Pester Lloyd - esti kiadás, 1933. augusztus (80. évfolyam, 172-197. szám)

1933-08-01 / 172. szám

PESTER LLOYD • «-• praktische Maßnahmen umsetzen werden, ist jetzt nicht zu entscheiden. Aber es wäre für die Stabilität und Sicherheit der Wirtschaft besser, wenn das Weiße Haus seine Meinung in einfachere und kla­rere Worte fassen würde. Vom Tage. Die Rundfunkrede des Ministerpräsidenten Gömbös. Ministerpräsident Gömbös wird heute aibends 9 Uhr bekanntlich im Budapester Rundfunk sprechen. Wiie man uns von zuständiger Seite mitteilt, wird der Minister­präsident keine Botschaft an das ungarische Volk rich­ten, sondern lediglich einen Vortrag über die außen­politische Situation Ungarns und seine innerpolitischen Zielsetzungen halten Der Ministerpräsident wird in seinem Vortrag auch die aktuellen Wirtschaftsprobleme berühren und sioh über das Arbeitsprogramm der parla­mentarischen Herbstsession äußern. Der Vortrag dürfte ungefähr 40 Minuten dauern. Die Ostreparationen und die Forderungen der ungarischen Eisenbahnbesitzer an Jugoslawien. Aus Belgrad wird gemeldet: Der Vorsitzende des Basler Agrarfonds und Vertreter Franohkreichs im B-Fonds, Etienne de Felcour, und der Generalsekretär des Agrarfonds Jaunden sind hier einge­troffen, um gewisse Agrarfragen zu besprechen, die das gemischte ungarisch-jugoslawische Schiedsgericht im Herbst dieses Jahres beschäftigen wird. Sie bleiben fünf, sechs Tage in Belgrad und werden im Außenministerium, im Landwirtsohaftsmiinisterium und im Finanzministerium Vorgesprächen, um die Fragen zu prüfen, die mit dem Agrarfonds im Zusammenhang stehen. Die erste Konfe­renz beginnt heute um 5 Uhr nachmittags. Zu der Sistierung der Bezahlung auf die Gutscheine an die Interessenten der Südslawien zugefallenen ehe­maligen ungarischen Eisenbahnen wird gemeldet, daß die ungarischen Besitzer 22,885.221 Schweizer Francs zu er­halten hätten. Die Nichteinlösung der Gutscheine wird von seiten der Regierung damit begründet, daß der Vor­stand des B-Fonds ihr erklärt habe, der Fonds könne ihr gegenüber solange keine Zahlungen leisten, bis ihm auf Grund der Reparationszahlungen nicht die ent­sprechenden Gegenwerte wieder einflössen. Die Romreise des Ministerpräsidenten Gömbös. Bedeutungsvolle Zeitungsstimmen über die Ergebnisse der Romreise des Ministerpräsidenten liegen heute vor. Wir verzeichnen bloß die folgende italienische Stimme: Mtssaggero schreibt im Zusammenhänge mit dem Artikel des Temps über die Kooperation der Donaustaaten und stellt fest, daß die römischen Verhandlungen des Mi­nisterpräsidenten Gömbös ziemlich große Aufregung ver­ursacht haben. Die französischen Blätter möchten gern die Kooperation Österreichs, Ungarns und det Kleinen Entente auf Grund des einstigen Tardieu-Planes auf­­rollen. Sie berühren diese Frage einstweilen nur in ge­mäßigter Form mit großer Vorsicht, immerhin müsse man sich mit ihr befassen, schreibt das Blatt. Soviel müsse man schon jetzt feststellen, daß gewisse Nostalgien aus der Frage ausgeschaltet werden sollen. Wir kennen die Gründe, an denen der Tardieu-Plan gescheitert ist. Es sei natürlich, daß diese Gründe auch heute in vollem Maße bestehen. Österreich und Ungarn — auch wenn sie in vollstem Maße mit der Tschecho-Slowakei, Serbien und Rumänien kooperieren wollen — können nicht