Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. január (74. évfolyam, 1-24. szám)

1927-01-03 / 1. szám

kSnLsInummvr SN LO «sllsr, sn Ssnnrsss» SS «sNsr. .l^dortQewslll: iLserstsonnInLlulle: ' :rile SuciLlUZt; Wit täMK rvmwllirer I» Suil»l>«»t, iit âsr .Lâwiiristritioii â« LvlteUiuix kür ÜL» Iol»nil Llorsrii- WWIWI WWI vsster wiâ ii» üsn Liuioooeii­ viiâ LbSllildlLtt r NuroLll«: k. Sloollnsr, Solror ll. 8«nkä, v.«^n-ru°d .»o. WM « H M > M M » M N, W M, > »DM M 8« »>ls>n ,-,nn llè Ä-n gUUIwn Ssru,«- «W 81 8l M kullu, lontsr. L« o-â d-öl»»un,«n »v-nni-rt «^sn. â W W - M M >> W W —W MW MW I.loz'â kür O«..-rr«i<->> r ». 0uk°,L L MF 8M WW» WWI WWWI MM MM »WM»»» MW msr-ravi-w: ll°r8Mdi»ttwttV'°°ii«otLr«ll sur *isn «ic>> üared liorm. Voluotimlüt. Heller, »» Zoimtexei, gS Heller, kür ÜL» Aurlenü wit üirskter Lreerdeiick­­.Ldellâdlett lü UsUsr. — kür OseterrsUI,: esoäit-r vierteljN-rUeli! kür a»«i«rrs!el> Ltvrxsitdl-« »e Voedeetexeii SV cir-, vsâ kelen ÄO venKü, kitr eile lldrlgen . 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Die Becirüßungsansiprache des päpstlichen Nunzius Mousipnore Cesare Orsenio beantivortete der Reichs­­vertveser in herzlichen Worten, in denen er zunächst auf die iin verflossenen Jahr erzielten Erfolffe der in Ungarn vollbrachten Wiederausu-auarbeit hinwies. Mit Recht .konnte lws Staatsoberhaupt diesi Erfolge als die Grund­­steinilc.qun'g einer gedeihlichen politischen und ivirtschaft­­lichen EnMicklung des Landes bezeichnen, aus der die ungarische Nation den Ansporn schöpfe, sich auch fernerhin mit aller Kraft dem Konsolidierungswerke zu widinen, von Lern es die ^Legnuirgeir eines friedlichen und arsi­­bkühenden Lebens erwarte. Ueber den Verlauf dieses Iteusahrsempfanaes liegt ssolaende Halstamtüche Meldung vor: AMsilich des JahveÄvechsols mWerr am 1. Janiuar .MiidtLZs 1:l Uhr das diplomatisch« Korps vor dem !RLlchär>LrwSpr, am. ihirr sviar« GlückMÜ>r>ische tkrAuibringe^w. Die euch in «hrsr« Aeuhertichkciiten gläriAMde Auifmartung jucohm Mit der Anlsprache des Doyens des diploima-tisicheir Korps, sdes päpstlichen NMHruI Cchave O.rseniga hhrM Ansanz. 'Seine Rede lWieie: — Eure Tarchlaucht, Herr Reichsiverwestnl Das im )Kvn>l,gre.lch Unxiarn aLkreditiert« diplomatlschr Korps schüht sich yUcklich, qm BMNne des neue.n Ishres vor Enrov Durch­­/lcrucht zsimsu wâvmstsni Wückioünschrn Aufdruck geben zu ikÄrsM. Den sehr wgsontlichen Forischgitt der rmgarischm Na­­^tian verlsplgen wir mit großen Syuipaßhian mL, diefeii Be­­' uLtnderiMZ. Wir hpffen und wünschen, daß die Arbeit ^der kön. iRrgierlMg, zu deren Weiterführwig das Gurvdgggebene ^D^tvauen bveimv Lchichien der Nation neue Kräfte ver­­s leilhein kann, von Gottes Tggen^bogleitet soi-n und üm Bereiche l der inneren Konlsplidiemng des Lmutles und des Aushaus der ! initsrn>ation>alsit BerbinduLgen vm wahrent Erfolg gekrönt ffsin möge. Ich hitte Eme Dirrchkaucht, unsere aufrichtigsten ^gntLN Wünsche LNlgegennahmLN zu wollew > Der Rerchsvcrweser beantwortete diese Ansprache iwle sokgt: — Eure ExzellLl'.z! Mit dsm G-es-ühlausrichtiger Dintbar­­llkoit erfüllen mtch