Deutsche Tagespost, September 1920 (Jahrgang 13, nr. 191-216)

1920-09-16 / nr. 204

Npgoe N diefe Beit der Negen Ichönes Wetter hoffen. Dauert Diese Stunde Larn hinaus, eine aufhört, kann man auf der Regen über so wird sich des Meiter 518 zwischen 4 und 5 Uhr nicht befierm. Kann wartet werden. Eee­ne Veränderung zum Eıft Guten er. ee Hemannstadt, Dorzeriizg Theater, Kunst nun Literatur, Heimatkunst in Musik und Bi­tung. Margit Andrae­ v. KRedves gibt unter Mitwirkung von Gustav Andrae am 24. September einen Lieder und Rezitations­­abend. Der eine Teil der Vortragsfolge ist aus­­­chließlich aus Werken von Siebenbürger Sachen zusammengestellt. 3 Die Nevidierung der Runftichähe Siebenbürgend.­ Aus Balarest wird uns gedrahtet, daß der besannte Kunstgelehrte und Universitätsprofessor Tigara Samurcas nach Siebenbürgen abreiste, um die dortigen Rupft- Schäße zu vebidieren. (8. £.) : Allmännige Theatertruppen Tür Die neuen Provinzen. Wie aus Bukarest gemeldet wird, beschloß der Direktor der rumä­­nischen Nationaltheater Viktor Eftimin für die neu angeschlossenen Gebiete ständige Theater­truppen zu errichten, die unter der Leitung Miten Dimitrins stehen sollen. Als erste Stadt­ für die neuen Theatertrippen läme ... in Betracht. T­­ag Goethe-Jahrbug der 1920. Dir 7. Band der Neuen Folge did Lohrbuchs Kommission beim Inselverlag, Leipzig) wenigen Tagen in w­ärdiger Ausstattung und reich am gediegenem Inhalt erschienen. Herausgeber Profissor Der H. ©. Graci_Hat Ein japanisches Werbräderungd­­‚Breme. Professor Shono Tsubondi der Waffeda-Universität in Tok­o auch hat kürzlich japanisches­ Drame „Urathima" vollendet, das bereits ins Scanzönische behandelt die die aus Aberfegt Sage vom Fisc­erm­achen Lofcadio Hearus Werken hima, der einer Freiheit wiedergeschentt hat, wird nun g läßt ihn versprechen Diese Bolaft aufgenommen, und gibt ihm Nah ein geheimuisvolles zur Belehe gute Tat von Dtohime, der Tochter der Meergottes, in ihren unterseeischen einer Zeit des solgenlosesten Glücks sehnt sich der Fischer­­nabe aber nach ist. Als Urashima der Erde zurück. Dtohime nimmt ihm das zu ihr­­ zurüczufehren Kästchen, dessen Anblic ihn in allen Lebenslagen trösten sol, das zu öffnen ihm aber Menschenalter verstrichen getrieben Öffnet er das Brautpaar die streng verboten eilte Daß inzwischen sieben sind. Bon Nengier schließlich das Käffchen. Diesem aber entschlüpft eine Heine weiße Wolle, die davonfliegt und Urashima sterbend zurück­läßt. Der Dichter hat diese Sage vielfach aus­­gesichtet und durch Mufti und Tanz belebt. Bon Bedeutung ist vor allem die Ausarbeitung der fegten Szene. Urashima stirbt in dem Augenblick, als gerade eine Hochzeitsgesellschaft an ihm vorüberzieht, und im der dahinschme­­benden Wolfe erscheint und befördert dem­ Brautpaar Die Prinzessin Otohime. Wie aus den Regiebemer­­kungen aus Begleitung dieser Sch­ußszene der mustialischen fo­ Verbrüderung zwischen Europa, die Erscheinung der Meergöttin den aus dieser Verbrüderung flier­ßenden Segen für Die Menschheit symbol­ieren, dem Bande einige ah­nell asmuterde Säge vorausgeschickt. Die zwei ersten­ Abhandlungen “ bewegen si auf den Gebiete der Yanfi- Forschung. Aicolf Met (Hamburg) verneint auf Grund einer breit ausladenden Untersuchung die Frage: „War schon im Urfaust die Rettung des Sen vom Dichter beabsichtigt ?