Pester Lloyd - esti kiadás, 1931. november (78. évfolyam, 248-272. szám)

1931-11-02 / 248. szám

o • PESTER LLOYD Montag, 2. November 1931 Englands mit einer Kompromißlösung auf den Plan, nach der zwar die Durchführung der Rüstungsfeier nicht, wie im italienischen Plan, genau nach Waffen­gattungen spezifiziert, dafür aber an alle Regierun­gen die Aufforderung gerichtet werden sollte, sich binnen einer festgesetzten Frist bindend für oder gegen das Rüstungsfeierjahr zu erklären. Die engli­sche Formel wurde dann in der Assemblée einstim­mig angenommen und die darin vorgesehene Frist mit dem 1. November festgesetzt. So laufen denn jetzt die Antworten der einzelnen Regierungen der Reihe nach in Genf ein; durch diese Antworten wird das Rüstungsfeierjahr, der Auftakt zur allge­meinen Abrüstungskonferenz, zur vollendeten Tat­sache. Im Prinzip errang also der italienische Vor­schlag vollen Erfolg. Frankreich, das ursprünglich die Idee eines Rüstungsfeierjahrs in Bausch und Bogen ablehnte, fand es schließlich doch moralisch unmöglich, sich einer derartigen Initiative zu ent­ziehen. Damit fiel der einzige wichtige Widerstand weg. Der erste Schritt ist getan. Die Abrüstungskon­ferenz wird natürlich noch größere Schwierigkeiten zu überwinden haben; aber ihr Anfang steht im Zeichen eines entschiedenen Erfolges. Benes über die Revision der Fliedensverträge. E Wie aus Prag gemeldet wird, hat sich Außen­­■ninister Dr. Benes im Budgetausschuß des Abgeord­netenhauses über verschiedene Fragen der inter­nationalen Politik, so auch über die Friedensverträge Mund das Problem ihrer Revision in interessanter KVeise geäußert. Die letzteren Ausführungen sind Es, die die öffentliche Meinung Ungarns in erster Lßeihc angehen, und darum wollen wir sie hier in »er von der halbamtlichen tschechischen Nachrich­tenagentur veröffentlichten Fassung vollinhaltlich wiedergeben. Sie haben folgenden Wortlaut: I — ln dem Maße, wie das Abrüstungsproblem Psich vereinfacht, vereinfachen sich auch die mit den iFriedensverträgen zusammenhängenden sonstigen ■Probleme. Jeder Vertrag, jeder internationale Akt Epaßt sich mit der Zeit der jeweiligen Lage an. Als ^Außenminister der tschecho-slowakischen Republik ^verteidige ich diese Verträge. Sie sind als Magna ■Charta der Republik zu betrachten, ln gewissen Wz ragen sind jedoch Kompromisse möglich, wie es Wnurh gewisse Fragen gibt, in denen Kompromisse Eilicht möglich sind. Mit seinen Nachbarn unterhält Eie Tschecho-Siowakei tatsächlich gute Beziehun- Een- Die geographische Lage der Republik macht K>s notwendig, als politische Organisation außer­­■brdentliche Empfindlichkeit zu bekunden allem Gegenüber, was in der Welt sich zuträgt. Darum Kabe ich andauernd betont, daß Frankreich und Deutschland sich miteinander verständigen müssen. Eus dem gleichen Grunde bin ich bemüht, unsere Beziehungen zu Rußland normal zu gestalten. ■ — Ich bin mir klar darüber, fuhr Benes fort, maß in Mitteleuropa nicht anders Ordnung geschafft mverden kann, als dadurch, daß die Tschecho-Slowa- Eket sich mit Ungarn verständigt, bezw. daß die Un- Earn sich mit ihren Nachbarn verständigen. Von Selbst versteht es sich, daß die Tschecho-Siowakei Kiese Politik des Verstehens kultiviert und sie auch weiterhin kultivieren wird. Das Streben des Völker- Emndcs richtet sich darauf, alle Konflikte friedlich Kuszutragen. Es ist einfach unmöglich, einen Staat