Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1928. szeptember (75. évfolyam, 198-222. szám)

1928-09-01 / 198. szám

kinrslnummsr »n Voclisnrssvn L«, »n Sonnlsssn SS kIsNsr. ?Ois-do»n«m«o^ s«f 6«â»ttion: 846—28. ÜL»ov»Ic,ipt» rUedt »vrSâUaVtsUt.?r8IM 1-i.ovo AOLSL^LL^ri S âkoiiikviilsm: ' rnít tSsItsd »«r«lL»LUx«»r LmBoUvvx vQá S»> InI»«^ LlorxM.' uvâ ^dsvZdlstt: ^iárts^tdrUeL >8 I', moQLtUed 6.48 VLi' üs» Uoi'gSndlsN Lttsin viortsIMüio. jjh k, wovLMer» 4 k. /^uod Lvf 4»« Kdsncl­­«ttv!n ksnn untsi. ü»n giskodsn SsruAS- vsGnvvngvn »donnivrl Lis »«p«r»^ LvLMiâvLA üvs )^dvnâvl»tt«s »»od »isn »uoü Äare», »«'M. ÜottLrckmiL"-. kür 6«< /^urlLNlt mit âtr-sLt-r icrBurdAoâ­­»soLws visrtOllrdrUek r fUf Üs»1sn'«k»ti »L potvn SO kvoxS, kür ^UA0»!»vtsa L4 rsoxS, kür v»ls Vdi'Ig»« S1»»te» AO âdoovvmsQt« wâvo 1»a1 »LmVIods« «urtLnälrokon bos1Smt«ni tiisvr»l«i»LuLr«Ki»s r la Lii^po«^ I» <!«­­kort» llo^â wiâ la <lm> áai«««,­­^llk«»a»r l. SI«»i,M, L SI,«, 0^5l » «iSM, t Voi^if, l.«,!»!,, !i!mo» XIelii, vomel l.«i>pol>l,lullu, I.«,»»», «,g»,i- «ili-öetá-livila, ^nton »««I »«10,5 l«»».., l»,. 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Natürlicherweise müßte der Pariser Jubel auch auf die Genfer Stimmung abfärben, -^n kooperativen Geist unter den verschiedenen Dèächre- i Vertretungen stählen und die geeignete Atmosphäre schaf­fen, in der die feit Jahren stockenden großen Probleme der zwischenvülkifchen Annäherung um ein beträchtliches Stück vorwäülsgebracht werden können. Indes verhalten stch die Kenner der Wlkerbundorganisation wichen Aus­sichten gegenüber vorerst noch skeptisch. Man ist in Genf an eine vor -weitausholenden Sanierungsentschlüssen zurückfck)euende bureaUkratische Voofichlc und an ein gemäch­liches Verhandlungstempo gewohnt. Faâisch wird das Genfer Ensemble durch sein umständliches und etwas zerfplittertes Arbeilsprogramm die Wirkung des Pariser Aestrausches nur abschwächen können. Die Kontinuität zwischen den Ereignissen wäre geivahUt geblieben, wenn der am Quai d'Orsay in Erscheinung getretene Friedens­wille endlich im Dölkerbundrevier in der praktischen För­derung des Wriistungswerkes seine FortsetMng fände. Die Erfolglosigkeit, in die die Beratungen des Aus­­fchusses für die internationale Kontrolle der Waffen­erzeugung ausliefen, verheißen in diesem Belange wenig Gutes^ und die anmaßenden BesckMerden des SowjÄ- vertreters Litwinow streickien das bisherige Fiasko auf diesem Gebiete nur noch krasier heraus. An der Behand­lung der nationalen Minderheiten durch den Bölkeibund hat der Vierte Minoritäienkongreß scharfe Kritik geübt. Im übrigen stehen die alten leidigen Problerne, wie der jpolntsl^litauische Streit und die bulgarische Anleihe auf dem überaus reichen offiziellen Prograinm. Ob und in­wieweit es den unentlvegten pdcriotischen Bemühungen des Grafen Upponyi gelingen wird, die Optantenaffärc wieder in die Tagesordnung einzufügen und der zynischen Argumentation und den taktischen Finessen der rumäni­schen Regierung gegenüber unseren Rechtsstandpunkt durchzuse^n, darüber zu grübeln ist schon deshalb über­flüssig, weil jede wie immer geartete Entscheidung die Bedenken gegen die Haltung des Völkerbundrates leider nicht beseitigen kann. Die Erkenntnis ist recht naheliegend, daß eine fortge­setzte Passivität gegenüber Rechtsfragen von internatio­naler Bedeutung und die Unfähigkeit, entscheidende Pro­bleme der kontinentalen Befriedung einer Lösung näher zu bringen, gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt die weiteren Entwicklungschancen des Völkerbundes erheblich verringern muß. Wgesehen von dem Zwang der öffent-lichm Meinung, die den Geist des Pariser Paktes auch auf die Tätigkeit des Völkerbundes ausgedehnt wißen möchte, scheint ganz besonders auch die gegenwärtige internationale Lage die Genfer zwischenstaatliche Körper­schaft vor dringliche Aufgaben zu stellen, deren