Deutsche Tagespost, September 1920 (Jahrgang 13, nr. 191-216)
1920-09-18 / nr. 206
« Gele 2 der „Dacia“ eine Unterredung, in der er auchführte, daß Die Enteignungs- und Bobbenbeteilungsprojekte fertig ausgearbeitet seien. In 10 Tagen wird der Minister nach Bessarabien und nach der Bufowina abreisen, um sich von der Durchführung der Bodenreformt persönlich zu überzeugen. Aus der Bulowina wird er nach Siebenbürgen kommen. Die Enteignung und Beteiligung im alten Königreich soll Sonntag beginnen. Das Mindestmaß des zu enteinnenden Bodens ist rasch Landfrichen verschieden festgefeht. Der Minister Hofft mit den Beteiligungsarbeiten in einem „Sabre un um Die Untersagung im Handelsministerium. Bukarest, 17. September. . Landwirt: Iaftsminister Eudalbum widerruft die Nachzu, wonach er vom Ministerpräsidenten General Mvereich dazu bestimmt worden sei, einen Bericht Karen Jafis über die Geschäftsgebarung des Dandelöministeriums zu beglaubigen. (D. Z.) Die Ankunft des Innerministers im Klaufenburg. Klaufjenburg, 17. September. Innerminister Argetvnann hätte auf seiner Besichtigungsreise programmgemäß gestern aus Baiamare hier eintreffen sollen. Das Stafifahrzeug, mit dem der Minister Seine Neffe bewerkstelligt, erlitt jedoch auf dem Wege eine Panne, sodaß in der Ankunft des Ministers eine Verzögerung eintrat. Arget dann wird für heute 11 Uhr vormittags erwartet. sID.8) Die Klausenburger Universitätsprofessoren und Die Texerting. Klausenburg, 17. September. Ii AboednnsgdetUnivetsitütspevsessveensprach | Br beim Präsidenten der Vereinheitlichungsommission Theodor Mihali vor und zeigte ihm die von den Professoren begonnene Aktion zur Abhilfe des allgemeinen Lebensmittelmangels an. An der sich anschließenden Besprechung nahmen auch der Bürgermeister und der Präfekt teil. (©. Z.) Zahlen oder arbeiten. Aus Bularest wird uns gebrachtet, daß der Magistrat anordnete, daß alle Bewohner der Hauptstadt, die mit der Zahlung von städtischen Umlagen im Radstande sind, zwangsweise zu Gemeindearbeiten heranzuziehen sind. Die Zwangsarbeit wird ohne Rücksicht auf, die tlhe Stellung des rückständigen Steuerzahlers angeordnet werden, soviellschs nn, .. * EEE ao Das Urteil im Prozeß Tie. ffenpest, 17. September. Das Kriegsgericht erbrachte gestern im Prozeß Tipa das Urteil, wonach die Mörder Tipas zum Tode durch den Strang verurteilt wurden. Das Todesurteil betrifft Stan Ronofi und Doho. Hüttner erhielt 15 Jahre schweren Kerleid, Bago 3 Monate Gefängnis. (@. T.) Berchießene Redriäten. sinc neue deutssesartei. sz,Naner,15.September.Axt-ungefähr loo Vetteetett ganz Mitteldeutschlandz bildete sich Sonntag eine neue Paktei unterm Namen,,Wirtschaftspactei der deutschen Mittelklassen«. Die neue Partei wird alle wirtschaftlichen und willisCe Interessen der Mitteliesse vertreten. Sie verlangt Selbstverwaltung im wirtschaftslichen Leben durch Gesellschaften von»Sachverständigen und Betätrpfung derhoßbasten. Die schlesiichen Sozialistenmllen bei Deutschland bleiben. «Nauen,15.Stenebek.Die Paeteidee unabhängigen sziaieen in Schlesien sprich gegen diesutonomie Schlesikuzane. Oberschlesien können beimsnschluß an Deutschland in einer starken Gemeinschaft blühen. Durch Eisenechten wirtschaftlicher und kultureller Naturseidberschiesien aus deneegensvschnuß in Deutschland hingewiesen