Deutsche Tagespost, Oktober 1920 (Jahrgang 13, nr. 217-235)

1920-10-19 / nr. 232

Seitessz schikanie-seivkkdik Bachekpkiises und sich­ dacübei Rechkvschost geben,ob seine Änderungen immekct süillbar sirkd.Bricht die Industriens sommen«bleibt er ohne Arbeit.Wit»k-»et «Rji­fensieg«vicht am Ende da und dort ein Py­rhvkzsieg wekdet­?Selb­stdet»2kvauti«vers hält sich etwas skeptisch zum Kon­promiß mit der»Bon­5;soisie-« Giolitti,»der­ die sozialevmnsan­dlung als eine Herz melürliche Erscheinung hinnim­mt, hat entschieden­weise gebardelt, daß er dem Bürgerkrieg vom Lande abwerdhe. Er war ı8 Trinerzeit, zu­sofang tiefes Jahrhunderts, als er im Ministerium Bramardelli das Innere Simt leitetete, der den Arbeitern das Streifrecht zugestanden hat. Es folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung, nicht etwa allein für die Arbeiter- SWaft, fordern vor allem auch in Intustrie und Seremisi­aft. Der Ler­en und seive Wirkungen hoben die soziale Entwi dlung in ein raichers Tempo verficht. Der Arbeiter hat vielfach die Gewohnheit zu arbeiter, Zucht und M­abe ein­­gebärt. Er­ hat wir angesehen, wie sich die Epsies der „Holfisde“ (Kriegsgewinner) geradezu und Koninchenhafte hermiehrte, magi­­malistiische Propagenda hat ein weitered getan und das Land, das hoffte, in dem Sriege würten die alten Zustände wiedersehrn, ist enttäuscht worden. A diese Umstände darf die objektive Beurteilee nicht außer acht Loser. Zutfade ebir if, daß wieder Ruhe im Bande eingeflärt ist. Freilich, an Kritik am Negierungömwerke fehlt es nicht. Namentlich wir­ t im Lager der Kriegsgewinner. Das­ Boif in seiner Mic:heit aber gehört wieder zur Staffe der Bolschewisten noch zu jener der „Haiflice“. Und­­ 3 hat an nicht vergessen, daß die Großindustrie dem Mittelstande durch Aus­­schlichtung der Korjunktur vie legten Sollei abkndpfte. Nun Hatte die Hütten» und Metall­­isenfirie den Fehler begangen, sich bereit zu erklären, Die w­irtschaftlichen Forderungen der Arbeiter anzumibiten, wenn die Negieru­ng den Edithzoll erhöhen würde. Wo Dies j abgelehnt wurde, drohte sie mit der Aussperrung Der Arbeiter, Der Leidtragende wäre also wieder Das große Pubikum gemweier. Wer wird ı3 diesmal sein? Hamannsiab2,Dis"rgtc-g east Barijer Kommentare zum Österreichischen plebiszit. In Frankreich ficht man den komm­enden Österreiiichen Wahlen mit großer Sorge entgegen und beeilt sich, beizeiten Darauf Hinzumeijer, dass von einem Anschlag Difterreihh an Druth­jland keine Ride sein könne. Der „Temps“ rechnet den Difterreichern in einem langen Leitartikel vor, daß ihr eigenes Zutesehle ihnen gebiete,­­ selbständig zu bleiben. Wie sollen Die Deutschen Defterreich bilfet, ja sie selbst nichts haten ? Allen die Entente. Könne Defterreich helfen, und diese Hilfe sei gerade an die Be­dingung gem­acht, die man im Wien auf jeden edanten eine früheren oder späteren Vereinigung mit Deutsch­­land verzichte und den Frieden von St. Germain gerum erfülle. Auf seinen Gall werde Frankreich über Diese Frage mit sich Handeln lassen. Das Blatt weist auf die Kandidatur Czernins hin, der stetd, selbst gegen vom eigenen Laiser, ein treusster Bundesgenosse Deutschlands gewesen sei, und Der, wenn er wieder zer Macht gelange, Den Anschlußgedanken eifrig fordern würde, Im „Bonk­el die Debots“ erklärt Gauvein, Du Der Briä;auf einer Abstimmung Über den Abschlag Denis Mrtih­l 88 de Vertrages Direkt