Arader Zeitung, Juli-Dezember 1935 (Jahrgang 16, nr. 77-153)

1935-07-03 / nr. 77

Ban eier er 8. A de | [ES ET SIR URN RE ar i „Zech Beist“* | Der rumänische Flieger Bazu Cantacu»­zino hat mit seinem Flugzeug die Strecke București-­Paris in 8 Stunden 24 Minuten zurückgelegt, al . In Stnata hat eine Sittung der Donau­­kommission stattgefunden, an welcher Vertre­­­ter des Völkerbundes, Oesterreichs, Un­­garns, der Tschechoslowakei, Jugoslawiens und Rumäniens teilgenommen haben. Das Klausenburger Kriegsgericht verur­­teilte den ungarischen Schriftsteller Dr. Los rant Daday wegen der in zwei seiner Werke enthaltenen­ Schmähung der rumänischen Nation zu 6 Monaten Gefängnis und 10.000 Lei Geldstrafe.­­ 4 Die deutsche Reichsregierung hat ein Ge “ieß erlassen, das für jeden Deutschen vom 20. Lebensjahr den Arbeitsdienst als Vord­bereitung für den Militärdienst verpflichtend vorsieht. REN­ER bree In Timișoara ist der W-jährige Schüler des Postkurses Eugen Teodorescu beim Ba­­nd Bega artnet. Die Arader Holzhändler haben abermals gegen die Konkurrenz der Moten, die den „Arader Markt mit billigem Holz und Bret­­tern versehen, Protest eingelegt und wollen ihrem Gewerbe entsagen. “ Be­ga . In der Arader Gemeinde Drauti ist der 70-jährige Gheorghe Balta aus 5 Meter Höhe von einem Maulbeerbaum gefallen und starb an den Folgen seiner Verlobun­­g von Habsburg an der Universität Pol Lise­wein zum Doktor der Staatswissenschaft promoviert worden. EN­­UE ren Der Fatscheter Einwohner Johann Deut hat sich aus­­ unbekannter Veranlassung mit Steinfoba vergiftet. In Kischinew hat die Verhandlung gegen dem Kommunistenführer, Universitätsprofes­­sor Konstantinedeu begonnen. Zur Ver­­handlung sind 800 Zeugen vorgeladen. Als freiwillige Verteidiger haben sich 200 Advo­­katen gemeldet, m 3. und 4. Juli wird in Kischinew un­­ter Vorsfiz des Innenministers Inculep eine Konferenz der Präfekten stattfinden, an welcher sämtliche Präfekten des Landes teilnehmen.­­ Zwischen Portugals und Romänten wurde ein Handelsvertrag abgeschlossen und auch bereits unterfertigt. Den bekannten amerikanischen Fliegern Brüder Key ist es gelungen, sich mit ihrem Flugzeug 554 Stunden und 41 Minuten in der Luft zu halten. In einer Londoner Geflü­gelausstellung erregte ein Huhn, welches nur blaue Gier legt, großes Muffehen. Diese Gattung wird nur von einem Negerstamm gezüchtet, und für die Eier werden ungeheure Beträge be­zahlt. Im Gefängnis von Skrevan (Bulgarien) .­st anläßlich der Hinrichtung eines Sträf­­lings eine Nepo­te ausgebrochen. Die Wach­­mannschaft mußte von der Feuerwaffe Ver­brauch machen. Ein Sträffing wurde, getötet und drei schwer verwundet.­­ Der 19-jährige Sohn des Nachti­äichters Konstantin Gyuntisch in Reukischöba spieh­t mit eiler Mewohspatrone, die 6 von einem Homnsraben erhalten hat. Die Patreng­ent kun­fis­ch die Apttlier branden beim Ans­chon in die Brust, Son Zustand ist hoffs kungeloh " Spa "HN­­u Minn Amerika gegen den Großsapitalismus Gewinnsteuer bis zu 80 Prozent des Einkommens. in Washington. Der Finanzausschuß des Bundesparlaments hat sich das Steuerprogramm des Präsidenten zu a. gemacht und beantragt folgende aßnahmen: Die Gewinnsteuer wird bei Unternehmen zwischen 10-20 Prozent des Reingewinnes festgesetzt, et Privatpersonen wird die Steuer nach einem Einkommen von über ei­­ner Million»60 Prozent und bis hi­­nauf zu 10 Millionen Dollar 80 Pro­­ent betragen. Die Erbschaftssteuer steigt prozentuell bis zu 75 Prozent er Erbschaft.