Eu neutralisieren, wenn die Vorbedingungen dazu in Keinem Milieu nicht gegebeu sind. I _ in der Minderheitenfrage hat die Tschecho­­■Siowakei sich bemüht, das Maximum dessen zu tun. was sie bisher tun konnte. Ich will nicht sagen, daß Walles getan wurde, und ich sage auch nicht, daß Liies oder jenes nicht noch getan werden müßte. Ich will nichts hinauszögern, doch muß jedriuann einige Eeduld an den Tag legen. W Das ist in den Hauptzügen der Inhalt der Er­öffnungen des Herrn Ministers Benes. Nicht das Erste Mal ließ er bei dieser Gelegenheit Ungarn Eegenüber entgegenkommendere Töne vernehmen. En seiner verklausulierten Art sprach er von Kom­promissen, die möglich sind, im Gegensatz zu sol­­ichen, die nicht möglich sind. Eine Verständigung Enit Ungarn —• so ließ er es wenigstens durchblicken V—- würde im Bereiche der möglichen Kompromisse ■liegen. Diese Meinung schöpft er aus der Überzeu­gung, daß „in Mitteleuropa nicht anders als durch leine Verständigung zwischen der Tschecho-Siowakei End Ungarn Ordnung geschafft werden könnte“; Eber nach echter Benes-Methode schwächt er diesen IKardinalsatz seines politischen Befundes sofort ab, Endem er nicht seinem eigenen Lande die Aufgabe Euweist, sich mit Ungarn zu verständigen, sondern Eie Initiative zu diesem Verständigungswerk von Wunserem Lande erwartet. An solcher Initiative aber Ihat es die ungarische Politik auch bisher nicht Kehlen lasseu. Zu wiederholten Malen hat Ungarn Eich alle Mühe gegeben, auf wirtschaftspolitischem fcebiete ein friedliches Zusammengehen mit der trschecho-Slowakci zu erlangen. Diese Bemühungen find, wie man allgemein weiß, ohne Ungarns Ver­­pcbulden gescheitert. Nicht Ungarn war es, sondern die Tschecho-Siowakei, die in ganz mutwilliger und sogar provozierender Weise den Handelsvertrag zwischen den beiden Ländern gekündigt, den ver­tragslosen Zustand, der im wesentlichen auf einen Zollkrieg hinausläuit, heraufbeschworen hat. Das gleiche gilt von der Minoritätenfrage. Ungarn hat Jahr um Jahr in der friedliebendsten und loyalsten Weise darauf hingearbeitet, daß seinen unter fremde Staatshoheit gelangten Volksgenossen die in feier­liehen internationale Verträgen verbrieften Rechte zugestanden werden. Jetzt gibt Herr Minister Benes selber zu, daß von tschecho-siowakischer Seite nicht alles geschehen ist, was in dieser Richtung hätte getan werden müssen. Das aber ist eine beschöni­gende Formulierung des wirklichen Sachverhalts. Die ungarischen Minderheiten in der Tscheoho-Slo­­wakei sind in einer Weise behandelt worden, daß man füglich feststellen muß, es sei von der Prager 'egierung alles unterlassen worden, was im Sinne der Minoritätenverträge hätte getan werden müssen. Und sogar jetzt noch, in einem Augenblick, in dem Minister Benes offenbar unter dem Eindruck wich­tiger und vielleicht auch dringlicher Erwägungen einer Verständigung zwischen seinem Lande und Ungarn das Wort redet, auch jetzt noch sagt er nicht zu. daß Prag die ihm in den Minoritätenver­trägen auf erlegte Pflicht nunmehr restlos erfüllen würde; auch jetzt noch bittet er „um etwas Geduld“, weil sich derlei Dinge nicht übers Knie brechen ließen. Die Gewissensfrage, ob ein Land sich den feierlich übernommenen internationalen Verpflich­tungen auf die Dauer entziehen könne, scheint ihm keine Sorgen zu machen. Der Mmoritätenschutz in cm Umfange, wie es die Verträge vorschreiben, ist ihm und