Textil-Ipar, 1942 (15. évfolyam, 1-26. szám)

1942-01-09 / 1. szám

Textilipar 1942 január 9 Geschlossene Jigger Rationelle Dampfwirtschaft ist für die Rentabilität jedes Färbereihetriebes von grundlegender Bedeutung, und es ist nicht zu viel behauptet, wenn erklärt wird, dass erst in den letzten Jahren in der Textilindustrie dieses Moment stärker berücksichtigt wurde und dass in stei­gendem Masse sowohl der Färbereiprak­tiker als auch der Maschinenbauer die­sem Umstand Rechnung tragen. So sind I laspelkufen geschlossener Ausführung in brauchbarer Konstruktion bereits vor Jahren auf den Markt gelangt. Oltwohl bei der Breitfärbemaschine infolge der grossen freilaufenden NN arenfläche die Verhältnisse mit Bezug auf Dampf­­ersparnis noch ungünstiger als bei der I laspelkufe liegen, fehlte es bisher trotz­dem an einer in jeder Beziehung ein-antifrei verwendbaren Ausführung eines geschlossenen Jiggers. Diesem Mangel ist inzwischen mit Erfolg begegnet worden. Die Abdeckung ist im wesentlichen st» ausgeführt, dass sie den Raum über den Flottenspiegel und zugleich die Waren­kaulen gegenüber der Aussenluft ab­­schliesst. Die Wirkung der Abdeckung hängt in hohem Masse von ihrer Aus-fülimng und von dem für die Ab­deckung verwendeten Material ab. Die NX are hat, nachdem sie aus der Färb­flotte kommt, keine Gelegenheit mehr auszukühlen, sondern wickelt sich mit der jeweiligen Temperatur der Flotte auf. Seitlich in der Abdeckung ange­brachte Fenster ermöglichen die Beob­achtung des NX aren lautes. An den Fens­tern befindliche Scheibenwischer ent­fernen etwa auf tretendes Schwitzwasser zwecks besserer Durchsicht. Sobald sich der Jigger erwärmt hat, ist innerhalb des geschlossenen Jiggers vollkommen klare Sicht, da dann der vorhandene NN aseerdampf nicht mehr kondensiert. Worin liegen nun die Vorteile dieses geschlossenen Jiggers in der neuerdings mehr und mehr gelieferten Ausführung? Die Fabrikationskosten werden durch die erzielte Dampfersparnis wesentlich ver­längert. Bei Jiggern mit Trogabdeckung besteht die Möglichkeit, unter Umstän­den auch solche Artikel breit und tadel­los egal zu färben, die bisher ausschliess­lich auf der 1 laspelkufe gefärbt werden konnten. Die Durchfärbung wird erheb­lich verbessert, die Kanten bleiben vor Austrocknung geschützt, fallen also eben­falls farbtongleich aus. Ein weiterer Vorteil der Abdeckung sind die nebelfreien Bäume, da kein Dampf in den Betriebsraum gelangen kann. Tn diesem Zusammenhang möge noch auf einige interessante Konstruktions-einzelheiten des Jiggers eingeg.mgen und verschiedene zusätzliche Einrichtungen erläutert werden, nie sie heute an einem modernen Jigger, der für fortschritt­liehen Färbereibetrieb bestimmt ist, nicht wegzudenken sind. An erster Stelle ist die Vorrichtung zur Regelung der Farbzeitdauer — auch Passagenzähler genannt — aufgeführt. Dies ist eine Umechaltvorrichtung zum Einregeln des Vor- und Rücklaufes des Gewebes, in X erbindung mit einer Ver­richtung zum mechanischen Stillsetzen der Maschine nach Ablauf einer zuvor eingestellten Anzahl Passagen. Alit dieser Vorrichtung kann unmittel­bar der Antriebsmotor für die Maschine umgesteuert bezw. stillgesetzt werden. Das Stillsetzen des Jiggers kann durch ein wahrnehmbares Signal bekannt ge­geben werden, um Wartung und Be­dienung der Maschine zu erleichtern. Hervorzuheben ist auch das Geschwin­digkeit*- tusgleichgetriehe, das einen in der Geschwindigkeit ausgeglichenen und durchaus spannungsfreien Jiggerantrieb sicher stellt. Alit diesem Getriebe lässt sich die Ware so lose durch den Jigger fahren, dass auch empfindliche Waren, also beispielsweise Zellwolle, Kunstseide, udgl. vor jeder unerwünschten Streckung bewahrt bleiben. Ilervorzuheben sind ferner die regel­baren Freilaufbremsen der beiden W a­ren zug walzen, die nur an der jeweils ablaufenden Seite angreifen. Bei der Drehrichtungsänderung des Jiggers müs­sen also die Bremsen nicht jedesmal ab­­und angestellt werden, sondern es genügt eine einmalige Einstellung. Auch dadurch wird die Bedienung denkbar einfach. Moderne Jigger sind auch mit Farb­­hadtemperaturregler ausgestaltet, einer