und niedeeenge Zusammenschnnß mit dek cebesinn den Kiesse des Deutschen Reichestdnne zum Besoigeführen- Ein bulgarisches Orangebu,0. —Sofia,16.September.Der bulgarische Unserminister veröffetlichte den ersten Band Hetmaunsiathonnabend Du nicht gern nah-bin Miit-mergienbeich,daß Dui sich nicht so leift,wie in der ersten Zeit,und daß niemand so verlassen ist,wie ich.Lebens-hi mesines geliebte Mial Schreibe mit anssühtisch midbalv,denn jedes Wort ist sintnich Gold. Tanseed heißesüsse von Deineen ewig treuen" Anty.« Schon lange hatte Miat einen solch zärtlichen Brief voniistem Verlobten erhalten, wen da einschuidige Mädchen ale den besten Unbehtlictsten Menschen in der Welt behauptete. Derene Beweis seiner siebe machte sie so glücklich,daß sie sich sofott inihes immer eins schloßnnch guschtiebg ·.»Mein anig gesiebter Uniyi Immer wiede entschmed erleie ich Deinen Brief,den ich nute em in Kopfkisseniegte.Ichwnßw.sinen heidem idaeten,daß Dn Dich in dem langweiligen Heising Osotss vereinsamt sahlst. Aber wie kannsthuneginnben,daß ich inhiee gewoeden seit Deske ich doch stetkn man Dichted ziehe mich von allen Betgnnenngen döcDen Toni weide ich,weil ich weiß,daß tanzest und keine Voiteseste leidet-magst Wieviel habe ichschnngeschriebennd othievikienkheibnnte ich noch schreiben.Ich bin jannch sonn söcziich duntbar süe das Glück Deiner Liebe.Sieichien mieh einqizeschvn emassachikelasskn zahcbeetz und sitzt schåme ichntschweithißtmvenQVerzethenm NutyiM küßt Dichtansendinal Deine Axt nem.« (Deutsch von Maeie Beßutettny.) «.-·m--s-—«-..iss-s.—··-s.s eines Oravgebuches,qualied spionysischem Innern,mehrere Offizieren,Soldaten,dannte man Aktenstück erthäit,die sich aus deei Eintritt Bulgaiens in deanltheilig beziehen-Das Orangebuch bringt aus Telegramme,Beichte, Verträge und Übereinkommensen den Vertrag von Vntmest im Jahr 1B17 zum Abdruck.Es ist bemertenswert,daß fast alle diplomatischen Vertreter Vnigmiene,die 1915 in Aisiard wartenden Königmanvotinwowobisteten, sich in ein Wündnis mit den Mitteln-Echten einzulassen.Nach und nach wird die Hemassgabe der folgenden Wände d:20xangehuch—5 etisolgem dieiömtliche Urkunden über den Weltkrieg und Wolsksnstilisiordenthnitin sollen. DQnmezio beschqänzt sich aus sin me. Nov,17.Sepetwick.Die»kigettzia Siefatsi«widete erst die vie den Blättern gebrachten Meidungen,woeoch die Truppen BGB-intensive-dieJnieiingna,Abe und Chetso besetzt hat nun (D.T.?) Meine Drahtmeldungen. Am 18. September wird im großer Saale der Fundatiunea Carol in Bukarest die erste rumenische Landeskirchenfonferenz fattfinden. — Das Unterrichtsminstrium beschloß vom Regine des neuen Schuljahres an Die Vereinheitlichung des Vollschulmeiers irgen. Großluxarien anzuordnen Die Bereinheitlichung wird mit der ersten Rollsichulklasse beginnen. — Der Ummwerflunfuı ® der Nubel wird in dem am 26. September flattfindenden Ministerrat bestimmt werden. — Der bulgaringe Student Stefan Betlow wurde Sirada Reiorulni nach Mefjerfiiche jemer verwundet. Man glaubt, wa es fh um ein politisches Attentat handelt. — Bir ruffiiche Griechensabordnung it gefiern in Riga eingetroffen. (8. %) gesinn nicht in der« er f | TREU EEE ET TE 18 September 1920 füffes der Oppositionellen. — Ebenfals Gozerel Dugmanis, ordnete DMerfurig, der Enzialist Dezopwlos und Mit Spannung wartet