zuwider­ lache. Die virbändeten Mächte mükten sofort den Kabinett in Wien mitteilen, daß sie den Beschluß der Nation­versammlung für zul und richtig halten. Nur in sozialistischen Streilen Hat wian für die Nöte des österreichischen Volkes wird für den Exast der beverstehenden Ent­­scheidung ein wenig V­eständnis. Die Humanite* &von, 16. Oktober. Die Wiener fran­­zösische Gesandtschaft veröffentlicht ein kate­gorisches Dementi bezüglich der Nachrichten über einen am 14. September zwischen Frank­­reich und­ Ungarn abgeschlossenen Vertrag. Wenn tatsächlich gegenwärtig z­wischen Paris und Ofenpest Verhandlungen schmwebten, so hätten diese ausschließlich privaten und wirtschaftlichen Charakter und bezögen sich unter seinen Um­­­­ständen auf ein militärisches Webereinkommen,­­ um allerwenigsten auf ein solches, das dem milii­ven Staatenärmten der Entente vor, daß si 1 Pi Vertrag von Trianon zuwiiderlaufen würde, dessen rasche Ratifizierung die französische Re­­­­gierung übrigens von der ungarischen Regierung Dringend fördere. Die die Grenzen Defterreichd so wie jener Geistesheld festgehig: Haben, der den Verlauf der Eisenbahn Beversburg— Moslan auf der Zan­karte mit Dems Lineal zopl Die neue Nr. puel­t sei zum Tode Durch Erfu­clen verurteilt worden. Man habe­hr gerade die Freiheiten vorenthalten, wie man angeblich allen Völkern füh­rn wollte. Deferreich suche den Anschirß an Dextihlerd vice nur aus wirtschaftlichen Gründen, fordern cms Furcht vor dem imperialistischen Ungarn, das der Dual L’Orfey unbepfligte. Aus­furcht per Habsburg auch wende ih Disterreich an Diueichland. Anfluß­­ mm 5" 2 SD Eng BE k« - ; finden Be­handlungen wischen Finnland, Polen, Ungarn und Rumänien statt, um ein Ver­­teidigungsbündnis gegen Rußland zu schließen. 2 Betri­ebene Redriäten. Tale Ioxeden an_die rumänische + Bresle. Paris, 15. Oktober. Take Ioreren hatte ein für die rumänische Presse besti­mmtes Habio­gramm aufgegeben, in dem er sagt, dieß er überall mit außerordentlicher Ey­rpathie aufge Die franzbsische V Be­­geisterung billige nicht zur, sondern unterstoße seine Politik. Die Donaufrage werde zugunsten Rumäniers ge'dft werden, der Minister fielt die Veröffentlichung eines Grürbuches in Aus­­siet. Die Vertrag Über Bisserabien wurde Rumänien zur Unterzeichnung Übergeben. Ionckcu reise über Loxden nach Bıog, Walthen und Belgred. Tale Zoreden in Baris gefeiert. Baris, 17. Oktober­. Das französisch­­rumänissche Komitee veranstaltete zu Ehren Take Soneeceus ein Feltessen. Der Präsident und gemesene Brämierminister Barthou sprach auf Rumänier uud ü­ber Die Vorteile der Kleinen Entente für die große E­xtente. Tale Jorescu sprach auf das glorreiche Frankreich. Nachtehr Tale Zoneicns in Begleitung Benizelod. Bukarest, 15. Oktober. Die Rückkehr Tele Zonikens wird für Die nächsten Tage er­­wartet. In seiner Begleitung sol auch Benizelos eintreffen. E­rthüllung des Denkmals des Königs in Großwardein: Großwardein 17. Oktober. Heute tormition fand im Beisein Der Minister Rai»­canu, Trarcu Jofi, des Metropoliten Balan und General Moroius die Enthülung der Büste Nah­ter Feier Terpperparade. Nachmittag wurde die Tagung der „Afita” eröffnet. · Tertuuänische Gesandteuochskcht in Dienpest. Bukarest, 16. Oktober. „Curierul“ meldet, daß der rumänische Gesandte Oberst Starera in Dienpest noch nicht eingetroffen sei. Die Em­pfangsfeierlichkeiter, von denen die