die bsredten Worte, miit denen Eure !lEozelbeviz im Namsu 'des diplomatffchen Kwps Ihre guten > Wünischc zum neuen Jahr auszudrücken die >Mte k-attcn. — Tas verflossene Jahr wird in der Geschichte Ungarns !als ein in unausgesetzter, strebsamer Arbeit verbrachter !Zeitabschnitt verzeichnet sein. Unentwegt feschaltcnd an dem Gedanken der Wiederaufrichtung des Vater­landes, hat das mtgarische Volk über alle Hindentisse hin­weg die unermüdliche Arbeit fortgesetzt, der es sich vor einigen .Jahren gewidmet und die zu seiner großen Freude ihm die Möglichkeit verschafft hat, die politischen und wirt­­sschaftlichen Fundamente seiner künftigen Entwicklung nlederzulcgen. — In den nm den Preis schwerer Opfer erreichten, er- Mutigenden Ergebnissen glaubt die Nation mit Freuden das 'Vorzcichenciner des seren Zeit zu entdecken, dessen Bild sie in dem Eiüschluß bekräftigt, ihre Wnze Willenskraft auch künftighin im Interesse des Konsolidie­rung s w e r k e s zit entfalten, von denr sie die Segnun­gen eines friedlichen und blühenden Lebens erwartet. Es tut mir Wohl, zu l)offen, daß Ungarn in der Verwirklichmtg des odlcn Zieles auch lveitechin der wirksamen Unterstützung all derer teilhaftig sein wird, die sich in den Dienst der Sache des Friedens uiid der menschlichen So­lidarität gestellt haben. — Indem ich ineincn wärinsteit Dank ausfpreche für die guten Wünsche, die Eure Exzellenz zu verdolmetschen die Güte hatten, bitte ich Sie, meine Herren, anläßlich des Neufchrs meine aufrichtigsten Glückwünsche entgegen,zunehmen. Nach dieser Ansprache trat der Reichsverwcscr an die im .Halbkreise aufgestellten Diplomaten heran und wechselte mit jedem von ihnen einige herzliche Worte. Nach dem fast einstündigen Eercle zog sich der Reichs­verweser mit seinem Gefolge, dem Chef der Äabincttskanzlei Tr. Richard Bartha, dem ftellvertretendcn Chef der Mi­­litärkanzlei Major Anton Hochcnburger und dem diensttuenden Flügeladjutanten, in seine Appartements zurück. Von den fremden Diplomaten haben an dem Empfang teilgenommen: der apostolische Nunzius Cesare Orjenigo, der Uditore Frédéric Fiorctti, der spanische Gesandte Vicomte de Gracia Real, der Legationssekretär Jesus de Encio, der rumänische Gesandte Trajan Stircea, die Legationssekretäre Konstantin Valimirescu und Michael Stanescu, der Militärattache Oberst Mar­­gar ite sc u, der italienische Gesandte Graf Durini di Monza, der Legationssekretär Cav. Antonio Alievi, der Legationssekretär Giovanni de Astis, der Konsul Riccardo Mos c a t i, der britische Gesandte Sir Colville Barclay, der Legationssekretär Raymond Parr, der Legations­sekretär Henry Ashlet) Clark, der Gesandte des souveränen Maltheserordens Graf Eugen Karätsonyi, der Lega­tionssekretär Karl Barcza, der deutsche Gesandte .Hans v. Schoen, der Legationssekretär Werner v. Levetzow, der griechische Gesandte Miltiades Frankistas, der Le­gationssekretär P. G. Androulis, der bulgarische Ge­schäftsträger Theodor Pavlow, der Legationssekretär Lubomir Konzoupow, der niederländische Geschäfts­träger A. van de Sande, der belgische Geschäftsträger Jacques Davignon, der