Deutsche Tagespost, September 1919 (Jahrgang 12, nr. 198-222)

1919-09-11 / nr. 206

Schriftletum­ Hermannstadt iii .—-s-..-.s«-­­Siebenbürgen, W RER & nn intergaiffe­le. 9, Lernsprecher: Ale. 319. Ar. 206, Hermannstadt, Donnerstag den 11. September 1919, Verwaltung: Großer Ring Nr. 13. Bezugspfeise: Sir Bermannstadt ohne Aufteilung: Banzj, K 112 °--, halbj. E­ss’, siertelf, K 28, monatl, K gar, mit Zustellung oder Doftversand. Ganz. K 150 —, habt. K 25’, wiertslj, K 38, monatl. Egg; Einzelnummer fir Bermannstadt so I, auswärts «a h. Xu. Jahrgang. Angelsährische Weltherrschaft. Bon Dr. Arig Endreß, Wer Die Zeitungen und Zeitschriften der legten Tage und Wochen durchblättert, Die Ver­­handlungen der deutschen Nationalversammlungen verfolgt, wird mitunter Die Sorge farm bannen können, um Deutschlands Zukunft sei es endgültig geschehen, Enthüllungen über Enthüllungen . Hstorisch vielleicht nicht uninteressant, politisch , gefährlich. Picyt weil Diejeg ober jenes vertige zerficht wirde — wichtiger als das jedes Einzelnen: ist Da Dasein des ganzen Volkes­­— sondern weil der Kampf um no so nahe Bergangeneit Sträfte bindet, deren der Aufbau unserer Zukunft bedurfte. Hat sich doch seit Jahrzehnten, seit 1890, Die Politik­er Deutjehen Reiches aus einem groben, einheitlich geleiteten Geldgig um Das Interesse Der Gesamigeit im Einzellampfe um die Iinteressen Einzelner auf­ Rs Helena ist tot, Troja zerfallen, aber Agfled — Erzberger und Heltor Delfferich streiten weiter, als hätte die Welt uns beifallflau­gend zuzuschauen, wie, umeingt von ihren Diam­en, die ‚beiden Helden Schwert­­hiebe tauschen und Zanzenstiche, .. , So kann «8 nice weitergehen. Das ist wohl die Anscauung­ der meißen. . Gewiß. Die „patriotische“ Retouche früherer Zeiten it uns alien bis zum Ziel verleidet: schärgste, vorurteild« tote Kritik gehört zu den Pflichten und Note wendigkeiten d­ieöstaufbaues. Biber. fie ver» mag nur den Schuß zu beseitigen, brauchbares Minierial von Verbrauchtem zu sondern, Die Arbeit DS Staatsmannes nicht zu Leisten, Höchsteng vorzubereiten. Nicht Bik­orte; Bolitif­ ist die Aufgabe des Tages, und zwar Politif nicht der "ersomen, sondern der Sargen. W Beseitigte, was u begweiste, Erzbergers Programm die finanziellen Schwierigkeiten des deutschen Reiches, «3 wäre ein Verbrechen, ı­n aus dem Finanz­­ministerium zu verjagen, wäre Helfferig, der gebotene Außenminister Deutschlands, €$ wäre heiter Unsinn, ihn von Diesem Posten aus irgend«­welchen Gründen fernguhalten. Wie gesagt, ich persönlich glaube weder an den einen, noch an den andern, wünschte, Daß beide möglichst rascy in einer möglichst tiefen Borsenkung verschwänden. Er deshalb tremotifiziere iy auf sie, weil ich den Bidanten­ recht grotest ausbräden möchte, van Polnit etwas anderes ist, als jenes persön­­ige oder parteiliche Ressentimen, in­ dessen Seb­endwarpung sicy die Weißhert mancher 450- iniiter heute zw­erjgxöpfen syemt. &8 gib: wirklich wichtigeres als Die Wivision Des Grafen Törring­sher den Streit um den U-Bootskrieg, wichtigeres als das ganze Problem vo­n Was war“. Dieses wichtigere wäre, die Beantwortung der Frage "as wird“. Aber kaum aufgeworfen, scheint sie schon unlösbar,. Lehrt Dog­ ein einziger