überhaupt den Präger Machthabern noch immer eine unbequeme Sache, und er mutet Ungarn zu, sich in dieser Hinsicht auch weiterhin noch in Geduld zu fassen. Wie man sieht, hat es mit der Verständigungsbereitschaft des Herrn Ministers Benes nach wie vor seine guten Wege. Er tut so, als ob er verständigungsbereit wäre, verklausuliert aber diese Bereitschaft in einer Weise, die begründete Zweifel an der Aufrichtigkeit seiner Gesinnung auf­­kommen läßt Verschärfung der Lage iu der Mandschurei. Aus dean Fernen Osten trafen in den letzten 24 Stunden widersprechende Nachrichten ein. Nach der einen Quelle habe sich die japanische Regie­rung mit der auf die japanische Anfrage erteilten russischen Verbalnote zufrieden erklärt, weil die Moskauer Regierung sich verpflichtet hat, im mandschurischen Konflikt vollkommene Neutralität zu beobachten. Nach einer anderen Meldung wird indessen die Antwort Rußlands auf die japanische Protestnote wegen der Zusammenzichung russischer Truppen an der mandschurischen Grenze und der Unterstützung chinesischer Truppen durch russische Waffenlieferungen als nicht befriedigend betrach­tet, und es wird betont, daß die russischen Erklä­rungen die Hauptpunkte der japanischen Note igno­rieren. Auch in London wird die Lage als höchst beunruhigend beurteilt; aus der Mandschurei treffen Nachrichten iibef japanische Trüppenkonzentrie­­rungen ein, und mari glaubt., diese Truppenbewe­gungen könnten zu einem Bruch zwischen Japan und Rußland führen. ; Die Erklärung für die zweifellos zunehmende Spannung liegt in dem Umstand, daß die japanischen Truppen sich jen st Zone der Provinz nähern, wo Rußland- vertragsmäßige Rechte besitzt, und wo’ sich die Interessen der beiden Großmächte in äußerst ge­fährlicher Weise überschneiden. In der Verwaltung der o-stehine«isehen Bahn besitzt Rußland eine ähn­­liehe bevorrechtete Steilung, wie Japan in der Ver­waltung der südmandschurischen Linien, wem» auch die russischen Vorrechte vor drei Jahren sehr ener­gisch gekürzt worden sind: Es entstand nun in der Mandschurei die eigen­tümliche Lage, daß beide Mächte, sowohl Rußland wae Japan, zögern, die für sie beide hochwichtige ostchinesische Bahnlinie zu besetzen, und die gegen­seitige Furcht mag, wie schon sq oft, zu bösen Ver­­ss icklungcn führen. Japan droht mit der Besetzung der mit der südmondschurisehen Balm parallel laufenden Linie Taonan^Zizikar, wenn Rußland an die Besetzung der Strecke Mandschuria—Zizika schreiten würde, und gerade auf diesen Punkt der japanischen Verbalnote gab der Stellvertreter Litwi­­nows, Karachan, keine Antwort. Man mag daher in Tokio mit der russischen Antwortnote im allgemei­nen zufrieden gewesen sein;' die Unruhe über den einen, entscheidenden Punkt läßt sich jedoch nicht unterdrücken und tritt'in den telegraphischen Mel­dungen klar zutage. Was nun ehe Haltung der rus­sischem Regierung anbelangt, so ist heute Moskau zweifellos außerstande, einen offenen Konflikt mit Japan zu riskieren, es beschränkt sich daher auf den diplomatischen und strategischen Kleinkrieg, auf Truppenkonzeritrationen, Waffenlieferungen und ge­heime Verhandlungen mit der Nankingregierung, die die japanische Regierung im höchsten Math; be­unruhigen. Nach einer Meldung aus Port Arthur habe die Besetzung der Mandschurei durch Japan die Versöhnung Tsehiang Ka:i-Tscbecks mit Moskau zur Folge gehabt. Der Geheimvertrag zwischen Nanking und