem Regie­­run-gsantrage liegen noch ähnliche Vorlagen der Piast­­partei, des Nationalen Volksverbandes, der Christlichen Demokraten und der Christlich-Nationalen vor. Die Vorschläge der Piastpartei stammen vom ehemaligen Innenminister Dr. Kiernik. Der Grundsatz der Verhält­niszahl soll aufgehoben, das aktive Wahlrecht von 21 auf 24 Jahre erhöht werden, das passive Wahlrecht von 25 auf 30 Jahre. Der Ministerpräsident erklärt, über einiges laste sich diskutieren. Auf dem Papier sind die Rechte und die liberale Bauempartei gegen die Ertei­lung des Rechtes auf Hausauflösung an den Staats­präsidenten, so daß die von der Verfassung verlangte Zweidrittelmehrheit nicht aufgebracht werden könnte. Pilsudski hat aber die Parteien besser beurteilt, als er die Macht mit ihnen teilte, anstatt sie ihnen völlig zu nehmen. Bei den Nationaldcmokraten, den Christlich- Demokraten, der Piastpartei, der Nationalen Arbeiter­partei und sl>gar bei den Sozialdemokraten bilden sich Gruppen, die sich der herrschenden Richtung völlig an­schließen ivollen. Aus diesem Grunde ist PilsudLki überzeugt, daß Lei der entscheidenden Abstimmung im Sejin die Verfastungsänderungen angenommen werden, mögen auch jetzt noch die Nationaldemokraten nach reaktionärer Aenderung des Wahlrechtes rufen, die Wyzwolenie Enteignung allen Grundbesitzes und gemeinsam mit den Sozialdemokraten sofortige Sejm­auflösung verlangen. Das Organ Pilsudskis Polska Zbrojna erklärt, die Linke habe die Ziele des Marschalls nicht verstanden und sei nur deshalb eicttäuscht. Die vorausgesagten Wirkungen des korruptions­freien Regimes der einwandfreien Männer rnachen sich bereits bemerkbar. Der Finanzminister antwortete dem Piasten Dr. Byvka, der seinerzeit Grabski gestürzt hatte und nun Äie neue Finanzpolitik kritisierte, daß zunächst Ordnung genracht werden nniß pnd sodann ein großer Finanzsanierungsplan vorgelegt wird, der sich bereits in Arbeit befindet. Das Net'topassivum der Valuten­­und Devisenreserven aus der letzteir Maiidekade ist erst­malig in ein Aktivum verwandelt, obzwar zwei Millio­nen Dollar an Zinsen für die Dillonainleihe bezahlt wurden. Das MoncÄsdefrzrt des Budgets ist im Sinken. Die Handelsbilanz ist aktiv geblieben. Die Arbeitslosigkeit weist eine Abnahme auf. Die Schaffung eines Landeswirtschaftsrates steht bevor. Ein großer Teil der Sejmmitglieder erkennt bereits an,^ daß der von Pilsudski verlangte Kurs tattzchlich >auch außenpolitisch die Lage verbessert hat. Rußland hat eine Annäherung angeboten. Kamenew sandte an den Han­­delsminister ein überaus herzliches Handschreiben.- Für den 20. Juli ist bereits die Aufnahme der Handels-­­vertragsverhandlungen anberaumt. Auch in den Rand­staaten hat sich die diplomatische Stellung Polens derart gebessert, daß eine so gewichtige Perfönlichkeil wie Lukcffiewicz, der bisherige Direktor des politischen unh wirtschaftlichen Departements des Außennrincsteriums» zum Gesandten in Riga ernannt tverden wird. Die Verhältnisse in Polen haben sich zur Genug­tuung der Wallstreet so grundlegend geändert, daß Polen nunmehr in absehbarer Zeit auch auf eins Auslandanleihe rechnen kann. Die Wallstreet hat vor allem Pilsudskis Abstriche am Heeresbudget begrüßt. Außerdem hat der Marschall von zehn Departements des Kriegsministeriums nicht weniger als sechs abge­­baut. Pilsudski kehrt mit eisernem Besen aus. Der syrische Farbenkasten. Unter den nahezu unlösbaren >Schwieri-gkeiten, die der Versailler Friede geschaffen hat, ist das syrisch Danaergeschenk