man auf die Nachrichten aus der griechischen Brobinz und den Truppenlagern. Man verhehlt sich nit, Daß die seit langem erwartete Abklärung der innerpolitischen Loge Griechenlands durch diese Bartholomäusnacht beschleunigt wird. Das Üttentat gegen den griechischen Ministerpräsidenten war vielleicht der erste Schritt einer Ültiosa oppositioneller Elemente, die nur Die Unterzeihung des Friedensvertrages mit Dex Türker abserwartet zu haben scheinen, um Benizelis an sein Wahlversprechen zu erinnern. Den Toten gezählt werden der Athener Abge- . werner Nr. 206 Tagesnenigkeiten. Hermannstadt, 17. September. Aufhbebung der Zensur in Temeswar. Während der Besichtigungsreise Innerminister Ürgelmanns im Barat mantten sich die Schriftleiter mehrerer Temeswwarer Blätter wit bey Bitte an ihn, die Zensur aufzuheben. Der Innerministre gab der Bitte statt und hob die Zensur, wie wir den Temrawarer Blättern entnehmen, probenweise auf 15 Zage auf. Einer Abordnung der Arader Beitunger, die ich mit demselben Unruhgen an ihn gewendet hatte, er» . Härte der Minister, in Temesiwar sei die Zensur endgültig aufgehoben worden, weil Temeswar außerhalb der Grenzzone von 30 Kilometern falle, was bei Arad nicht der Fall sei. Es sei somit buchans reich angunähmen, daß e 3 fim Zemeiwer um eine Ausrahmenerfücnna gehandelt habe. Die heute Hier einweixoffenen Blätter erschienen bereit ohne vorherige Benfar. Neuordnung Des Sinterrichtes in den Staateslinien. Das Nirgierungsblatt „Baderpterca“ veröffentlicht einen längeren Aufjag über die vom Usiesrichtsministerium in Aussicht genommene Neumdrung des stanilichen Interehlant ist Die Zweiteilung der Gymnasien in fieberklaffige und achtkieifige. Außerdim werden in Altrumänien nach ungarischem und saffischem Muster Mittelschuien ersichtet werden. Der Brofifjorentdper soll durch neue Elmerte aufgefrischt werden, was man durch entsprechende Erhöltung ihrer Gehalte zu erreichen hofft. Ser G Stenographie unterligt am Ben Angariiden Wittelihnlen. Aus Djerpert wird gemeldet: Der Unserrigisminister hat eine Verordnung erlassen, woduch von der dierten Mütteliultiasfe an die Sinogrophie als obligatosischer Lehrpegelstand eingeführt wird. In der achten Mittelschultwaffe werden als besordere Gegenstände Nationalökonomie und Soziologie gelehrt werden. Eisenbahnerstreit in Jugoslawien. Aus Bukarest wird uns gedrahhtet: Die Blätter melden, daß die Bahnarbeiter in Jugoslawien die Arbeit niederlegten und in den Ausstand traten. (©. %.) Dentige Beiträge zum Weltpofifongreß. Meter die dentichen Vorschläge zum Wiltpofifongrer, der in Madrid am 1. Oktober stattfindet, wird von q zuständiger Stelle mitgeteilt: 8 wird das Hauptbestreben der Deutschen Delegierten sein, die Medianers bältnisse im Weltpostverkehr und Die Technik entsprechend den Heutigen Verhältnissen auszubauen und zu klären. Man wird versuchen, eine Erhöhung der Gebühren für Briefe möglichst zu vermeiden, den eine Erhöhung der gegenwärtigen internationalen Brieftege von 25 Eentimes auf 40 bis 50 Gentimes wäre bei dem deutichen Balutoftond uneischwinglich für den deutschen Obsenter. Eine Vereirhnlichung des Briefgewichtes sei notwendig. Für Peszkorier, Tendracen und Warenproben sowie Geltöftspapiere wird von den meisten Bändern eine Erböfung des Period um 100 Prozent gefortert