Deutsche Tagespost, September 1920 (Jahrgang 13, nr. 191-216)
1920-09-21 / nr. 208
— z F « . Heiles ’-I—-——— I Hermannstadt,. Dienstag bewahre.Niemals hat dies ib viginwcire Entscheidungen beeinflust. Sie mengt sich nicht in line Dinge ein und ich gebe Ihnen nett-Wort als sdas g doß zu keinerseitetne Verpflichung zu einem Bündnis mit Deutschs Tand oder onchnrzankhaftung der Neutralität bkstq smhot Anch die Getpchty baßich destlichen stetikeboote an ist-griechischen Ksstcis gluftigt hatte,stud kalsch gewesen wie nlksas dem was erfunden wird,um gegen wich zu intrigieren.* ire | ; Bollspersammlung in Schüßburg in Der Frage Des Preisabbaues. Steitag, den 17. September, hat in Edaßburg eine opterordentlich zahlreiche bernchte öffentliche Bersammlung de Bürger und Gr gefunden, in der Abgeordneter Dr. Hans Otto Roth eine mit lebhaften Beifall aufgenommene Nebe über die behirdliche Festichung der Lebensmittel- und Waferpreise hielt. Nach längerer Aussprache wurde einstimmig der Beichluß gejaht, Die Regierung dringend um Außerkraftlegung aller bisherigen Verfügungen zu ersuchen. Bezüglich der Lebensmittelpreise nahm die Bersammlung den Standpunkt ein, sie möchten unter voller Berücksichtgung der Produktions- und Lebensbedingungen unseren Bauerntums neu festgeleht werden. Die Warenpresse aber mögen wir Busgeundelegung bed Diffetgefees über die Spekulationsverfolgung der Regelung durch den freien Wettbewerb überlafsen werden. Die Beischlüsse der Bersommiung wurden dem Komitats präfekten Durch eine Abordnung dem versciedenen Ministerien aber durch Telegramme zur Kenntnis gebracht. = « werbebereine ® sowwie. des Handelsgremiums statt« 1 | Mikerants, der ihnen befonnt gab, wie seine Belpreurg mit Dercanel abgelaufen sei, im der der Prösident seinen Rücktt on zeigte. Der Ministerrat beshlclt Kr Uebireinstimwung mit den Brösidenten der geiggebinden Kleperigarten das Barlomert zu einer anferordeniligen Sısion für den 21. Spiewbereitzuberufen. Den Heitpunkt der Nationalversammlung wird der Präsident des Serates Milerand seinen Kollegen den Giarnfand ber ‚Bespuichungen im Aiglea VBairs und Lausarne wit. Der zukürftige Präfident der Republik. Saloniti, 17. September. Ne Meldungen &:3 „Matin“ und bei „Eco de Porte“ wird Millerand auf den zur Wahl des Präsidenten auf den 25. September zusammenberufenen Koran seine Kandidatur für * zurückweisen, Da Bestimmt er weiter an der Epige Der gesgenwärtigen Negierung zu ftchrn wünscht. Andere Blätter nehmen an, dbap Millerard bei dem hohen Ansehen, dessen er sich in Zrankreich erfreut, von dem gefeßgebenden Körperschaften werde gebeten erden, das höchste Amt, das Franktreich zu vergeben hat, anzunehmen. bestimmer. Bugleich die Profdsutihaft der Republik teilte s an-Abdankung des Präsidenten der französischen Reimbliks Anläßlich det vouusischen vorgesterne meldeten Abdankung des Präsidenten der mulesischen Phublik Detchouel,ists nicht uniumss als sich die Umstände ins Gedächtnis zumfegnunt denka Deichquel die hohe BRAUer ein sehr lang bekleiden sollte, und die infolgedessen zu den kürzestetz Präsidents «schaftend bitten Republikechhkt,antraf.Für diese höchstes Wilde Kiesenw hattensprünglich der Sieget Clemetcean kandidiert. Die Mehrheit