Pester Lloyd - esti kiadás, 1934. június (81. évfolyam, 122-146. szám)
1934-06-01 / 122. szám
TESTER LLOYD Italienische Blättcrstimmen, Mailand, 1. Juni. (iDNB.)' Popolo D’Itaiia befaßt sich mit der politischen Lage Europas. Nach dem Mißerfolg der Abrüstungskonferenz, so schreibt das Blatt, hat sich seit einem Jahre die politische Spannung in Europa zweifellos verschärft. Die Mächte entfremden sich nicht nur dem utopischen Völkerbund und den tatsächlichen AbrüstungsmögEchkeiten, sondern sie beginnen den Rüstungswettlauf■ Mussolini hatte mit den Viererpakt und seinem Abrüstungsmemorandum eine Brücke zwischen Frankreich und Deutschland gelegt. Hätte man von seiner Vermittlung gebrauch gemacht, so wäre der Kontinent von der Kriegsatmosphäre befreit und befände sich auf dem Wege der Erholung. Das alte Europa hat der Zusammenarbeit nochmals das gefährliche Spiel der Gewalt vorgezogen. Unabwendbar wiederholen sich die Zustände, die den Weltkrieg vorausgingen. Nach einem Hinweis auf die Rüstungen der europäischen Großmächte, kommt das ofliziöse Organ zu dem Schluß, daß die schlimmsten Aussichten die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland wegen der Saarabstimmung biete, indem sie in gewisser Hinsicht an die Spannung wegen Bosnien und der Herzegovina, sowie an die Marokko-Affäre vor dem Kriege erinnere. Italien treffe für diese Verwicklungen keine Verantwortung; in Gegenteil habe sich die Verschärfung trotz der rechtzeitigen Vermittlungs- und Wiederannäherungsversuche Mussolinis entwickelt. Für den Corriere Deila Sera ist die Abrüstungskonferenz nach dem Rededuell Simon—Barthou als gescheitert zu betrachten. Der tiefgreifende Zwist dieser beiden Staatsmänner beschränke sich nicht auf die Abrüstung, sondern entwickelte eine absolute Unversöhnlichkeit der Gesichtspunkte und Gemüter, die ernstliches Bedenken erregen. Frankreich und England hätten sowohl die allgemeine politische Lage als auch die sachlichen und moralischen Erfordernisse Deutschlands realpolitiscb erkennen und ihm die Gleichberechtigung zugestehen sollen, um eine aufrichtige Verständigung zu erreichen. Statt dessen hatten die Regierungen während der Verhandlungen militärisch gerüstet, und auf diplomatischem .Wege neue Verbündete gesucht, die schon an und für sich ein Hindernis für Versöhnung und Abrüstung bildeten. Der deutsche Standpunkt, Berlin, 1. Juni. (Bud. Korr-) Die Genfer Rede Barthous wird von der deutschen offiziellen Politik als absolut unannehmbar abgelehnt. Man erklärt an maßgebender Stelle, daß diese Rede eine Fortsetzung der Diskussion nicht möglich mache, da sie keinerlei positive Vorschläge enthalte. Es gehe nicht an, daß Frankreich selbst tue, was es Deutschland vorwerfe, nämlich als einzige Macht den anderen Mächten ihren Willen aufzwinge. Auf keinen Fall — so wird dem Berliner Korrespondenten der Neuen Freien Presse offiziell erklärt ■— werde Deutschland nach Genf zurückkehren, weder in den Völkerbund, noch in die Abrüstungskonferenz, noch zu der von Litwinow vorgeschlagenen Sicherheitskonferenz. Der Vorschlag der neutralen Staaten. Genf, 31. Mai. (Inf.)' Die Bemühungen der Vertreter der Neutralen, der Schweiz, Norwegens, Dänemarks, Schwedens und Spaniens, denen sich Holland und Belgien anschließen wollen, um