Banater Deutsche Zeitung, November 1938 (Jahrgang 20, nr. 245-269)

1938-11-01 / nr. 245

­Redactor sef Robert Reiter, redactor responsabil Ernst Schuller. Proprietara: Edi­­tura Svabeasca S. A. Timisoara. Inscris in registrul publicatiunilor periodice la Tribunalul Timis­­-Torontal sub No. 28/1938. Telefon: administratia 13-60, redactia 13-61. Anunciuri dupa tarif. 20. Sahrgang Redactia, administrafia si tipografias Abonamente: 79 Lei lunar, 200 Timisoara-Temeswar, Dienstag, 1. November 1938 Timigoara, Lei“ pentru L, Strada Lonovici = 3 luni, inmanuarea in Timisoara 10 Lei lunar. Apare zilnic in afara de duminici si sarbatori la ora 5 p. m. Nr. 245. „Bilder aus dem großen K­­önigsmanöver 3360 2 Links. Zum Abschluß der großen Königsmanöver in der südlichen Moldau fand­­ des Königs und des Kronprinzen statt. — ©. M. König Karl an Bord des Monitors „Kogalniceanu“. Rechts der Kronprinz und links der Oberbefehlshaber eine große Flottenschau der rumänischen Kriegsmarine in An­wesennheit­­ der rumänischen Marine, Admiral Barbuneanu,­­ Nehts,, Tank und Kavallerie beim Vormarsch. 5 rn ! “A­m Breffe wird geholfen! Rede des Propagandaministers Ziteonu auf einer­ Journalistentagung in Hermannstadt die Haltung der Minderheitenpresse neuerlin gewürdigt !­n Die Presse und die Königliche Revoluti Dne Fabriken müssen das Herrmannstadt, 31. Oktober Auf der Tagung des Verbandes der rumänischen Provinzjournalisten ergriff Unterstaatssekretär für Presse und Propaganda, Titeanu zu folgenden Ausführungen das Wort: Als Propagandaleiter weiß ich ganz genau, daß ich mich zuerst auf die Presse stoßen muß, um im Lande die Atmosphäre zu schaffen, die zum Wieder­­aufbau notwendig ist. So benötige hierzu auch die Provinzpresse, die einen viel engeren Kontakt mit den örtlichen Bedürfnissen hat. Sie ist der Spiegel, die Achse des moralischen und politischen Lebens in ei­­nen Gebiet. “Die königliche Revolution vom 10. Feber, wel­­ch die Bewunderung des Auslandes erregte und so sehr zu Hebung unseres Ansehens außerhalb der Grenzen bertrug, hat auch eine neue Grenze festgelegt: Die Walzer, um mich mit der Bibel auszudrücken, kehren nicht mehr zu den Quellen zurück. Wir sind weder Bilderformer noch Unternehmer, die Bruch verwenden. Für jedes neue Haus kann Material ei­­nes alten Hauses verwendet werden, man muß aber eine Prüfung verahmen, um sich zu überzeugen, ob der Ziegel gut und­ rufen liegt und das Holz nicht faul ist. Es wird Dde­ uyach ein Haus im neuen Still geschaffen, zu welcher­ man altes, gesundes Mate­­rial verwenden kann. Gift klar, daß wir auch in un­­serem Hause der Presse 6sen Still der Erneuerung schaffen. Die heutige Kristy nichts anderes als die Periode der Anpassung. Es gibt Zeitungen, die ge­­storben sind, es gibt Zeitung, die schwer kämpfen, es 165 Zeitungen — ich wz Leben an können und on — Schwierigkeiten des Uebergangs Zeitungspapier verbilligen heraufleben. - bemerke die mit besonderer Genugtuung -- die wie­­­ 19 NNN ist, wie sie schon seit langen Jahren nicht mehr war. E Die Ernte ist im allgemeinen v­or­züglich ausge­­­­fallen. Die Schüttböden liegen voll und das Getreide­­nicht­ verlangt. Als ich aber an der Spitze der Pro­­paganda kam, sagte ich: Es ist normal, es ist gerecht, 8 Gold wartet nur der Käufer. Diese aber lassen sich in nüßlich und menschlich, der Presse zu helfen. Meine­n diesem Jahr sehr selten bliden und wenn sie erschei­­erste Geste war, diese arme rumänische Presse von der Verpflichtung zu befreien, die ihr von einem un­­glücklichen Gesetzartik­el auferlegt wurde, diese Maßnahme nicht getroffen hätte, wäre ihr heu­­tiger Kongreß eine Trauerversammlung.