­­, Roosevelt will das Nationalvermö­­gen durc hohe Besteuerung des Groß­­kapitals gerechter verteilen. Die An­­häufung von Riesenvermögen soll ver­­hindert werden, während man die m­­ttleren Betriebe und Kleinexistenzen hüten will. 124105 Washington. Das Mitglied des Repräsentantenhauses Raymond Cannon hat am Dienstag einen Ge»­are eingebracht, wonach auf das Vermögen einer jeden amerika­­nischen Erbin, die ihnen ausländis­cher ae heiratet, eine Sonder­­teuer von 25 Prozent gelegt werden all. Dieses Wesen will sie nach dem no aufgekommene Mode bekämp­­fen, daß reiche Amerikanerinnen, um zu einem Adelstitel zu kommen, euro­­­­päische Adelige heiraten. In der Be­­gnu­­ng des Gelegentwarfes heißt es, daß in solchen Fällen vielfach die Gesetze der Ehe nicht genau genom­­men wurden. Eine solche Heirat steile sich als ein nüchternes Geschäft, als ein Tauschhandel dar. Diesem Uebes­­tand soll nun ein Ende gemacht wer­­en. -- j Zum Schnitt: Wein Branntweine, Zuh­n von Lei 22.­­ " ". b.­ 5 aufwärts Bei 7 der Firma Alexander Goldschmidt Arad, Str, Eminescau 4, 914X1, Massenbetrug an Auswanderern die man in ihr letztes Hab und Gut gebracht hat. — Der Men­­schenhändler verhaftet. Tellograph“ bringt aus "folgende De für Buenos Aires denen Stichhaltigkeit wir dia Verantino Überlassen­en:­­ Nach einer­ Meldung aus Buenos Aires wurde der Inhaber einer ra­pi ben Auswanderungs wer­tet. Er soll an dem schrecklichen Ende einer romänischem Auswanderergrup­­pe schuldtragend sein, te Agenten der A­r arbeiter­ten in der­gangen Welt zanftren, bis im die entlegensten Dörfer Rumäni­­­­ens und Polens. Man erzählte den u bildeten, kaum des Lesens und Schreibens kun­­­­digen Bauern Wunderbings von den Zukunftsländern in Sü­damerika und erreichten 08 damit, daß fast bie gan» " Bevölke imes kleinen vromänt­­ne Burn gun Auswanderung e Bauern verkauften ihren Be­ 4 und ihr Vieh, um die Neber­­ahrt und die teuren Pässe bezahlen zu können. Sie wußten nicht, dass ein Drittel des Geldes in die Tasche wer­fen floss.­­ Die en unterbrachten sie in dem unsauberen Schlafraum eines­­ peppi URL. Ense­ersonen mußten in ein Raum bernachten und fanden nicht einmal an „vom­ Anzahl von Strohsäk­­fahrt dritter Klasse, also nicht einmal Zwischendelt, bezahlt! Die Verpfle­­gung war mehr als bi­rfeln, Als sich en vor, Dabei hattem Die Bauern die Ueber | „den­­er Umstände anne x während der Fahrt agß De­­rame­­rika mehrere Personen, Bauer, die Ba 8fa­­bine reisenden Agenten zu en Wag­wards von diesem geohr­t 2. Pin demoralisiert kamen die Ein­­wanderer in Buenos Aires an. Die Imalge Verpflegung hatte dite Go­­undhelt dar meisten untergraben. Aber in Südamerika wartet ihren neues Mhgeschie. Sie wurden nach einem kurzen rg in einem der Auswanderungshäuser von einem uswanderagent mit ungenügendun x Weir 7% ka ala die Pam­­pas werchtet, . In einem kleinen Dorf, das sie sich im Urwald errichteten, starben in rascher Rufe­olge neunzehn Männer und elf Frauen. Auch x "ben Kinder erlagen vom ungewohn­­ten Klima und großen Straßa­­en, beid­er verhaftet, :­­­in Vertreter der Bauern reiste da­­raufhin nach Bu­enos Mires zurück und wandte sich an die Auswande­­re ge die ihn abtwten. Erst daraufhin ging der Bauer zur Poli­­zei und gel­e ven gewi­nnlosen Agen­­turbesiger an. Nun w; der Eigen­­tümer und sechs seinen engsten Mitar­­ Heeresminister N Angheloscu hat den gew. Heeresmini­ belastet, M­m. Butowresti." Der Oberste Gerü­chtshof verhörte In der Skora-Angelegenheit von Omeralstabechef Samsonoviez, den General Gloson und den Heeresminis­­ter Angheloscu als Zeugen. Die bar­herten Generale gaben Mufflärungen,­­ unter welschen der Vertrag mit Biro­­ba abgeschlossen