Blick auf Die Karte, daß die Fundamente politischer Urteile so gut wie völlig fehlen, Nirgends yatt sehen wir eine konsolidierte Macht mit festen Grenzen, Haven Bielen, abschägbaren Hilfsmitteln. Was wind aus dem Bak­au, aus Rußland, Deper­­sep Ungarn, Deutschland ? Wir wissen es niggt. re grup werden, verlaufen sich einmal die bransenden Wasser, Italien, Fraakreich, England, Die Neureinigten Staaten sein. Wit melden Mingpiegsuppiesungen bat der Politter Leute, Morgen zu rechnen, mit welchen politschen Speen, wirtschaftligen Interessen ? Heber als Fragezeichen, als Antwort io beiten alle ein „non Sigael“; niemals waren wir mehr zu Simtuition ge­­zwungen. Immerhin zeichnen ih­­m der bewegten Masse Formen ab, die auf altbekannte oder neue Gebilde schließen lassen, vorausgesegt, Das Welt­­bolschewismus nicht noch einmal alles Werdende von Geund aus zerstöre. V­ermutlich win auf Sabhrzegute, viel Zeit auf Sahrhunderte Hinaus, die Zelt von der angelsäh­ri­gen Harfe beherrscht werden. Das englisch-amentanische AWeltreich eine Realität sein. Legt Ib­en Zar die Wirklich­­keit die phantestisigen Träume eines Vecil N­odes weit übertroffen: Britischerot it der größte Zeit der Erde. Was der Burenkrieg an­­gebahnt, warb durch den Weltkrieg vollendet. Der Weg vom Stop nach Kairo und nach Kat fusta füget außschließlich durch britisches Gebiet. Aber mehr wog: Au bad Glacis Indiens, Belgien und Mesopotamien it seit Deutschlandg Sonderlage, set Naplands Zusammentrag un­­bestritten­en vantijigem Beliß­ jelopt­oe Lariung Steinasiend, Der Streit der Ententegenoffen win Stonfraninopel, wird voraussichtlich mit dem Siege der Weltherrsgaft enden. Wer vermöchte ihr zu widerstehen } Italien und Frankreich sind den VUngeljacgten mindestens even­o tribut­­­pflichtig wie Deutschland; Hoffnungen aber auf einen Shonflikt mit den Vereinigten Staaten | Einstweiten ise das Band zwischen dem Mutter­­land und seiner ältesten Kolonie so eng ge­­reglungen, wie kaum in den Jahrhunderten vor der Unabhängigkeitserklärung. Man täusche ich nigi, obmwogi ein Germane, ist der Angersuchte dog politisch vom Deutschen im jedem Zuge verschieden; im abjegbarer Heut werden Eng­­länder und Amerikaner kaum vurch einen Bruder­­‚zwist ihre gemeinsame Herrschaft über die Welt in Frage freien Bus Dieser Vollendung angelsächsischer Weltherrngaft ergib­ sig wie zwingender Velt- Mendigkeit die zweite, nicht minder wichtige Tat­­lage: Das alte Europa hat seit­­ dem Welt­­kriege die ührerstellung, Die er zwei tagkau­­sende lang innegehabt, unwiederbringlich verloren ; fünfzighin wird elipolitit night wege­­n Paris, St. Beversburg, Berlin,­­Wien, sondern in Lon­­don, Washington, Stonstantinopel, Kalkutta, vieleigt auch in Zofia gemacht werden. Der legte, mehr impiattive als vewagte Versuch, diese Entwiclung aufzuhalten, der Kampf Deutschlands ist gescheitert, ebenso wie vor 100 Jahren der Weipenstampf Napoleons I. Heute wie Damals bedeutet die Niederlage seines Bor­­fämpfers die Niederlage des­­ europäischen Kon­­tinents; näher als Die Anglopy­len Deutsch­­lands und zianfreichs vor dem Stiege und während des Strieges gemeint haben, gehören 1815 und 1919 zusammen. Zrogdem bleibt, theoretisch wenigstend, ein Mittel