zu­lassen, daß Wirtschaftskooperationspläne durchgesetzt werden, die unleugbar politische Charakterzüge tragen und die in mehr oder minder verhüllter Form, aber im Wesen dennoch ihre Unabhängigkeit verletzen würden. Es sei sicher, daß die Durchführung des Tardieu-Planes zur Verletzung ihrer Unabhängigkeit führen würde. Die Wiener und Budapester Staatsmänner sind überzeugt, daß nichts so ungeeignet wäre, wie der Vorschlag der französischen Presse. Ministerpräsident Gömbös habe auch schon erklärt, daß die Kooperation möglich sei, von Ungarn auch gewünscht werde, aber nur in einer Form, die in vollstem Maße das Grundprinzip der Un­abhängigkeit und der nationalen Selbständigkeit aufrecht erhalte. Bundeskanzler Dollfuß habe über diese Frage nicht minder klar den gleichen Standpunkt eingenommen. Der Viermächtepakt sei übrigens eine lebendige Negation der schädlichen und veralteten Blockpolitik. Dem Prinzip des Vdermächtepakts widersprechen die Kooperations­lösungen in vollstem Maße, die auf den Fehlern des Tardieuplans beruhen und in irgendwelcher Form diesen bereits überholten Standpunkt wieder erwecken wollen. Eine englische Stimme gegen die Unterdrückung der Minoritäten. Im Daily Express schildert John Cunninghame die •Zustände der Minderheitsgebiete Europas in den dunkel­sten Farben. Die leidenden und unterdrückten Minderhei­ten, wie Ungarn, Kroaten, Slowenen und Ukrainer, habe das stärkste Band des gemeinsamen Hasses gegen ihre neuen Regierungen zu einer geheimen kleinen Entente zusammengeschmiedet. Die Spannung in den osteuro­päischen Minderheitengebieten habe schon den Explo­sionspunkt erreicht. Zwanzigtausend Menschen schmach­ten in Gefängnissen, nur weil sie nicht geneigt sind, ihre Nationalität zu verleugnen. Das Leben der Minderheiten­führer hänge stets an einem Haar. Jüngst ersts wurde der Kroatenführer Predavec ermordet. Die Hauptklagen der Minderheiten sind: 1. Das Autonomieversprechen für Minderheitengebiete wurden nicht gehalten. 2. Die na­tionalen Bestrebungen. Ideale, Abzeichen, Sprache und Kunst werden durch die Regierungen unterdrückt. 3. Ihre traditionellen Kulturverbände werden gewaltsam unter­drückt und Völker mit einer westlichen Zivilisation wer­den zurückgebliebenen Völkern untergeordnet. 4. Die unterträgliche Steuerlast, deren Ertrag nicht kulturellen Zwecken zugeführt, sondern für die Verstärkung der Unterdrückung benützt wird. DEUTSCHLAND. Mussolini an Hitler. Berlin, 1. August. (Bud. Korr.) Ministerpräsident Mussolini hat an Reichskanzler Adolf Hitler nachstehendes Telegramm ge­lichtet: „Ich danke Ew. Exzellenz vom Herzen für das Ge­denken und die mir gesandten Glückwünsche. Zu meiner Freude habe ich feststellen können, daß aus vielen Teilen des Deutschen Reiches Worte der Sympathie zu mir ge­langt sind. Ich beabsichtige in den nächsten Jahrzehnten für das Ziel zu arbeiten, das Ew. Exzellenz als die Festi­gung des europäischen Friedens bezeichnen, der auf Ge­rechtigkeit beruhen muß. Gez. Mussolini.