Pester Lloyd - esti kiadás, 1932. október (79. évfolyam, 221-245. szám)

1932-10-01 / 221. szám

PESTER LLOYD ° % • Samstag, 1. Oktober 1932 der Optantenfrage nicht interessiert ist. Ich habe es nicht notwendig, daß man unbegründeterweise und zum Scha­den des ohnehin verpesteten öffentlichen Lebens aufs Steile in meine Ehre und Rechtschaffenheit hineinstampfe. Graf Bethlen sagte dann noch, daß es durchaus den Grundprinzipien des Parlamentarismus entspricht, daß die neue Regierung aus den Reihen der parlamentarischen Mehrheitspartei gebildet wurde. Das Kabinett Gömbös stützt sich auf die Einbeitspa rtei und repräsentiert mithin die politischen Prinzipien dieser Partei. —- Die Leitung der Partei ist in erster Reihe Sache Ider Regierung. In dieser Arbeit werde ich selbstverständ­lich nach Tunlichkeit teilnehmen in dem Maße, wie es die Umstände erfordern werden. Ich werde darüber wachen, daß die Partei möglichst einheitlich, ohne jedes Zaudern und ohne Zersplitterung in Fraktionen hinter der Regierung stehe, und daß das Vertrauen zwischen \Partei und Regierung einwandfrei sei. Das wird auch die Sicherheit schaffen, daß die schwierigen Aufgaben der Regierung die entsprechende Lösung finden und die öffentliche Meinung immer mehr und mehr die Arbeit zu schätzen wissen wird, die die Partei und die Regie­rung zusammen verrichten. Ejne letzte Frage des Berichterstatters betraf die geheime Abstimumng und die lückenlose Wiederherstel­lung der Freiheitsrechte. Graf Bethlen bemerkte dazu, er wünsche in dieser Hinsicht das Programm der Regie­rung abzuwarten und sagte dann nur noch: — Ich glaube, die Regierung steht in der Frage der geheimen Abstimmung auf dem Standpunkt, den der Herr Reichsverweser in seiner Ansprache anläßlich der Eröffnung des Reichstages bezeichnet hat. Wechsel im Pressedepartement im Ministernräsidium. Sektionsrat Dr. Andreas Hlatky, der allgemein ge­schätzte bisherige Leiter des Pressedepärtements im Mi­nisterpräsidium, hat sein Amt am heutigen Tage zurück­gelegt. Zu seinem Nachfolger hat Ministerpräsident Gömbös den hauptstädtischen Rechtsanwalt und Anwalt der Landes-Zentralkreditgenosenchaft Dr. Stefau Antal bestimmt. Von seiner Laufbahn ist dér Presse bisher wenig bekannt. Man weiß bloß, daß er Anteil an der Auf­arbeitung des Arbeitisprogramms des neuen Minister­präsidenten hatte. Im Namen der Presse hat vom schei­denden Pressechef unser politischer Redakteur Dr. Ladislaus Lengyel im Empfangssalon des neuen Minister­präsidenten Abschied genommen. Stimmen der Auslandpresse. Die folgenden Urteile der auswärtigen Presse über das neue Ministerium Gömbös seien verzeichnet: Eine Regierung der festen Hand nennt die Neue. Freie Presse das Kabinett Gömbös und führt sodann unter anderem aus: Alles, was man von der Vergangen­heit des nunmehrigen Regierungschefs weiß, deutet klar darauf hin, daß Gömbös sich nicht mit einer kurzen Gastrolle begnügen wird, daß er vielmehr jetzt, da er das Ziel seiner Wünsche erreicht hat, den Sorgenstuhl eines Staatslenkers, nicht so rasch zu verlassen gedenkt. An Gömbös wird es liegen, den Ruf von seiner festen Hand in gutem Sinne wahrzunclimen. Je mehr er an die sturmbewegten Zeiten der ersten politischen Gehver­suche vergessen läßt, desto besser für den Regierungs­chef. Die Mitarbeiter die er um sich gesammelt hat, und besonders die Verwalter des Wirtschaftsressorts