Pester Lloyd - esti kiadás, 1929. február (76. évfolyam, 27-49. szám)

1929-02-01 / 27. szám

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VI«u, VxSri â tiegzf, tiLseanstein L Vogler, l.uklMg tteovi, Simon Kisi'n, Vornei l.vopoiü,lu1lue Lvopow, i«sg/ar kirüötä-iroüa, ^nton Norsi, knüvlf «or»s, los. Soirvarr, Siicrsy, luliu, Isnrer. Srnerarvertr'etunA âss kvster Uoxö Veitorroiod r >. vulcos «sobf. Vlea W^vUrvUs 16. LlLrolLvLos^vr kür Luâepeet m»â tűr üle r^avloLr LkorgendlLtt ev ^oodevtexsi, 16 Lsllsr, Ln Lonlltsssvi» 88 LeUer. ^denâdlLtt 18 LsUvr. — für Ooslsrrsiok r Llorseodlett rur Vookeoteseo LÓ Hi> »L Sorm^rKsa Vr. nsá 1^d«oádl»tt LV 6r. — für lugv»i»v,i«: Llvrresdlete »L WoedsQtLAen S vlvLr, e» Sovvt«^»», 4 VLosr ooâ Mds»<tbl»tt 8 Vl^ Aoüslktion u. ^6m.: V,, Ntrik VLi4riM-vvv»18* roiopbonnümm-röorLüminirtán 848^ 76. Ilchrgang. Kttdaprst, Frettay, 1. Fekruar 1929. Ur. 27 Abgeordnetenhaus. Budapest, 1. Februar. Das Abgeordnetenhaus hat heute nur eine kurze Tages­­jordnung zu 'bewAtigen. Außer der Vorlage über den amt­lichen statistischen Dienst stehen nur noch Immunitätsange­­logenheiten zur Verhandlung. Nach Erchsnung der Sitzung unterbreitete zunächst der Neserent der vereinigten Ausschüsse des Hauses Abgeordneter «Dr. Lukács (Einheit) einen Bericht über das neue Heil­­bäd-ergesetz, der an die kompetenten Ausschüsse geleitet wurde. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriss Abgeordneter Frühwirt (Ehristlichsoz. Wirtschastspartei) in persönlicher Sache das Wort, um sich mit der Stellungnahme der Han­dels- unid Gewerbekainmer in der Frage der Errichtung einer lHandwerkerkammer zu befassen und die Angriffe abzuwehren, die gegen ihn in dieser Angelegenheit von seiten der Kammer Und von einigen Zeitungen gerichtet worden sind. Hierauf wurde die Novelle zum Weingesetz sowohl im allgemeinen als im einzelnen verabschiedet. Nachdem noch Ackerbauminister'Mäher einerr Gesetzent­­lvurf über deit Weinbau und die Gebirgsqemcin- Ken eingereicht hatte, wurde die Sitzung auf eine Viertel­stunde suspendiert, da Ministerpräsident Gras Bethlen, dessen Vorlage über den amtlichen statistischen Dienst auf der Tagesordnung stand, wegen seiner Teilnahme air der Sitzung des Verlvaltungsausschusses noch nicht im Saale erscheinen ?onntc.In der wieder eröffneten Sitzung wurde uumnehr dicfe Vorlage in Verhandlumz gezogen und vom Referenten Ab^x­­«.rdneten Dr. Dencz sEinl^it) zur Annahme empfohlen. Der Referent warf zunächst einen historischen^ Rückblick auf lic Entwicklung des statistischen Dienstes in Ungarn, der seine Uranfmbge ans das Jahr 1.848 zurstckführt, wobei er der Ver­dienste gedachte, die sich die Ungarische Akademie der Wisseu­­schaften aus diesem Gebiete erworben hat. Jm Jal)re 1871. wurde das Statistische Lanves-Zentralamt ins Leben zéru­sén, das alle Zwoige der Statistik umfaßte. Jm' Laufe der Jahre hat sich dieses Amt immer mehr entwickelt, und seine Leiter haben es verstanden, das Interesse stets weiterer Kreise sür die TötiKeit dieses Anrtes und für die statistische Wissen­­fschast selbst zu wecken. Heute ist das Statistische Amt einer der wichtigsten Fakwren unseres öffentlichen Lebens, dessen TÄiVbeit naimntlich in RumpfmMrn erhöhte Bedeutung besitzt. Mit diesem Entwurf tritt der statistische Dienst, so schloß der Referent seinen überaus aufschlußreichen Vortrag, in eine neue Aera. Das Statistische Zentralamt gelangt unter die Oberaufsicht eines anderen Ressorts. Achtundsechzig Jahre stand es unter der Oberaufsicht des Handelsministeriums, und sicherlich dankt der ungarische statistische Dienst seine Popularität und seine Entwicklung der Sorgfalt, die das Handelsministerium ihm gewidmet hat. Wir erfüllen nur eine Pflicht, wenn wir den Dank des Abgeordnetenhauses an den Minister Herrmann