Nicht­erfüllung die in diese Institution gesetzten Hoffnungen in kaum wieder gutzumachender Weise zerstören könnte. Die zwischen England und Frankreich neuerdings erzielt« Uebereinstimmung hat die Mehrzahl der euro­­päisck)en Staaten auf Mue schwerwiegende Probleme ge­wiesen. Die Frage, gegen wen diese erneuerte Entente der beiden führenden Westmächte gerichtet ist. muß vorerst als müßig gelten. Soviel steht jedoch heute schon fest, baß infolge dieser einvernehmlichen Einstellung der Londoner und Pariser Außenpolitik, ganz abgesehen von den Aus­wirkungen auf die große Weltpolitik, ein verstärkter Druck auf die Gestaltung im konrinentalen Südosten sich bereits zeigt. Er äußerte sich vor allem in der Zwei­­mächtedemarch: in Bulgarien, die den offensichtlichen s^eck veffolgte, im Wege eines Protestes gegen die nmzedo­­nische Bewegung alle politisck)en (^tremströmungen deren Tendenz irgendwie gegen die Stabilität des gegen­wärtigen, durch die Friedensbiestimmungen garantierten Zustandes gerichtet sein könnte, in diesem Rayon abzu­rüsten. Das Vorgehen gegen Bulgarien, bas vermittels einer Einschüchterung des sich den Westmächten gegenüber stets loyal verhaltenden Ministerpräsidenten Liapcsew zu­vörderst die links stehenden Mitglieder des Kabinetts zur Raison bringen wollte, schlug insofern fehl, als durch Die Einmengung in die inneren Verhältnisse dieses Lan­des e^ne allgemeine Mißstimmung erzeugt wurde. Nun kann über gerade in Bulgarien durch eine unbedacht her­­aufbeschworene Regierungski-ise die ganze staatliche Ordnung aufs Spiel gesetzt werden. Der Zusammenhang zwilchen Den bülgarischen und griechischen Ereignissen ist kaum zu verkennen. Die Rückkehr von Venizelos, dieses alten rührigen Vorpostens der Ententcprätentionen in Der Richtung nach Dem Aegäischen Meer, wird schwerlich ohne Effekt auf Das fernere Ausreisen der Balkanlage und inÄesondere auf bas künftige Schickfal der türkisch­griechischen Beziehungen bleiben. Es scheint einleuchtend. Daß ein -solches Raumgreifen der verbündeten West­mächte den itakie-Nischen Aspirationen im Südosten ver­schiedentlich zuwiderlausen mußte. Die neuesten Gerüchte über ein iwvorftchendes Bündnis zwilchen Italien und Spanien sind freilich keineswegs autlhent'isch, aber sie sind nichtsdestoweniger für g-cwisie Mißistimmungen bezeich­nend, Die der atimosphä-rischen Truckverstärkung von der atlantischen Küste her auf dem Fuße folgten. Jdallen trachtet seinerseits selbstverstänDttch Das französisch­englisch)« Vordringen in einem Gebiete, wo es aus ökono­mischen und bevölkerungstechnischen Grüntden aufs Ich werde sofort einschlafen und herrlich schlafen. Ich werde schlafen. Ich schlafe, schlafe, schlafe..." Ein ganz ähnliches Mittel ist ja auch bereits Dom alten Kant in seiner noch immer beachienswerten Schrift von der Macht des Gemüts, durch den bloßen Vorsatz, seiner krankhaften Gefühle Meister zu sein, allen Selbst­quälern ans Herz gelegt worden. Früher und noch heute ist das Sich-in-dcn-Schlaf-Lesen als beste Arznei sehr beliebt und im Schwange. Das Erbauungsbuch des Tho­mas L Kempis, das zur Zeit unserer Altvordern noch auf den meiften Nachltischen lag, hat manchen in diesem Punkte schon sehr g-ule Dinge getan. Auch die Philothea des Franz von Sales gilt vielen als vortreffliche Schlaf­postille. Heidnischere Gemüter pflegen stch gern an Marc Aurels Sclbstbctrachtungen oder auch am Epikrär' zu stählen und über ihren qualvollen Zustand der Schlaf­losigkeit hinwegzutrösten. Noch gründlicher als Buckler, die häufig auch wieder beunruhigend und aufstörend wirken, können oft Träume­reien helfen, denen man sich hingibt. Je älter der Mensch geworden ist, desto süßer wird diese Arznei gegen die Schlaflosigkeit ihm schmecken. Selbst tvenn man nicht so viel erleör hat wie der Schlingel Casanova, der stch^seine späteren einsamen schlaflosen Nächte im gottverlasienen