“ und Dito Buiowers Auffuß Über den „Zenfeld­­palt im Fauft“ — eine besondere Rolle spielt dabei die später hinzukommende Wette — löst manche bisher uraufgeflärten Dieb­epanzen im Berhalten de Helden. Sodann kommt Doktor ©. Cohen (Hamburg) in seiner Arbeit über „Mignon“ zu dem Ergebnis, daß das holdselige Schöpf im „Wilhelm Meister“ als Hema­­phrodit anzusehen ist. Der Aufklärung einiger­­ schwieriger Stellen in Goethes Gedicht "Ver­­mächtnis" Dient Johann ein feinsinniger Tom­­menter von R. Baasch (Berlin). Bon eigen­artigens Reiz sind ferner unter den „Mitteilungen aus dem Goethe und Sciller-Archiv“ von Professor Graef veröffentlichte und eingehend erläuterte „Gedichte von­ Snebel an Goethe“, sowie einige von 9. Sauer kommentierte Briefe des ungarischen Dieters Ladislaus Bieker. Von den „Mitteilungen aus dem Goethe-Rational-Museum“ interessiert insbeson­­dere der Ansieg Behren­d Pics über ee Münzbelustigungen*. Schließlich bietet die Ab­­teilung „Alte und neue Quellen“ mit sorgsamen Erläuterungen Graefs feiernde „Nachzäge zu Goethes Gesprächen“, insbesondere mit &. Boisferee, sowie Löftliches Allerlei aus Karl v. Raebels „Bildern aus dem Leben“. Noch zu erwähnen sind schlgeblich vier dem Bande bei­­gegebene Bildtafeln von künstlerischem Werte und die Berichte über die Verwaltung der Wei­­marischen Goethe-Stätten im vergangenen Ber­einsjahr. (Berlin Dr. Gochhe­­im ist vor, der Goethe Gesehlcaft, ein modernes trifft, wurde­ für wird­­ Ostasien und Das Drama Urashima, gefangenen Schildkröte in seinen Heimatsort nur ungern ziehen, ob, wie der er gewahr, bekannt ist. Urase­ hervorgeht, die Aus Hermannstadt. Hermannstadt, 15. September Neuwahl der kirclichen Körper Inaften in Hermannstadt. Ueber Aus­ordnung des Landeskonsistoriums werden die Neuwahlen der kirchlichen Körperschaften in der Zeit vom 5—31. Dezember 1. 3. durchgeführt. Zum Bwede der Fertigstellung der Wähler-­listen bet das evang. Presbpterinu in seiner Ihren Liturg einen Ausschuß befeilt Die Mädlerlisten werden vom 3—10. Oktober 1. 3. zur Öffentlichen Einsichtnahme aufliegen. Der gesirige Jahrmarkt wies im Laufe des Tages ein ziemlich bedeutend anderes Bild auf als morgens. Während in den Morger­stunden volständige F­lauheit Herrschte, trafen nach und nach imme mehr Sabrmar­tsbesucher ein, und wenn si ihre Tätigkeit auch mehr auf Schauen beic­räckte, als auf Kaufen, so verlieh schon ihre Auwwesenheit allein im Verein mit dem besonders zahlreichen BSauflern und bekannten Jahrmarktsfiguren dem Barlt ein sehhafteres Gepräge. Hoffen wir, daß der nächte Jahrmarkt die Baluta- und Rechtriegsschwierigkeiten nicht mehr in dem Maße zu fühlen haben wird ! Männerchor Hermania. Des Hmig­­berger Sonatenabends wegen findet Donnerstag seine Probe statt. Berein jüngerer Kaufleute, Mitt­­woch, der 15. d. I. Männerchorprobe. Beginn panft 8 Uhr abends. Das Komitee. 