Arader Zeitung, Januar-Juni 1942 (Jahrgang 23, nr. 1-76)

1942-06-05 / nr. 66

Folge 66, Verantwortlicher Schriftleiter! Ni­kitis, Schriftleitung und Verwaltung: Arav, Plata Plevnei 2, Postsche>-Konto: 87,119. Fernsprecher! 16-39, 28, Jahrgang. | Arab, Freitag, den 5. Juni 1942, 6 Seiten — Un­ser Taxele post. platite in numerar »f­anrobarei D, Gen. P.T.T. 31061/9384 als Eingetragen in das P Verzeichnis der regelmäßigen Veröffentlichungen beim Gerichtshof Arav, unter Zahl 87/1088, Türkisch-deutsches­­ Abkommen­­ (Pp) Der deutsch-türkische Rüstungskre­­ditvertrag hat Berlin Anlaß gegeben in viel beachtet, Formulierung das deutsch­­türkische Verhältnis erneut zu präzisieren. Danach bejaht Deutschland die türkische Re­­volution als die natürliche Erneuerung die­­ses Landes. Deutschland anerkennt ferner die Mission der neuen Türkei, Hüterin der Mierenge zu sein. Deutschland ist dabei der Auffassung, daß das Reich indem es Europa befreit, damit auch die Türkei vom Jahrhunderte langen russischen Druc­ke» freie. Die deutsche Präzision schließt mit der Feststellung, daß zwischen Deutschland und der Türkei eine Jahrhunderte alte Freundschaft be­stehe und das auch heute zwischen beiden Ländern keine Interessen­­­ seien. In wirtschaft­­­­­­lichem Sektor wird Dutschland als der natürliche Wirtschaftspartner der Türkei bezeichnet, während England niemals ein wesentlicher Wirtschaftspartner für die Tür­­kei gewesen sei. Deutschland könne indessen die türkischen Erzeugnisse gut gebrauchen. In der Präzision spiegelt sich eine doppelte politische Realität wieder. Nämlich die all­­gemeine politische Lage zwischen Berlin und Ankara und zum anderen das beiderseitige­­ Angewiesensein auf eine gegenseitige wirt­schaftliche Ergänzung. Diese Erkenntnis hat sich parallel zur politisch-militärischen Klä­­rung der europäischen Lage progressiv durchgesett und dem deutsch-türkischen Freudschafts­vertrag am 18. Juni 1941 seine volle Wirksamkeit gesichert. Was die Lieferung deutscher Kriegsma­­terialien im Gesamtwerte von 100 Millio­­nen NM. an die Türkei im einzelnen ver­trifft, so sind — wie man hört — die Lie­­ferfristen kurz bemessen worden, um den Interessen der türkischen Armee voll zu entsprechen­, die nach deutscher Ansicht im­­stande gehalten werden soll, um die Un­­abhängigkeit der Türkei gegen jeden mög­­lichen Angriff zu verteidigen. De Türkei­ ist gerade an den deutschen Lieferungen speziell besmenen interessiert, weil je konkrete Qualitätsleistung ben­e­gt, nicht aber vage Quantitätsverspre­ Hungen. Die vdertsche Lieferung wird modernstes deutsches Kriegsmaterial­­ enthalten. Der­­ Charakter der Liferung und die Kurzfri­­stigkeit der Termine läßt die deutsche Pro­­baftes ausmacht, N­A­ET RE­duktionsfäh­igkeit in einem interessanten­ Licht erscheinen, Wilhe Bedeutung diele Lieferungen für die Türkei haben, geht daraus hervor, daß Dieser Mateorialbeiyg ein Viertel Ws Wefischen Wehrmachtshay6- | | | Die Haßselver Modistin Elisabeth Stöf­­fel wurde zu fünf Jahren Arbeitslager verurtetlt, weil sie in ihrem Geschäft die Preise nicht ausgehängt und kein Kontroll­­register hatte. Die Heimat im höchsten Einsatz Arbeitsbesprechung der Volksgr­uppenführung die "Pressestelle der­ Volksgruppenführung teilt mit: Vom 30. Mai bis 1.0 fand In Her­­mannstadt eine Arbeitsbesprechung der Volks­gruppenführung statt, an der die Amtsleiter, Formationsführer, Gebietslei­­ter, Kreisleiter und Hauptabteilungsleiter, bezw. die Vertreter der zum Militärdienst einberufenen Amtswalter teilnahmen. Volksgruppenführer Andreas Schmidt gab dabei die Arbeitsparole für das nächste NINA dE halbe Jahr. Die politischen Leiter erstatte­­ten dem Volksgruppenführer Bericht über die Arbeit und die gegenwärtige Lage ihrer Arbeits- und Holjeltsegebiete. Die Berichte der Gebiets und Kreißlel­­­er gaben ein einviuvolles Bild von der vorbildlichen Einsachbereitschaft der ganzen Masse unserer Volksgruppe im größeren Einsa ver Heimatfront zur Sicherung ih­­res