des Parlamentes fand jedoch, daß derqlie»Tiger«mit seineks Heftigkeit,« Rauheit und Autoritätssuchtsüh diese Posten,der ·whit einen ausgleichenden Geist verlacsgt, nichts eignet.So fiel Elemenceqnin, der Bemnung des Paklaven sei,die dekdsserti lichtvSiiusg bezw-giesse voransgeht,durch. Die Wahl des Kotgresscz fiel auf--Deschqxel. Doch schon kurz Zeit nach dem Eiszüge DkZthan l-in den Clyseepalast stieß ihm der bes s-—-—--quistesUnf-ll-»Zt,Enden-»e-sauft-erklärlich- Weiserthens und es fahk er den Eisenbahnzuges herausfiel-Derstgfuhr weiter,der Präsident wurde bzwußtloin devttleidst sebtndee-leisemigenidet,cii sich allmählich hemub stellte,daß seine Berwundungen schwimman als—anfallsqnge«nommen worden war,scheint dies Odermud seined Rücktrittsigkwefen zu sein Als Nachfolger Deschsselz wurden Patient und Millerand genannt. Paul Dishanel wurde im Jahre 1885 zum erstenmal im Departement Cure und Loire zum Abgeordneten gewählt. Im Jahre 1898 präsidierte er zum ersten Mal in der französischen Abgeordnetenkammer, im Jahre 1912 zum zweitenmal. Die französische Presse hebt hervor, mit wieviel Würde un katriotischem Geist Deschanel die parlamentarischen Verhandlungen in den tragischesten Momenten des Parlaments geführt habe. Am 7. Januar 1920 wurde er one Gegenkandidaten mit 734 Stimmen zum Präsidenten der Republik gewählt. Der Abdannungsvorgang. von, 17. September. Die Minister und Staatssekretäre versammelten sich Mittwoch früh unter dem Borsig —_ Guten Graf über Das kegariisch= französische Bündnis. Der Wiener Berichterstatter des „Temps” schreibt : Die ausländische Breffrorepegenda Hat die Politif der Kleinen Entente in Der Weise dargestelt, als ob sich diese der gegenwärtigen Bolitit Frantreiks entgegenteilen würde Die Wiener Zeitungen schreibn, za Hauptziel Granfreiheih: Die Wölfer der gewesenen Monarchie aus;wiehrer. nDie „Reue Freie Bırfle“ veröffentlicht eine Ankaung des bevollmödtigten Ministers Ungerns Dr. Buffarrag, in welcher Kiefer ausführt, da die wilden französischen und ungarischen Gruppen zustande gekommenen Vereinbarungn aus hlickh wirtschaftliche, finanzielle und privatrechtlie Vereinbarungen seien und daß fieie Verhandlungen der ungarischen Regierung gegen kein Volk richteten. Der polnischernisische Krieg, Der neue bolnische Sieg. — Nebenschreitung Des Stobod. — Bund genommen. Baridau, 17. September. Bolnischer Heeresbericht „vom 16. September. Bolnische Kavallerie Befegte Chorosifow | Na Urberwältigung borträdigen Widerstandes wurde die Stadt Lud eingenommen. Südiwestlich Komel überschritten unsere Truppen den Eiocod. Unsere Kavallerie bejegte Bir sr, Abteilungen des Generals Balakı ug nahmen mit Aufständischen lang und rückten gemeinsam gegen den 30h Seid vor. Im Abschnitt vor Kuwalli herrscht Rube, «(D. T.) .Baridam, 18. September. Bolnischerera vom 17. September. Am rechtenfer des Sereig woräende ukrainische Abteilungen nahmen Brezac und Hıkfeman ver Surypa. Unsere Kavallerie verdrängte den Feind auch Poddereze. Weiter nördlich (Reft verkam(D. T) Mostar, 17. September. Ruffischer Heeresbericht vom 16. September. Im Raumte Kobrin entwickelten sich heftige Kämpfe, die für unsehr gürstig verlaufen. Im Gebiete von Komwel vernichteten wir eine