übrig, um die völlige Anglvierung Eu­­ropas zu vermeiden: Die Vereinigung der eu­ropäisgen Staaten zu einem Ötasienbunde, der Zusammenschluß der europäisggen Weäcotegruppen mit Yaßland und Japan. Von heutigen Y30+ l­iitern verspottet, sipeint Ddiesrer Grdante nach mie vor der Asporud engligher Staatsmänner zu sein. M Wenigstens versuchen Die Angekjappten mit allen Mitteln, die Annäherungen europäi­­sger Staaten zu Hinterbleiden. Darum Hat England das Ovum ‚Dir Vergewaltigeng Gn­e- Genlamds und des Sersailler uiedens mit Dem merfenswerten Gesigh­t Franb­eig zugeschoben, Italien gegen die Südflamm­, Die Sü­dslawen fin­den Ententepoli­­tifern fast einen Strich durch ‚Die Nechnung­­gemacht, der Zusammenschluß Ungarns und A Rumäniens zu einem Reiche wäre unter Unt- Händen eines neuen Balkanbundes Freistalli­­sationszentrum geworden. Aber einzelne euro­­päische Staaten sind —— und wören sie zehne mal größer — seit dem Weltkriege außerstande, an gedächslschem Befehl zu tragen. In einem geistvollen Anfrage über „Die neuen Ziele der Deutschen Außenpolitik" (S­o«­zialistische M­onatshefte 17/18) behandelt Ludwig Qwuesfel eindringlich und tat wie stets. Die Grundprobleme der auch von uns seit Jahren geforderten kontinentale europäischen­­Bolitik, Verständigung mit Frankreich und Italien, Unterstügung der russischen Menschewis­ gegen den russischen Bolschewismus, diese „von Der deutschen Ge­waltpolitik geförderte Tyrannis einer kleinen Gruppe von Personen, Die ich auf militärische Gewalt und auf sonst nichts rügt“, endlich Die Bereinigung Deutschöster­­reiche mit dem Deutschen Reich. Leider kann die bedeutende Studie hier niit so ausführlich besprochen werden, wie es not täte. Mit ihrem erfasser halten wir sogar eine deutsch-fran­­zösische Verständigung nicht für unmöglich, allerdings nur Damm nicht, wenn Frankreich je ebenso ehrlich will wie Deutschland. M.­—A. A. tume steht, nicht zu erkennen vermischt, Mbis: ferus ab, der im Namen des sächsischen Volkes den schwäbischen Brü­dern seinen Wrup entbietet­. Seit Jahrzehnten, führt er aus, sind Bemühungen zur Einigung, zwischen Sachsen und Schwaben in Fluß gewesen und es ist ihm ein Herzensbedürfuig, jener fleinen, aber mutigen Schar von Männern, die Die Sahne Des Au­­sammengehens hochgehalten Haben, freudig and neidivs feine Wnertennung auszuspiegen, Mr haben in unserer überwiegenden Mehrheit bie. Kraft und­ die Bedeutung, die im Schwaben­­glaubten nur Özbenve sein zu können und müssen heute bekennen, daß wir als Meumende nach Hause gehen. Wir nehmen von hier den an uns selbst nach Yanje mit, Das Banat ist unteilba­r und solte dem nicht Y Rechnung get­ragen werden, Dann Wird Die Banater Frage, nicht zum Sich­stand kommen. In Sinne wird «4 immer eine ventssche Iruebenin geben. Wie Schwaoen,’ dies Bol ım Mönchjen, 8 soll ein Doumwerf gegen feindliche Man werden und unsere Aufgabe ist es, wit ihnen m Öwjem Rande nme und allen Deutschen a jeibst zu even und das festzuhalten, ToN% uniee ik “zen Hoffnungsfeohen Reden, die eben ver­langen war zu, veen ji Vangende Worte an, die der Vertreter von Yugorg, Buchbruder Dein­­ih Anwender sprach. ähm erscheins die zutunft nicht in dem yofigen »ichte, Das die Borredner zu jegen vermeinen Daß Lugeig nicht deuti­ge Verwaltungsbeamte erhalten habe, die 70.000 Deutsigen jenes Komitates wiegt im einem Wahlkreis in werden sollen erfälle ihn mit tiefstem Mikirauen. Zimdschluß M zzijimisfehe auch Korodi,hervor-MUKM,»auf.dsnerfreulich- Unterjigievzipischig-« """«.