Bestandes in schwerster Zeit. Die Be­wegung mit ihren Gliederungen hat sich ist dieser Lage als vier Garant der Wider­­standskraft der Gemeinschaft erhärtet. Die schwierige Lage der Landwirtschaft im Ba­­nat infolge der Wasserlage, die besonderen­­ Probleme der Arbeiterbevölkerung im Bergland und die Mb und Versor­­gungslage in Siebenbürgen und im ganzen Siedlungsgebiet wurden im Geiste der Ger­meinschaftshilfe behandelt und die notwen­­digen Massnahmen angeordnet. Der Volksgruppenführer und der Stabs­­führer Andreas Niüthrng gaben in ihren Ansprachen die Richtlinien für den 83<sten Einsatz der Bewegung und der ganzen Volks­gruppe in dem noch vor uns stehen­­den schwersten Kämpfe um die Zukunft und die Größe unseres Volkes, De: !­a­eg in Me­re­ar EB­ve Veeloeenes britisches Hriegsmaterial Nordafrika Last unbesetzbae | | Brlin. (DNB) Von­ deutscher mili­­tärischer Seite m wird gemeldet, daß zufolge des großen Sieges bei Char­­kow eine­ ansehnliche Menge von deutschen und verbündeten .„ Truppen­­frei wurden, die nun anderswo zum Einsatz gelangten. Im Nordafrika sind harte Kämpfe im Gange, die umso härter sind, als beiderseits aus­­­­erlesene Truppen einander gegen­­überstehen. Bis jetzt erbeuteten die deu­tsch­­italienischen Truppen sehr beträcht­­liche Mengen an Kriegsmaterial, das für die Briten bei den äußerst schwe­­ren Nachschubömöglichkeit fast uner­­regbar ist, Japaner Befreiten Ostasien vom­­­ British-amerikanischen Joch Tokio. (DNB) In einer Unterre­­dung des Sprechers des japanischen Außenamtes, erklärte dieser, daß Ja­­pan im ersten halben Jahr des Krieges drei wichtige Punkte erreicht habe, die für den weitern Ausgang­­ des Krieges von entscheidender Be­­deutung sein werden. 1. Wurde Ostasien vom britisch­­amerikanischen Joch befreit. 2. Japan hat seine nationale Ver­­beidigung erreicht und 3. Japan ist es gelungen eine wirksame Gegendlohade gegen die Angelsachsen, zu errichten. [| N | | Wer will onen für landwirt­­schaftlich a­rbeiten (ST) Zur Sicherung der Durch­­führung der landwirtschaftlichen Ar­­beiter, während...des Sommers hat ven zu denselben Bedingungen "zur das Landswirtschaftsministerium beim Großen Generalstab die Zurverstü­­oftelung von weiteren 15.000 jegsgefangener erwirkt. Diese wer­­Verfügung gestellt, wie dies bisher schon geschah. Die Landwirte, die Bedarf an sol­­chen Hilfskräften haben, müssen bis zum 15. Juni an die zuständi­­gen Landwirtschaftskammern wen­­en Dantz der Volksgruppe Die Pressestelle der Volksgruppen­­führung teilt mit: Auf das Glühwunschtelegramm, das Volks­gruppenführer Andreas Schmidt an Ihre Majestät, die Kö­­niginmutter Helene anläßlich des Geburtstages richtete, dankte ihre Majestät in einem herzlich gehalte­­nen Telegramm dem Volksgruppen­­führer persönlich als auch der deuts­­chen Volks­gruppe in Rumänien für die ausgesprochenen Glückwünsche, in 170 Schiffe mit 924.000 BRT versenkt Der Kampf gegen die Versorgungs­­schiffahrt Großbritanniens und der USA war im Monat Mai besonders erfolgreich.­­ Kriegsmarine und Luftwaffe ver­­senk­en 170 feindliche Schiffe mit zusammen 934.400 BRT, außer­­dem wurden 66 Schiffe durch Bom­­ben- oder Torpeoutseiler zum Teil schwer beschädigt. An diesen Erfolgen hat die U-Boot­­Schiffe mit zusammen 767.400 BRT besondern Anteil. a DER ESER En DAR­NE waffe mit der Versenkung von 140 In Wiseschdia hat sich der 55 Jahre alte­­ Landwirt Michael Noßkopf wegen einer un­­heilbaren Krankheit erhängt.­­ Laut „Curentus“ wurde die Benabun­g­­ der russische Sprache in Bessarabien for­­wohl in den Remiern als auch auf der Straße verboten, RITTER EN NEE EN SAT 174 ANCIENT ZELTE BEN) Auch wir füllen Rümpferlei in diesem gewaltigen Ringen und daher manches Opfer auf uns nehmen. Sein Opfer zur­ Soldatenhilfe soll also einen Verzicht bedeuten auf manche Annehmlichkeit des Lebens, die der Soldat ja auch nicht hat! Die 2. Haunssammlung für Die Soldatenhilfe findet am 7. Juni 1942 Halt!

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