“ Der Abban der Kommissarwirtschaft. Berlin, 1. August. (Bud. Korr.) Wie der Amtliche Preußische Presse­dienst mitteilt, hat der preußische Ministerpräsident und Minister des Innern Goring, zugleich im Namen sämtlicher Staatsminister, an die nachgeordneten Behörden einen Rund erlaß über die Tätigkeit von Kommissaren gerichtet. In diesem Erlaß heißt es u. a.: Bereits in einem früheren Runderlaß ist der Erwartung Ausdruck gegeben, daß alle Staatskommissare usw., die ihre Aufgabe bisher noch nioht zu Ende geführt haben, dies mit möglichster Be­schleunigung tun. Die Ober- und Regierungspräsidenten sind angewiesen, über die noch tätigen Staatskommissare zu berichten. Unberührt bleibt der Runderlaß vom 27. Juli 1933, in dem die Bestellung von Kommissaren für Gemeinden und Gemeindeverbände geregelt wird. loh bringe diesen aber nochmals nachdrücklich in Erinnerung. Kommissare mit erfüllten Aufgaben sind sofort abzu­berufen. Sollten Staatskommissare den Rahmen ihres Auf­trages überschreiten oder sollten andere Personen, ohne vom Ministerpräsidenten, einem der Faohminister oder in Ausnahmefällen von einem Oberpräsidenten, in diesen Wirkungskreis eingTeifen, so ist hievon sofort Berioht zu erstatten. Die Aktion gegen die Linksradikalen. Berlin, 1. August. (Bud. Korr.) Das geheime Staatspolizeiamt teilt mit: Die Aktion der KPD in der Nacht zum Antikriegstag ist durchaus ruhig verlaufen. Irgendeine regere Tätigkeit wurde nirgend bemerkt. Es zeigten sich auch keinerlei Klebe- und Wahlkolonnen. Einzelne Stellen zeigten — ganz vereinzelt — antimilitaristische Aufschriften. Ein Zwischenfall ereignete sich in der Spaastraße. Ein SA­­Führer wurde von Kommunisten überfallen und mit Faustschlägen bearbeitet. Der Täter entkam unerkannt. Aachen, 1. August. (Wolff.) Der Staatspolizeistelle ist es gelungen, den in den letzten Monaten insgeheim neu aufgezogenen kommunistischen Kampfbund gegen den Faszismus auf­zulösen. Es wurden 15 Personen, die als Hauptfunktio­näre für den Aachener Bezirk in Frage kommen, festge­nommen und dem Amtsgericht zugeführt. Sie werden sich wegen Hochverrats ’tu verantworten haben. Hinrichtungen. Berlin. 1. August. (Bud. Korr.) Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: In Altona sind heute morgen die vier Kommu­nisten: der Seemann August Lütkens, der Arbeiter Walter Müller, der Arbeiter Karl Wolff und der Klempnergeselle Tesch hingerichtet worden, die das Sondergericht in Altona wegen der Ermordung der SA-Männer Koch und Büttig am Altonaer Blutsonntag zum Tode verurteilt hatte. Der preußisohe Ministerpräsident hatte wegen der Schwere der Straftaten auf einen organisierten hinterhältigen Feuerüberfall auf unbewaffnete Volksgenossen erkannt und im Interesse der öffentlichen Sicherheit von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht. Die Juden gegen die Greuelpropaganda. London, 1. August­(Bud. Korr.) Der Präsident der N'ationaldeutschen Juden, Dr. Max Naumann, weist im Investigator die Greuelpropaganda gegen Deutschland zurück und erklärt u. a., cs ist vollkommen unwahr, daß die Juden in Deutschland heute auch nur den geringsten körperlichen Gefahren ausgesetzt wären. Es müsse rückhaltlos aner­kannt werden, daß die Regierung und die NSDAP alles in ihrer Macht Stehende getan haben, um Ausschreitungen zu verhüten. Werdende Mütter müssen jegliche Stuhlverhaltung durch Gebrauch des natürlichen „Franz.Josef“.Bitterwassers zu vermeiden trachten. FRANKREICH. Herriots Rußlandfahrt. • Paris, 1. August. (Bud, Korr.) Der ehemalige französische Minister­präsident Herriot äußerte sich im Zusammenhang mit seiner bevorstehenden Reise