türkische Geschäftsträger Nouman Mehcmenly, die Legationssekretäre Wahid Sj c g und Tahsin Beg, der tschechische Geschäftsträger Karl Moser, der Preßattchè Anton Straka, der Mili­tärattache Ferdinand Cat los, der amerikanische Geschäfts­­träger George A. Gordon, der französische Geschäfts­träger Henry Gueyranü, der jugoslawische Geschäfts­träger Tobroslaw Adamovics, der Lcgationssekretär Nikolaus Voulovitek, der Militärattache Hauptmann Milorad Stank ovi cs, der österreichische Geschäftsträger Rudolf Seemann, der Preßattachc Hermann Blumen­kranz und der polnische Geschäftsträger Georg v. Chiechanowieczki. Anläßlich des Jahrcswechsels l>rben E l. Januar Reichsoerweser ihre Glückwünsche darqÄracht: Llc m Btlda­­pest weilenden Mitglieder der :l«.^^ruilg Graf Kuno Kle­­belsberg. Bèla Scitovßky und Johann Mayer. der gewesene Präsident der Nationalversammlung Tibor Z,,t­­vav .HonvLdoberkommauidant G. d. .K. Gotchard .^anky und FML. Alexander Papp, beide im Namen der k. ^ng. Hönvöd, eine gÄßere Deputation der .Haupsitadt unter rieuh­­rmng des Oberbürgermeisters Dr. Franz Rcpka uno^es Bürgermeisters Dr. Eugen Sipöcz, der res. Bischof Dr. Ladislaus Ravaß unid Geheimer Rat Dr. Karl Nemeth, Oberkurator der Budapester rcfornriertcn Kirche. Äußerem haben zahlreiche Mitglieder der Budop^ter Gesellschaft ihre Namen in die aufliegendcn Gratulationsbogen enM- tragen und sind aus allen Gegenden des Landes zahlreiche Glückwunschtelegramme eingetroffeu. Anläßlich des Jahreswechsels hat der Reichsver- Weser Glückwunschtelegramme gewechselt: mit deur König von Norwegen, mit dem Präsidenten der deutschen Repirblik v. .Hindenburg und init dem Präsidenten der oster­­reichischen Republik Dr. Hainifch Ein Glückwunschteleqrcmrm ist auch vom sch ah von Perst eil einqctroffen. Ain NcujahrÄagc erschien Prälat-Domherr Tr. Jvhami Aèèßänos beim Bu-dqpester päpstlicheini Nuwzius CeMe Orsenigo und verdolnietschtc ihui die Glückwünsche der Budapester Geistlichkeit. >^ine zcchlreichc. von dvii StaatssekreiLron Liidwig Battenberg und Wkwelnr Hcuney sowie Uneoerlitäts­­pvoicssor T r. .K oriiol v.' Licht e ir bevg aMyrle Depu­­tatimt -der Leitung der Sophie-Kiitdersan'atorisn begrützte aus An-Iqß des Jvhreswechfets dc«-Gou.vernelir.Präsi'dente!i Eilgeii Râikosi iit sâer WohiNMg. Der Sprecher der Ab­­vvdniiug, Prof. v. Lich tcirbe. rg, wies darauf hin, daß die .Kindersairaitvrieii Rakvfi ihr heutiges hohes Niveaiu zu ver­­darilkeu habcii. Obeiim-edizinalrat Dr. Oskar F odor betonte, id.iß Tautsende itugarischer Mütter iii Mkosi ^den Retter der Kinder Proisoii und segiveu. Eugeir R ä k os r dairkte ergrifffeu imib erklärte, er fthe iirit ^baiuzer Sorge in di- Zukmrft, denn wenn die Nadiaii elir llitglück durchmache, dcrrke sic 'mcht zuerst au d^rs Vatorlaud, au desseii wufeiidjährige Gesetze, foudarn sie. werde voii Sslbstfucht regiert, jeder denke uiir an sein cizenes Wohl, urnd so zerfalle^si: Natimr iir ihre Teile. Ta­­c^eigeu täte ergstc Zi»sa>mmeuaitbc!t not. Er fürchte, man müsse iiu iwueu Jäch' aus Wsubiingeii vorbcreitat sem, die uu-s mit Trauer eisiülleir und imser mit