Dux durch die Erinnerung an die schöneren, weniger stillen Nächte seiner Jugend zu vergolden beliebte, kann man stch doch allerlei aus seiner Vergangenheit rekapitu­lieren, das einen über ein Paar ruhelose Stunden Hinweg­bringen kann. Besonders die Wiederholung von Reisen, die man gemacht Hail, ist, wie ich aus eigene^ Erfahrung weiß, eine gut erprobte Art und Weise, sich über das schlummerlose Herumwälzen von einer zur anderen âSeite hinwegzusetzen, das einem vor allem in der Hitze des Sommers höchst unangenehm werden kann. Aber schließ­lich sind sogar auch die Gel-dsorgcn, die so vielen schlaf­lose Nächte bereiten, dazu angetan, ein Morphium her­­vorz-ubringen. krobatum sst. Man vertiefe stch nur in Stunden, da man keine Ruhe finden kann, in seine eige­nen Finanzverhältnisse. Rechne seine Außenstände mög­lichst lange und seine Schulden und Steuern möglichst ftärkstie intcreffiert ist, in tunlichoin Matze zu pamly­­steren. So lenkte Mussolini in Rumänien, besten finan­zielle Sani-emng Aslang enplischem und fvanzösi'chonl Kapital gleicheMeise zu schaiffen gab, mit einem eigenen Anleiheprojekt eO ^wr kurzem erifölgretch ein, und es hat fast den Anjschei-n, als ob di-öse-r Staat, der infolge seiner Verf-ahvenen Verwaltung und Finanzlage keineswegs das Vertrauen des intevna>jionalen Geldmarktes genießt, aus -den Mächterivalitäten neuesten Ilrsprungs profitieren sollte. Vieles muß für Europas Zukunft von der Art und Weise abhäng-en. in der der neue westliche Mächtekonzern seine Vorjprungstellung zum europäischen Gesamtwohl zu fruktifi-zieren gedenkt. Es liegt auf der Hand, daß ein ständiger Antagonismus zwischen dem italienischen und französischen Außonkurs den Aussichten für eine friedliche Kontinentalentwicklu-ng nur abträglich sein könnte, und dies in verstärktem Maße, wenn die Pariser Absichten 'N jedem Falle auch noch Durch das Machtwort des Foreign Office unterstützt werden sollten. Zum Glück bürgt dr-e zwischen England und Italien von jeher bestehende wirt­­schaftspokitischc Interessengemeinschaft eher für einen ra­tionellen Abbau der vorhandenen Gegensätze, und -die Hoffnung scheint nicht unberechtigt, daß es den englischen Jnterventionsbemiihu'ng-en -gelingen dürfte, die fr-anzö­­sifchen Staatsmän'ner für die Lebensnotwendigkeiten des in seiner Populationsbewegung so überaus aktiven ita­lienischen Staates verständiger zu stimmen und den Ri­valitäten auf mediterranrschem und vorasiatischem Gebiet -einen Riegel vorzüschieben. Die eigentliche Sendung der neuen Bündnisjphäre müßte stch indes vor allem in der Geschmeidigkeit äußern, mit der sie die anschließenden Großmachtkomplexe im Westen und Osten sich zu verpflichten und auf diese Weise Dem Bolschewismus ein imposantes Gegengewicht zu bie­ten weiß. Nach dieser Richtung käme auf der einen Seite an erster Stelle eine Verständigung mit den Vereinigten Staawn hinsichtlich der seit Jahr und Tag schwebenden Wirtschaftsprobleme in Frage. Von diesem Gesichtspunkte aus muß der zwischen Briand und Kellogg erzielte Akkord, Der dem Kriegsächtung-spakt die erste Anregung gab, freu­dig begrüßt werden. Andererseits gibt freilich die infolge der fün-gsten. englisch-französischen Marinekonvention in Amerika erregte Verstimmung mannigfach zu denken. Zieht man jedoch in Betracht, daß das brennendste Pro­­-blem zwischen dem alten und dem neuen Kontinent derzeit in der Regelung der interalliierten Kriegsschulden besteht und daß der Weg zur Schlichtung dieses Problems unum­gänglich über Deutschland führt, so scheint man zugleich hinlänglich auf Die überragende Rolle hingewiesen zu -haben, die dem Deutschen Reich bei seglichem Appl-anie­­rungswerk von international-em Belang zufällt. kurz zusammen und stelle vor allem allerhand gute Aus­sichten und Hoffnungsposten in die Rechnung. Und man wird finden, -daß einen bald ein sanfter Schlummer aus unseren -Additionen