nach Moskau, daß es sich genau wie im Jahre 1922 ausschließlich Um eine Infor­mationsreise handle. Er sei mehr denn je der Über­zeugung, daß man gerade diejenigen Länder besuchen und mit ihnen Beziehungen anbnüpfen solle, die man durch die Verschiedenheit ihrer Kultur, ihrer Mentalität und ihrer sozialen Beschaffenheit am allerentferntesten glaube. Er werde in Rußland nichts anderes tun, als Sehen, Prüfen und Studieren. Er gehe um so lieber nach Rußland, als er über die Wiederauf nähme der franzö­sisch-russischen Beziehungen, die seiner Initiative vom Jahre 1925 zu verdanken seien, sehr glücklich sei. Frank­reich habe die Pflicht, an seine politische und wirtschaft­liche Zukunft zu denken und dürfe sich nicht hinter Stacheldraht verschanzen. Die Zersetzung im sozialistischen Lager. Paris, 1. August. (Bud. Korr.) Der sozialistische Populaire und mit ihm der größte Teil der Pariser Morgenblättcr veröffent­licht einen Brief des Bürgermeisters von Bordeaux und sozialistischen Abgeordneten Marquet an Léon Blum. In diesem Brief setzt er sich mit der sozialistischen Politik Blums auseinander und macht ihm zum Vorwurf, daß er Dienstag, 1. August 1933 das Wort „Neufaszisten“ angewandt habe, um ihn — Marquet — und seine politischen Freunde (Rei'.audel usw.) vor den Augen ihrer Wähler zu schädigen. Marquet fährt dann wörtlich fort: „Wenn Sie fähig sind, den kapitalistischen Staat zu desorganisieren, um ihn in absehbarer Zeit zu stürzen, so würde Ihre Taktik anziehend sein. Aber Sie sind unfähig, dieses Ergebnis zu erzielen. Sie sitzen im Kapitalismus, verurteilen ihn auf Grund Ihrer unabänderlichen I.ehr­­meinung und ziehen deshalb Nutzen aus den Vorteilen, die er seinen Privilegierten gewährt. Das geht seit fünf­zehn Jahren so. Und wenn nichts geschieht, so wird es noch lange so weitergehen. Eine revolutionäre Bewe­gung, die ihre Aufgabe nicht erfüllt, hört auf, für ihre Gegner gefährlich zu werden. Der Sozialismus muß Zu­nächst im eigenen Lande verwirklicht werden, ehe man ihn auf internationales Gebiet überträgt. Wenn das Faszismus ist, so würde der gesunde Menschenverstand eben faszistisch sein. Seit dreißig Jahren hat der So­zialismus die Industrie, Landwirtschaft und den Handel geschützt und das Proletariat hat die Kosten dieses Schutzes getragen. Es wäre daher ehrlicher und nütz­licher, die Bewegung, die die internationale Lage er­fordere, zu führen, anstatt sich von ihr ins Schlepptau nehmen zu lassen.“ GROSSBRITANNIEN. Hendersons Werbefahrt für die Abrüstungskonferenz. London, 1. August. (Bud. Korr.) Hendersons Bereitwilligkeit, sich im Wahlkreis Clag Cross zum Kandidaten der Arbeiterpartei für die Nachwahl aufstellen zu lassen, hat zu einem hef­tigen Angriff der 'Times geführt, die dem Präsidenten der Abrüstungskonferenz sagt, daß er, der Siebzigjährige, besser getan hätte, seine politische Laufbahn mit einer Aufgabe zu beenden, die über der Pjarteipolitik stehe und dies sowohl in seinem eigenen Interesse, wie im Interesse der Abrüstung. Henderson solle die Abrüstungskonferenz zu einem erfolgreichen Ende führen. In einer Unterredung mit einem Vertreter der News Chronicle sagt Henderson, er sei nach seiner Europareise hinsichtlich des Ausganges der Abrüstungskonferenz hoff­nungsvoll, da über zwölf der vierzehn von ihm erörterten Punkte Übereinstimmung zwischen den Nationen bestehe, Der Bajauri-Aufstand in Nordwestindien. London, 1. August. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Bombenflugzeuge began* nen heute früh mit der gestern amigedrohten Bombar­dierung des Dorfes Kotoi, das vom aufständisdhen Ba­­jaiuri-Stamm bewohnt wiird. Später sollen auch andere Dörfer bombardiert werden. Das Ergebnis der Operatio­nen ist noch unbekannt. (Wie verlautet, soll der Anführer der Auf .Standsbewegung, der „wilde Fakir“, geflüchtet sein. Nach gewissen Informationen sollen Agenten des ehemaligen afghanischen Königs Amanullah hinter der Aufstandsbewegung stehen. Simla, 1. August. (Reuter.) Bei den Bombenabwürfen auf das Bajauri­­dorf Kotikai, das nur etwa hundert Einwohner zählt, wurde niemand verletzt. Für den zweiten Bombenabwurf wird ein anderes Ziel ausgesucht werden, nachdem die Behörde in Erfahrung gebracht hat, wo die drei Agita­toren sich aufhalten, um deren Auslieferung es sich han­delt. Es ist üblich, mit den Bombenabwürfen stets erst dann zu beginnen, wenn die Bewohner Zeit gehabt haben, ihre Wohnungen zu verlassen. Auch die Ernte wird ge­schont, es sei denn, daß die Bewohner bis zum Äußersten Widerstand leisten. JUGOSLAWIEN. Ein Angriff gegen den Vatikan im Senat. Belgrad, 1. August. Im Belgrader Senat erregt eine Rede des Senators Banjanin großes Aufsehen, der behauptet, daß der Heilige Vater kürzlich vor einer unter der Führung des Agramer Erzbischofs Dr. Ante Bauer stehenden kroatischen Pilger­­gruppe den Wunsch geäußert hat, das Heilige Jahr möge der ganzen Welt die Befreiung bringen, besonders die Befreiung jener Völker, die so schweren Prüfungen aus­gesetzt sind, wie das kroatische Volk. Senator Banjanin erklärte, daß diese Rede des Heiligen Vaters eine Einmen­gung in die inneren Angelegenheiten Jugoslawiens sei und behauptete, daß Kroatien bereits befreit sei und daß es sich keine Befreiung wünschen müsse. Der Heilige Stuhl sei offenbar irrig informiert worden. Schließlich richtete der Senator an den katholischen Episkopat Jugoslawiens das Ersuchen, Sorge dafür zu tragen, daß der Heilige Vater zu einer besseren Einsicht Jugoslawien gegenüber belehrt werde. PORTUGAL. Ein Dynamitlager in Vigo. Vigo, 1. August. (Bud. Korr.) Die portugiesische Polizei hat hier in einem Hause ein großes Munitionslager entdeckt. Es wur­den u. a. Bomben, Dynamit, eine große Menge Patronen und Geräte für die Herstellung von Explosivstoffen ge­funden. DÄNEMARK. Sieg der Konservativen auf Island. Rejkjavik, 1. August. (Bud. Korr.) Die jetzt vorliegenden amtlichen Er­gebnisse der isländischen Althingswahlen bedeuten einen starken Sieg der konservativen Selbständigkeitspartei und eine schwere Niederlage der bisherigen führenden Re­gierungspartei (Bäuerlich-liberale Fortschrittspartei). Die Konservativen haben 48.2 Prozent der Stimmen erhallen und ziehen mit 20 (gegen bisher 15) Abgeordnete in den Althing ein, während die Fortschrittspartei von 23 auf 17 Mandate zurückgegangen ist. Auf letztere entfallen 25 Prozent, auf die Sozialdemokraten 9.3 Prozent, be zw. 5 Mandate, auf die Kommunisten 7.5 Prozent der Wi'hier­stimmen und kein Mandat. Die Wahlbeteiligung ist von 38.500 int Jahre .1931 auf 35.500 gesunken. Der neue

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