Arader Zeitung, Januar-Juni 1930 (Jahrgang 11, nr. 1-76)

1930-01-01 / nr. 1

2; EXD. | PENTRU COLZURA SI. LITERATURA 4 2 DOPORULTU I ges Ausland Lei 700. = 1. Folge. 1 q Kar 27 A v M / ! ; Bezugspreise: für jeden Sonntag, Mittwoch und Frei­­tag ganzjährig Lei 400.--, für Amerika 4 Sen sonstig Für die ärmere Jung, wöchentlich einmal Sonntag, ganzjährig Lei 200.—. ET LEE EEE Ba­denen men 44] BERLIOTETA „ASTRA Schriftleitung und Verwaltung: Arad, Ede Fischplatz. Bevölke Fernsprecher Pr. 6/39. % Arad, Mittwoch, den 1. Jänner 1930. Fernspuachax Nr. 0/39. Taxele pöglala platita la ut n Generali PT. T. In reife: Der Suedratzemtimator kostet Feet­ite Lei 4 ub auf Fr Bettseite EN 6. Unmeinen” das Wort Lei doppelt berechnet. — "Riffe 3, fettgebruche Wörter werben Eing­ummer Lei d— 10. Jahrgang, vs IE > 4 „Sbie“ Jonos, der geflügelte Alte, der alle eines rgrunds aller Din­­at wieder einmal seinen eendet, und ein Erdenjahr — manchmal um Leidel dem alten zu sprechen und 3 " „das neue, j­ahmen abgesehen. Und * gilt dies mit Ausnahme ein ““ Sdiener, oder Bakschischhamste x Großindustriellen, Großbau­­bis herab zum kleinsten Hau­­s einfachsten Arbeiter. Was­­ 1929­­ an Schwierigkeiten ARt anEinnehmen Begleit­­' durchzufechten Hatten 3 jeder Beschreibung! Tonjunktur — Versa­­ndschaft — Katastro­­ph­e, die unzähli­­g gefahrvolle Mit» Bien == Borg» re — Steuer und so wetter urse der Ak­­örie naß 1. mmenbruch st in glän« ton gerte ein 4 erke fielen Die Lek­­­tälesei» nd an. ımerfer von RÜEbli> von Germanicus. Ein Jahr ist in das Schattenreich der Gewesenheit versunken. Ein Tropfen im Meere der zeitlosen Zeit, und doch so unendlich lang für die in nerven­­zerrüttendem Hängen und Bangen dahintaumelnden Völkermillionen. Mit Grauen blicht das Auge zurück auf dieses Jahr des wirtschaftlichen Abgleitens und bange stellt man sich die Frage, ob das Jahr 1930 nicht ein Schidsalsjahr­chen wird noch schwerer als das verflossene? Es ist wenig Grund zur Annahme, daß uns das neue Jahr eine Aende­­rung zum Besseren bringt. Eine wens­­chen wegen des ver­­mens und der er So wenig tx­er Getreide­­n Laage dieses wirtschaftlich am fortger­schrittensten Landes besser kennzeichnen, als daß der Finanzminister Über Nacht gehen mußte, weil es sich zeigte, daß der Staat vom Jahressc luß, also beim Bilanzmachen, zahlungsunfähig ge­worden ist und von verschiedenen Ban­­ken Notdarlehen machen mußte, um die Beamten zahlen zu können. Und noch furchtbarer kennzeichnet die Lage Deutschlands der sogenannte Volks­­entscheid: die Abstimmung vom 22. De­­zem­ber über die Frage, ob das deut­­sche Volk die untragbare Gutma­­chungslast im Sinne des sogenannten Young-Plans auf sich nehmen will. Entwaffnet bis zur Wehrlosigkeit, um­­draut von lüsternen Feinden, hat die große deutsche Nation an diesem 22.­ezember, sowie in ihrem Namen im Jahre 1919 ee Männer das Ein­­befenntnis der Alleinschuld Deutsch­­lands am Kriege unterschrieben, sich nun durch Millionen Stimmen in Zahlung einer Gutmachung verpflich­tet, die von der Lage der Kriegsschuld lands hergeleitet wird. land erbebt v. einer Innerli­­­c­h BEN­­ le des­­ ant | nnem.8. der sich phantastie en alle 7 fe. al8 War AAN Wwe dp aufbau folat Abbau und in deren Gefolgschaft Arbeitslo­­sigkeit und steinendes Maffenelend. Der "bli in die Jünastvergan­­genheit zeigt wenig Erfreuliches und der Ausbli> in die Zukunft ist umbu­­­tert von den Schatten des vergange­­nen Jahres. Der sonft, in Torntaen Zeiten fo­­ Hmotternde Wunsch is ein al­eliches neues Jahr wird darum im Geiste sehr8 Sehenden zu den resionierten Munichfenstern . Daß was neue Jahr wir nicht noch sc­hlechter sein soll, als das vergangene war! Am Rtartellierung der Getreideausfuhr in den Donauländern Wien. Die bisher zwischen den jur­aoslamischer, ungarischen und rumä­­nischen Exporteuren geführten Bespre­­<ungen scheine nunmehr in ein kon­­tetes Stadium getreten zu sein. Nach Meldung us Belgrad, haben Sorten des jugoslawischen Er- 3 dem Handelsminister ei­­nstattet.