werden. Bentschlend wende sie auch gegen die Berfegung eines Höchtgewichtehr Briefe, da die großen Kosten eine Gewähr dafür bieten, daß Feine Übershmeren Briefe in den Verkehr lösen. Bür Srodiocen, fem weit e 8 sich um Süder und Kataloge handelt, wird von dir deutschen Delegation ein Söchtgewicht von 3 Kilogramm gegen 2 Silogramm bisher vorgeschlagen werden. Ebenso sol die zuläsige Gewichtsrente für Waferproben auf 500 Gramm von 350 Gramm erhöht werden. Außer einer eroken Anzahl von Einzelbestimmungen soll erdlich auch die Frage der Fritterbriefsendungen erörtert und geklärt werden. Der Weltpostkongreß, der ursprünglich im Herbst 1914 hätte stattfinden solen, ist nach dem Zipten Kongreß in Nom 1906 wieder Die ofte Zusammenkunft der an den Weltpostverein angeschlossenen Staater. . Ermordung syrischer Minismn Nkvvimponäke gexssenem 30 Ungast eknen von Dawsaekvskrmnsen den Ingdee Hedschasbohnen und töteten den syrischen Premierminister Alleiddine·tRntsi,detsichiwngbe·satsch,setnet den Präsidenten des syrischen Menschen Minister des «Schulwesens· eeaxigeranzosen.Dens Ministerival Eadinel Recht war nach j der Entthronung Fessais undbent Eissing des Geneeckls Geneandiamaskus gebildet worden. Sad Gold der Bolidewiien im Norwegen. Die norwegischen Behörden bernhafteten den Schriftleiter einer in Tromheim erscheinenden bolschewistischen Rettung, namens Madjer, weil er aus dem Tomjenfinichen Rußland heimlich Gold nach Norweger herliber gebracht hatte. Im Laufe des Verhörs bestand Madsen, daß er für die Bedürfnisse der Soimjet vertreter in Norwegen von den Behörden aus Moskau monatlich 100.000 Rubel fir Gold erhalten habe. Entdeckungen In den Puramiden bon Gizch. Neben den Pyramiden von Gizch stößt besonntlich die ganz aus dem Seller herausgehauene Kieferstanue der Sphiry, eine Löwe mit dem Kopf eines Menschen, der die Züge des Phoaraonen Egefren trägt. Schon seit lange vermutete man, daß Diese Kololselstatue nicht massiv sei, vielmehr Gemächer einhelte. Jedoch exit Dex Brosefjore Neisner von der Harvard-Universität entdeehte oben auf dem Kopf der Sphirg ein völig von Sard verhüttetes Loch. Dem Gelehrter geleeg e8 nach mühseligen Grabungen, in das Innere der 20 Meter hohen Figur einzudringen. Er entdecke einen Tempel mit einer Statue des Adriss Mona. Dieser Tempel ist durch einen langen Gang mit einem Gemache verbunden, das si in einem der Vorderfühe befindet, uch viele kassbare heilige Gefäße wurden gefunden. Wiofeifer Meiner hat bisher Kopf, Brust und Vorderfüße des Ephirg untersucht Die Grabungen ftollen jet fortgejeht Werden. s- Dsie Kleider-probi-Unterbieser Ueberichrist vied sissntlichtsluea Mantiser die folgenden zeitgemäßen Modebettcctungen:Ob eswahe ist, daß der General Gulgoczy,also es einen Rang »erhielt,von Przemiyil nach Wien an eine seemde Unisosomieknngtson sicht schrieb:»Schien Sie niie eine Unisomisiie einen General,««das läßt sich natüriich nicht feststellen.Es hat ja jedem seitertenn man die andzin kransen Gänfälle diesechvnderlings in Eeinnerungknst,viel Wahrscheinlichkeit für sich.Aber ein erstaunlicher Einfall war es jedenfalls,den Offizierennisomen wneden jastiihee sorgsam und exnkt gsprobtz sastwie—jasast wie eine Dnenenionettr.Der Vergleich mutet heute sehr seltsamen.Denn s nichts ist fest einfacher als die meideep weder DennMnn