und an die Staatssekretäre Dezsöffy, Wimmersperg und Samassa zum Ausdruck bringen. (Leb­hafte Zustimmung und Lljenrufe im ganzen Hause.) Abgeordneter Rothcnsteiu (Soz.), der als erster ,zum Entwurf sprach, fand es bedenklich, dast der statistische Dienst dem Ministerpvästdinm unterstellt werde, tveil das Minister­präsidium in erster Reihe ein politischer Faktor sei und dies den Verdacht crufkommeir lasse, als svlltm nunmehr auch im stati­stischen Dienst politische Gesichtspinuikte zur Geltung kommen. Die Svzialdcimvkratische Partei hätte eigentlich nichts gegen die Zenitralisierung des statistischen Dienstes einzuwendcn,. 'wenn die lkünfti.ge Zentralbohötzde nicht das Ministerpräsidium Wäre, sondern das HeudelsminDerium bliebe. War der stati­stische Dienst bisher gut, so sei dies tatsächlich nicht zuletzt ein Verdienst des Handelsministeriums, und schon aus diesem Grunde sei es rmbegreiflich, warnmn jetzt an die Stelle des Handelsministeriums eine andere Zeirtralbehörde gesetzt werden soll. Bedenklich sei auch, daß im. Sinne des Entwurfes in Zukunft bloß die hauptsächlichsten Er­gebnisse der statistischen Datensammlungen veröfferitlicht werden sollen. In Deutschland veröffentliche das Stati­stische Zentralamt ein sogenanntes Reichsarbeitsblatt, worin sämtliche Ergebnisse der Datensammlung enthalten seien. Lneses Beispiel müßte auch Ungarn befolgen, schon UM das große Publikum für den statiistischen Aenst - zu er­ziehen. Die Sozialdenwkraten müssen den Entwurf ablehnen, weil sie befürchten, daß nunmehr auch die. Statistik, in den Disn,st der Politischen Absichten des Ministerpräsidenten ge­stellt wird und weil eine Statistik nur gut, verläßlich und ob- Miv sein k<mn, wenn von der Datensammlung jede politiifche Rücksicht restlos serngehalten bleibt. Abgeordneter Dr. Kenéz (Einheit) setzte auseinander, daß die Reorganisierung des statistischen Dienstes berufen -sei, unsere Statistik aus ein-e ganz neue Grundlage zu legen, wobei auch die im Auslände gesani-melien. Erfahrungen be­rücksichtigt seien. Das Statistische Amt ist bekanntlich ver­­pflichtet, alljährlich eine Datensammlung durchz,usühreu, und es achtet streng darauf,, daß diese Daten weder der Steuer­­noch einer andereit Behörde zur Kenntnis gelangen, ferner -daß diese Dateit mit der größten Diskretioit behan­delt und mtsschlictzlich für Zwecke der Statistik verwen­det tverden. Die ülrbcit des Statistischen Anetes erfordert aber nicht nirr große Geroissen-Hastigkeit, sondern die Beamten müssen auch eine -gewiffe Quallstkotion besitzen. Die ungarische Statistik -hat eine gan-ze Reihe heipvrragenLer Männer arlfzuweisen, und mair braucht nur die Namen Läng, Földes und Thirrin-g zu nennen, deren Ge­­wissenhaftiqksit das Vertrauen in die ungarische Statistik er^ht. -Sehr richtig ist es, daß die Wtlgkeit des Statistischen Amtas uirter eine zentrale Aufsicht gestellt wird, worin weti­­gehende G<rrautiM stlr die Unparteilichkeit gegcbeir sind. Eine der wichtigsten Bsslinrmungen besteht darin, daß diese Aufsicht dem Wirkungskreis des .Hande-lÄninislerimns ent­rückt nttd dem Mimsterpräsidenien un-terst-ellt .wird. Dadurch Wird der Lage ein Ende bereitet, daß z. B. der Hanl>els­­mini-sterl in die ZaixuvMage versetzt wird, im Abgeordnetenhause .statistische 'Daten zu vertreten, die sich gar nicht auf sein Resso-rt bezicihen. Jin weiteren Verlaufe seiner AusWrungen widerlegte Abgeordneter Kenéz in schr wirkungsvoller Weise die gegen die Vorlage erhobenen Bedenken, wobei er bemerkte, daß das Prinzip der Fachmäßigkeit auf der ganzen Linie gewahrt wnrde. Es wäre ja absurd, z. B. eine Statistik über laiid­­wirlschaftlichc und sozia1tzol-it-ische Fragen im Wirkungskreise des .Handels»ninisteri«ms z« -belassen. Die in der Vorlage vorgesehene Lösungsart ist die richtigste