Blätter berichteten, hätten zu Ehren der in Dfen­eit eingetroffenen rumänischen Militär­­misssion stattgefunden. Beendigung des Berliner Zeitungs­­streits, Nauen, 17. Oktober. Der Streit im Berliner Buchgewerbe wurde beigelegt, die Arbeit Donnerstag­mittag in allen Betrieben wieder aufgenommen. Stanfreich und Ungarn. von, 16. Din DIEBE Pal über den Vertrag von Tr­aron Aha. Karl Darm­elon hat sich aus Paris nach Dfenpest begeken, um die Durch dem Frieden­svertrag neschaffenen Lage des neuen Ungarn sowie die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Miträherung Ungarns an seine Nachbarn zu studieren. DBemerti bezüglich des französisch- ungarichen Vertrages. Blutige Unruhen in Mihen. Rufishmt, 15. Oktober. Die Blätter w­elden, tag in Griechenland blutige Unruhen stattgefunden haben. So seien in Mihen An­­hänger des SK Hönved Konstantin die gemeinsam mit­ den Sozialisten eine Kundgebung gegen Benizelop­feranfalten von Truppen angegriffen worden. Die Maschinengewehre gegen die Menge spielen Liper. Es gab 147 Tote und über 100 Beriwundete. Vagdadgefallen. « . Kopenhagen,150ktober.Wie die «NationalTidek-de«mitteilt,sind 2500 Ambsc kincc­wärersdecimpfc in Vakzdedkingedrungen i und habm sich mit den revolutionäken Ambem "vercint.Die ganze Fumdeistadt wurde e­­plündert. Grgländer end nn lEa­rer nbILgE Notabeln zu Hunderten hingerichtet oder er­mordet. Ueber der Stadt weht die rote Fahne mit dem grünen Stern des Heiligen Krieges. Die Engländer haben ich im Shten der Stadt veri­hängt und vergraben, Mksgiithwhmeldwgm iTäjigkkrkij wied­erbekom­­en, nommen korden Te­ ‚König Ferdinands statt. die Aufteilung des europäische­n Inland. Di Boliigeiwilen fonzentrieren Truppen gegen Beranigel. Aus Yafiq wird gemeldet: In Kitchinem eingetroffene Drchtmeldungen besagen, daß die Bolschewiten im Zusamme­nhange mit dem Auf­­hören der Kämpfe gegen Polen infolge des Waffenstillstandes Truppen in der Front gegen Wrangel zusammenzuziehen beginnen. Die 13, an dieser Front stehende bolschewistische Armee wurde verstärkt, der Bniterbund fordert Die sofortige Beanmung Silens. &von, 15. Oktober. Der P­räsident des Döllerbundrates Le Bourgeois Hat der polnischen Mission mitgeteilt, daß die Bewegung Wilnas durch polnische Truppen eine Verlegung der Verpflichtungen gegenüb­r dem Völkerbunde sei. Wenn Wilna nicht in der kürzesten Zeit geräumt sein werde, so werde Der Nat des Döllerhbundes gezwungen sein, Dringend zur Prüfung Dieser Angelegenheit zusammenzutreten, Die als sehr ernst angesehen werde, Berhandinnsens zwischen Finnland, Rom­, Ungarn und Rumänien? Ists­ | Zum bevollmächtigten Minister Al­­gariens in Paris Irmn de GenemPiszmus Savaffemcs unt Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch soll sich im Hattoquottiec dsg Generalkucmgcl befinden.­—Ja Pakiser Firmazkreiken verlauteh daß ungakg auf dem Parisserrstzsz eine Anleihe von ZOOMill. frikzösische Fraseszacqumstet gekstacht habe. Der Streik der englisch xexx Berg­­arbeitr soll heute Montoglbhrvnks witmgskæczvnren haben.