98.8. Heute abend um 7 Wir Schwimmtraining, Donnerstag nachmittag um 6 Uhr tritt die Ich-Mannshaft auf dem Spstt­­plaße der Garnison (Hilianerfriese) der Aufstellung Briener Ghediih, Neuner, Dandlee I, Dandler II, Schönmer. Guttempier. Die alten Mitglieder und alle, die Outtempier werden wollen, werden für Freitag den 17. &. M., 8 Uhr abend, Besprechung geladen, zu einer Lesegimmer d:8 „Naturwisser­ Scheftlichen Vereins“ der Hartencdk gefte eit­­Baron Bruten in aliäes Binsenm­­­äldegalerie und die sind an jedem­­ Donnerstag und Donn- und Feiertagen von 11—1 Uhr geöffnet. Am Donnerstag unentgeltlich an Feiertagen gegen ein Eintrittsgeld von 1 Lew. In den übrigen Tagen sind die Sammlungen vormittags bis 11 Uhr und nachmittags von 1 Uhr weiter nur gegen eine an den führenden zu leistende Gebühr zu besichtigen. (1 Berson 4 Xei, die 2. und fi. Bersonen, mehr) Bela, Die und Bibliothek Die Vorstellungen beginnen um 7 und 9 Uhr abends. Spenden und Widmungen. Familie Beibig-Hönig der schwerfsanken Tochter, Gattin und Mutter Diga Hönig, geborene Beibig für den Schmettern- Untertrügungsfond Der ev.­Kram­er pflege 300 Lei und das bescherungsfond DaB Georg, ist 10 Lei, weiße geziemend dantt für Männer. Die Ce­ntertum3-G Sammlung Diener + 1 Leu werktäglich von 11 bis 1 Uhr für Bü­cherausgabe und Parteienverzehr und von 3—5 Uhr nur für Benügung bdes Lesezimmers geöffnet. Urania. Mittwoch „Blut“, Drama in 5 Akten. In Vorbereitung „Kreuzige sie". widmet in baufbarer Anerkennung der Kerzenägnten und sie widmet an ev. Waisenhaus 200 Lei, wofür geziemtend dankt er. Presbyterium A. 8! Statt werfender Blumen auf das Grab der Oberstensgattin Hönig widmet file den Christ« Edmund und Adolf Rummler 100 Lei. Frau Oberstleutnants witme Hgenie Keippner in liebem Angebenken für zu gründendes Tath. Frauenheim 20 Lei. Johanna Dre­i Todestage ihrer lieben Mutter Johanna Schreiber für den Schwesternunterstügungsfond cv. Preis­byterium U. 2. . Polizeinachriccht in Gesichten­­wurde­ 1Ums-tsc-Partemonnaie mit 4 Fächern, Inhalt: 110 Lei. Eine erbienliche Mitteilungen wollen an die biesige Stanispolizei gerichtet werden. Eheaufgebot. Georg Heegl, Kranken­wärter, und Susie Eyditt, beide röm.­farb und aus Hermannstadt, Geburtsliste. 13. September 1920: Stefan Balint und Julianne, Altembergergasse 4. Zotentifte. 13. September 1920 : Karoline Bollet, u, 92 Jahre, Harteredigeffe 14. Badeordnung Des Bollebades für Donnerstag, Schwimmhalle und Schwimm­­­unterricht: von 7—12 Uhr vor­­mitteg; für Frauen: von 2—7 Uhr nach­­mittag, ermäßigte Preise für Schullinder. — von 7—12 Uhr vor Wannen- und Kuebäder: mittag und von 2—7 Uhr Nachmittag. Nah, Raid L Som­­die im zum Ziaieirg im folgen on: Hamradi- Gehneider- leihen, m­it, des in zu D derselben Gesellchaft gehören, (14. September) aufmerfsamen Pflege om das ein nn f nn. Millterangabe und der Wetterwarte en im Rahmen des 00 (415.1 m Meere2höhe) Sishenbürgischen Verein für Naturs­wissenschaften. rare Era” a Eine Geldfeirer. Noman von Hand Neid. 23. Fortlegung. Dann fette sie sich in die Edle, lehnte den opf an die Bolster und schloß Die UMEIRIE­­ger. Schneller und immer schneller bewegten sich die Räder,und rascher Und immer rascher trugen­ sie sie fott in die dunkle Nacht hinaus. Mit schier unheimlicher Geschwindigkeit brauste der Angs durch die weiten,hügellosen Ebenen ihrer Heimatprvinz· · Toch Lottawarelek könne sie gar nicht genug Meilen legen zwischen sich und den Mann — vor dem sie floh. Ach, wer doch auch en Gedanken eitfliehen könnte ! Am liebsten e­er Schstes Kapitel. „Und nun lassen Sie sich einmal anschauen, liebte Lotta !