Vorrichtung, mit der das Dampfein­gangsventil selbsttätig gesteuert wird, um die jeweils gewünschte Temperaturhöhe zuverlässig eicherzustellen. Diese Farb­­badtemperatur wird zudem stets gleich­­mässig erhalten; ein überkochen udgl. ist daher nicht möglich. Durch den Ein­satz zweckmässig gestalteter und ge­lochter Flottenzirkulationsbleche im Trog wird ein gleichmässiger Flotten­umlauf erzielt. Abschliessend wäre noch darauf hin­zuweisen. dass der einschlägige Alaschi­­neiihau heute Jigger für Warendocken jeder Breite und bis zum grösstmögli­­chen Durchmesser haut, mit Zugwalzen aus Hartholz, vergummiertem oder kor­rosionsfestem Eisen, Porzellan oder Stein­gut. mit feststehendem, verstellbarem oder auswechselbarem Flottentrog aus Holz, Eisen (vergummiert oder korro­sionsfest) oder Kupfer, mit schwenk­baren oder in Ständern verschiebbaren Quetschwalzen, oder mit Doppel-Quetsch­vorrichtung, mit Riffel- oder Pendel­breithalter für faltenfreien Warenlauf usw. Färbejigger mit Trogabdeckung. D. R. P. Schcmatische Darstellung des Yi'arenlatifes beim Jigger, geschlossene Bauart. Der Farbzcitrcgler (Passagenzähirr D. 11. P. Antriebsseitc der Maschine. Schematische Darstellung des Warcnlaules beim Jigger, geschlossene Bauart. Der Pendolhreilhalter für falten freien Warcnlauf. Ausstellung alter \\ebstoffe in Genua Im Foyer des Teatro Carlo Felice in Genua fand umlängst eine Ausstellung tier erlesensten Kostbarkeiten alter Ge­nueser Textilkunst statt, die ausserdem durch die schönsten und interessantesten Stücke aus den Sammlungen ties übrigen Landes, so etwa aus dem Museo Sfor­­zesco in Mailand, aus Rom und Turin, aus Privatbesitz und aus der Sammlung tier Snia Viscosa, ergänzt wurde. Unser Gl.-Korrespondent berichtet uns von die­ser Ausstellung wie folgt: Fünf Jahrhunderte Textilkunst er­stehen vor dem Auge des Besuchers, der eine solche Überfülle von Kostbarkeiten kaum zu fassen vermag. Die herrlichsten Schätze aus den Genueser Kirchen, die schönsten Gold- und Silberbrokate — darunter die aus dem Anfang des Ui. Jahrhunderts stammende Kopie eines Chinesischen Brokates aus der Ming-Zeif, in die der Doppeladler Karls X\ einge­arbeitet ist — Ünica wie ein hellvioletter, silberdurchwirkter Samt aus dem An­fang des 17. Jahrhunderts, kirschroten, golddurehwirkten und überdies noch blu­mengemusterten Samt aus dem 16. Jahr­hundert. eine Unzahl wunderbarer Blu­­mensamte aus dem Barock, deren Zeich­nung noch uns Heutige entzückt, und deren Farben — smaragdgrün, tiefblau und purpurrot — ihre ursprüngliche Leuchtkraft bis heute bewahrt haben. Ausser diesen historischen Stücken werden aber auch ganz moderne aus Lorsica und Zoagli gezeigt, wo die alte Tradition der Genueser We' er bis heute lebendig geblieben ist: ferner interes­sante moderne Dessins aus den autarken Textil roh stoff en< und auch in diesen offenbart sieb der handwerkliche Sinn und das geschmackliche Niveau der ita­lienischen Textilkünstler, die heute mehr denn je zu ihrem Recht kommen. Man darf ohne Übertreibung sagen, dass sich die Genueser Ausstellung würdig neben der Triennale in Mailand reiht. S V é ti о r s z á g l> а и lényegesen emelkedett a mfíse 1 уеmtermelés. Több papircellulózagyár ipar­telepet 'átállítottak textilipari célokra szolgáié cellulóza gyártására. 3 NEUWINGER és GYÖNGYÖSI FESTŐDÉ Uj c i m : BUDAPEST. IX. SOROKSÁRI-IIT 33 TFL. 133 873 CIMKESZÖVŐ GYÁR BUDAPEST, XIV. EGRESSY-TÉR 6 TELEFON: 49-67-27 „CELITAL“ HÁRTYATASAKOK elsőrendű kivitelben FÉNYLEMEZEK (PRESSPAN) gyári lerak ata: FREUD ADOLF Budapest, V. Vadász -utca 3 8. Telefon: 118-543 • Alapítva: 1908 ILAvJOS GÉPSZÍJ- ÉS MŰSZAKI BŐRÁRUGYÁR R. T. BUDAPEST, V. KERÜLET KATONA JÓZSEF-U. 9-11 TELEFON: 113-703 és 120-262 Gyárt: bőrhajtószijakat, műszaki bőrárukat, textil technikai bőrárukat a legjobb minő­ségben, elsőrendű kivitelben. Szakszerű tanácsadás minden szíj technikai kérdésben. „TRIUMPFLEX” gépszij a modern gépi üzem legjobb hajtószíja .SINGER ÖNMŰKÖDŐ GOMBLYUKVARRÚGÉP Ezzel a rendkívül gyors és megbíz­ható varrógéppel tökéletes gomb­lyukakat lehet előállítani. 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