«imdrsiya·o".s. IRS eVekiaiiivnl­uit wie die Hemms­ wereikuyeciiadciiwacgeiveiem jcyerpertiqaicym ixgs n­­:Ii"t«iymielv1tpoch,Deckigeyeimaivepxj,s­­—Ylgplc,fllsgtbscs·Vckpcq.pq» -i..-««i-..-.s «"-wowess,s«—vcisercaqtefit-z-M««..-. Verbindung zu sacheaimvbescheidene«’""t­zin­yretnationalen Wiedererweckan­gji-M­­ushiuech Dagistaavecö geworden und dafür siavwitveniüyretven Milliana des-Mäsk­­­­ige­n Sollıs Dank guldig. Nach jeder einzelnen Stede erhebt ji wer Borjigence zur Dantjagung an Die Neriveiek, eis aber an zu Wufklärungen und Yt­dptig­­stelungen wie je namentlic die Auspüpfungen Anwenders erfordern. Dir Das Diegen ge­­äußerte Yessimismus entbepet vorläufig Der Stundlage, wa Die Berhandlungen It Der Die­ gterung ext jegt beginnen, Die als Igebais beingen sollen, was ‚von Xugojd­ern und Fit Ihnen und allen auf Dem Yerzen ılegt. Ray Brigdpjung Der Ytedneruste unter­­breitet Burgermeiner u Möller die folgende Resolution : Wir Deutsche in Grofrumänien haben und freiwillig und soyal an Weißrumänen age glojen, wer wir an Die Bereipiigten­ und an Die paaismännische Kinjht Der Gundernarion glauben und uns die Karlsburger Beigläfte un­­vereudbare Zukunftsgarantien geben. Bw Be­­traftigen Leute im feierlicher Delegiertentagung unseren erisen Entschluß und verfigern Das neue Baterland unserer loyalen Wick­lung an der Errichtung eines Neuen reiches, Gleinzeitig stellten wir fest, daß Großrumänien sein Entgegentommen Tagung der Ostventschen in Temejchiwar. (vn unserem Sonderberichterstatter,) Femgei Zenteshwar, 8. September 1919. Bu unserem gestrigen Berichte ist nachzu­­tragen, das auf Die Vegrüßungsansprache von Öligeieiffers , Mölier Blasiogareer D. Syud­erus im Kamen der Bälte dankte, Ermeid war je nur an die Das lag, sondern Die Ziege Dec Deutjigen. Weit Ovim neuen Bürger Merken. gase Die Diası jet langem wieder von erzien eigien Deutpen as reniter esyalien. Ein Her­igm­und der Stadt Leineseywar. Beim Verfugungsabend erinnerte Oueltor Lengler bei 3Hrannes, Wer Das dentiche Vemaßtjein water den Symwaoen wach erhalten ade Und Der steis maupuje ir Die Heigie der Schwaven Hui; Brandigs­aden ist es zu danken, daß Das jipwächige Boltsgewußtjen vi4 Mieder erwägen komme, We 6 1, der auf gegenwärtig Jr unsere Wege eiaunt Dies verpligter uns, igm und jen­en Bulle dausbar zu sein. So vite aberal Dageim zu berichten, waß Die Oymwaben ım Danat erwayt sind. Den Beriiyi UBER Die Venaujeles fragen wir nach, im SOlgungsjanie oe5 Tiadugen Ratgaujes zu Temesywar fanden sich uaymittags DIE SSer­­iseter Des Deuligen WVlenend­rgeng, DRS Da­­nase, K­z Oufowinu, Orjjaranıens und Allııı­­nÄngens zu einer Tagung zusamme. Um > Uye god ig Der Sorigende Yudolf Brandt, um die Tagung zu eröffnen und die Serfreier der Regierung Staatstefrerär Yug KOTOD1 und Öcliwagın wie­ Kauja). Den neuernannten Birgermielster von Smejidioar­star Wedller, Die Angesandten der ale und neuen Zandesieie Vropsumäniens und die Var treien