fairatischer Selbst­­leffiqkeit im Dienste eigner Idee verbrachtes Leben! als nutzlos «iwerfsii wüüdeu. Die NtuA'Mdew dW Elisabeth stad ter KasinoA veraulstâteit aiii Nöitjchrstage eine Feier, ür dsren Rahnreii ^r Präsideur >des Kasinos, Reichstvigsatbgaordiieter Dr. Gcübriek v. Ugrón, iit ülbcreus herzlicher Weiisc begrüßt wurde. Stach der Bc^grüßungsausprachc Dr. JDsof Sümegis hielt Ugrón eine längere Rede, iu der er imter anderem fol­gendes sagte: — Weitn wir die Lehren uiip Trirditiouen der Vergan­genheit in Betracht, ziehen, daun ist es nur natürlich, daß cs unsere Pflicht ist, in der Tago5po>l!tik uns acich die Lchren vor Augen zu halten, die wir in dcit letzten zehn bis fimszehn Iah. reu inmitteit verschiedener Kvnviilsioneir MsvuimM, sowie auch alle Lehren, die wir sm Verlguffe des vergavgeneit Jahres ^tns zu eigoit ^Miacht haboir, damit wir u.icht wieder^ Fehler begehen, die wir in cer Bevgangeiiheit bsgMjgen haibeii. Uiifeg Beistreben: muß d^chin.gerichtet sein, o>us der Vergangen.-, heit all das herüberzuretteu, ivas gut gewesen ist. Wir! luüssen alle Gedauketi uiid Richtlinien herüberretteii, die sich in der nMiereii Geschichte IbngarlNS bewährt ha-ben, .deren Ver-^ lgiiMiing eine der .Ha-iiptnrrsachen war, saß wiu ui der Zeit,! die ^dsiii Wâ^kriege solche, ^so jichweu aus der^ pöl! tischen Krise herauszuikmuinen vNMochtm. Wir Müssen deMNach die ul-cen tvadion!ell.en Richt­linien wieèserthsrsteUen, denen diese. Natian ihre. Größe zu verdanken hat. Ich ver st ehe darunter jene liberalen Ideen, die iit der Epoche, die dem 6 7er Ausgleich folgte, die Politik der unga­­rischen Nation beherrsch ten und die diese Nation immer glücklicher und reicher ge­macht haben! Wir müsseit in .Hinkunft alle Fehler ver­meiden, die loir iii deii lecheii Jahreir rechts uiid links ge­­seheii habeii und bei der Schaffiing der Grundlagen der von uiis zu befolgenden Politik muß auch festgestellt werden, ioelches der Fehler ivar, iii den wir nicht wieder verfallen dürfen. Am Schluffe seiner mit stürmischem Beifall aufge­­iiommenen Ausführungen erklärte Ugrón, er vertraue darauf, daß die Nation im Jahre 1927. in jeder Beziehung Fortschritte machen werde. Wenn wir unser Programm ruhig und friedlich durchführen können — und dazu sind wir fest entschlossen —, daitii werden wir durch diese Arbeit die Möglichkeit und die Vorbedingungen dafür schaffeii, aus einem kraftvollen, glücklichen und reichen Numpfungarn das alte Ungarn wieder aufbauen zu können. Zum Schlusie spracheir noch Dr. Stefan Fans er unbi Ludwig Läßlö. Gegeifftand lebhafter Ovationen >var Tr. Gabriel v. Ugrón mich im Leopoldstädter Gefelligkeitsklub, wo er im Nameii der Mitglieder von Dr. Franz Groß begrüßt wurde. Ugrón hielt auch hier eine längere Rede, in der er unter anderem auf den Gesundungsprozeß hinwies, der jetzt in Ungarn auf allen Gebieten sich geltend macht und der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß im Jahre 1927 bas Wohl­­ergehen Les Landes große Fortschritte machen werde. -ti Eine Abordnung der rsttichan K-ommunal-: Partei sprach Scimsta^g beim WürgerMsisiieu Dr. ^gen Sipöcz vor, >doin Dr. Andreas Csillëry die Sicujahrs-^ wüi,schc der Pcrvtci verdolmetschte. Büroerm-eister Dr. Si­­pöcz antwortete in längerer Rebe aus dic^ Ansprache Dr. Csillcrtzs. Zmiächst sprach er in wcmmeir Wâtl seiltdn.