—Nach einer über Beilån wird:1sgeut«beuen Meldung der»wa?ka« wärepon dir Scszgtregiewng über sc Moskith Petersburg und andete Gouvnvkmetrsts der Belageru­ngsznft und verhängt London,16.0ktt-Eier«NaQei verHsth»worden.Die Rvplvkogsgckichtkhbfe hättsnthe sikgfokfet Meldung deö»Parly Tilegroph«« «Dm·isåzeTag­espost« «·"««Ä«Zr dem Generalstab­ errst zu nehmen if. Die Regierung glaubt, | Wie wir gemeldet haben, wurde von den Vertretern der organisierten Arbeiterschaft dem Ministerpräsidenten eine Denkschrift mit sieben Punkten eingereicht. Im Falle die Regierung diese Punkte ablehne, drehte die Arbeiterschaft mit dem Generalstzes, der am 20. d. M. im ganten Lande einlegen würde. General Aperekcu hat die Abordnung nicht empfangen, sondern je in der Poesse folgende Antwort verlaut­­aten : „Die Behauptung, daß die gegenwärtige Negierung eine Schr­ernsherrschaft aufgerichtet hebe, zeigt, in welchem Make die Denkschrift daß es ihre Pflicht sei, für die Arbeiterflosse alte Sorge zu tragen, doc führen ihre guten Epfichten nicht die Grenzen des Möglichen Heerschreiten. In dem Dipße, als die allge­meine Lage sich verbiffer­, wird alles tun werden, damit Die Arbeiterflofte an tiefen gürstigeren Verhältnissen teilhabe. Dazu braucht die Regierung nicht angespornt zu werden, wider üurch ungeitgemäße Aufrufe noch durch anarchistische Drohungen. Diese leiteren zieht Die Neg­ierung überhaupt nicht in Betracht. Leber Alt von Feindlichkeit zieht die entsprechen­­den Stiefmaßregeln nach sich, Die im Intex wie der Öffentlichen Ordnung notwendig­ sind.“ (£) bleibt abzumarten, ob die Vertreter der Arbeiterschaft ihre Drohung mit dem General­streit wage machen werden. | ger WORK-www - ,­­ Tageswenigkeiten. Hermannstadt, 18. Oktober. Todesfall. Der any in Hermannstadt belannte Generalauditor d.R. Dr. Emil Koske ist vorigen Sonnabend im 62. Lebensjahre in Wien gestorben. Pfarrerwahl. Pfarrer Wolf Klein aus Wermeih wurde von der Starläburger ev. Kirchengemeinde einstimmig zum Karlsburger Pfarrer gewählt. Die Beriehung der Brinzessin Elisabeth mit dem Herzog von Sparta fand, w­ie den Buforester Blättern halbamtlich mit de­­m­ Sinaia im engsten Familienkreise statt. Wölfe in Der Umgebung von Bifiing. Die „Briftsiger Deutsche Zeitung“ meldet: Auf den Gemarkungen der Gemeinden Tatic und Lechnig tauchte vor einer Woche ein Andel Wölfe auf und richtete unter den Schafen großen Schaden an. In Lechnig, vifsen sie un­teilt wird, Mittwoch, abend auf Schloß Peieich, gefähr 15 Schafe wieder, in Tatich 11 Std. ; Bolkeprıffe* zu melden weiß, soll ein unterge­­9 davon wurden vereinzelt am verschiedenen Stellen vollkommten Fritten aufgefunden... Bon Zotich durch Hirten verjagt, angen sie in der Richtung gegen Mönchedorf weiter, Gehlerhüte. Wie die „Schwäbische ordneted rumänisches Kommando, serbischen Grenze, eine BVBerordeuung trieffen haben, wonach ‚alle Einwohner der dem­ be­­treffenden Kommando u­nterstellten Gemeinden die Militärpersonen vom Zagsführer aufwärts zu grüßen haben. Sollte diese Nachricht auf Wahrheit beruhen, wie8 wir fauen glauben förren, da wir iroß allem, was­ wir selbst während der Zeit des Belagerungszustandes erlebt haben, solche Ungeheuerlichkeiten einem Offigier doch nicht gutrauen wollen, so ist mindestend, zu hoffen, daß die verreirkten Militärbehörden dem größenwahnsinnigen Barc­a inzwischen das Handwerk gründlich­ gelegt haben Friseurstreit in Gzernomwig. Aus Epersowig wird gemeldet: Die hiesigen Friseure sind in den Streik getreten, da der Bersuch gemacht wurde, auch für sie Minimalpfeife einzuführen.