ver Preffe willkommen zu beigen. Die V­erjammlung ya, mie Der Bocipende aus­­jügete, eıinem voppeiten we zu Dienen. Sie solle einerseits vehraftigen, Daß Wir Dentige Bruprumäntess IM Kampfe un Unsere Nalıy­­vulen Suter eragesl­ig vorzugegen eripgylogjea 1u0 und je jüute anderes su jereth­iger Werse Tundiun, waß wir Die Ungeteiligeit dis Sanutes als eine Unumspängiige Horwendigles zungen, Die Sywal:n Haben Feinen Tropfen lu mehr dag darum Im jenem ganzen Umfange unter rumänige Derkschaft gelangen musse. Ie beiden Geoanien vereeiten alle Dieben und Wedner, wer es eigen Sektionsrat Dr. Kaum eröffnee. Kay einem furzen ge IYicyiiligen Ueverulit über Die großen Aus­­wanderungsbewegungen in Deutschland Deyrupt­er Die Dchtigen Bruder des Open, mit Denen das jigroadıcge Bolt künftig Squulter an Schulter kämpfen mit. Lercyssinnige Bates Haven € 8 zu­­gelaujen, dag unter ven Okymaven Der Deutsche xauı um Treuter, in der Säule, auf der Otrape vergtanmte. Kan it ein neuer Tag gelommen. pir-andere-Neute übrig. Im Namen der Deutigen Altrumäniens spricht Iglicgt und warn see Bendet, von Des das Wort auf Dr. Jahmann über­­gege, Der in Sipwanreger „Kunduat Den Grup “ Bupenlandıs uoermitelt. Der marmpajte und gereizt Stolz seiner Lore vet alle zue Segelpierung gin: sr Wollen ieh? Bürger 0:8 neuen Ornats sein, Aber wir wollen Dave [rei seden Durfen, mie 25 Der Wert 068 zwanzigsten Jagcyunveris erfordert. pfaiser Oyra, der zweite Vertreter Der Bulowina, beleitigter die wölti­gen Pflichten vom Standpunkte der Religion. Da jolit mıgt wagen 11E eines Igrer Voersten Gebote. Du Jouft nuys dugen au Deinem Nolle gegenub­er, joaoeen au Hier de L Wahrgeit wis zum außerstien zur Öeitung ringen. Du joe Deinen Sarer und deine Wlunter egren­­ie ader ers juups Du dieses Gedoi, Wenn Du Sprache und Kalle, Die Dir unjen völliger Bates, vi­­ger gegen, verleugnen) Üeoner veranent, keine Zugs veuöer aus Dem Vanar in Der Versanmlung 54 jegen, ai Öcken er ım enge zyuylung zu wielen wine Sie wären berufen, 1 Völ­pen Kampfe Voranzujyienen um den Willen zur Eroverung ML geistigen Waffen zu culjagen und Levendig zu ergatten, Den iagolimen Geistlichen löst der prot­estantische Amisdrgder Stanpfarer D. Syul­­Dr TRITT" nn ne Rn Bierät. Ron E. Heisnern Belauntlich) verheißt Das vierte von den zehn Gelossen De8 Mois als Von füs die den Eltern entgegengebrachte Liebe und Egrjuiegt ein langes Leben. Dieses lange, oder, man könnte im unserem Sinne mielleigt auch jagen, ewige Neben, Mmüpft sich allerdings nicht bloß an Elternliebe nach Sietät, sondern an X Tugend überhaupt, ja, Tugend ist gar nichts anders als der sinmliche Ausdub für die übersinnliche Unsterblichkeit. Tugemohnte sein Hals ewiges Lieben in sich tragen, und das keu­sche Verbältnis zwischen beiden wurde erst vom Wenschen, der als nur in der Gewalt von Ursache und Wirkung zu begreifen vermag, Hinzugedichtet. Immerhin aber hat gerade die enge Neben­einanderjegung den Unsterblichkeit und­­ pietat ihren tiefen Omn. Denn nirgends sonst fällt Die innere Einheit von Tugend und ewigem eben so Deutlich in die Augen, Ein Wesen lieben Heißt, in ihm sich selbst wiedererkennen, und kaum wird an Die Liebe eined Menschen zu seinen Eltern umso bedenkci­­cher