haben die Überenahme ihrer Stellung, keinen geringen Mut be­wiesen. Der neue Außenminister Andreas Puky, der zu den maßgebenden Mitgliedern der Einheitspartei gehört, wird die bisherige Regierung sicherlich aufrechterhaiten. Die Verhältnisse sind ja für außenpolitische- Experi­mente ebenso ungeeignet wie für waghalsige innerpoliti­sche Versuche. Julius v. Gömbös wird mit jedem Tage seiner Herrschaft mehr einschen werden, wie notwendig die Fortsetzueng des großen Werkes ist, zu dem Deák, Andrássy und Eötvös einst den Grundstein legten. Die Times veröffentlichen die ungarische Regierungs­liste und heben hervor, daß der neue Ministerpräsident Gömbös, der im Jahre 1886 geboren wurde, eine an­ziehende und kraftvolle Persönlichkeit ist. Angeblich nei­gen sich seine persönlichen Gefühle der äußeren Rechten zu, aber seine öffentlichen Erklärungen werden durch äußerste Vorsicht charakterisiert und sind von einem -uibigen Geist erfüllt. Er verfügt über starke Selbstbeherr­schung und läßt sich nie von seinem Empfinden lenken. Er hat ein ausgeprägtes Gefühl für Realitäten. Nach der Morning Post ist General Gömbös, der ge­genwärtig 46 Jahre zählt, der energischeste unter den jüngeren Führern der Regierungspartei und genießt das volle Vertrauen des Grafen Stefan Bethlen. Er ist stark genug, um die übertriebenen Forderungen der- Agrar­­gruppe abzuwehren und auch dazu, um die Partei­­iisziplin wieder herzustellen. Imrédy, der neue Finanz­­minister.. der bisher Direktor der Nationaibank war, ist 'ine von den internationalen Konferenzen her bekannte °ersönlichkeit und bietet eine genügende Garantie dafür, laß man das vor kurzem hergeSiellte finanzielle Gleich­gewicht durch die unbedachten Versuche, die von der Agrariergruppe ausgehen, nicht gefährde. Gömbös ist im Jahre 1919 im Bürgerkrieg gegen die Kommunisten in len Vordergrund gelangt. bezeichnete. Nachdem auch Herriot sich keine be­sondere Sorge um die Rückkehr Deutschlands zu machen scheint, ist die gesamte A'brüstungsdiskus­­sion auf dem toten Punkt gelangt. Kann nun in absehbarer Zukunft der Ab­rüstungskomplex vom toten Punkt fortbewegt wer­den? Das ist die wichtigste Frage der Weltpolitik nach den Genfer Verhandlungen. Die augenblick­liche Lage gewährt nur zwei schwache Chancen. Die eine betrifft die Vermittlungsaktion Englands. Diese war gerade in den jüngsten Wochen durch die englische Kabinettskrise bedeutend gehemmt, da es nicht klar gewesen ist, in welchen Ausmaßen die Rekonstruktion des Kabinetts erfolgen werde. Jetzt ist die Krise der englischen Nationalregierung — wenigstens pro nunc — überwunden. Darf man endlich hoffen, daß sich die Vermittlungstätigkeit Englands aktivieren und nun auch auf Frankreich ein stärkerer Druck in der Abrüstungsfrage ausge­übt wird? Darf man andererseits die Hoffnung hegen, daß Deutschland von seinem verfehlten Standpunkt, das letzte Wort gesprochen zu haben, abrücken und auch seinerseits eine Verständi­gungsgeste zeigen wird Wir glauben noch immer, daß diese Hoffnung nicht unberechtigt ist. Die geharnischte Erklärung v. Neuraths wird schon heute in ihrer Wirkung durch ein Interview des Reichskanzlers Papén abge­schwächt, in dem wesentlich mildere Töne ange­schlagen werden. Wie aus Paris gemeldet wird, wurde dér Chefredakteur der République (linker Flügel der Radikalsozialisten) vom Reichskanzler v. Papén