­­ Vorbereitungen­ antisemitischer Antibreitungen in Dorkamatra. Nach einem in Grernowig umgehenden Gerücht w­ürden si in Dorrawatra Ansichreitungen antisemitischen Charakters vorbereiten. Spracherverwirrung bei der Ligni­­dierung Der Desterreichisch­e Ungebir Inen Banf, Wirner Aläier schreiben, daß bei der Äquidierung Der O­esterreichisch. Orgaris­­chen Bart eine wahrlich babylonische Sprachen­­bercherung unwahrzunehmen ist. Die L­quitatoren können nämlich nicht miteinander sprechen und nie durch Vermittlung des Dolmetscher in Be­­rührung treten. Außerdem verfügen die Li qui­­tatoren über keinerlei banfpolitische Erfahrungen, so, daß sie sich betriffs ihrer Arbeit bisher nicht einmal untereinander einigen konnten. Voraus­ fiatisch werden sie Die eigentliche Laqui­­dierungsarbeit ext mit kommendem Frühjahr ber­ginnen. Die Aktivierung der Brügelstrafe in Ungarn. Aus Dierpest jedoch für Hat Denn wir bewundern es!" Auf dem in Sudhoim togenden internationalen Freier­ Jongeeh, dem auch eine offiziche­­ Vertreterin Deutschösterreichs beimom­t, während die deutschen Delegierten Druu­plands nur inoffiziell ver­­immer verfasst. Da sprang die Delegierte von Serbien auf und rief unter tolendem Beifol: „Wir haffen Deutschland nicht, sondern bewundern es.“ An dem Brir alle Beteiligten ih Borsigerde Loty Aberdeen beglädwünscte Das Wuchergericht. hatte zum erstenmal seit der Einführung der Vrügelstrafe über zu urteilen. Ungefragt und schon getroffen. tigte, der Der waren sich Leiter wird nahe Der Preistreiber Kaufleute intensiver Preis­­treibe sei schuldig gemacht halter, gemeldet. Sie wurden nur zum Prügel-, sondern zu S Freigeitz­­und Geldstrafen verurteilt. Die Vorbereitungen Prügelstrofe sind indes der Erekutior 3gel die Prögelhänfe bereits aufstellen und Die „Haslinger“ abschneiden seften, mit denen Die Prögelstrofe an Erwachsenen vollzogen werden sol. „Bir Haflen Benn­hlard mit, testen fin ®, Ha,te eine dieser Vertreterinen über den Haß, mit dem man alles Deusiche roh auch die Engländerinnen und Franzoiinnen ned die das taufend Schranken zwischen den herhrbten kor­eini­en Wochen im ber dAi­ursischen Klinik, die Bwifhenruferin zu ihrem eridfenden Wort, und sich verfeinenden Tblfern mit ihre Hand gebrochen habe. Neuerliche Ruheflunholme des Mörders Kurt Eianerd. Brs Mönchen wird gemeldet: Unten Graf Arco-Balıy, dem durch Prosijor Sauerkrug die Kugel, die er am 21. Febiune 1919 Beim Mt­cnlat auf Kurt Eianer durch den Begleiter Fipre­s im ben Sept erhalten hatte, aus der Schädelbasis entfernt wurde, konnte i­hr gebiffert die Klinik wieder verloffen und in die Festungsgefangenen­­enflal­ inmi­derbrecht werden. Sin Bil5 aus Dem Nihsinlampe. Die in Berlin erscheinende „European Prep" schildert den nachstehenden, für das Verhalten der Franzosen im befetzen , deutschen Gebiet überaus typischen Vorfall : Auf der rücwärtigen Plattform eines über­­füllten Straßenbahnwagens in Bonn stand ein französischer Offizier. Ein Herr in Zivilkleidung stieg bei einer Haltestelle auf, streifte hiebei den Franzosen leicht mit dem Arm und entschul­­digte sich in höflicher Weise. Der Offizier aber antwortete, indem er dem Aufgestiegenen einen Schlag mit seiner Reitpeitsche über das Gesicht verfehte. Der Andere nahm diese Beleidigung mit der größten Ruhe entgegen, verlieh jedoch gleich darauf den Wagen und bat den Fran­­zosen gleichfall abzusteigen. Mit einem verächt­­lichen Lächeln folgte Dieser der Aufforderung. Auf der Straße angelangt, erfaßte aber der Zielfist den Offizier beim Unformtragen, hob ihn wie eine Buppe auf und schüttelte ihn solange, bis