“ sagte Irma dr. Laufen, ein großes, schlankes, blondes Mädchen, raten die junge Frau Hut und Mantel abgelegt Hatte. „So also sieht Nolfs Tran aus ... Sinnend betrachtete sie das schmale Gesicht mit den dunklen, ernsten Augen und dem derben Zug um den Mund. „Wie freue ich mich, je Tennen zu lernen! Wie haben fo­rtmach — wie­­ ich nur jagen? — so etwas Liebes in ben ugen. Ich hoffe, wir werden gute Freunde werber, An mir joß’S wenigstens nicht Liegen.“ „Wie gut Sie sind ... wie freund ch...“ Herzlich ergriff die junge Yran Die dargereichte Hand der anderen. Und dann spürte sie plöglich, wie der dumpfe, Drud, der bis jehr auf ihr gelegen Hatte, nack­eh, und was alles Leid der vergangenen Wochen nicht vermocht hatte, das bewirken seht ein paar, freundliche Worte. . Sie begann zu weinen .. . wild, heiß, fassungslos. Aber «3 lag etwas Erldsendes in diesen Tränen, etwas Befreiendes. Mitleidig ruhten Die Mugen, grauen Augen der Malerin auf der Weitenden. Sie mußte, daß Rolf Heimlich mit Herta ‚verlobt ge­wesen war, Und als sie das Meine, unscheinbare Bärfönchen, das einer schlichten Bürger­familie “entstammte und nie ein marderhaftes Ver­­möhren besah, hatte aus dem Super steigen sehen und am Die tptal zerrütteten Vermögens­­verhältnisse der ARörnes, auch an Nolls Abels­ Holz und seine aristokratischen Vorurteile dachte, da ersiet sie so ziemlich die Wahzeit, fagte sie und fteich m­ütterlich zärtlich mit der Hand über die blassen Wangen der jungen Frau. Nacht „Das tut gut. Wenn man so Tag und ist, dann sind die Dummen Nerven ganz rebellisch und wollen sich absolut nicht beruhigen. Ich fenne das." „Was müssen Sie von mir denken?..." Mie abbittend Stehenden. „Ich schäme mich ja so... weiß nit, finde ich sehe Sie sollen sehen, solch’ ein Labe­­teunt tut wahre Wunder, Hoffentlich wie Rolf ein, eigentlich junge Frau verweinte Augen der vor ihr eine Tafje Tee zu uns nehmen, einlogiert habe wollte, .“ « Biu­ ich bin sonst gar nicht so Findlsch , aber heute konnte ich einfach nicht anders." „Das begreiflich! „est wollen wir­ aber geschwind ist: es Ihnen recht, iebste Lotta“, fuhr sie dann heiter plaudernd fort, um der jungen Frau fiber die erste Verlegenheit h­inwegzuhelfen, „daß ich Sie hier in meiner Pension im Hotel. Auf diese Weise­­haben wir doch mehr von» einander.” Lotta nichte, lebhaft. „Am liebsten ginge ich recht gar nicht ins Sanatorium“ meinte sie Häglic. „Wie wird «… mir da nur gehen — unter lauter fremder­ Menschen?.. »O,sicherlich gut.Go blasse Bäckchen we­ben da gar nicht geduldet Doktor-Münz vermacht wahre Wunderkuren.Ueberall hört man davon. Er nimmt allerdings auch wunderbare Preise. Hier in München nennt man sein Sanatorium scherzieife nur das Millionenhaus.“ yo| Pe zuehte gleichmütig die habe mir sogar vorgenommen, möglichst luzu­­ride zu leben. Wozu sol ich sparen ? Ich bin ja eine­n Millionenerbin.” Bei den legten Worten ein harter, starrer Ausdruck in ihr Gesicht und verlieh den findlichen Zügen etwas unnatürlich Reifes. Irma hatte sie aufmerksam beobachtet. „Eine Millionenerbin“, wiederholte sie lächelnd. „Und das sagen Sie mit einem Aus­ druch, wie ein anderer etwa „Morgen muß Man merkt, ich das Schafott besteigen", daß Sie nie trat „Ich sagen würde: in Ihrem Leben haben rechnen müssen. Von dem Segen de Geldes weiß eine Millionärin wohl nicht wies" Zotta gab flüchtig auf. Ein seltsam webes Lächeln lag um ihren Mund, als sie sagte : „Ich persdnlich Habe allerdings von diesem sogenannten Gegen noch nicht viel gespürt. ALS junges Mädchen wußte ich. Jan, wie reich ich war. Ich lebte jeder einfach und bescheiden bei meinen Großeltern. Wünsche Haite ich Taum. Was wußte ich denn von dem Inguridten Bes­dürfnissen eines fashionablen Lebens ?