und zweckmäßigste und darf vmr jedem Fachnmnn mit Freuden begrüßt werden. Für ein Land kann cs unmöglich gleichgültig sein, aus welche Weise seine Statistik organisiert ist. Für Rumpfuugarn ist eine richtige und zietbeioußtc Statistik von ganz beson­derer Bedeutung. Sie bildet die stärkste Waffe gegen die Ungerechtigkeiten des Friedensvertrages von Trianon, denn eine falsche Statistik hat -oben gezeigt, daß man uns unter den verschiedensten Vorwänden m-shr-ere Mil­lionen Volksgenossen entreißen konnte. Redner hat diese Daten vor einiger Zeit über Aufforderung des Grafen Appvnyi in einem -Mamorandmn zusammengosiaßt, dessen Inhalt von den Freunden der ungarischen Mrtion, von den Geznern des Friedensvertrages von Trianon, im Auslande mit großem Interesse gelesen wurde. Diese statistischen Taten beweisen die UoberlegMheit der ungarischen Kultur und bil­den, wie gesagt, eine starke Wafse iu dem Kmups-e .für die Revision des Vertrages von Trianon. (Lebhafte Zustim­mung i:n eairzeu .Hause.) Schon aus diesenl Grunde obliegt uns die Pflicht, unseren stEstischen Dienst nach Mö-glichk-eit auszubau-on und zu entwickâ. Da die Vorlage in erster Reil)c dieses Ziel verfolgt, mkl-ärtc der Redner, sie mit Freuden anzunehm-cn. (Allgemeine lebhafte Zwstimmuug.) Abgeordneter Dr. Brödy (Dem.) knüpfte an deir letzten Passus der Ausführungen Dr. Kcnèz' au und erklärte auch seinerseits, daß wir jede sich bietende Gelegenheit ergreifen müssen, um auf die Ungerechtigkeiten der Trianonvertrages hinzuweiseu, daß wir ferner dahin streben müssen, daß dieses Unrecht endlich wieder gutgemacht werde. Mit den Bestim­mungen der Vorlage erklärte sich der Redner nur zum Teile einverstanden, wobei er bemerkte, daß z. B. der Statistiker Deslder Laky auf dem Standpunkt ficht, daß es ein politischer Fehler ist, die statistischen Angelegenheiten in den Wirkungs­­kreis des Ministerpräsidenten zu überweisen. In der Tat sei zu befürchten, daß man hier wieder einer zentralistischen JnsUtution gegenübersteht, was gleichzeitig auch eine Gesahr für^das autonomlstische Prinzip bedeute. Das Statistische Aentralamt habe bisher völlig unparteiisch gearbeitet. Nach den Bestimmungen der Vorlage sei diese Unparteilichkeit in gewisser Beziehung gefährdet. Der Redner wies oann auf den großen Unterschied hin, der zwischen den Zi-len und Methoden des offiziellen statistifchen Dienstes -und des Dien­­stes der kammu-nal>en statistischen Aemter bestehe, und er forderte, d.-ß die Wti-gkeit der letzteren -unter keinen, Uni­­stönden gshemmt werden dürfe. Zu dias-om Zwecke wird er im Verlause der Spetzialdebatte entsprechende Anträge unter­breiten. Stimmt die Nagiernng diesen nicht zu,- so.liefere sie dadurch -den Beweis, daß sie besondere politische Zwecke mit dem Entwurf verbi-nde. Abgeovdneter Dr. Poqäny (Einheit) gedachte in Pietät­­vollen Worten der verstorbenen Größen der ungarischen statistischen Wissenschaft und gab dann in längeren Aus­führungen der üeberzeugung Ausdruck, -daß einzelne wichtige Bestimmungen der Vorlage, namentlich die Zentralisierung des statistischen Dienstes, die Veröffentlichung der haupt­sächlichsten Ergebnisse der Tatensammlung und die Unter­stellung des Dienstes unter das Ministerpräsidium die wei­tere Entwicklung der weltberühmten un-qarischen Statistik fördern wevden. Der Redner verwahrte sich gegen die Auf­fassung, als ob in der statistischen Datensammlung künftighin Politische Gesichtspunkte. zur Geltung kommen sollten, und er berief sich darauf, daß man durch solche Behauptungen nur unseren Fstnden Dienste leistet, -die ja die ungarische Statistik stets als unvcrläßlich bezeichneten, insbesondere in bezug auf dst Vottszählung, wiewohl er als authentischer Zeuge, oer seinerzeit die Ergebnisse der Volkszählung aufzuarbeiten