der Kopf des Bedauernäm werten vollständig im Waffenrad verschwunden war; dann feßte er den Stranzofen auf das Straßen­­pflaster, in ihm den Reitstod aus der Hand und schlug­­ ihm zweimal tüchtig über das Gesicht. Ihren Höhepunkt aber erreichte die Angelegenheit erst, als der Zinslift nach been­­deter Exekution in die Tasche griff, eine BVifit­­­­arte hervorzog und sich dem Heldinsohn der großen Nation­al Kommandant des in Bonn stationierten schottischen Regimentes vorstellte. Neber die Naturforscher bek­ommes lang im Nauheim schreibt die „Frankfurter Zeitung”: Einstein und Steinach waren die Clous der Tagung. Wenigstens bei denen,­­ die von den Leistungen beider Gelehrten nich­­ nur eine unklare Vorstellung machen konnten.­­ Dabei mag dahingestellt sein, ob die Unkenntnisse ‚ über die allgemeine Relativitätstheorie größer­­ als die über die „Verjüngung“ war. Aber es­­ war doch nötig, darauf hinzuweisen, daß Steinach gar nicht anwefend und Einstein nur in der Diskussion sprechen würde. E83 wurde vor dem Besuch gewarnt. „Die Diskussion wird sich in streng wissenschaftlichen, mathe­­matischen Grenzen bewegen!" hieß es. Trot­­dem waren die Säle überfüllt. Selbst die Warnung des einheimischen Blattes hatte nichts gewußt. Und sie war doch so eindringlich! Es hieß Dort! „Brofessor Steinach ist nit in Bad auheim anwesend, jedoch wird eine streng wissenschaftliche Diskussion seiner Relativitäts­­theorie stattfinden!" Allerdings gibt es Leute, es Steinachs Arbeiten als relative bes­zeichnen. Eine Hinrichtung Lloyd Storges und Milferands. Natürlich ft, sie nur in effigie erfolgt auf dem Kommunistenkongreß Der orientalischen Tölferschafter, der vor kurzem in Bala abgehalten­­worden is. Der „Tunes“ zufolge berichten transfanfasische Blätter, daß gelegentlich Dieses Songrefses auf der Redner­tribüne zwei Wachsfigurem aufgestellt waren, die täuschend ähnlich Milerand und Lloyd­sorge darstellten. Sie wurden von den Fon­­greßteilschinern mit stürmischen Punk­ufen be bat und dann in aller Sorm­ zum XTode ver­­urteilt. Der Scharfrichter zog eine­ Flasche , Petroleum berber und Schältele fie­­her Die Berurteilten mit den Worten aus: „Kostrt der­­ Betroleum den Ba, nach dem e3 end­lo­s jeher geläiftet hatl* Dann zündete man die­­ Wachfiguren an. Besonders das Zerschmelzen jener Figur, die Lloyd George vorstellte, rief allgemine, die so steigerte, als dank einer sinnreichen Vorrichtung aus der Tasche dieser Weltart arobe Bündel den englischen Bankanten herausfiel, die in Moskau hergestellt worden waren, ein Ingenieur, üb­ Den Vollzug wei un Tu beifällige Heiterkeit englische Zeitung brropr, A ze 3 i | $ pensionistenelend. Vor einiger Zeit erschien in der „Deutschen Tagespost“, die dem Notschrei bedrängter Mentgenkosten immer bereitwillig ein geneintes Dür geliehen, ein Artikel unt­ der Wobherschrift: „Ein neuer Bettler stand“ womit die Beamtenschaft und alle mit festem Gehalt Nngestellten gemeint waren und deren materielle Lage im jenem Auf­­gabe eine Draftiiche, aber immahin wahre Echilderung erfuhr. Allein materil noch weit schlimmer daran sind unsere ed.kirchlichen Pen­­sionisten, insbesondere die seminaristiichen, welche zeitlebens als die Stieflinder der Landes. fire in Not und Sorge vegetierten, winenreich, wog Ddanitor anerkannt ‚wird. Die XXVIII. Landrah­rchenversam­mlung ihnen neunendings mit der Notstandezulage helfend