­_ Was wuhte ich vom Leben Überhaupt? Jett freilich —+ sie. atmete tief auf, „jeßt weiß ich, daß ich xeich bin, und ich weiß auch, wer furchtbare Macht in Diesem Reichtum Liegt ; aber Daß mich das Bewußtsein gerade glück­ gemacht hatte, fan ich nicht sagen.“ „Sch­alanke, glälick macht nur das selbst­­erworbene Geld, Ad Lotta,“ in den grauen Augen der Malerin leuchtete er auf: „Ich kan Ihnen gar nicht beschreiben, wie ftol, ich war, als ich meinen ersten Fünfzie-Marl-Schein vers­cient heite | Schon den Bewußtsein, du Tannfi etwas, du­­ leistet etwas, und jeht geht’S bergauf — Gottlob — ist ein geradezu herrliches @e­­en feinem Kubjus hätte ich damals ge­tan «Sie haben hac­länopsen müssen,era ...Ross erzählte es mir..­«Mit scheuem Mitleid sah Lotta in das energische Gesicht der Ionen CorsiIz.Die aber war, mit einer fast übermütigensetse ging den sopischen Nacken. «Oja,ich da niedergütige­ Nachfrage,« sagtestr.«Allzu lipply gi­g’s damals nicht bei mir zu.Aber ich sagt­ mir:«Durchtnnßtdnnnd durchwillsl dnl«Na,——und da isles ja denn anchtnosznwetdm.« «Siewyten noch seht wahr,Jun­­n?« »Raumzwanzig Johre w atich,als meine Eltern starbm Beidew m­irieSms desnschcini ander­nnde!cgnlcm.-"Twodas meine MItter einstw­ szti; E,s­ e!n­s­cht hatt­»Va-Eäligstreibmschs..Dakpxasoxsgehalt jung damals, nicht hatte­au immer war trapp zugelangt. Die­­ Heiner Schulden, die ich vorfanden, bezahlten freilich die Verwandten, und mit den haar hundert Mark, die ich aus dem Möbeln löste, kam ich hier nach München, um mich zur P­orträtstel­lerin auszubilden. Des erste Ich war Das schlimmste. Später besolgte mir mein Lehrer einige Schülerinnen. Zum Tod­schen allerdings war's troß ali­dem noch zit.“. (Fortlegung folgt ) in „Weinen Sie sich nur aus, das nicht, gefahren sahen Lotta freundlich-ernste Gesicht „Das sehadet nichts”, Heine Lotta", erklärte fir und­­ “ s= & ‘ 5 ! 16 Septemb­er 1920 Seite 3 LA Se Eon nz EEE ER ET Die Leipziger Mustermesse, zom Um­legten Sonntag hat der zweite Teil der die Allgemeine Mastermeffe, ihren Anfang genommen, nachdem 14 Tage vorher die Technische Messe stattgefunden hat. Der drei Tage vor Meßbeginn inszenierte Streit der Leipziger Transportarbeiter eii­ies nicht rechtzeitig freilen Ausla­ndes leffee. 1920 vorhanden, Leipziger Hauptmeffe, sich ungemein zur fand ist der lagernden Meister Uhruhe Tommten Lonnten. Grit am Sonnabend abend tourde der Streik bei­­gelegt. Diese Störung in Verstimmung hervorgerufen. An­sonst Beginn der Meile, deren Verlauf die Geschäftswelt unter seinem guten Stern. Auf der einen Seite die anhaltende Flaue des Inlandsgeschäfts, auf der anderen Seite ungeklärte politische Lage bzw. die unsicheren Friedensaussichten zwischen Ruß­­land and Bolen, alles Momente, die keine rechte Stimmung, wie sie für eine große kommerzielle Musterschau