Moskau soll bereits unterfertigt sein, und gemäß diesem Vertrag soll Rußland schon 300 Waggon Schießgewehre und Munition an China geliefert und 50.000 Mann an der mandschurischen Grenze konzentriert haben. Auch Amerika scheint angesichts der beunruhigenden Verwicklung der Lage nicht untätig bleiben zu wollen. Aus Washing­ton wild uns gemeldet, daß Unterstaatssekretär Castle gestern erklärt habe, die Vereinigten Staaten könnten eine dauernde Besetzung der Mandschurei durch Japan nicht dulden, da dies eine Verletzung jener Verträge bedeutein würde, die die territoriale Integrität des chinesischen Reiches garantieren. Die Vereinigten Staaten würden sich gezwungen sehen, Japan zu bitten, das chinesische Gebiet au räumen. Vom Tage« Vom Dreiuuddreißiger-I andesausscbuB. Per D reiufiddr eiß iger -L a ndes i ussch u ß half morgen. Dienstag, am 3. November, eine Sitzung. In dieser wird die Debatte über den Bericht des Sechser-Subkomitees bezw. über den Bericht der Finanzkommission des Völ­kerbundes fortgesetzt. Financial News über die ungarische Finanzlage. Financial News beschäftigen sich mit dem Berichi des Finanzkomitees des Völkerbundes über die unga rische Finanzlage und stellen fest: Oie Lösung des Schuldenproblems eines Land«) nützt nicht viel, wenn man gleichzeitig die Schulden fragen der übrigen Länder ungelöst läßt. Der inter nationale wirtschaftliche Zusammenhang ist heule be reils so stark, daß die einzelstaatlichen Lösungen schon last vollkommen wertlos sind. Die außerordentlichen Hindernisse der Besserung der Handelsbilanz müssen überwunden werden. Das Finanzkomitee des Völkerbun des empfiehlt, daß Ungarn seine Einfuhr auf das unent­behrlich notwendige Minimum herabsetze. Dieser Rai war unter den gegenwärtigen Umständen zweifelsohne unvermeidlich. Die Frage ist jedoch, welche Wirkung (ine derartige Maßnahme auf die Handelsbilanz der nach Ungarn exportierenden Länder ausüben würde. Das Blat! delit schließlich fest, daß hur eine einzige Lösung mög­lich wäre, daß nämlich die größeren Gläubigernationen in finanzieller Hinsicht staatsmännische Weisheit an den Tag legen, worauf gegenwärtig keine Aussicht bestelle. Im Gegenteil: jede Nation fällt der Versuchung anheim, daß sie nur für sich etwas zusammenraffe und daß dk Großmächte ihre Macht zur Erzwingung politischer Kon Zessionen einsetzen sollen. Professor Quiddc über die Abrüstungsfragc. Die Ungarische Gesellschaft für Auslandpolitik und der Ungarische Friedensverein veranstalten Donnerstag, 5. d., nachmittags halb 7 Uhr, im Beratungssaale der Auslandpolitischen Gesellschaft eine gemeinsame Sitzung, in der der m Budapest bereits wohlbekannte Träger des Nobel-Friedenspreises Prof. Dr. Quidde über das Thema „Die Abrüstungsfrage“ einen deutschen Vortrag halten wird. Die Gedenkfeier für Stefan Tisza. Samstag, am 31. Oktober, hat sich zinn dreizehnten Male der Tag gejährt, an dem Graf Stefan Tisza von Mörderhand gefallen. Im unbestechlichen Lichte der Ge­­schichte ist seine Titanengestalt seither noch ragender und sein Tun und Wirken für die ungariche Nation noch bedeutsamer geworden. Und daß sein Andenken im Be­wußtsein der ungarischen Nation auch nicht um eine Nuance verblaßt ist, das beweist wohl am schlagendsten die imposant« Kundgebung, die auf Einladung des Stefan Tisza-Denkmal-komitees Samstag abend im Stefan Tisza- Geselligkeitsklub, an der ehemaligen Stätte des politischen