ernke feindliche Paszerantoformation, die im Raum füdmweslich Komwel einen Durchbruch versuche. Nordwestlich und südwestlich Rohaign finden Heftige Kämpfe statt. Bei Halitich wurden wir über den Drjester gedrängt. In diesem Raume begannen erbitterte Kämpfe auf dem linken Ufer des Flusses. In der Krim Kömpfe mit feindlicher Meuerei. Durchbruchsperiudde Dded Teindes bei Werche Softwar (?) wurden abgewiesen. (8. T.) Moskau, 19. September Wulfiicher Heeresbericht vom 17. September. Unsere Truppen gehen gegen Kobrin vor. Im Gebiete Sowels - melt). . ----«.-ii«.«:-a;.« Nr Zuzt entwickelten sich Köpfe von furchbarer Hiltigkeit. Im ber Krim zogen bei uns ned berträgigem Widerstand auf die Eisenkehrlinie Toxpmar Droge zurück. ©. T) Sie polnische Kavallerie zeinnet fi au 2. Sofie, 15. September. Ir der Richtung auf Die polnische Kavallerie unerwartet Die Nrten Truppen an, befigte Nogaist, iochte viele Gefangene und erbeutete Maschinengewehre. Am Drjefr wurde beim Dorje Chivolatja ein feindliches Schiff versenft. Noch durch Artilleriefeueranssagen von Gelangeren und Ueberläufern wird im Süden Auklands in der Gegend von Nikolaiew Skrementelny and Nowoherbast große Unruhen ausgebrochen. Aufstand in Galizien? Butarest, 20. Erpiewber: „Surivsul“ meldet aus Czernowig, daß sich in Dsigalizien ein revolutionärer Ansikuß gebildet habe, der die Unabhängigkeit Dsigaliziens ausgerufen habe. Borsigerber ist ein gewillte Satandry. Der rebolutionäre Ansihch will mit Soimjetsuhland und der Sowjetukraine in Verbindung treten, ohne sich dem einen oder dem andern Stante anzuilicken. Sie Rigaer Verhandlungen. Bari, 18. September. Nach Rigaer Nachrichten hat der erste Abgesandte der Sowjetregierung Joffe den Wunsch geäußert, Die Verhandlungen rasch zu beendigen. Der „Belit Barisien“ meldet, daß die polnische Abgesandtschaft aus Danzig abgereist sei und eine in sehr gemäßigten Ausbrüchen gehaltene Erklärung mit sich genommen habe. Tipitgerin Leiter der Friedends Verhandlungen. Salonik, 15. Septemberr. Aus Riga wird gemeldet, daß der russische Vollbeauftragte für Außenangelegenheiten Tiegiticherin die Friesdensverhandlungen in Riga persönlich leiten werde. Berbijanst Den Superlativ in feiner Nainransfassung Sroge besnhäftigt ihn, was denn gerade bei dieser großen Vielfältigkeit das ist, was jede eizIne Pflanze zur Pflanze macht, was das einigende Band ist für alle Pflanzenarten. So fud er nach dem, was er die Unpflanze nennt, nach einer Pflanze, die gleichsam wo in der allerdeutlichsten Weise, noch nicht in so fomplizierter Form wie die durch die Erfahrung bekannten flaugen das dem finzlichen Auge verrät, was das Grundmäßige, das Allgemeine, für alle Pflanzen Kennzeichnende ist. Eine solche Urpflanze, das Urbild für alle verschiedenen Pflanzzenarten, hat Goethe in der Natur freiliergeblich gesuct. Aber gerade durch diesed vergeblie Sachen erwichs ihm eine Abänderung des ursprünglicn Gedankens. Er erkannte, daß natürlich ein solches Urmodell nicht etwas Starres, in der Natur Nubendes sein könne, seine irgend“ welche einzelne Pflanze, sondsrn vicht ® anderes als ein Gesich des Berdens, der Entwicklung bezeichnet die Entdeckung zweier großerhiebsfedern,bis das ganze Naturgeschehen erkläre: der Polarität u.