emp­fangen, der dem französischen Journalisten erklärte, daß er in Lausanne dem französischen Ministerpräsi­denten Herriot den Wunsch ausgedrückt habe, Frankreich und Deutschland möchten einen Konsul­tativpakt miteinander abschließen, um zu vermeiden, daß eine Initiative irgendwelcher Art, die von dem einen oder anderen Staat ergriffen werden könnte, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern trübe. Der Reichskanzler habe mit großer Bestimmtheit hinzugefügt: Er, wie übrigens alle Deutschen, seien der Ansicht, daß keinWiederaufbau Europas möglich sei, solange die militärische Gleichberechtigung Deutschlands nicht anerkannt sei. Der Reichskanzler betonte ferner die Absicht, einen loyalen Meinungs­austausch zwischen den beiden Ländern fortzu­setzen, um das bessere Verständnis für die beider­seitigen Gesichtspunkte zu erleichtern, denn so er­klärte Papén zum Schluß, ich hege die Erwartung, daß ein Modus vivendi gefunden werden wird, der Deutschland die Möglichkeit bietet, an den Arbeiten der Abrüstungskonferenz wieder teilzunehmen. Das ist der Ton, der im gegenwärtigen Augen­blick als angebracht erscheint. Und wenn auch in der Pariser Presse die Erklärung v. Neuraths mit einiger Bestürzung aufgeriommen wurde, wird wohl das Interview Papens die französische Entrüstung wieder beschwichtigen. Auslaiadscls au. — 1. Oktober. — Die Abriistungsdjskussion auf dem toten Punkt. Die gestrige Rede des Reichsaußenministers v. Neurath faßt den Standpunkt Deutschlands nach den Genfer Verhandlungen klar und unmißver­ständlich zusammen. Der deutsche Außenminister beharrt auf der Forderung der Rüstungsgleichheit und betont, daß ohne eine einwandfreie Klarstel­lung dieser Frage von einer Wiederbeteiligung Deutschlands an der Abrüstungskonferenz keine Rede sein könne. Auch ließ Neurath keinen Zweifel darüber, daß Deutschland nunmehr keine Initiative zu ergreifen gedenke, sondern in aller Ruhe die Vorschläge der anderen Seite abwarten wolle. Dabei ist von besonderem Interesse, daß er die Vermitt- | lungsversuche Hendersons als wenig aussichtsreich j Die europäische Partei Coudenh ove Calergis. Anläßlich des soeben tagenden großen Europa- Kongresses in Basel wurde vom Grafen Coudenhove- Calergi die „Europäische Partei“ gegründet. In einem Aufruf an die Bevölkerung Europas sagt der Graf: „Die „europäische Partei“ ist gegründet! Sie soll eine große europäische Einheitsfront gegen alle Parteien sein, die zum Völkerkrieg drängen oder zum Bürger­krieg, ferner als Partei der europäischen Jugend und des 20. Jahrhunderts gelten. Frei von kleinlicher Parteipolitik ist ihr unverrückbares Ziel: die Ver­einigten Staaten von Europa, ohne trennende Zoll­schranken, ohne Wettrüsten, ohne nationale und so­ziale Unterdrückung, ohne Arbeitslosigkeit. Die Partei fordert daher gleichberechtigte Zusammen­arbeit aller Völker Europas zur Sicherung ihrer nationalen Kultur und ihrer gemeinsamen Zukunft. Die europäische Partei fordert: einen europäischen Staatenbund, eine europäische Friedenspolitik, einen europäischen Zollverein, eine europäische Sozial­politik, eine europäische Freiheitspolitk, eine euro­päische Nationalpolitik. Die europäische Partei for­dert Kampf gegen Kriegspolitik und Wettrüsten, ge­gen nationale Unterdrückung und internationale Ver­leumdung, gegen Elend und Arbeitslosigkeit, gegen Plutokratie und Kommunismus, gegen Korruption und Demagogie, gegen den Materialismus unseres Jahrhunderts.