der Franzosen eines der interessantesten Nachkriegsprobleme. Obzwar es das älteste Kulturland des mediterranen Kreises ist, blieb Syrien doch bis zum heutigen Tag das geheimni^olle Ausfallstor Asiens dem Westen gegeistiber, ein Land, zu dessen Regierung die herkömmlichen Künste der Kolonialdiplomatie bei weitem nicht hinreichen. Der beste Beweis hiefür ist, daß Encp land die Kontrolle dieses Gebietes leichtsn Herzens an Frankreich abgetreten hat, was es doch, bei der zentr-tlen Lage Syriens züvischen den beiden großen Interessen­gebieten des britischen Weltreiches hart an der „Lartd­­brücke" zwischen Afrika und Asien, sicher nicht getan hätte, wenn es auch nur Halbwegs gute Aussichten gehabt hätte, mit diesem Lcmd und diesen Leuten auf leichte Art fertig werden zu können. Die erste Schwierigkeit besteht schon in der Um­schreibung des Begriffes „Syrien" selbst. Es gibt nämlich zweierlei Syrien. Das eine ist das Syrien der Realität, das Land, das durch den Versailler Vertrag geschaffen wurde, und das die Größe etwa Bulgariens hat. Außerdem gibt es aber ein anderes, im außenpoli­tischen Sinne vielleicht noch wichtigeres >Ly-rien, ein Traumland, das in den Köpfen der syrischen Nationa­listen spukt, und das sich vom Taurus in Anatolien, nördlich von Alexandrette, bis zur Nordküste des Suez­kanals erstreckt, und daher auch Palästina und die Halb­insel Sinai in sich faßt, und dann vom Mittelmeer bis nach Mosul, am rechten Ufer des Tiger, dahinzieht. Wenn nun schon diese zweierlei Fnsiungen Les Begriffes Syrien eine Irredenta an sich bedeuten, so besteht die eigentliche Schwierigkeit des syrischen Problems in der seelischen Verfassung des dieses Territoriunr bewohnen­den Völkergenrengsels, wovon man sich in Europa keine richtige Vorstellung machen kann: Syrien ist eben der zentrale Herd all jener Jahrtausende alten Vor­urteile, religiöser Konflikte, R-assengegensätze, dis sich in ihren feinsten, modernen Verästelungen bis nach Amerika hinziehen, in Syrien aber in der elementaren Urkraft eines halbbarbarischen Lebens auch heute noch virulent und unbezwingbar sind. Man Lenke sich: drei Millionen Menschen, die sieben Rassen angehören und etwa zlva-nzig Religionslehren Gefolgschaft leisten. Die klassische Dreierformel Nathans des Weisen — Juden. Christen, Mohammedaner — würde hier zusckzanden kommen, schon weil, wie überall im Orient, auch in Syrien Religion oder Sekte gleichzeitig auch Ikatioimli­­tät bedeutet, in des Wortes blutigstem Sinne. Schon die katholischen-Christen befolgen hier eine ganze flleihe von Bekenntnisien, Re einander feindlich gegenüber­stehen; zu ihnen gehören die Maroniten, die Arabisch sprechen, doch ein syrisches „Kirchenlatein" haben; Nwi­­ter gehören zu ihnen die unierten Mel­­chiten, die unierten Chaldäer, die unierten Syrier, die unierten Armenier, und endlich die lateinischen .Katholiken. Nichtkatholische Christen sind die orthodoxen Melchiten, hier schlechthin Griecheir ge­nannt, die Gregorianer oder orthodoxen Armenier, die syrischen Jakobiten — Nachfolger des Jakobus Baradai, der in Christus nur die göttliche Natur anerkannte —, dann die nestorianischen Chaldäer, die wieder beide Naturen Christi anerkennen; außetdem verschiedcnu: protestantische Sekten. Sâeit die Christen. Eine vielleicht noch reichere FarbenPala hat aber auch der Islam in Syrien aufzu­weisen. Der größte Teil der syrischen Mohammedaner ist sunnitisch, glaubt daher an die Wahrheit der durch

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