-der Steigen-.-Von Jutetkist istmm die Fragerie ihn seine Naturs studiert zu dieser superlativistischen Natureisfassung geführt haben.Wir haben daraufhingewiesen daß seit praktischen Arbeiten für ihn die Veranlassung bildeten,sich mit der Natur auch wissenschaftlich zu beschäftigw Zunächst interessierten sich am misten III die Pflanzen. Aber Seinem Geiste entsprech die damalige Art der Pflanze itudien nicht. Er galt damals, möglichst vile Erlangen zu kennen und bestimmen, klassifizieren zu können. Ihm handelten sich aber nicht Darum, die einzelnen Pflanzen in ihren kleinen und kleinsten Unterschieden voneinander zu trennen und zu Scheiden, sondern Die der Pflanze. In seiner „Metamorphose der Bilanzer“ ist es ihm also darum zu tunn, ein Entwicklungsgefeg der Pflanzen in möglichst topischer, anschaulicher Form, schematisch darzustellen, ein Entwicklungsgefet, das sich speziell auf die einzelnen Foren der Pflanzen bezieht. Er war also ni Daran, die Helle als das Prinzip der Pflanzen aufzuhellen, wie gejagt worden ist, sondree, um Morpholoniiches (Bildung und Umbildung der Orgone) handele s ich ihm. Vor allem wird ihm: Klar, daß sich in dem verschiedenen morphologischen Gebilden der Blüterpflanze, auf Die es sich zunächst bescrär tt, Dasselbe Grundorgan wiederholt , daß Stengel, Keimblätter, Blütenblätter, Staubfäden, Bruchtketten für, auch als Blatt bezeichnet werden kollten. Über er meint arch eimas Besoueres Darüber jagen zu können, wie diese Umgestaltung desselben Grundorgans erfolgt. Es vollzieht sich nach seiner Auffassung eine forigetete Verfeinerung, Steigerung der Form. Diese Seigerung findet gleichsam pendelföruig statt, es erfolgt abwechselnd, bald eine Zusammenziehung, bald eine Auseinanderfaltung des Gebilds, 3 DB, was die Staubgefäße in zusammengesogener Weise zum Ausdruck bringen, zeigt F sich bei den Blütblättern in entfalteter form. Diese Erscheinung bezeichnet er mit dem Aus der Genertäglichkeit des Bustandes (Polarität) Polarität und Steigerung sind in seinen Augen die beiden großen Triebräder des Raturlsbers. Diese Getanten hat er auch in seinem der Christiore Balpins gewidmeten Gedichte „Metamorphose der Pilarzen“ zum Anspruch gebracht. * * * (Schluß folgt.) Pen ‘ NEN Kongreß der den trägen Unabhängigen Nauer, 20. Srptember. Im Hinblick auf die politische Lage und die vielen bremsenden politischen und wiritschaftlic den Fragen sowie angesichts des Zusammentrittes bes a am 18. Oktober hat der Vollzugsausland der unabhängigen Sozialdemokraten beschlossen, den Parteikongreß für den 12. Oktober einzudenken. Sie Verleichung der Genfer Konferenz. Nauen, 17. September. Der belgische Ministerpräsident Delacreig erklärte, daß die Berfepichung der Genfer Konferenz von ihm ansgegangen sei. Zuert sei es Die@bezüglich Milerand angefangen, da die Konferenz = auf der Grundlage aufgebaut er, die die Konferenz von Spa vorgesehen habe und weil die Deutschen die Genfer Konferenz dazu beneigen wollten, um weitere Buieftändsife zu erhalten. Sie einigten sich mit Millerand dahin, daß die Frage der Kriegsentlädigungen nur von Der Wiederherstellungskommission ausgeriichtet werden solle. Wenn dieses geschehen sei, werde Diese die deutschen