wurde. Homeamnis­ter An­efeden hat ausgesagt, daß im Abschluß das Drina in Bir­­­ba die gefäßlichen Formen Gehalten wurden, mobund nicht eins Brrrshminiten UNO Belastet seh, ­ Schäßburger Stosfabrik abgebrannt. In Schäßburg ist die große Zim­­mermanns- Tuchfabrik ein Opfer der Flammen geworden. Trotz angestreng­­­­ter Arbeit der Feuerwehr und der Kg. von Schäßburg konnte nur das Maschinenhaus der Fabrik gevaitat werden. Der Schaden be­­trägt viele Millionm Lei und wird durch vive BVersicherung nur teilweise u A pen we Ben ep au: [4:73 ID,­­6 ip | Brandursache IN | bie zur Stunde oc geweseney ' wicht aufst ' 4 mn Auf Grund des geltenden Münzge»­sees werden Reichssilbermünzen im‘ Betrage von 2 und 5 Reichsmark her» gestellt werden, die auf der Schauseite in der Mitte den Kopf des verewig­­ten Reichspräsident v. Hindenburg tragen. Innerhalb des Rands/8 stehen die Worte „Paul von Hindenburg“,­­ Fr­ma „1847-- 1984“ und Jubiläum mehrerer Priester Ergänzend zu unserem­ Bericht über das Priesterjubiläum einiger Priester in schwäbischen Gemeinden teilt man uns mit, daß noch folgende Priester ihr Jubiläum feiern: Pfarrer Peter Wehner in Ostern feiert sein 25jähri­­ges, Pfarrer Peter Manouevre, in Glogowaß sein 35-jähriges, Pfarrer Wilhelm Dewald in Kleinbrtschkmrek ebenfalls sein 35-Jähriges u. dht nach Neuarad ernannte Pfarrer Dr. Geza bringe kein 20jähriges Priesterjubi­­äum.­­ T­l D­e­­a­e­­n­z > E­E­E­­M­i Hahfelder­ Theaterabende Der Hachfelder Gewerbegesang­­verein führte am 29. und 30. Juni die Operette „Rund um die Liche” auf, welche einen durchgreifenden Erfolg erzielte. Die Veranstaltung war von vielen Gästen aus den umliegenden Dörfern besucht. Die Bühne, stellte ein Meisterstüc des Professs.3 Schikorsky und Kunstakademiker Paul Schnur war. Von den Darstellern müssen in erster Reihe die Primadonna Käthe Leivenbach, Daniel Wersching,­­Elis Wenzel, Hans Schuhmacher, Peter Schwarz, Johann Leidenbach, Mat­thias Frank, Elsa König, Hans Koch, rs Zappa und Ella Heß hervorgeh­oben werden. Die Blumenmädchen und Tänzerinnen: G. Blum, ©, Se­selmy, ©, Gurgo, ten ihr ' 70, A, Lieber, R, Lip­­pitel DD, GDDDLNAem­­­­­­­­­merich Barker und Dar­eiterin Fri­ ol Wipkecsit, die seine M und Mitho­fchenend, vem Publi etwas an Kunstwort Hervorragendes boten, K­en­eb und Zerstwrung . AN n­­­ac, schlechte 5 Bl — rasch eg sg daß 8 altbewährte , 7-Josef“-Wasser als « an sehr green Mes 10 Millionen­ Siebstahl bei der Bucurestier Finanzin­­vestion. — Ein Hauptschuldiger hat sich erschossen. Bucuresti. Bei der Hauptstädtischen ken­nt man auf Grund der Anzeige einem großen Schwin­­del mit Steuergutscheinen auf die Spur gekommen. Der Schaden des Staates beläuft sich auf unayfähr, 10­0 Millionen Lei. Einer der Hauptschul­­digen, der Hauptkassier Sofroniy Cos­­ma, hatte Wind von dem Untersuchung bekommen und flüchtete. Die Polizei [es aber sein Versteß auf und woll­­ten verhaften. Der Dieb entzog sich vom Arme der­­ Gerechtigkeit, indem wer 9 durch­ ei­­nen Schuß lebensgefährlich verletzt. In einem hinterlassenen Schreiben gibt Cosma Aufklärung über die Art und Weise, wie der­­ Di­bstahl began­­en wourde und gibt auch die Namen jener Mitschuldigen an: Ein Fall unter unzähligen­ Millio­­nen von braben Bewohnern des Lan­­des müssen allen Lebensfreuden entsa­­gen und sich wie Lasttiere plagen, um dem Staat zu meben, was ihm ge­bü­hrt. Warm gibt dann dieser Staat von Staatsfeinden nicht auch das, was d je gebührt: one Kugel, die Ihr Gaunerleben abschißt und ws von der Gauner­ abschredden E, j

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