einen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation 3er Abrüstungskonferenz zu finden, haben vorläufig das Ergebnis gehabt, daß in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses der Abrüstungskonferenz der schwedische Außenminister Sandler im Namen dieser Länder eine Erklärung abgeben wird. Diese Erklärung wird zwar die Vertagung des Hauptausschusses nach der allgemeinen Aussprache Vorschlägen, zugleich aber verlangen, daß die Konferenz in Form verschiedener Ausschüsse in Genf weiter tagt, um den am 14. April von den kleinen Staaten überreichten Plan im einzelnen zu bearbeiten. Dieser Plan sieht vor: Abrüstungsmaßnahmen auf der. Grundlage der englischen Denkschrift vom 29. Januar mit leichten Abänderungen in einigen Punkten; „gemäßigte Verwirklichung“ ier deutschen Gleichberechtigungsforderimgen durch „gewisse Maßnahmen zur Wiederbewaffnung“ Deutschlands; Üe Ausarbeitung eines Garantie- und Kontrollsgstems, Sowie die Behandlung der Sicherheitsfrage in beschränktem Umfang unter Ausschluß von Sanktionsmaßnahmen. Vorläufige Einigung in der Saarfrage? Genf, 1. Juni. Die am Donnerstag Abend in Genf abgehaltenen Besprechungen zwischen dem Bevollmächtigten des Deutschen Reiches und der italienischen Delegation zur Festlegung des endgültigen Termins der Abstimmung des ßaargebietes, die über die fernere Zugehörigkeit des Saargebietes entscheiden soll, sowie über die Abstimmungsmodalitäten, haben zu einer vorläufigen Einigung geführt, die jetzt noch der Zustimmung der Reichsregierung und der französischen Regierung bedarf. Mit dem Eintreffen dieser Zustimmung und damit der Beendigung der Genfer Saar-Verhandlungen wird noch im Laufe des heutigen Tages gerechnet. Wie verlautet, wird der Abstimmungstermin nicht viel später liegen als das im Versailler Vertrag vorgesehene Datum, der 10. Januar 1935, Unstimmigkeiten im englischen Kabinett. London, 1. Juni. (Inf.) Mit dem Scheitern der Abrüstungskonferenz dürfte auch die schleichende Krise im englischen Kabinett akut werden. Es wird erwartet, daß die für eine Aufrüstung eintretende Mehrheit im Kabinett unter Führung des Kriegsminislers Lord Hailsham nunmehr sofort für eine Erhöhung der Rüstungen, insbesondere der Luftrüstungen, eintreten wird, während Macdonald sich für einen neuen Versuch zur Erzielung eines Rüstungsausgleichs einsetzea dürfte, •3* Wie das Blatt News Chronicle dazu meldet, wird es dabei zu heftigen Auseinandersetzungen kommen, und der Rücktritt des Ministerpräsidenten Macdonald gelte als nicht unwahrscheinlich. Ein zweiter Konfliktstoff ist die Indienpolitik der Konzentrationsregierung. Der rechte Flügel der Konservativen wendet sich gegen den Plan einer indischen Verfassung, der im Laufe des Sommers endgültige Gestalt annehmen soll, und betreibt eine Spaltung der Konservativen Partei, Vom Tage. Die Sowjetpresse über das Eintreffen der ungarischen Wirtschaftsdelegation in Moskau. Cie Telegraphenagentur der Sowjetunion (Tass) meldet: Die Moskauer Blätter berichten über die Ankunft einer achtgliedrigen ungarischen Wirtschaftsdelegat'.on unter der Führung des Sekretärs der russischen Sektion des Außenministeriums Bornemissza am 25. Mai in Moskau. Das Organ des Volkskommissariats für Schwerindustrie Sa Industria Lisaziju vom 26. Mai begleitet die Nachricht mit folgendem Kommentar: — Bis Anfang laufenden Jahres bestand zwischen der Sowjetunion und Ungarn keine diplomatische Beziehung. Las stürmische Anwachsen der Volkswirtschaft der Sowjetunion, das Wachstum seines Schwergewichtes in der Weltpolitik und der Eintluß, den sie bei der Lösung der wichtigsten internationalen Probleme ausgeübt hat, — alle diese Umstände veranlaßten Ungarn wie auch eine Reihe anderer Länder, die früher die Sowjetunion nicht anerkannt haben, zur Regelung ihrer Beziehungen zur Sowjetunion. Zu den Aufgaben der Delegation gehört in erster Linie das Kennenlernen der Errungenschaften des sowjetistischen Aufbaues. Die persönlichen Wahrnehmungen über die Arbeit unserer Industrie, die Besuche der größten Industriezentren unseres Landes — Moskau, Leningrad, Charkow, Dnjepropetrowsk usw. — werden von großem Nutzen sein für die Vertreter der ungarischen Volkswirtschaft, die bisher nicht die Möglichkeit gehabt haben, unmittelbare Informationen über das Wachsen der Volkswirtschaft der Sowjetunion zu erhallen. Eie Ankunft der ungarischen Delegation sicht im Zeichen des allgemeinen Erstarkens des Interesses auch der übrigen Donau- und Balkanländer an der Herstellung des unmittelbaren Kontaktes mit der Sowjetunion. Indern die sowjetistischen Wirtschaf tskreise, die bei uns eingetroffene Delegation ungarischer Volkswirtschaftler begrüßen, drücken sie zugleich die Hoffnung aus, daß ihr Aufenthalt in der Sowjetunion und die persönliche Bekanntschaft mit der Arbeit der sowjetistischen Industriebetriebe und mit dem Leben der Sowjetunion zu einer weiteren'Festigung der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Ungarn beitragen werden. Ein Optantenprozeß gegen Jugoslawien. In der schweizerischen Stadl Montreux tagte jüngst das ungarisch-jugoslawische Gemischte Schiedsgericht, um den gegen die jugoslawische Regierung anhängig gemachten Prozeß wegen unbefugter Enteignung der Bácskáét Güter des Barons Vojnits Und des Herrn Lelbach zu verhandeln. Die Belgrader Regierung war durch den Minister Subotics, die ungarische durch den Gesandten Gajzágú vertreten. Nach dem Plädoyer des jugoslawischen Vertreters erhielt Gesandter Gajzágú das Wort. Er wandte sich an das Gericht u. a. mit folgenden Ausführungen; — Wissen die Herren, daß wir nun schon das vierte Mal in dieser Sache verhandeln? Wissen Sie, daß ein großer Teil der ungarischen Optanten bereits Hunger leidet? Wissen Sie, daß mein Land auch Totkranken die Überweisung von Valuten zu. verweigern bemüßigt ist und ich hier mit meinem Gewissen für das hier verausgabte Geld verantwortlich bin? Glaubt etwa der Herr serbische Minister, daß ich hier- das Geld meines Landes bloß deshalb verausgabe, weil es mir eine Freude macht, Sie mit freundlichem Hutschwenken und Händedruck begrüßen zu dürfen, und um die andauernden Versprechungen entgegenzunehmen, die Sie niemals erfüllen? Die Herren versprechen, reisen dann nach Hause, schmeißen die ganzen Aktenbündel in den Papierkorb und fahren ruhig in den Rechtsverletzungen gegen die Ungarn fort. Als Subotics totenblaß gegen diese Ausführungen des ungarischen Vertreters protestierte, sagte Gajzágú fortfahrend: — Jawohl, ich bestehe darauf, daß der serbische Bevollmächtigte sein Versprechen nicht erfüllt hat; ich bleibe dabei, daß die serbische Regierung