und Subirakiconen hinwegzieht und in Traumgofil'de tragt. Die nicht von unseren Zählen und Sorgen niehr wissen. Und um uns wird's Elysium. Die Hau-ptgrundlaq-e für Die Möglichkeit einzuschlafen ist f-a Die, einen beruhi-gten und zufriedenrn Zustand zu schaffen, aus dem sich die Seele leicht in das Reich des Schlummers schwingen kann. Es heißt also nur, sich kiinstlich in einen gewissen Optimismus und eine Hoff­nungsfreudigkeit zu versetzen, um zum Frieden zu ge­langen. Man ziehe also einfach vor dem Einschlafen die rosm» rote Brille an, so wird man im Nu in dem Zwischen­reich Des Schlafes ankommen, llnd vor allem mache man sich nicht selbst noch krankhafte Furcht vor der Nacht! Jede neue Nacht ist anders wie Die vergangene, ja wie alle bisher verbrachten. Und endlich ist auch die schlaf­loseste .Nacht immer noch bester und unterhaltsamer als die ewige Nacht, zu der wir allesamt nach diesen paar kurzen irdiscken Nächten verurteilt sind. Der selige Karl Ludwig Schleich, Arzt -und WeltweiseP seines Zeichens, wurde bekanntlich nie müde, den Schlaf als einen höchst wichtigen Teil des Lebens zu Preisen, das man feiten lange genug ausdehmn könnte. Jüngst machte ich mir nun, Ivie Odysteus am Rande der Unterwelt, an der KluZ zum Hades das Vergnügen, den toten Gelehrten wieder in mir wachzurufen und zu rekonstruieren. Nebenbei be­merkt, auch ein höchst vortreffliches Rezept, unl die eigene Ruhe zu finDen, ,ist es, sich mit Toten zu unterhalten. Da seufzte Schleich mich aus seinem ehedem so muntern und klugen Gesicht schmerzlich m. wie weilarD der ge­storbene Achilleus den König von Ithaka: „Sie h^en recht behalten damit, daß Sie mir einmal sagten: Nichts geht über das Wachsein!" Möchten doch alle, die über den Mangel an Schlum­mer in ihren Betten stöhnen, sich allmählich klar machen» Daß ihnen noch Ewigkeiten bevorstehen, das in dieisr Hin­sicht Versäumte nachzuholen. Feuilleton. Schlaflose Nächte. Von Herbert Enlcnberg. Meist ist die Angst vor dem Quälgeist der Schlaf­losigkeit peinigender und schlimmer noch als der Zustand selber. Besonders bei Monsck)en mit einer großen Vor­stellungskraft. Sie malen sich die Schrecken, die ihnen m der kommenden Nacht bevorstehen, so fürchterlich aus, lvie ste hernach in der Wirklichkeit kaum sein können. Eine be­sondere Abart der an Schlaflostgkeit Leidenden sind sa überhaupt diejenigen, die nicht emzuschlafen vermögen, weil ste die Zwangsvorstellung, die feststehende Furcht haben, nicht einschlafen zu können. An alten betvährten Hausmitteln für diese häufig vorkommende menschlickse Spielart hat es nie gefehlt: von der künstlichen Vorstellung eines sanften Meeresrauschens, die schon der römische Arzt Galenus seinen über Schlaf­losigkeit klagenden Kranken angeraten haben soll, bis zu idem wogenden Kornfeld, das man sich denken, und den Zahlen von eins bis hundert, die man langsam abzählen soll, um sich gewaltsam müde und schlafreif zu machen. Von anderm Schlafmitteln oder Pulvern, um zur Ruhe zu kommen, sei noch das Spazierengehen erwähnt, das Themistokles, ein klassisck-er Schlafloser, angeraten hat, sâie das Beten, das in unserer Zeit rroch von Richard Voß, der ständig an Schlaflosigkeit litt, als Beschwich­tigung gerühmt worden ist. und schließlich das Saufen, das ein'schlechter Schläfer wie Fritz Reuter bereirs quar­taliter bei sich auâprobierte. Neuerdings wird auch der bekannte Coueismus als Heilmittel angelvandt, und der kleine Couè in der Westentasche empfiehlt vor dem Ein­schlafen mehrmals langsam und leise, und zwar einige Zeit hindurch, sich die folgende Affirmation vorzusprechen: .'.Ich werde gut. ruhig, fest und ohne Unterbrechung schla­fen. Ich werde die ganze Nacht durchschlafen und morgen früh frisch und gestärkt erwachen. Oh. wie freue ich mich mrf den Schlaf. Ich bin müde und schwer wie ein Sack.

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