hielt sie eigentlich zumeist nur ab, um Details beans son odee des Ausputzes noch fest ansitz-xs,dasKlen als solches er sorbcet sie fost gar nicht. Die weite, faltige Mode bringt 6 mit sich, daß eigentlich alles „paßt“. Noch vor wenigen Jahren war es anders. Da mußte jede Goste festgesteckt und auf ihre Wirkung erprobt werden, da hieß es, auf und ab wandern, damit sich zeige, wie der Nod „fällt“, wie Die Reiche si „legt“ und allein der Bohe Hals tragen mit den „runden Eden" (vnn Männen feeint in der Bezeichnung ein Widerspruch zu flecken, für Saranen sind runde Eden das heibst verständlichste Dingdom der Welt) Eoffele -Tanges und eingebendes Studium. Die „Blaftınas" und Einige warten glattgestrichen, als wären sie auf Poppendedel angepict, und der Gürtel lrie fh um die Tale wie aus Ei: geschmiecht. Natürlich war 8 au mit einer Probe nicht getan, zweir, ja Dreimal hielt e8 die Marter über sich eegeben Lossen, n. jede einzelne Probe, wehrte gut und gerne eine Stunde lang. Über was half das Ringen und Nechzen. Er mußte sein, und dem Muß haben ich Damen immer leer gefügt, Besonders wenn es gerade Mode war. Dabei bedeutete das alles aber Doch schon sehr wesentliche Erleichterungen gegenüber friederen Reizen, Mit Scheudern hören wir unnsere Mütter von jenen Kleiderproben erzähle, Es denen zuerst ein Zutterleibchen angepict wurde, das firamm figen mußte und bei dem jedes Bärtchen weggeftrichen, weggeblrgelt, weggeschweichelt wurde. Beim Unterohm wiederholte si. Dieselbe Prozedur. Sofarn wurde der eigentliche Stoff Über das Leibchen gespannt und jede Zalte des Spigenaufzuges Fünfgerecht gelegt, festgereftet oder zumindest feitgerech. Die Markierung des Roces war auch feine Steinigkeit, nansente ich wenn er eine Sileppe lesste. Solch eine Probe konnte ganz gut einen Nacmitten lang dauern, und e8 war nur cent, daß Die Kleider fürfilerin von Anno dazumel gemdärlich eine muntere und unterbaltiente Person war, die durch Ausbreitung des Ichten Mlauches dafür loipte, daß ihre Kundschaften sich nicht lange weilten. reilch trug man früher ein besart sorgsam ausgeprobtes Kleid w mindestens find, jeh ®, au zehn Jahre lara. chi bujcht die Dante in das Kleidergeschäft, verrncht dem, hier Toiletten und verläßt nach einer halben Stunde den Laden in einem neuen Kleid, der genen so post, als wäre «#8 ihr „auf den Leib“ genäht wordet, Eines artholemänsnätite msn Ueber das Attentat ans Venizrios wurde seinerzeit besinnen nicht aber datieben daß sich diesems Attentat,wie ans Denseytrvx liegenden gesiebten Bei-schien Hervor-gehn Exzesse schwerster Beianschlossen-Jahren dem einigeinnsenchtnn zdhienven sogenannten Sicherheitskokps dasehe- Aventserhkitandecee Trippxszi stürmten und zers süirten an die Gebäude der oppositivseilen Bimteenind einer sozäeiistischen sektnncx.Ver- Postenwaird infolgede bekannte poisifische Persönlichkeiten:Stuindis,Ce-11:gerepnivs, Rhallienphondim Die Eemeskdntsokas früheren Minister 521a37umis Hebräer-HIRS- teilen-adm-Dtagnmif,1875(xehmsn.vsx )die Hossnungd-ststieg-Deren oppolisxton iten Bari ein. Er BHale in Evlan und graffreih findiers, wir ein feingebildeter Welmann und spilte Rolle in der Freimeniere. Als Diplomat trat er für seine Wirksamkeit am Petersbureiz £of Herborn, maligen Yandınführess Eyparis aufgirgen. In sich den Mitgliedern