sein, je entschiedener er im ihnen sein eigenes Ich zu enidecken vermag. Das vierte Gebot könnte, ohne das Hiedurch der Sinn verändert wäre, lauten: „Du sollst dich selbst in Deinen Eltern wiedererkennen ! Wer die Eltern wahr­haft und micht aus selbstsüchtigen Gründen ist, Der geht mit seinem Ich-Gremusßtsein über die Grenzen Des eng Persöntiken hinaus und flieht und andere Geigöpfe, und zwar jene, die seine eigene Vergangenheit­ perjogifizieren, also das, was er selbst, bevor er noch geboren wurde, einmal, war, in den Bereich seines Dojems ein. Sein Leben beginnt streng genommen wiegt erst um Augenblicke der individuellen Ent­­stehung, sondern beicht über Doieji$ Damm in die Vergangenheit zur, ex lebt schon länger als irgend ein Anwerer, dem die Eltern nichts als ein Bann fremder Mlenschen bedeuten. Schon y­ier wird Der Zusammenhang von Bierer und langem Leben Deutlich. Wir stellen uns zwar unter Unsterblichkeit nicht ein Dasein, das seit jeher war, sondern ein solches, tod niemald aufhören wird, vor, aber en Zurzes Nachdeuken zeigt Doch, Daß beide Formen nicht vomeinander zu i­ennen sind. as niemals begonnen hat, das kann auch nie vergehen und umgesehet. Wer noch im der fernsten Vergangenheit sein Ich wiederfindet, dem wird dieses ebenso in weiter­er Zukunft erhalten bleiben. Dem ist eben zigt Der Der­­gängliche, im der Bet begrenzte Verb, sondern ein Die förperliche Existenz überdauernd:s seelisches Prinzip Hauptinhalt 06 Bewußtseins. Wo man His ein sinnlicheres Bild, so könnte man sagen, wer die Eltern liebt, der wird ebenso Die eigenen Kinder, also jene Wege,, die bestimmt sind, das Leben einmal fortzu­­legen, lieben oder sich in ihnen wiederfinden. Dieselbe Pietät, die im Familienleben Elternliebe Heißt, nennt man in der größern weniglichen Gemeinschaft Konservativismus. Geradeso wie der Elternfeind, zeigt der politische Umstürzler, der Revolutionär geringes Uns­­­terblig­keitsgefügl,. Gy weiß nicht, Daß er sich selöst vumiert und zeeidrt, indem er über alte vergebraggte Formen Hessält am d­em Neuen das einzige Heil sucht, Revolutionärs Dieces offenbar ext entfiehen, unteriworfenen Gestattungen. Neue muß und was ja boy entflanven ist, das vergeht al wieder. Das des dem Weißjel Yand mit Kommunismus stets inneres­­ Zusammengehörigkeits­­gefühl der Mensphen­, sondern meganiched, quantitatives Ichen von Einzelpersonen, nach den Vegeln nicht nach­munismus für Unsterblighkeit, huldigt, der einer ist des wmuiet den und Einheitge Nebeneinander der­ Weatgemarik, politischer ihm fehlt unterschreibt an, imstande­­r ordnet Tennt fein den Staat es ja auch nur mit einer Dpielzeit voneinander unab­­ängiger Größen und Zahlen zu tun hat, Womismus, das irdische Dasein Überdauernde Existenz, immer recht sonderbar sommanijtiicher Ideen Damit jein eigenes Kultesurteil, &5 Weim die jeder Sinn auf Liebe bloß und Rom« Der Kommunisi ji­ht in den Menschen nur leibliche Besen, Deren Seelen mit den Körpern entstehen und vergehen, jl­ eine also feinerbefaiteten Menschen sich Yindere von der Beunwirklichung Tommmmistischen Pläne den Himmel auf Erden versprechen . Denn alles, was überhaupt sein sor das Leben lebenswert­ zu machen, muß gebaut sein ; der Kommunismus aber negiert Die Liebe, indem er das in sich abgeschlossene Individuum zur Grundlage seiner Berfeffung macht. Wer Kommunift und Kevolutionäe if, dem febli auch sonst der Sinn für Pietät, Berweise Hiefür sind genügend vorhanden. Gerade jeht 3. .. hört man, daß den Styulkindern in Budapest während des bollgewistischen Regimes gelegrt wurde, eine Bflicht, die Eltern zu ehren, be­­stehe nicht.