Vertreter einladen, ihre Vorschläge zu machen. verschiedene Redliäter. Rumänien verhandelt mit Ausland ? Die Regierungsblätter veröffentlichen den Auszug eines vom 7. September datierten Telegrammes der Moskauer Regierung, in dem diese befragt, da Rumänien ursprünglich er Hört habe, sie halte es für unnötig, Direkte Verhandlungen mit Sowjetrußland zu beginnen, bevor die in London geplante Konferenz abgehalten worden sei. Nun habe Rumänien nach Moskau in so unklaren Ausdrücken geantwortet, daß man hätte glauben können, Rumänien stimme direkten Verhandlungen bei. Während dem in Wirklichkeit nicht so sei. Die Sowjetregierung schreibt dieses Verhalten dem Druc der Entente und besonderd Franfreiy zu und ersucht Die rumänische Regierung ihre Übersichten tar mitzuteilen, wobei jede Verantwortung für Das Andauern des Kriegszustandes ihr überlassen bleibe. « " »Le Matin«vom 12.September veröffentlicht folgendes Telegramms aus Bukarest:Der rumänische Minister Präsident General Averescu sandte an den russischen Volksbeauftragten für Außenangelegenheiten Tschitscherinfos»...kes Telegramm:Die rumänische Regierung gilt im Besitz ihres Telegrammes von.August Sie wünscht ebenso die Wiederherstellung der jahrhundertealten,gutnachbarlichen Beziehungen zwischen Rumänien und Rußland auf möglichst fester Grundlage.In Kürze werde ich Ihnen unsere Ansicht darüber klarlegen,wie man zu diesem beiderseits erwünschten Ergebnis gelangen kann. RGO-mission des tschechoslowaksschen Ministeriums Bukarest,17.September.(Tschechoslowakisches Preßbüro).Der Ausschuß der tschechoslowakischen sozaldemokratischen Partei billigt den Rücktritt der sozialdemokratischen Minister aus dem Kabinett Tufar,da die Spaltung in der Partei ihre Stellung geschwächt hat.Der Ausschuß nahm auch einen Beschlupsantrag an,der besagt,daß die Kommunisten nicht weiter Mitglieder der Partei bleiben können und alle Zeitungen der Partei auffordert,die sozialdemokratischen Grundsätze gegen die kommunistischen zu verteidigen. Der Auctritt der sozialdemokratiscen Minister soll wahrscheinig den Rücktritt des ganzen Kabinett Sufarna sick ziehen, der für heute erwartet wird. In diesem Fall würde ein Beamtenfabirett mit der Regierung betraut werden. Die Mitglieder des gegenwärtigen Kabinettes Außenminister Dr. Binefch, Außenbandelsminister Dr. Butoweß, und Finanzminister Dr. Englisch werden ihre Portefeniües behalten. Das neue tihechoflswatische Kabinett. Prag, 17. September. Der Präsident der Republik Marjaryt nahm die Demission des Kabinettes an und richtete an den Ministerpräsidenten Zufar, ein Schreiben, in dem er seiner Zufriedenheit über die vom Kabinett geleistete Arbeit Ausdruck gab und für den uten Einfluß Dank sagt, den er auf die soziale Zwhelung und den Frieden der Republik ausgeübt habe. Im designierten Führer der neuen Regierung bezeichnete er den Präsidenten der mährischen Landesverwaltung Czerny. Das neue Ministerium wird als ein Arbeitsministerium die von Tufar begonnenen Arbeit fortzulegen Haben und folgendermaßen jammengefeßten: Ministerpräsident und Innenminister Gzernyg; Außenminister Dr. Beneh; Simanzminister Ti. Englis; Handelsminister General für öffentlichen Unterricht Dr. Sufta; Landwirtschaftsministeer Dr. Brablil; Bostminister Valle; Approvisionierungsminister Nufle, Minister für soziale Fürsorge Dr. Gruber oromwez ; Landsverteidigungsminister uzat ; Yuftiznisifter SFalle; Minister Minister für öffentliche Gesundheitspflege Sr. Prohasta. 