des fegelköpfigen F 8s ’ und der Mit Erfolg führte er zusammen , blägerigen Yidftiher Hirdoffen sicht dere Zonfios die fortiegritillige mazedonische j reg une Der ccht den „Öntgesinnt iämms“ ' Bartei, Von Venizelog verbannt, rebztie ex ; der Tilerorishen Opporien’fter, veracptetem, us mem "zehn: gekilöch - Ihre Zeitschrift far [mit z Theater, Kunst und Literatur. Sonatenabend Selma und Erna Sexigberger, Ein künstlerisch so vollendetes, hochwertiges Menfigieren, wie ich es gestern von den beiden Damen Honigberger zu hören dagelüc Hatte, wird den Hermansstädtern auferst selten geboten. Er trägt Die Weihen höchster Künstleercpest und erinnert mich in seiner teutschen Objekivität an Die Interpretationen der beiden Großen Joachim und Brahms in ihren besten Reiten. Die Geigerin ist eine geradezu ideale Kammermasikerin. Streffester und dabei doch elastischester Rbyihmng, ein wunderbar edler schlartenfreier Ton, Kristallflares, nie überhastetes Bafja- Genwert und eine souveräne, völlig wmühelose Teenit — alle diese, vereint zo selten zu findenden Eigenschaften besigt Frau Ema Honigberger im höchster Gtenz. Fräulein Selma Honigberger, die wir bei kurzem als vorzüigliche Solistin fennen lernten, ist ihrer Schwägerin als Partnerin am Mavier völlig ebenbürtig. So konnten uns Diese beiden voxtrefflichen Künstlerinnen Händels Sonate G-moll in ihrer parzen schlichten, lapidaren Größe, Beethovens Strengersonate im ihrer dämonischen Wucht und Brahmjers ,D-moll Sonate in ihres hohen, eleanen Schönheit erstehen sollen. Zur Abwechslung war diesmal das Publikum rechtzeitig zur Stelle, die Aussührenden aber nicht. Der Effekt jedoch war derselbe: Das für 8 Uhr angesagte Konzert begann um 1,9. Aıtler Stubbe Rudolf Bella’s neuestes Caiitett. Auf dem großen Wiener Musikfest wurde unter den modernen Tammermusikalischen Darbietungen auch Rudolf Bella’s Bläser-Klavier Quintett gespracht, daß der Komponist Dr. Ordinand Scherber in einem gedrängten Bericht in den Berliner „Signalen” ein „vornehm mustkalisches Merk“ nennt, „das sehen durch die interessante Begebung (Oboe, Klarinette, Waldhorn, Fagott und Klavier) gewinnt." Die Aushung der s nenen Tonschöpfung Rudolf Bellas,des Sohnes inseeeszltmeisters J.’L..Bella,im Rahmen des großen Wiener Miesitfestes und diesinsnahme,die sie von Seiten der berufenen Kritik gefunden hat,bewentet einen weiteren bemerkenswerten Erfolg der begabten Komponisten,die estchen soterer« Zeit evidentyeißenVochen dee Musikstadt Wien zu künstlerischer Gellung Mechanik sen bot.Es ist überflüssig zu sagen,daß wir,die wirJvienvsche Leserwissen,die Entwicklug Rudolf Bellas von Beginn an»tittegem Interesse verselgt haben,nnsqnch seinessügsten Fortschriteesheeziich fernen Uebervns nenedentischeseiebny teilen«wie den Lehrern der deutschen Sndlungisgebiete folgendes mit:Der von der Deutschen Volkspartei eingesebte „Ausschuß zur Schaffung eiheitlicher Lehrbücher" hatte auf seiner ersten Tagung in Bukarest beschlossen, das von Schul leiter Hiemefch im Manuskript vorgelegte Lesebudy für die Unterstufe (2. bis 4. Schuljahr) durch Aufnahme von Lesestücken über Rumänien und über das Deutschtum der verschiedenen Siedlungsgebiete so zu erweitern, daß es in allen deutschen Wolfsschulen Großrumäniens in Verwendung genommen werden könne. Gelegentlich seiner