rechtswidrige Maßnahmen trifft, daß sie den noch verbliebenen Rest des Ungartunis mit Stumpf und Stiel auszurotten trachtet, daß sie, wo auf ihrem Gebiet irgendnoch atmende Ungarn sich finden, diese mit getarnten Steuer- und Gebührenlasten zu erwürgen trachtet. — Wir haben uns verblutet in der Verieidigung des Abendlandes und auf "die brachgebliebenen Ackerböden nach der Türken.herrschaft habén wir deutsche Kolonisten angesiedelt. Die Familie Lelbach hat mit zweihundertjähriger Arbeit und mit ihrer Liebe zur Scholle ein Vermögen erworben. Den Serben haben zehn Jahre genügt, um das ganze Ergebnis einer zweihundertjährigen Arbeit zu vernichten. Den Ton der „Versunkenen Glocke“ Gerhart Hauptmanns und der „Verstummten Glocke“ Viktor Rákosi« erwarten sehnsüchtig die Drangsalierten auf dem Boden, wo heute statt der Wohlfahrt das Elend, statt des Rechts die Rechtsbeugung das Schicksal des ungarischen Menschen geworden ist. Gegen die Armut und die Rechtsbeugung bitte ich um das Urteil des Schiedsgerichts. Nach dem Plädoyer Gajzágós zog sich das Gericht zur Urteilsfällung zurück. Das Urteil ist nicht publiziert worden, es wird den Streitparteien schriftlich zugestellt werden. Eine Unterredung mit Dr. Tibor Eckhardt in der Belgrader Politika. Die Belgrader Politika bringt eine Unterredung ihres Genfer Mitarbeiters mit Dr. Tibor Eckhardt. Dr. Eckhardt gab seinem Bedauern Ausdruck, daß es zu dem ungarischen Schritt in Genf kommen mußte, zumal Ministerpräsident Gömbös die Absicht gehabt habe, Schritte im f nteressei einer, Annäherung zwischen Jugoslawien und ’ Ungarn zu unternehmen. Er habe nicht die Absicht, im Zusammenhang mit der ungarischen Beschwerde vor dem Völkerbund politische Fragen aufzuwerfen, sondern werde sioh ausschließlich auf die Erörterung der jugoslawischungarischen Grenzzwischenfälle beschränken. Er sei bereit, direkte Besprechungen mit dem jugoslawischen Außenminister Jeftics über diese Angelegenheit zu führen. Falls es gelingen würde, auf diese Weise zu einer grundsätzlichen Einigung zu gelangen, so würde er unverzüglich nach Budapest zurückkehren, um der ungarischen Regierung Bericht zu erstatten und weitere Weisungen zu erbitten. In seiner Rede vor dem Völkerbundrat werde er die Schaffung eines gemischten jugoslawisch-ungarischen Schidesgerichtes vorschlagen, das mit der Bereinigung der Grenzzwischenfälle betraut werden solL Ungarn und das Haager Schiedsgericht. Der ungarische Gesandte in Bern, v. Tahg hat gestern im Namen der ungarischen Regierung die Urkunde unterschrieben, wonach Ungarn im Sinne der Statuten des Haager Ständigen Internationalen Gerichtshofes die Zuständigkeit dieses Gerichtshofes für weitere fünf Jahre vom 13. August 1934 an anerkennt. Freitag, 1. Juni 1934 FRANKREICH. Erhöhung der Militärausgaben um 3 Milliarden. Paris, 31. Mai. (Inf.) Kriegsminister Pétain brachte heute im Finanzausschuß der Kammer die Vorlage auf Erhöhung der Militärausgaben um 3 Milliarden Franc ein. Er verlangte die baldige Verabschiedung der Vorlage „in Anbetracht der gegenwärtigen internationalen Lage.