21. September 1920 Kronprinz Karl bei den Siebenbürger Sachen in Ylmerila, dere Der Prinz im Hotel Hollenden Wir seien im „Sieb-amerikanischen Volleblatt” vom 26. August: Stoxprinz Carol von Neumäsien besuchte legte Woche die Stadt Eliveland. In seiner Begleitueg waren Minister Filsogr, General E. Bavanesco, Colonel R. Z. Djuvara, Col. Corftescu, Col. Cantesen, Hauptmann Razar Eoftescu Cantemir. Er wurde am Bahnhofe von den rumänichen Konsularbeamten Ariel Grca und Georg Schneider von Cleveland, Ne. Barca, Joan Susana und dem Generalmanager der America empfangen. Noch etliche Rumänen und Sachen hatten er am Bohrhof eingefunden, um dem Kronprinzen zu sehen. Nac sein Frühstück, welchem alle Obengerannten beis wohnten, eingenommen hatte, machte er eine Tour durch die Stadt Cleveland. Nach dem Mittagessen besuchte er die rumänische Kolonie und hielt in der Halle Carpatina eine Ansprache in umänischer Sprache. Nachher besuchte er die rumänischen Kirchen und das Siebenbürger Sacjenheim an Denison Ave. Leider hatten sich jeder wenige Sachen dort selbst eingefunden. Groß-Sekretär ©. Schneider, welcher auch rumänischer Konsularbeamter ist, hatte gute Gelegenheit, mit dem Prinzen, der ein sehr freundlicher Herr ist, die siebenbürgisch-sächsische Volkssache zu beraten. Der Prinz versicherte ‚Herrn Schneider, daß, wenn eine Nation im Königreich Rumänien bevorzugt und berücksichtigt würde, so wären es die Siebenbürger Sachen, auf welche er, sowie der König selbst, sehr stolz wären. In New York wurde eine Abordnung dei Bräsident, ficbend aus Martin Schuster, Zweig 1, Martin Konnerth, Gut Schuster, Josef Haltres und Albecht Auner 10W Prinzen in Audienz empfangen. Auch dieser Delegation bei er verariert, daß Großrumänien speziell die Siebenbürger Sachsen berücksichtige, in welchen er eine große Grüße für Großrumänien sehe., e 8 würde den Sachsen gewiß besser oehen unter den Rumänen, als er ihnen unter Ungarn ergangen. Nr. 208 Sal RETTET Tages wenigleiten. Hermannstadt, 20. September. Suöoustrieimsperturate.e Zum Leiter des Industrieimpeftorates in Kronstadt m wurde Dustan Fabritius und zum Leiter des Hermannstädter Industrieinspeltorates Ing. Silviu Gradmaß ernannt, Semesterbeginn an der Klansenburger Universität. Wie uns das Rektorat der Klausenburger Universität auf unsere Ansen mitteilt, beginnen die Einschreibungen an ex philosophischen und mathematischen Fakultät am 1. Oktober und dauern bis zum 10. Oktober. Die Einschreibungen an der juridischen und medizinischen Fakultät beginnen am 20. September und dauern 15 Tage. Der Beginn der Vorlesungen an sämtlichen Fakultäten ist nach Beendigung der Einschreibungen festgelebt. Der rumänische Hochschülerlongrek in Blankenburg, der hier Tage dauerte, wurde Ende voriger Woche geschlossen. In den Behandlungen nahm die Frage der Geldüberweisung an die im Anstand funmierenden Hochschüler einen reiten Raum ein. Große Aufregung verursachte die Erörterung der Trage, ob in Diejindentilssen