zweiten Tagung, die Ende Juni in Hermannstadt stattfand, prüfte Jodann der Ausschuß Die einzelnen Lesestücke und genehmigte das neue Lesebuch. Es ist nun unter dem Titel „Lesebuch der frohen Jugend“ in 3 Teilen im Verlage der Buchhandlung Wilhelm Hiemersch in Kronstadt erschienen und wird hiermit der Beachtung aller Bolksschulen sowohl Siebenbürgens, als auch der Bulomwina, des Banates, Bessarabiens und Altrumäniens empfohlen. Die für die Oberstufe bestimmten, von Webungsschulleiter Ziegler bearbeiteten Bände erscheinen etwas später. Rumäsische Stimmen Über den „grüähling.“ Zuh rumänische Tagesblätter und Reitspritzen haben begonnen, sich mit dem „vrläling” auseinander zu Irken, ihm Die ndelige Beachtung zu trerfen. Dies ruft seine Verwunderung hervor, denn unsere jurgen literarichen „Blätter für Menschlichkeit“ haben gezeigt, daß sie etwas bedeuten und bedeuten müssen. Ganz besonderd und Dfidentigen. Doch andy im allgemeinen. Denn hier is seine Spur von „getretenem Dxare“ der, wie wohlbekannt, nach Speibes Meinung „breit, nicht start” wird, noch vor hihies, Bhrafen, noch von urüberliegtem Maulbeldertum. Craft findet man hier im « » 5 und Sompi um Gestebung. An einem Feuilleton der „Sabanda" vom 8.8. Dos, von Emil Stac ge zehn, Erotiksiten über „die literarische Bewegung der Sachen“ hervorhob, konnte man über den „Frühling" sejen: „Die sächsischen Modernisten, die sich mit den „ostländischen” (— ich vermute, daß Das u eine bedemierbe ' in der Zeitung ganz unklar gedructe Wort Sinn zu diesen soi! —) vielleicht Tendenzen haben vertrauten zu 7 „Frühling (Brimavare) erscheint, 7 oe Sin ans fündigend gegen die starren Lieberlisierungen des Provinzlertums, labt sich aus dem Duell Baudes laixe, steckt sich eine blaue Blume hints Dßr und ruft: 268 von Hermannstadt. Die im ersten Heft erschienenen Beiträge, die Bere „Mein Glonke" von G. Neisner, die Novelle Otto Alfchers, die außergewöhnlich schönen Gedichte des jungen Dichters Wilhelm v. Hanneheim und alle andern Beiträge, von ar Kraemer, D.W. Cıfel, Fr. Xaver Rappus, und Germst Selelius gezeichnet, Beweisen ung, daß die Dichter der Siebenbürger Sachen würdige Vertreter sind, daß sie durch ihr Werk zur Zänierung der literarischen Atmosphäre beitragen wollen, und da die rumänischen Schriftstelleer Siebenbürgens einen schweren Stand haben werden im Kampfe für ihre gewechte und gute Würdigung reitend Exrepas.“ Nun, Emil Isac, der vielleicht heute der bedeutendste rumänische Schriftsteller Siebenbürgens ist, sichersah Hierbei, daß Otto Alfcher und Franz Xarer Kappes Banater Schwaben sind, ich aber ein Deutscher and Altrumänien bin. Auch scheint mir die Behauptung über den „nel Baudelaire“ mehr als fraglich. Deutlich jedoch hat er auf Die Bedeutung des „rähling“ bingemwiesem. RN Die Vorzüge Dieser neuen Zeitschrift Hat auch Die ausgezeichnete rumänische Wochenschrift"s Ideen European" (Der Europäische Gedanke) erkannt, die als unparteiische Vermittlerin eurospäischer Kulturgebanfen auch den ersten Drei Heften des „Frühling” eine längere Würdigung, widmet (Jahrgang II, Nr. 47), mas, troß, mancher Flüchtigkeiten, die richtige Wägung rumänischer Beurteiler erkennen läßt. Unter andern Gäben, die auch Unterscheidungen "Ostland" gegenüber feststellen, finden sich folgende : „Uns Hermannstadt erhielten