“ Kein Zufall ist es, daß gerade in diesem Augen­blick der berühmte Geiger Bronislaw Huberman, der seit 1924 ein begeisterter Anhänger der Pan­­europa-Idee ist, in einem soeben erschienenen Buch „Vaterland Europa“ (Verlag für Kulturpolitik, Ber­lin) für den völkerversöhnenden Gedanken einer „europäischen Partei“ eintritt. Er ruft zur Rettung des Kontinents und dessen Kultur, sowie zum Zu­sammenschluß der führenden Geister auf, da die führenden Staatsmänner Jahr um Jahr und Kon­ferenz um Konferenz versagen. Die Hoffnung auf die Verwirklichung eines Einheitseuropa stelle in viel geringerem Ausmaß eine Utopie dar und sei ein weit weniger schwierigeres Problem als die Aufrechter­haltung des gegenwärtigen verworrenen, und in jeder Beziehung katastrophalen europäischen Zustandes. Huberman, der die ganze Welt bereist hat und die Vorzüge und Nachteile alle Länder kennt, bringt auch interessante Feststellungen über das, was in der Neuen Welt besser ist als im alten Europa und woran man sich ein Beispiel nehmen könnte. Die Abrüstungsfrage. Paris, T. Oktober. (Havas.) Gestern abend wurden in Genf die Erklä­rungen des Reichsaußenministers Neurath bekannt, die in Völkerbundkreisen keinen günstigen Eindruck hervor­gerufen haben. Man fand vor allem den Gegensatz zwi­schen dem polemischen Ton des deutschen Reichsaußen­ministers und der heiteren Ruhe der jüngsten Herriot« Rede auffallend. Neurath wirft der französischen Regie­rung vor, eine vertrauliche Aussprache über die Ab« rüstungsfrage abgelehnt zu haben, vergißt aber dabei, daß der Vertraucnspakt von Lausanne dem Ministerpräsiden­ten Herriot diese Verhandlungsmethode unmöglich ge­macht hat. Übrigens, wenn Neurath in Genf keine Be­rührung mit Herriot fand, so lag es sicherlich daran, daß er sie gar nicht gesucht hat. Die Pariser Presse nimmt die Äußerungen Neuraths ebenfalls mit Protest auf. Der aggressive Ton des Reichs­­außenministers verrate den Womsch, jede Verhandlung abzubrechen, um einer Untersuchung über die „geheimen Rüstungen“ Deutschlands aus dem Wege zu gehen. London, 1. Oktober. Nach dem diplomatischen Korrespondenten des Daily Telegraph wurde im gestrigen englischen Minister­rat hauptsächlich die französisch-englische Meinungsver­schiedenheit in der Abrüstungsfrage besprochen. Nach der allgemein heri sehenden Auffassung müßte die Lö­sung dieser Frage in kürzester Zeit wieder versucht werden, und zwar sei hiezu England berufen, doch habe man den geeigneten iWeg noch nicht gefunden und die, Erfolgaussichten seien äußerst gering. (Telegramm des Pester Lloyd.) Paris, 1. Oktober. Ministerpräsident Herriot wird heute abend Genf ver­lassen, um nach Vesoul (Haut Saone) zu fahren, wo er morgen an einem Bankett zu Ehren eines Senators teil­nehmen wird. Der Ministerpräsident wird eine Rede hal­ten, in der er sich hauptsächlich mit Fragen der Innen, aber möglicherweise auch der Außenpolitik befassen wird. Ob er auf die deutsch-französische Abrütsungsdiskussion näher eingehen wird, steht dahin. Morgen abend kehrt Herriot nach Paris zurück. Paris, 1. Oktober. Le Matin verweist darauf, daß die Denkschrift, die die deutsche Regierung in London überreicht hat, vom Text der in Paris überreichten Denkschrift abweiche. Während diese Note bloß allgemein gehalten sei, werden in