Verbände auch nicht sumänische Hochülee aufgenommen werden sollen. &o ist jeder bezeichnend, da Die Vertreter der Bukowina am schärfsten Dagegen Stellung nahen. Ein Redner stellte den Antrag fur schriftliche Hochschulen aufzunehmen. Schließlich wurde beschlossen, Die Entscheidung über diese Trage den einzelnen Universitäten zu überlassen. Die Epernowiger und Salyer Verbände werden nicht rumänisshe Hochschüler nicht aufnehmen. Ein rumänischer Bireltor am identischen Renalorunnasium in Temelhe sper Kr bar Temeichburgenland. Realvr nummernde zum Direktor der ehemalige Sii baes Professor Nikleus Stojan (im legten Schuljahr in Lugosch) ernannt. Der bisherige Leiter der Institutes Dr. Betz Schiff wird als Professur an der inftelt weiter wirken. Nun die Stetinit Aber Die Absorbenten Der Lankseirtstaftäiägulen gemäß Berordrung 3 Tomacenministeriums, Veerbensieftion Rioniechur:, Nr 22492 d. N. zu verbeuschädigen, werkele Obsolventen des högeren, muden und ne oeren Landwirtschaftshut (für Serben, Weiden, Gartenbau, Seidenzucht und Viehzucht) ersucht, bis zum 20.Sepeptember schriftlich beim Landwirtschaftsrat im Innstadt, Heltauergasse 34, umzugeben:tum und Dit der Geburt, Netionalität, Schule und Jahr des Neifeprüfung, Nemnter des Diploms oder Abgangzeugniffes, Aufenthalts-ot und gegenspäntige Beskäftigung und [chließe | Tich, od muß im weniger militärischen mar sie sich om Irpien Teldguge Beteiligt Gin Wort De Sumerminikiord die Banpiwilligen Gharimadger ims Birtiaftaleben. Gelegentlich seines Aufenthaltes in Mlanienburg empfing Ienerismniftee Angstsiouu and sine Abordnung Rey rumlinie fchen Konflente, geführt von Professor Micola. Der Tzhieer Der Abordnung machte, wie die Mausendurgee „Uj Bilag“ weldet, einen heftigen , gegen die fremden — magyarischen undjüdischen — Kaufleute AS er das Wort fremd“ aussprach, fragte der Minister in scharfem Tone, wer „unter den Tyremden“ beruflanden würde, da er Sremmke micht Senne, „Jedermann, der hie lebt, ist gleichberechtigter Bürger des Staates.“ Hierauf erteilte Der Minister der Abordnung mit lautes Stimme eine Belehrung, verurteilte Die chauvinistische friecherei und erklärte, daß die ganze Aktion uns anderes Sei als die Want verbitterten Ronfartieng. Denjenigen ins Stammbuch, die sich im ihrem Usverständnis rein wirtschaftlichen Fragen, oder von unsühnlichen Tenederzen geleitet, die Scheffang nationales Regenfüge auch dort angelegen sein sollen, wo eswahrli Wichtigered mad Dringendered zu tun gäbe. Bereinheitligung Der Orisnamen-Die „Gazea Teanssilvanei" meldet: „Der Ministerrat hat sich mit der Bereinheitlicchung der Ortsnamen in elle rumänischen Provinzen bescäftigt, damit Verwirrungen und Mißverständnissen im znter Boft, Handels , privaten und amtlichen Briefe mit dem Umlande vermieden, werden. Für jeden Ort wird nur, ein einziger Name festgefeßt werden, voraugstweise ein zumäniscer, insoweit die fremde Verwaltung Die Namen der Orte und Provinzen einnationalisiert hat. Der Ministerrat hat die Ernennung eines Ansschafts von ameeraac veranlacht, Der mit Dieser Angelegenheit betraut wird. — Diese Mitteilung muß die Befürchtung in uns worchrufen, da es sich bei dem gefaßten Beschluß des Ministerrates wn nichts mehr und