B Vorausiegung is. Die Ausiichten der Leipziger Hauptmesse vornherein ungünstig beurteilt worden. Dessen­­ungeachtet zeigt die Musterscham wieder ein großzügiges Gepräge : Rund 12500 Firmen haben ausgestellt. Dies bedeutet gegen Die lete Meffe abermals einen Ausfiller zu mach ®. Auch Hinzunahme welter Mekpläge und ferner einiger auf der Technischen Mitte beungten Aus­stelungsballen angesteckte Zusamm­enlegung der willkärlich untergebracht ziger Meffe in Ausftellerteifen bon die von den nämlich störend inisiere, als hat dem Unsficler so Hervorragendes er wird, wie großer Spannung entgegenficht, ani­ommen­reiwilliger Ausstellungsrau­m Meßindustrien einzelnen Ge­­schäftszweige weitere Fortschritte machen Tonne. Als Sonderheit sei erwähnt, daß zum ersten Mal die Wandelhalle der Universität Meßzer den Dienstbag gemacht worden ist, indem Dafeldst Musterlager der Schmudindustrie und verwandter­­ Branchen sind. Die Mufterichan selbst ist ebenso vielseitig­­ wie in ihrer Gesamt­­heit von bestehendem Eindrehh und nötigt und ungebrocene Schaffenskraft der Industrien und des Kunftsge­­werb­e ab. Wenn allen Widrigkeiten zum Troß tie Leip­­jo darf man auch dies als ein weiter Symptom für die Wiedergesundung unseres erfrankten Eine Untersuchung sei nicht angeordnet worden. Die­ Geschäftsführung im Handels- und Ins dustrieministerium sei normal, im Ministerium herrsche die größte Ordnung. Handelsminister Taslavanı wird auf seinem Posten verbleiben. (2. ). Die­ländiiger „Handelsmuseum“ strengungen zur Erlangung , Regierung­­ ihrer Maigerte, is­te Wiener in­­einer ausländischen Anleihe sind troß großer Bemühungen der ru­­­­mänischen Banten mißlungen. Die rumänische Verpfantung als einzige für das Ans- ausländischen Kredit Verhandlungen negatives rumänische Schaftskörpers ansprechen­ immer lebhaftes Treiben, wenn auch von einem Moffen­­andrang diesmal Schon heute zeigt­­ aber weniger als nicht gesprochen werden kann. Spanier, sowie­ im fi, bericht Daß die Besucherzahl Diesmal wesentlich Hinter der heurigen Frühjahrs« wiehie zurückbleiben wird. Selbst die Inlands- Kundschaft, Die auf der­ Herbstmeile ihren großen Meihnachtsbedarf einzucicken pflegt, ist­ weniger statt­­vertreten. Bom UAnslande sind Ans Bordamterifa sind Vertreter einiger großer Importhäufer erschienen, Die auch bereits ansehnliche Bestellungen erteilten. Die Inlanda­­fundschaft beobachtet eine­ fast völlige Buräd« Baltung, einmal infolge überreichlicher Vorräte, dann aber wenen der hohen Breise, wenn auch die und da ins Gewicht fallende Breisredustionen festzustellen sind. Die Frage­ des Preisabbaues bildet an sich einen Kosflik­afteff zwischen Pro­­duzenten und Händlern. Das ganze Messe­­geschäft ist DIS rebt auf dem Ton der Burüd­­haltung gestimmt. Ein gutes Geschäft wird aus der Trittmesse vermerkt, und ähnlich lauten die Berichte von verschiedenen Seiten angekündigte neue Preiserhöhung der Schuhfabrikate ist erfreu­­licherweise auf der Leipziger Messe nicht zur Tatsache geworden. Im übrigen werden, wo­ die feramische Industrie, die Beleuchtungsindustrie, Spielwaren, Lederwaren, Salanterierwaren, Musil­­instru­mente, rückhaltende Urteile tätigen könten, die anhaltend hohen Preise hemmend. Die Bijonterien usw. betrifft, echt zus abgegeben. Die auch