jener — in Übereinstimmung mit den Erklärungen des Generals Schleicher — die militärischen Grundsätze Deutschlands detailliert ausgeführt. Danach wolle Deutschland die derzeit bestehende Militärdienstzeit auf die Hälfte herabsetzen, was soviel bedeute, daß es die Zahl der zur militärischen Ausbildung gelangenden Perso­nen auf das Doppelte erhöhe. Es wolle seine Armee mit schwerem Kriegsmaterial und Flugzeugen ausrüsten, außerdem eine besondere Miliz aufstellen. Diese diploma­tischen Ankündigungen und zuständigen Erklärungen im Verein mit der von der deutschen Regierung in Genf be­kundeten Haltung zeugen deutlich von der festen Absicht der deutschen Regierung, das Projekt des Generals V. Seeckt von der doppelten Armee, in deren Raamen das Berufsheer Angriffszwecken diente und die Miliz für die Verteidigung bestimmt wäre, zu verwirklichen. L’Echo de Paris zufolge bedeute die gestrige Erklä­rung des deutschen Außenministers die einseitige Kündi­gung des Vertrags von Versailles. Die deutschen Forde­rungen seien nach den Ausführungen des deutschen Außenministers nur natürlich. Von Feilschen könne keine Rede sein, weil die deutsche Regierung keine andere Ant­wort zulasse, als die Annahme oder Ablehnung ihrer For­derungen in deren vollem Umfange. Le Journal meint, daß die Erklärung des deutschen Außenministers in erster Reihe den Engländern unange­nehm sein dürfte, weil sie einsehen müßten, daß die deut­sche Regierung vom Vermittlungsvorschlag Hendersons nichts wissen wolle. Le Populaire schreibt, daß, so oft ein praktischer, Vorschlag zur Herabsetzung der Rüstungen auftauche, der Delegierte Frankreichs Schwierigkeiten mache. Die Rede Paul-Boncours weise darauf hin, daß er die An­nahme des Hooverschen Vorschlages verhindern wolle. Wenn die französische Regierung jeden Vorschlag syste­matisch zurückweise, so sei sie verpflichtet, selber einen Vorschlag zu unterbreiten. Sonst setze sie sich der Be­schuldigung aus, jeden Versuch zur Herabsetzung der Rü­stungen zu vereiteln. GROSSBRITANNIEN. Enthaftung Mrs. Gandhis. London, 1. Oktober. Mrs. Gandhi wurde einige Tage vor Ablauf ihrer Strafe aus dem Yerawda-Gefängnis in Poona entlassen. Wie verlautet, wird sie in einigen Tagen die Bewilligung erhalten, ihren Gatten zu besuchen, nachdem sich das Be­finden des Mahatma gebessert haben wird. ÖSTERREICH. Die gestrigen Straßenkrawalle in Wien. Wien, 30. September. Die Polizeikorrespondenz veröffentlicht spätnachts eine Schilderung der Vorfälle des heutigen Tages. Nach dieser Darstellung entstanden die Zusammenstöße beim sozialdemokratischen Verbandsheim in der Königsegg­gasse auf das Gerücht hin, daß nationalsozialistische Parteigänger aus dem Hause beschossen worden seien. Beim Versuche der Nationalsozialisten, ins Heim einzu­dringen, fielen aas dem Heim zwei Schüsse. Die Täter wurden sofort ermittelt Die Waffendurchsuchungen der Polizei im Verbandsheim sowie in dem nahegelegenen Braunen Haus verliefen negativ. ln der Praterstraße überfielen nachmittags mehrere Schutzbündler einen Postbeamten in Uniform, der das Hakenkreuz trug und mißhandelten ihn. Sechs Personen wurden dabei fcstgenommen. Im XI. Bezirk (Simmering) wurde ein Haus, in dem mehrere nationalsozialistische Parteigänger wohnen, von etwa 50 Schutzbündlern mit Steinen 'beworfen. Die Täter entkamen.

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