Arader Zeitung, Januar-Juni 1940 (Jahrgang 21, nr. 1-74)
1940-01-05 / nr. 1
Schriftleitung und Verwaltung: Fernsprecher! 16-39, Verantwortlicher Schriftleiter! Nit, Bitte, Freitag, den 5. Jänter 1940, Arav, Piata Plevnei 2, Postsche>-Konto: 87,119. Folge 1, UM 21, Jahrgang, m ZI Zeitung Eingetragen in das Verzeichnis der regelmäßigen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Arad, unter Zahl 87/1988, Drei Beitische Lote an der Westfront * nicht mehr nach, diesem Rezept gewan- In einer kürzlich in Paris veröffentlichten amtlichen Verlustliste wird die Zahl der an der Westfront bisher gefallenen Franzosen mit 1136, die der Engländer aber mit — 3 (drei!) angegeben. Diese drei Soldaten fielen einem Unglücksfall zum Opfer! Die britische Propaganda hatte Ansfang Dezember mit großem Aufwand bekanntgegeben, daß die britischen ztruppen in Framreich nunmehr — ein Bierteljahr nach Kriegsbeginn — den Abschnitt der Maginot-Linie belegt hätten und in die direkte Berührung mit dem Feind gelangt seien. Dann wurde in Londoner Bes richten die erste Heldentat der englischen Soldaten bekanntgegeben: ein Hund, offenbar ein deutscher Meldehund, war im Niemandsland von einem Tonung niedergestreckt worden. Man hörte, daß die Briten sogar Spähtrupps ausgesandt und mit deutschen Vorposten Feuer gewechselt hätten. Darin wurde es salberbike Kapitel britischer Kriegsführung. Und jetzt erscheint die Verlustliste der Alliierten, in der kein einziger gefallener Engländer verzeichnet ist. Diese Tatsache bestätigt die deutsche Feststellung, daß in der vordersten Frontlinie keine Engländer wahrzunehmen sind. Es ist bekannt, daß die deutschen Kommandostellen sogar Spähtrupps zu dem Zwo aussandten, englische Truppen in der ersten Kampflinie aufzuspüren. Die Späher suchten vergebens. Warum wir diese Feststellungen treffen? Weil wir meinen, daß die ganze Welt, besonders soweit sie englandfreundlich ist, auf dieses klägliche Schauspiel, dieses lächerliche Versteckspielen, aufmerksam gemacht werden müßte. Denn so ist England, so entstand das Empire, so wurde John Bull reich, Indem andere für ihn bluteten. Allerdings führt England gegenwärtig den ersten Krieg, der neu werden kann. Denn die gleiche französische Verlustliste weist 2070 Gefallene der britischen Marine und 438 Tote der britischen Luftwaffe aus. Auch diese Verlustliste ist weniger einem heroischen Opfermut zuzuschreiben, als vielmehr der Tatsache, daß der Löwe diesmal in seiner Höhle angegriffen wird. England kann diesen Krieg nicht mehr aus sicherer Ferne gewinnen, den seine einst un- zur Todesinsel geworden, an der in vier Monaten über eine Million Tonnen Schiffsraum zerschellte. Int, mas aber Ir Envegfuliet Enge kant min Helfen miss. Om Frühjahr u. der engl. Weltherrschaft ein Ende bereiten. Es wird nicht mehr n?' 3 sein, daß die 48 Millionen Enge 497 Mil. -- m angreifbare Inselfestung ist schon tet . Es werden täglich Schiffe versenkt und auch die deutsche Luftwaffe tut ihr möglichstes,daß England nun einmal sein Land selbst verteidigen muß. Wohl bringt man Kolonialtruppen, aus allen Weltreisen zur " „Beschleiung der europhischen Ausirn die große Übrechnung beginnen Neujahrsbefehl Gt. Er. an das lI. Heer Des Königs Bukarest Se. Majestät, unser König hat zu Neujahr folgenden Tagesbefehl erlasen: Soldaten des Heeres, der Marine und der Luftwaffe! An diesem ersten Tage des neuen Jahres richtet sich Mein erster Gedanke an euch Verteidiger der rumänischen Grenzen. Wächter ohne Zögern des nationalen Daseins stößt sich das Land auf euere Treue und Ausbildung, um sein Vertrauen in die Zukunft zu erhöhen. Heute, da die von uns nicht gewollten Umstände die Einberufung einer bedeutenden Zahl von Soldaten gefordert haben, müßt ihr euch alle um eine möglichst gründliche Ausbildung ber’ mühen. Das Heldenherz jener, die ruhmvoll die Kriegstracht gertragen haben, die heute die euere ist, möge euch immer ein Beispiel der Pflicht sein. Das Vertrauen, das I< und das ganze Land in euch gesetz aben, möge durch die Treue behnt werden, mit der ihr in jedem Augenblik die Pflicht zu erfüllen will. Mein ganzes Herz wendet sich zu euch und sendet eu Meine ersten Guit&umtiue ga Dessert !