­­ Es folgen jetzt zwei weitere Kapitel. Das Kapi­­tel­ des Papieres und des Anzeigengeschäftes. Ich be­­­­ rief die Herren des Papieramtes zusammen, machte sie­­ mit dem Problem der Presse vertraut und gab ihnen ein Termin. Als man mir die Fabri­kations­­preise zeigte, wies ich auf die Tantiemen hin. Eine bessere Einteilung der Amortisation und ein geringe­ | Revision des Preises führen. Und jebt zur Frage des Anzeigengeschäftes. Die 5 äog werd, S eine en S is I 3 Handelsverträge werden der Presse eine ehrenhafte,­­ wort: der Regierung zur Stügung­­ der Meizenpreise klare und wirdige Existenz sichern und an Stelle der unerlaubten u. verschleierten Subventionen treten, die 3 geheimen oder solchen Interessen dienten, die nicht auf 3 wurden und von privater Seite wurden 3--4000 ne­­ : - Waggons übernommen. Verwertet wurden bisher geheißen­­ werden konnten. Die AT RE , demnach erst 5—6000 Waggons, eine Menge, die je­­"nach dem ner aus der Durchschnittsjahre beträchtlich a­lle H BE Seit zwei Wochen wurden keine Stübungsläufe mehr. Fond zur Festigung der Moral unsere Aufmerksam­ A durchgeführt und der Getreidehandel war leblos8, wie Be ADEAN . Unterstaatssekretär Titeanu widmete sodann der­­ er lebloser nicht hätte sein können. Die Presse, die soviel gegeben hat, hat bisher ver Nutzen werden, wie ich überzeugt bin, zu einer Notwendigkeit dieses Kampfes spüren. Fond für die Festigung der Armee nimmt heute der Minderheitspresse einige Worte der Begrüßung und Zeit in Anspruch.­­ Wenn ich G­ortsetzung auf Seite N. / 8 Y FN +) | E | 8 5 9 a e Geldknappheit in un Oerssern seien keine Käufer für den Weizen . Wie aus gut eingeweihten Kreisen verlautet, sol­­­­len im Laufe dieser Woche die Weizenstüt­zungskäufe in unserer Gegend wieder aufgenommen werden. Es­­ ist Dies für unsere Bauernschaft eine erfreuliche Wen­­­­dung, die zwar nicht ganz zufriedenstellen kann, trot­­z dem aber die unhaltbar gewordene Lage wenigstens­­ einigermaßen erleichtern dürfte.­­Es kann ohne Uebertreibung festgestellt werden,­­ daß die Lage auf dem Getreidemarkt heuer so schlecht le­gen, dann lassen sie sich auch nur sehr umständlich da­­zu bringen, den Weizen gnädigst gegen einen­­ unter dem Höchstpreis liegenden Betrag zu Der arme Mann, der zum sofortigen Verkauf ge­­zwungen ist, sieht sich in der Zwangsklage, seinen Wei­­zen um jede Summe abzugeben und er kann froh sein, wenn er sofort Bargeld in die Hand bekommt. Günstig ist die Lage nur für die reicheren Bauern, die noch aus dem verflossenen Jahr über­ das nötige Kleingeld verfügen, um ausharren und auf die bes­­­­sere Marktlage warten zu können. Leider sind diese Stüdspilze nicht so dicht gesät und die Geldknappheit in unseren Dörfern ist, wie sich dies auch bei den leß­­ten Kirchweihen zeigte, schon arg bedränglich ge­­worden.. . . Die Weizenkampagne müßte heute schon in vol­­lem Zuge sein. Ende Oktober war in normalen Jah­­ren immer schon ein beträchtlicher Teil der Ernte ausgeführt worden. Heuer sind in unserer Gegend bisher ungefähr 2000 Waggons Weizen angekauft Schweiz und Belgier­­­land, das unser Hauptabnehmer sein müßte, kam es Die Weizen aus Stuhr ist gegenwärtig nur nach der möglich. Mit Deutsch­­bisher leider noch nicht zu dem notwendigen Ab»u übernehmen.

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