an der Mustermesse teilnehmenden An­steller tech­­nischer Erzengniffe haben bis jegt fast keine Ge­ Igäfte Auch hier erweisen sich mit Paris und Ergebuich, Ian Spa Finanzminister die Ententemächte zu bewegen, Rumäniens Schulden in die Verrechnungsschuld einzubeziehen, damit Rumänien statt der vier­einhalb Milliarden nur anderthalb Milliarden nun eignete Boden, enteignet Aus m­­an enxi­­Bularest wird 7 bedrahtet, daR bis jecht Boden für 2 Milliarden Lei wurde. Das Finanz­ministerium wurde ermächtigt. Die Bodenbeteiligung sich eine Übernahme der von den Dentigen in Hermannkoptan rädgei­en Ra­fahrzeuge. Aus Bulareft wird uns gedrahtet, für Hermannstadt abreifte, ‚Ser vnmännliche BWarenanstansch mit. Aus Bulareft wird gemeldet, daß in der Kommission Ar Warenaustansch von Oesterreich Paul Mayer der Regierung den zwischen Rumänien und Desterreich ab­­geschlossenen Hendelsvertrag bezüglichen Fragen werden von ihm erledigt werden. Seine Anschrift lautet: Bufarzii, Str. Lipkcani 94. Auinahme der rumänisch-serbischen Handelebeziehungen. Aus Belgrad wird gedrahtet, daß das serbische Amtsblatt eine Re­gierungsberordnung veröffentlicht, in Lei ai­ar Die altenmännische Kaufmannschaft für den freien Handel. Aus Craiova wird : uns gemeldet: Die Biesige Kaufmannschaft Bieli : borgeitern eine jeher stark­e Versammlung ab, im­ der volle S Freiheit für den Handel vor­­ die Kaufmannschaft Freiheit für den Handel und­­ Bil der Diesbeinlichen Angelegenheiten fordert. Heine Unterinnungen Delaminiferium. Das rumänischen Alle auf "Durch Die Dex jugoslawische Handelsminister zur Aufnahme des Handelsverzehrs mit Rumänien ermächtigt wird. Die Zahlung der rumänisien Sordierungen von Seiten Jugo­slawiensd wird fongt wurde. Bei Schluß der Versammlung­­ gelangte ein ReichInkantrag zur Annahme, worin staatlichen Einmischung in Die Hatı Regierungsorgan „Sadreptarea“ wiederruft, wie uns aus Bukarest­­ gedrahtet wird. Die Nachricht, wonach Minister­­ ­ präfident General Averetcu ein Mitglied des ! Kabinette8 Damit betraut habe, die Geschäfts­­führung im Handelsministerium zu untersuchen, dog Wieder­herstellung um die bon Den Deutschen gelegentlich ihres Radzuges aus Rumänien im Jahre 1918 zurück­­gelassenen Kraftfahrzeuge in den Bei des Staates zu entacı (D. T) Amerikanisches Eisenbahnrepara­­turmaterial für Rumänien. Aus Bula­­rist wird uns gedrahtet, daß im Ic hten Minister­­rat dem Berkegiaminister Vollmacht erteilt wurde, mit der amerikanischen Lokomotiverfabrik Balduin einen «­«"ÆOHEEMEPEMHDZEZEWR.Kz--«» der E­iefe: Vertrag bezüglich Beschaffung von Reparaturmaterial für Lokomotiven bis zur Summe von 3.245.730 Lei abzuschliegen. Die Summe wird in Schagscheinen beglichen werden. « «DT­­(--). Wirtschaftliche Gefährtin­ Wenn­­lnud zvnych die oberschlesischen Streit-T Das»Bestmer Tageb­latt«meldet auss Ottowicz:. Der mehrtägige Generalstreil der Polen hat die Kohlenförderung und­ damit die ganze wirt­­schaftliche Situation des Reiches außerordentlich­ beeinträchtigt. Der Ausfall vom 20. bis 26. August betrug rund 400.000 Tonnen. Die Folge des Ausfalles ist, daß die Versorgung der deutschen Staatsbahnen nicht mehr durch­­geführt werden konnte. Die Wirkung dieser mangelhaften Belieferung wird sich erit­päter zeigen. Gerade in der jedigen