> Flott gebe nus Frieden, Ruhe und erfolgreiche Arbeit. Glüliches Neujahr! Kar! R. iegesbefehl M. des Königs zum 1. Januar 1940 Landesmwächter! An der Schwelle des Neuen Andrea richten sich Meine Glückwünsche in Liebe an die Kinder des Landes. Die Arbeit, die Ihr neuere Kommandanten im abgelaufenen Jahr geleistet habt, ist eine Ichöne Bürgschaft in die Zuiekunft. Seid ständig eingedenk Euerer Losung „Glaube und Arbeit für das Vaterland und den König“, verfolgt guten Muten den Mec, don. It boranmon | habt, dann werdet Ihr in jeder Lage dem Vaterland nützlich sein, | IH wünsche allen Landeswächtern aus vollem Herzen ein frohen gang Jahr 386 '. vder Winter schon längst seinen Einzug gehalten hat. Man sieht finnische Infanterika mit Schneehemden an der Rei Finnische Truppen mit Schneehemden an der Front bei Betlamo Dieses Bild veranschaulicht die schwierigen Kampfverhältnisse im russisch-finnischen Konflikt, und zwar an dem Brotabschnitt von Petramo, wo Zweiter „Admiral Graf Gpoo“wird gebaut Berlin. Laut Mitteilung dess Reichsmarineministeriums liefen bei ihm so aus dem He, wie auch von Russlanddeuteun zahlreiche Spenden mit ei Wunsche ein, daß ein zweites Panzerschiff „Admiral Graf Spee“ erbaut werde. Berdächtige Brände im Batilon: Der Dachboden der Skt. Lorenz-Kirche eingestürzt | FU Batiionstadt, Doftern it Had Grad im Datilan In vom gel Ber "ohcheniiten der Säen ein Feuer aus, das bald auch auf die Sankt LorenzKirche und die Damaskus-Ka- Kapelle übergriffen hat. Ein werkvolles Marieonb sowie 15 Uhz. kostbaren kirchlichen Gerentikr, De Teimmien Augen „das Der im Sinne Brand gelb werden, zer | | Dachroben der Kirche | stürzte ein und wurde eingen dem Flügel hatten vorher | feiner Rede, daß die | Handwerker gearbeitet, | FL 5 7 ochhersine 6eine Botan Bukarest, Der Komttatsprä fekt von Jarov verteilte an die notleidenden Einwohner der Gemeinden Spantov und Manastirea ds Waggon Mais, die von ©. M. dem Herrscher gepundet wurden. Beide Dörfer legen auf dem Gebiete der Krongüter. Engl. Botschafter verabschiedet sich von Molotow . Er ging in „langen“ Urlaub Moskau. Gestern verabschiedete sich der englische Botschafter von Molotow. In der Sowjethauptstadt ist man dahin unter Rücksicht richtet, daß der Botschafter mit auf das gespannte Verhältnis zwischen land und England seinen Urlaub sehr ‚Lange außdehnen wirv. man Möglichkeit eines ital.»rufl. Krieges ? Nom. Die „Stampa“ schreibt in ihrer letzten Folge, daß, obwohl Italien außeralb des Krieges bleiben will, es endlich doch gezwungen sein wird, wit Rücsicht auf Rußland3 &Ausdehnungsbestreben, zur Verteidigung des Winrtelmeeres mit Rußland in den Krieg zu treten. Hitlers Telegrammwechsel mit Staatsoberhäuptern Berlin. Zum Jahre 3 wechselten mit Hitler folgende Staatsoberhäupter Glückwunschtelegramme aus: der König von Rumänien, Italien, Belgien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Griechenland, Afghanistan, Jemen und Iran, die Staatspräsidenten von Spanien, der Slowakei und der ReichsverweFront. VENETIEN NEE GEPERASER GEN MAR fer von Ungarn, der gew. bulgarische Zar Ferdinand und nicht zuletzt Mussolini sowie Hacha. Fi Norw. Thronfolger erklärt Norwegen in sehr schwerer Rage Berlin. Die Reichspresse befaßt sich lebhaft mit der Neujahrsbotschaft des norwegischen Thronfolgers, in welcher er er e, gar ecle want immer, er DW8 auf den großen Länfsverlust hin, welcher wenn aber Lande durch die Blo>ade verursacht wurde. Der Thronfolger betonte in auf der Exdenrunde genügend Raum für alle Völker wäre, wenn die Rohstoffe gerecht verteilt und die Eigenschaften verinzelnen Völker respektiert lernen würden. BCESSGEEICHESTEINS ENT TES RHEDRE NG „Genmaizbich in Manione, Dem Paulsvart Landswirt &öfer Oguranovits wurde, als er abends bei eittem Nachbar weilte, eine Dose mit 25 Kilond feine Baton Di Sei gestohlen