nichtsweniger als ein Wiederauflebenlassen des berechtigten ungarischen Ortsnamengefeges handelt. Wir wissen, daß bdiefes Ditönamengeseß seinerzeit nicht nur unsern fordern ebenso auch dem heftigen Ununwillen der rumänischen Bevohterun erweckt hat. If es möglich, daß man ii anschicen könnte, zu tum, was man noch bornicht allzu langer Zeit auf das schwerste verurteilt Hat? ] .. Der „rote Tag”. Der 18. September wurde als Datum we ersten SKongresid der siebenbürgischen und Banater Sozialistenpartei von den siebenbürgischen Sozialisten zum „rotem:. Tag“ bestimmt. --- « Dies-fu«sme vonsnsländer-an den Mann soslchul im Ist-Wienwisd unteru18.d.M.gedmhtkt:DaSeratx der Wiener Universität beschlos mit Rücksicht«i auf die aucrrutziversität hmschenden Betsältnisse von dem jetzt beginnaden Wiuteks krauses quinimsnimpevoslov.·b.. der istlndikcka studentessugläuder an die universitstzntrusbiption znsslassen.»Wie diese er hiezu meldet, hat der Unterstantsseketär und Leiter desUnterrichtsamtes verfügt, daß im fommenden Winter so weiter bei asfriptionem: Studierender an der Wiener Universität und am den übrigen Hochschulen Deutsch Österreichs _hinsichtlich der Aufnahme von Ausländern dieselbem Borsschriften zu gelten haben, wie im vorigen Studienjahr. Damit wird die vom dem gestrigem Abendblättern gebrachte Verfügung des akademischen Senated, wonach Die Zahl der Ausländer an der Wiener Universität nur 10 v. 9., der inländischen Studenten betragen darf, außer (D.T.) Kraftgesetzt Eis-Anschlag auf dassauthanes Morgan.—Eine furchtbare Explosionsg vor der Nehyorterserie.Aus Amstersdam, 19. September, wird gedrahtet: Der Telergraph gibt eine Meldung der „Times“ über eine furchtbare Explosion vor der Newyorker Börse wieder. Die Explosion fand an der Ede Wallstreet und Broadway statt und dehnte sichbis vor das Bankhaus Morgen aus. Alle Fenster des Börsengebäudes wurden zertrümmert und in der Umgebung zahlreiche Gebäude stark beschädigt. Die Ursache der Explostion ist nie bekannt. "8 sind darüber zahlreiche Gerüchte im Umlauf. Nach der Explosion lagen Tote und Verwundete in großen Mengen auf der Straße. "Unter den Verwundeten bes findet sich auch ein Sohn Pierpont Morgans. Wie hiezum and Washington geblachtet wird, erklärt ein Zivnlspruch des amerikanischen Justizdepartements, daß der Anschlag gegen das Bankhaus Morgan wahrseinlich von einer internationalen Berfchwörung ausgegangen sei. Nach der Explosion m wurde festgestellt, daß an der Offetenbörse Effekte im Werte von 300.000 bis 400.000 Dollar fehlten. (D. X) Kater Wilhelm ireibt ein Buch über den Boligerdamms. Der Berigie meldet and Doorm, bite erstattet der „Daily Mail“ ! daß der Erlasser seine Nachmittage fiber den Doljcgemismus zu schreiben. Er durchlättere selbst die Beitungen oder ordne an, daß sie Durchgesehen wurden unddiftiere dann jeden Nachmittag drei lange Seiten. Lotterie. Auf eine Billionenlotterie um ihren an zw veranstalten, dem sie mit feinem Einsfür Die amerilar bringe, ein Buchverständnis als Ein Mann Newport fürd den Söhnen eie, Leben Mofjacafiells auf den zum fie, in ist Der wird gemeldet: Um fi wie sie meinte, efommer, ersten Preis damit und ihren sorgemfreienKram Lilien Auffel fonderbasen Geranten. a im