“ Es herrscht kaum ein Zweifel, daß die Vorlage restlos bewilligt wird. Die radikalsozialistische Kammenfraktion hat ihre Mitglieder im Finanzausschuß ermächtigt, für die Kredite zu stimmen, unter dem Vorbehalt, daß die Militärausgaben einer genauen Kontrolle unterzogen werden. Die Reform des Wahlrechts. Paris, 31. Mai. (Havas.) Die Kammer verhandelte Donnerstag nachmittag den Antrag des Abgeordneten Frossard, der die Dringlichkeit für die Wahlrechtsvorlage vorschlug. Ministerpräsident Doumergue erklärte in einer kurzen Antwort, daß seiner Ansicht nach die Reform des Wahlrechts unvermeidlich sei, da die von dieser Seite drohenden Gefahren ausgesohaltet werden müssen. Der Ministerpräsident beendete seine Rede unter großem Beifall der Rechten, der Mitte und eines Teiles der Linken folgendermaßen: Nach meiner Überzeugung wünscht die große Mehrheit des Landes die Reform und infolge unseres demokratischen Systems wird das Volk das entscheidende Wort in dieser Frage sprechen, aber erst wenn die Zeit hiefür gekommen sein wird. Die Kammer lehnte nach lebhafter Debatte den Antrag Frossard mit 288 gegen 277 Stimmen ab. DEUTSCHLAND. Ausweisung des Korrespondenten von Daily Expreß. Berlin, 31. Mai. (DNB.) Der Berliner Vertreter des Daily Express, Pembroke Stephens, ist heute aus dem deutschen Reichsgebiet ausgewiesen worden, weil er dauernd in entstellender und frivoler Weise über deutsche Verhältnisse berichtet und dadurch das ihm gewährte Gastrecht gründlich mißbraucht hat. ÖSTERREICH, Die Sprengstoffanschläge des Tages. Wien, 30. Mai. (U. T.-K.-B.) Nach einer amtlichen Meldung wurde heute 3 Uhr früh auf die Bahnanlage der Niederösterreichischen Lokalbahn nächst Stampiersdorf ein Sprengstoffanschlág verübt, der jedoch nur unbedeutenden Sachschaden verursachte. Eine Unterbrechung des Zugsverkehrs ist nicht eingelreten. Wien, 1. Juni. (Amtliche Nachrichtenstelle.) Ara 31. Mai um 1 Uhr früh wurde in den Waschraum einer Wachstube in Graz ein Sprengkörper geworfen. Der im Raum anwesende Wachbeamte Franz Bischof wollte den Sprengkörper wieder auf die Straße werfen. In diesem Augenblick explodierte er und verletzte den Wachbeamten an beiden Händen und an beiden Oberschenkeln schwer. Am 31. Mai nachmittags fand ein Invalider vor seiner Wohnhütte in Wien ein Paket, das beim Versuch, es zu öffnen, explodierte. Der Invalide wurde an den Händen erheblich verletzt. Nationalsozialistische Demonstrationen. Wien, 31. Mai. Heute kam es bei der Meierei „Tivoli“ in Schönbrunn zu großen Demopstrationen von seiten nationalsozialistischer Parteigänger wegen des Verbotes einer Veranstaltung der „Deutschen Nothilfe“, die in den Sälen des „Tivoli“ hätle abgehalten werden sollen. Die Polizei schritt ein und nahm eine Anzahl Verhaftungen vor. Bei Darmträgheit, Leber- und Gallenleiden, Fettsucht and Gicht, Magen- und Darmkatarrh, Geschwülsten der Dickdarmwand, Erkrankungen des Enddarmes beseitigt das natürliche „Franz-Josef“-Bitter\vasser Stauungen in den Unterleibs- Organen rasch und schmerzfrei. Langjährige Krankenhauserfahrungen lehren, daß der Gebrauch des Franz-Josef- Wassers die Darmverrichtung vorzüglich regelt. TSCHECHO-SLOWAKEI. Inspektionsreise des Innenministers nach Karpatho- Rußland. Prag, 31 Mai. (Inf.) Innenminister Dr. Cerny tritt morgen seine erste amtliche Reise nach Karpatho-Rußland an, um sich an Ort und Stelle zu orientieren. Er wird sämtliche karpatho-russischen Bezirke in Begleitung des Landespräsidenten Rozypal besuchen und am 5. Juni nach Prag zurückkehren,