“ Demzufolge wor­­"nielle3 Einvernehmen n der 3 Länder auf tten erzielt worden "magen wurden tinzentierung * Bereisung Sen Artikel “te­rrer­­"­ bed ruhe, "4:4 ” erwartet von dem Kartell eine Erhö­­hung und Stabilisierung der Preise. Die Ausfuhr aus Jugoslawien betrug in der neuen Saison 54.000 Waggons Getreide; rund 10.000 Waggons sollen für den Export noch bereitstehen. An Mais wurden bisher 24.000 Waggons ausgeführt. Die Hauptausfuhr steht hierin aber noch bevor, da der Export- Überschuß in Mais auf etwa zehn Mil­­lionen Doppelzentner geschätzt wird. Man hofft, daß durch Frachtermäßi­­gungen die Maisausfuhr durch die Ne­­gierung gefördert wird, damit der Ex­­port sich nicht bis in die Sommermo­­nate hineinzieht, wo er der argentini­­schen Konkurrenz begegnen würde. Bostonbewilligungen werden nur von der Präfekb her erteilt. Laut einer Verordnung der Arader Präfektur dürfen von nun an die Be­­"gungen­ zum Waffentragen nur "in der Präfektur erteilt werden. Oberst Serß wird zum General befördert. Bukarest. Im Kriegsministerium wurden jetzt die Neujahrs­ernennun­­gen fertiggestellt und unter diesen be­findet sich auch der gew. Kommandant des Arader 93. Infanterie-Regimen­­tes Ob Theodor Serb, der zum Infanterie-General ernannt wird. Der nun den Generalsrang erreichende Oberst ist der Bruder des Obersten Mi­­ron Serb, der — wie erinnerlich — zur Zeit der Revolution mit Entschlossen­­heit für die Wiederherstellung der Ru­­he eintrat und sich ebenfalls auf richti­­ger Sympathie erfreut, ; Dr. Cigareanu Regierungskommtisfär bei den Reschitza-Werken. Bukarest. Die so notwendige Umge­­staltung der ER zu einem modernen Betrieb scheint ernst zu werden, da verschiedene leitende Per­­onen im raschen Hintereinander ab­­ankten. Man erwartet allenthalben, daß die tief gesunkene Produktion bald Buche werden wird. Als ein Ber­g 1687 würde, Dr. Ciga Banater und wird in der bisherigen „ Haltung: der Werkleitun­g ng Über sichertih­ekt für un gegenüber erlich­er für die Arbeiter günstige Änderung yer“ heizuführen imstande sein. Da die Ge­­gend von Reschitza als Konsument von Lebensmitteln stark in Betracht­ kommt, ist es für das ganze Banat wichtig, daß in Reschitza endlich gear­­beitet und Geld verdient werden soll. — amm Danz der Wiener Gewalten an die Banater Schwaben.­ ­­­Zu Wien hat sich ein Komitee aus­­ den Eltern, deren Kindern im Banat Gastfreundschaft genossen haben, und aus Mitgliedern des Wiener Schwa­­benvereins gebildet, zur Veranstal­­tung einer Schwabendankfeier. Im­ Rahmen dieser Feier werben Adressen­ an die romantischen, jugoslawischen 1., ungarischen Gesandten gerichtet, im welchen­ die Wiener Bevölkerung ih­­ren Dank für die Gastfreundechaft aus­ Fyricht, welche Wiener Kinder während 10 Jahren in den drei genannten Län­­dern genossen haben. Äh­nliche Dank­adressen werden auch an jene Perso­­nen in Rumänien, Jugoslawien und Ungarn gerichtet, die die Wiener Kin­­deraktionen tatkräftig unterstützten. Sylvester in unseren schwäbischen Gemeinden. Der Großkomloscher Jugend- und Sportverein „Wacker“ veranstaltet am Sylvesterabend eine Dilettantenvor­­stellung mit Tanz. Zur Aufführung ge­­langt das Lustspiel „Der Offiziersbur­­sche als Ehestifter“ und „Dienersfrei­­er. “ Der Tschakowaer „Bürgerli­­che Leseverein“ veranstaltet zum Nabe­regislur im Restaurant .„Banatus“ eine großangelegte Sylvesterfeier.­­ Verlobung. Matthias Hepp, Beam­­­­­ter der Hatfelder Volksbank, hat sich mit Frl. Jolan, Tochter des Schön­­a Lehrers Johann Weber, der

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