Zeit sollen die folgen Um­sie D­­­­­­ sein, den Bahnverkehr infolge des Kohlenmangels wieder stark einzuschränken. Schwer zu leiden haben auch noch die Gas- und Elektrizitätswerke, von denen eine ganze Reihe die Betriebe haben einstellen müssen. Zuglischfranzösische Verstellung istlserikw Zu der Geuser Wiederguts­machungsm­useteuz wird in einem­ Leitartikel der »Information«ausgeführt,daß es für die Alliierten vor a­llem dakausnukommt,erst­ zu­­mal sich untereinander über den Ausgleich ihrer gegenseitigen Schulden zu verständigen. Das sei für die Wiederherstellung eines wirtschaftlichen a in Europa das wesentlichste. Aus einer Aufstellung der Guthaben und der Schuld Englands geht hervor, daß, wenn die zuffische Schuld mit 568 Millionen Lite. abgezogen wird, die übrigen Guthaben Englands bei den Ver­­bündeten 1 Milliarde 147 Millionen Ltr. und seine Schulden bei den Vereinigten Staaten 1 Milliarde 50 Milionen Lire. betragen, ich also beinahe ausgleichen. Frankreich schuldet im London und Newpork zusammen zum gegenn­wärtigen Kurse ungefähr 67 Milliarden Granten. Die Vereinigten Staaten, die ihrerseits bei nie­­mandem geborgt haben, heftigen Guthaben bei den Verbündeten im Gesamtbetrage von über 90, Milliarden Dollar, wovon 7­­, Milliarden auf England und Frankreich entfallen. Da­ss die Vereinigten Staaten mit einer Streichung der Schulden einverstanden erklären könnten, sei ausgeschlossen. Auch England, auf dem in Ab­­wesenheit der Vereinigten Staaten das ganze Gewicht einer Kösung der Frage lastet, werde seine Luft verfüh­ren, neue Opfer zu bringen, aber über die Zinglosigkeit der Darlehen könnte und müßte man sich einigen. Außerdem müßte man eine auf lange Frist — 518 zu 30 Jahren — verteilte Staffelang der Abzahlung vornehmen. Das sei der einzige Weg, und diese seit zwanzig Monaten schwebende Frage zu Idjen und so zur Ordnung Handelsbilangen der beteiligten Staaten beizutragen. Die größten Handelssiilsflotten. Nach Lloyds Negister gibt es 5062 Segelschiffe­­ mit­ 3.409.000 Tonnen und 26.570 Dampfern mit 53.904688 Tonnen. Großbritannin und die Vereinigten Staaten­­ haben die größten Handelsschiffeflottens Großbritannien über 18 M­illionen, die Vereinigten Staaten über 12 Mill­lioxen Tonnen. Frankreich, Holland, Italien,­ Japan und Norwegen haben größere Flotten als im Jahre 1914. Telegraphische Versenderiste der ,,Deutschen2ugesport. Bukatest,14.Septem­ber.Geldkur­se: Mark 101——103,82wa88——90,Romanow- Rubel88-90,Kneuilys Rubel45-48,Tütl. Lire40—43,Pfund Sterling­,Franz Franks 865—370,Schw.Francs860­—880,Ital. Lit-260—280,Dknchtue430—500,Dinat230 —240,Dollat-44—46,NapoleonNot150-160. ·Paris,14.S­pitkmber.London5302, Nkwyokk15·13,Belgieu10650,"Jtalieu"65, Aumänien 32:25, Schweiz 240, Prag, diesmaligen aus­treten. auf ziemliche sird denn Defterreich An :von den Bahnbohen mit fodag vor auch und Staunen: über die Defterreich. aller Welt den Metzeniten zur Seite Bollawirtschaft. des In­­wie offenbart, wie font), Schweizer, größeren ee : ; die Wirt« Holländ:I­taliener, Befurges ver» der Tschechoslowatei der Schuh- und Bechermeile. gestellt wurde. im i land : zu i | „Stansfurter Zeitung“. _ 1 ein rumäniise Arleibe WVeleinstusg versucht die beschaffen. 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