hatte, seststellen könne, daß die ungarische Statistik immer mit größter Gewissenhaftigkeit uird Rigorosität vo^egangen war. Der Entwurf werde der ungarischen Statistik, Gesetz­gebung und Verwaltun,g nur zum Vorteil gereichen, weshalb er ihn mit Freuden aiinehme. Um 2. Uhr wurde die Debatte abgebrochen, und Vizeprä­­sident Dr. Czettler sEe den Antrag, die nächste Sitzung am Dienstag, 5. d., mit folgender Tagesordnung abzuhalten: Dritte Lesung der Novelle vom Wèingcsetz, Fortsetzung der Generaldebatte über die Vorlage betreffend den statistischen Dienst, das Bädergesctz und Jnrmunitätsaugelegenheiten. Aach Annahme dieses Antrages wurde die Sitzung ge­­schlossen. ' Attslaitd^chau. — 1. Februar. — Sanchez Guiecra. èes Mhrers der s-pLnifchen Ko-nser- Mw-en Sanchgz G u e r r a wegen gei.sti-ger UrhÄ-evschast -des gcjchetterten Putschversuches ist nicht so 'bÄ.Mturws­­voit wie bas amtliche Eiwstekenntnis, dast la-uch die ins AuslanD .geflüchteten ParteiWrer Lerroux (Reviv­­blikaner) urtd Aliba (Liberaler) -diesmal mit im Äomplotte göweisen seien. Die Rvlliiernng gegen die Drkmrur der Mvlitävkreise, die nur einen Bruchtöil der Veriprechunigen zu -erfüllen vermocht haben, ist Mo in stän­­mger Zunahme ibegvisifen, Primo de Rivera, dem diese EchchLlnun'g kaum vevborgen gebliebon sein dürfte, wird valher sicherlich vor ernsten Maßnahmen gegen den Ex- Premier Sanchez Guerra zurückschrecken, ebenso wie auch das feinerzelitige Verfahven im sogen-annt-en Putsch­versuch des Marschalls Weyler im Sande verkaufen ist. Es ist nicht das evste Mal, daß -Sanchez Guerra, der mutigste unter den srüheren Parteiführern, sich offen gegen das Regime Primo de Riveras auslelMt. Der Ex- Premlier. auch ehemaliger Kammerprästden-t, ist dadurch zum Mgott der Unzufriedenen gewovden, die schon seit langer Zeit Sarichsz Guerra alle möglichen .Huldigungen ber-eiten, unr dadurch indirekt gegen das Regime ' zu vemoiistviereu. Schon gegen Ende Les Jahr-es 1926, als das Pro­jekt einer einseitig von der Regierung einz-nberusenden Nationalversammlung ausgetaucht war, sandte Sanckwz Guerra einen Brief ap den König und erklärte darin, daß er die Beziehungen zum Königshaus ahbrechen und außer Landes gchen würde, wenn das Projekt zur Tat­sache werden sollte. Jm Sinne dieser Erklärung verließ dann Sanchez Guerra im September 1927 tatsächlich das Lanv. San'chez Guerra, der soeben das 70. L-ebensjah-r er­reicht hat, ist kein milder Kritiker d-es Regimes. Anschei­nend inlc starker Uebertreiibung verkündet er andauernd, daß Priino de Rivera nur durch die Energielosigkeit Garcia Prietos, der den Putsch mit Leichtigkeit hätte i unterdrücken können, im Dezember 1922 ans lltnder ge­kommen sei. Der Diktator habe fast alles iin Loben d-eni großen Namen seines Vaters und der Prbeektion zu ver­danken gehabt. Die Diktatur aber sei auf Betreiben der Junten in dem Moment ausgeri-chtet worden, als die parl-amentavische Untersuchungskommifsio-n s-ensMonelles AnA-ag-em-aterivl gegen die Schuldtragenden an- â dama­ligen Schlappen gegen die Kabylen und über die Miß­stände im VerpftegungsMsen ges-a-mmelt hätte. Der Putsch sei also einem tödlichen S-chtage des P-ar-larnents gegen die Umtriebe der Milttärs zuvorgekommen. Seit­dem habe Primo de Rivera d-i-e s-og-cnannt-e- „-milde Dik­tatur" aufgerichtet, vermeide es aber ängstlich, Märtyrer zu schaffen oder die Gegner scharf anzufassen. Die Haupt­sache sei, daß die Junten weiter regieren könnten. Das Volk hingegen habe längst erka-nNr, daß es getäuscht wor­den sei, .denn es sei Uvar mit dem egoistischen Fr-aktions­­wesen der veralteten Cortes höchst nnzufrieden.gewesen, habe, aber lediglich eine moderne Parl-amentsre-fo'M er­strebt und keineswegs etiste ewige M'ktatur. Die Volks-

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