Wirkens Stefan Tiszas, stattgefunden hat. Es hatte sich zu dieser Feier mit dem Erzherzog Josef und dem -Mi-, nislerpräsidenten Grafen Károlyi an der Spitze alles ein­­gefunden, was in der ungarischen Gesellschaft Rang und Namen hat, und namentlich die ehemaligen Anhänger der Politik des Grafen Tisza waren in so dichten Scharen herbeigeströmt, wie das bei ähnlichen Veransüatungen nodh kaum der Fall gewesen. Die Feier leitete eine Eröffnungsrede des Geheimen Rates Oberhausmügliedes Pr. Albert v. Berzeuiczg ein, der in dieser über die wachsende Ausdehnung des Tisza- Kults Bericht erstattete und unter anderem auch die er­freuliche Mitteilung machte, daß sich die Arbeiten für das Kolossá lmon umen t Tiszas ihrem Abschlüsse nähern. Pann erleilte er das Wort dem Festredner, Reichstags­­abgeordnelen Pr. Michael Niamessny, einem der Hervor­ragendsten aus der jüngeren Generation, die sich in seinen letzten Jahren um Stefan Tisza geschart hatte. Dr. Michael Niamessny entwarf vorerst eine kurze Skizze über die Entwicklung des jungen Tisza im Hause seines Vaters und fuhr dann folgendermaßen fort: — Mit dom Tode Stefan Tiszas ist nicht nur seine Titancngextali in den StauUx gesunken, mit ihr zugleich ist auch eine gewaltige staatsmännische Konzeption dahingeschwunden, für die er mutig und ohne zu zögern, ohne vor dem nahenden Verhängnis zu weichen, sein Le­ben hingegeben halle. Es wäre indes eia Irrtum, zu glauben, er sei ein dog­matischer Streiter des 67er Ausgleichs gewesen. Er hat das 67er Prinzip nicht mit der Dialektik des Staats­­rechllers verteidigt: mit der Einsicht des Geschichts­philosophen und des providentiellcn Staatsmannes stritt er dafür, ausgehend von der unerschütterlichen Über­zeugung, daß unter den damaligen Verhältnissen unseres Vaterlandes diese» die beste und vollkommenste Lösung für die zukünftige politische Entfaltung des Landes war. Im 67er Fundament erblickte er die geeignete Form da­für, die Interessen Ungarns in Anlehnung an das Bünd­nis mit der Dynastie und unter Ausnützung des natür­lichen Gewichts der durch dieses Bündnis geschaffenen Großmacht nach außen hin mit Erfolg vertreten zu kön­nen. In dieses Bündnis aber sollte die eigene lebendige Kraft der Nation hiueingetragen werden, und darum eben rang er bis zum Scbeiteipanfct seiner politischen Lauf­bahn so unentwegt für den Ausbau der Wehrmacht, in der sicheren Erkenntnis und im unerschütterlichen Be­wußtsein, daß die ungarische Nation ihr Dasein um sichern kann, wenn in der Großmacht, deren Teilhabern: sie ist, ihre eigenen Machtmittel Zur Geltung gelangen. Er sah es voraus und verkündete cs schon fünfundzwanzig Jahre vor dem Weltkrieg in hartgemeißelten, hellseheri­schen Worten, daß „wir zum Kriege im Frieden rüsten müssen, denn brechen dereinst die Furien des Krieges los, so wird das zu einem Krieg auf Leben und Tod fűi die Nation werden können“. Da, in dieser tiefen Über zeugang, in diesem prophetischen Blick, den der eherne Gang der Weltgeschichte so grausam gerechtfertigt hat. Legt die Erklärung für die Folgerichtigkeit und Unbeug­­samkeit seiner Wehrmachtpolitik, die die Entwicklung der Armee von keiner Bedingung abhängig machen läßt und sich den sogenannten nationalen Aspirationen wider­setzt, dafür aber den Wandel in der Gefühlswelt dei Armee vom ungarischen Offizier erwartet Aua diesem

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