wir Die ersten: drei Nummern, der menen Dentischen Beitschrift „Frügling“ (Brimavara). Es sind die Blätter der Junger, die nichts anderes als Literatur gestalten wollen, und Die nach Den nenesten Forderungen. Reit man den Umschlag des fennen, and welchem Städtchen Deutschlands er fommet und in welchem deriebten 25 Jahre erebracht wurde. Wir glauben, daß diese She Kullung seine Herabjehung bedeutet, sondern ohnie weiteres aus dem anderhalb Raum und Beit stehenden, geschlossenen Charakter aller eigentlichen Kunst erfolgt. Ein erster Anfinkwendet sich am Hensi Barbufse.“ Mögen auch gewisse Widersprüche in diesen Sähen vorhanden sein — die Unerhiltlichkeit des „SFröhling“ wurde erfannt. Und da muß auch die Meinung um sich greifen: alle Dfi« beutschen, die si um unsere gute Literatureproduktion lümmern, werden Diese „Blätter“ seien. Dilar Walter Sijel. Leo Slezat in Bulares. Der bekannte Künstler Leo Slezat traf vorgestern in Bularest „Frühling“ herab, wird niemand mehr erratem sein, wo er drei Konzertabende heranstalten wird. Stimmen aus dem Seferfreis. .Züs die in diefer Wubris aufgenommenen Einsendungen übernimmt die Schriftleitung deine Berantwortung. — An die Eltern in Bentschland fundierender Söhne! Ich bringe zur Kenntnis, dass die Bodenkreditanstalt in Hermannstadt die Bemittlung von Geldsendungen an in Deutschland Studierende für das übernommen hat, des Studierenden nächte Schuljahr, doch lehnt diese sehr Sesen für das püpstliche Gintseffen der durch Die Bolten identischen Banlen zu fichersenkenden Auszahlungsaufträge ab. Die zu Abirm weilenden Beträge sind in Marristen in der Wechselstäche der Bodenkreditanstalt zu erlegen. Gleichzeitig ist Die genaue Wohnungsadresse bekannt zu D. Fr. Tentidie geben. Anfens! An das konsumierende Publikum Hermannstadbt3 und die Produzenten von Stadt und Land. Damit die Versorgung der Stadt mit Nahrungsmitteln nicht Grlesüttenengen ausgelegt se, habe ich es für ndtig befunden, an Gtelleder mit ra vomee Höchstpreife neue zeije festzustellen. — Ich bemerke aber, daß diese PBreife nur dem effufermweisen Abbau dienen, daher nur kurze Beit in Geltung fein werden und daß an ihre Stelle billigere Breife treten wählen, die den weiteren Abben zum Ausdruc bringen sollen. —ch ersche das Tonsumierende Bublitum, bis dahin Zurückhaltung zu üben und sich in Geduld zu faffen, die Produzenten aber fordere ich auf, unter möglichster Ausschließung eines unzeblichen Eiwitchenhandels ihre Nahrungsmittel direkt an, die Konsumenten schon sehr auch unter dem neuen Höchstpfeifen unter billiger Stalulation der Gestehungsfosten zu verkaufen. — Die Produzenten erfüllen damit eine patriotische Pflicht, u handeln in ihrem eigenen Interesse, da anspeche die Nacktehe zu normalen Verhältnissen, gebieterisch und dringend geboten ist. Der Bürgermeister. Hauptversammlung der „Bereicigeung Öffentlicher Beamten im Stadt und Komitat Hermannstadt”. 1% September, 4 Uhr nachmittag findet die Hauptversammlung des „Vereinigung Öffentlicher amten im Saale der Hermannstädter Präfektur statt.Alle Mitglieder sind zur Teilnahme eingeladen, weil e3 fi um Sichrickelung des ssozialen und bejeglichen Bestehens aller öffentlichen Beamten jabit Der Ausichnk: Dr. Bazar Bopovici,. 2 Johann Sioran, Sekretär. arbeit. in Stadt und Komitat Am BeHermannstadt* ”