­­ Man findet nicht selten, daß Ultrasozialisten selbst aus Jesus Chrisuis einen Kommunisten machen wollen, und wande seiner Ansprüch scheinen ja auf den ersten Blick tatsächlich gegen die Pietät gerichtet zu sein, so. B.: „Lasset die Toten ihre Toten begraben !“ aber „Wer seine Mutter mehr liebt als wich, der ist meiner nicht wert­ ulm. Daraus auf Pietätlosigkeit zu Iegliehen wäre aber doch ein wenig vorschnel. Die engbegrenzte V­erwandtenliebe Ygat nämlich in den Augen des Vollsommeren, wer auf der Stufe Epriti steht, aufgehört Tugend zu sein und sich eher um ein Laster, in einen — wenn auch erweiterten — Egoismus verwandelt. Der wahrhaft große Men darf in seiner Liebe nicht bei Eltern und Geschwistern stehen bleiben, er muß gleichsam über Diese hinaus, Die ganze Welt umarmen. Daß einem solchen Das per­­sönliche Wohl und Wehe des Vaters oder Bruders genau so unwesentlich erscheint wie das eigene, und daß daher zwischen diesen P­ersonen von Liebe im landläufigen Sinne, nicht gesprochen werden kanıt, ist selbstverständlich. Das Licht der AllEinheit überstrahlt hier das Ylämmchen der Kindlichen Pietät, wie das Sonnenlit den Stanz der Sterne. Natürlich ist der­ Bollendete, dessen Liebe die ganze Natur umspannt als in höherem Sinne wusterblich als jener, Dex bloß das vierte Gebot erfüll. Sein Leben unter dem Stonjerbativen, der Kosmopolit im währt so lange wie das Sein überhaupt, d. h. abjelut ewig, er hat weder Anfang noch Ende. Man lernte einen Menschen, dessen Liebes­­objekt Die ganze Welt ist, in Hinsicht auf seinen Adisten Anverwandten pietätfrei, den anderen aber, der sich aus Egoismus gegen Eltern und Geschwistes abschließt, pietätlos nennen. Dasselbe gilt als vom politischen Leben. Der Kommunist sieht guten Sinne jedoch hat ihn überwunden. Leider werden Bietitlosigkeit und Bietät­­ig nur alliu oft miteinander verwecfelt, oder fast, der heute für kommunistisiche Ideen schwärmt, gibt vor dealist ud fok­attiger Welt»­bürger zu sein, ist aber in Wahrheit Deijen ges­ade Gegenteil, ein recht kläglicher Egoist. Der volk­ommene Tängpft überhaupt nicht ‚für polis­tische Ziele. Er weiß in seiner allumfassenden Liebe, in seinem die Natur umspannenden Gin­­hertsgefühl, das alles in der Geschichte ji so gestaltet, wie 8 ji gestalten muß und sol. Er sagt bedingungslos ja zu jedem Wreiguid, was immer auch Daraus für das Einzelrepil­al­ entstehen mag. Bergeh­en wir nie, daß die Pa nut sehr, sehr wenigen Auserwählten beschieden ist und, Daß Die weitaus Meisten, die sich stolz im die Brust werfen und mit ihrer Emanzipation üvler Pietät und Elternliebe prahlen, die unzäh­­ligen Neuerer und Reformatoren buch und ganz erbärmliche Kreaturen sind. . Revolution in Hand. erschöpft fig geht "Wer Icy- Gefühl in Der Stammunist allumfassenden ein Idee.

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