­­Dank für die Begrüßung aus und skizzierte sodann die ihrer Lösmi-g durch die StodtrepräsentciinK harrendeii Musgabeii. Dmi Vorwurf, das „auf chrtsttich-nationaler Bctsis" stehende Dtcdthcmsregim« hätte die wichtigen wirtschalftlicheu Pro-. blemL illcht zu löseii vermocht, bezeichnete er als nüberechtigt, es köiine nicht in Abrede gestellt uxrden, ^daß dieses Regime aus Mehreren Gebiän Erfolge erzielt habe. Er sei überzeugt, daß es der Hcnlptftadt im laufenden Jahre im autonomen WirkuirZskreise gelingen werde, die wirtschaftlichen Verhält- Nisse zu verbessern, die Existenz der Bevölkerung zu erleich­tern, durch die Verwirklichung des Jnlvestit-ion.spragramms deii Handel und das Gvwerbe zu sördern. Die Rede des Bür­germeisters wurde mit lebhaftem Beifall aikfgeimmman. Magiistvatsrat Dr. Viktor Pnrcbl, Chef der Unter­­richtssektioii, empfing !Sanrstag eine Teputatimr der Buda­­pest e r Leh r erk o rp o vati on, dir ihn anläßlich des Neisjahrs ^bdgrüßte und des Vertrancus der Lehrerschaft der­­sicherte. Magistratsrat Dr. Puräbl daâ^sür die Glück­­wünsch und versiprach. wich wie vor alle .Kräfte der, Förde­rung des !lMlptstädtrs^n Untmrichtsivesaus zu widmen und jederzeit für die Jnteressan' der Lchrenschast cinMirete.». Er entwickelte in großen ZÜM« sein Ackcitsjpivgramm, erwähnte, daß die Hauptstadt 250 Milliarden Kwueir slri'! den BciU von Schulen opsdrn wolle, so daß sich bald die: Notwendigkeit er­gaben iverde, ircuo Lehrkräfte anziOelleir. Hiebei werde die Hauptstadt i n er st er Rsihe d .ie e n t >l ässe n en Pn - dagoigem berücksichtigen. Die Rede Dr. PnrèblZ sand Mhaften Beifall. Oesterreich. W ien, 2. 'Januar. jWien-er Amtliche Nachrichtenstelle.) Buiideskanzler Dr. Seipel überbrachte gestern dem Bundespräsidenten Dr. Hainifch namens isr Bundesregierung die Glückwünsche zum JahreÄvechsel. Er hob hiebei hervor, daß der Bundes- Präsident in der Liebe zu dem Land und in treuem Festhalten an ider Verfassung ein glänzendes Beispiel gebe. 'Das letzte Jahr war von manchen Sorgen erfüllt. Jnsb es onde.r e schien das Vertr au en zn nc parlamentari­schen System, w ie i n a nd er en L än d e rn, s o auch bei uns erschüttert. Verschiedene Vorkommnisse auif dem Gebiete des Wi^rtschäftSlebens brachten neue K risen, doch hat das Parlament durch ldas Zusammen­­arbeiten aller seiner Mitglieder die 'Staatsnotwendigkeüen erledigt. Die Krisen des abgelanseneir Jahres konnten die S i ch"e rhc ! t der Währun g, die wirklich eine -dauernde geworden ist, und das Gleichgewicht iin Bundesha-ushalt nicht erschütter n. Auf diesen festen Grundlagen wollen wir Mch im neuen Jahre tveiier bauen. Das neue Jahr wird ein Wahljahr sein. Lassen Sie mich die Hoffmmg aus­­fpre^n, daß der neue Nationalrat in Treiie zu unserenr Volk eine Aera des Aufschwunges in Oesterreich einleitcu -möge.

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