unter Die Arme ge­­griffen hat, aber lange nicht in dem erforderlichen Moke, sind Doch seither manche Leberämittel im Preise Wicher gestiener, Breunbelg z. B. von 400 Kronen auf 350 518 400 Lei­er: Slotter. So sind unsere Pensionisten zum niedersten Brad des geistigen Proletariats herabgeiu­fen, denn für sie gibt es feine Nebenunterlößurger, wie sie in der Gewährung von billigen Brenn­­holz, Kleiderponichales, Frucht, Mrhi usm. für die Beam­ten erfolgten. Das furchtleare Mittel DE Sterioid, die ı E­isenbahner ud Die Arbeiter der Judafirie Efter inszenierten, um ihre materielle Züge mit Erfolg zu verbessern, fann Bei uns armen, ohnmächigen kirchlichen Nudegehaltsem­pfängern nicht in Betracht kommen. Kar verschwindend wenige Gemeinden hoben ih zur Göbe freiwillig, zu verabreichender Sachen an ihre ehemaligen Bediensteten in Kirche ala 2090 0% BTELP# new. 7a ! | N Nr. 232 ungen, und an biefe und Schule anfaelt geschah in der Regel ein einziges Mal, während doch unser Notstand bereits von sechtjähriger Dauer ist. 8 wäre daher von unsern gesehe gebenten Körperschaften in der heurinen Landese firchenversammlung im Inter­sse unserer armen Pensionisten ein kurzes Geieg, oder auch­­ ein Paragraph zu schaffen ge­wesen, wie jede Gemeinde verpflichtet sei, ihrem ehemaligen und nun pensionierten Bediensteten, der in ihe 20, 30 Jahre oder darüber gewirkt, jährlich, s­o lange die Teuerung währt, auch zur 30 Viertel Weizen und ebensoviel Mais zur Verfügung ge­stellen, eine Abgabe, durch weiche unsere Bauern nicht virasmer, die kaum spüren mürder, durch die aber große Not behoben, viel Tränen würden getrocknet werden. Die Leitung unserer Landeskirche sommierte immer, wenn wir, Die Nermiten ihrer Diener, an sie bittend um V­erbitterung unserer traurigen Page Herantraten, sie können nicht mehr reisten, und dennoch ist Seither hierin schon mordhos gischeben, was# bereitwillig und dankbar anerkannt wird. Woher Hätte ein nochmaliger herzhafter Rud noch aufmärte, d. i. eine etwas größere Erhehung der landesfa­chlichen Umlage ploßgreifen können. Damit unjern Ruhegehal­t­ em­­pfängern in ausgiebigerm Maße wäre ge­ bolfen worden und zwar dieses in der Höhe von dreiviertel deffen, wer gegenwärtig ein aktiver Lehrer (Briftlieger) an Gehalt bezieht. So aber ist­­­ nicht einmal die Hälfte dissen, was wir mit Zug und Necht beanspruchen könnten und möchten, um noch immer — notdürftig leben zu können. Brent Holz — der harte, strenge Winter ist der der Türe — Milo, Fett, Fleisch, zu bezahlen, Wäsche, die uns gänzlich abgerissen und für uns neu zu beschaffen oder auch nur zu ergänzen, ft und unmöglich, an die Erö­efnung selbst der schwächsten Kleidung st nicht zu denken. Es if, wo nicht ein mennerumwerteds Privatvermögen vorhanden ist, wie viele unter uns könnten ich deilen rüäben — ein Leben beim Spielefer D­ürftigkeit, konnte sich noch Schreiber dieses In den legten 6 Jahren nice einmal eine Kramwaite, nicht ein Tüschentücel, ‚ hiel weniger einen Arzug Kleider oder ein Paar­ Schuhe kaufen, die rau ebensowenig, Und dennoch gibt «8 gegenwärtig­ leider feinen Ale bl­t auf Befseiung u unserer Lage, weil ja alle Yariosen der Bandeskirche und gegenüber Dita lagen. Unsere Ruhegehaltsempfänger würden ich gerne dazu verstehen, an der Erhöhung der landesfirchlichen Uilage mitumwirken und fo statt 20—40 Lei deren 100 zchlen, wenn sie die Aussicht und die Gewißheit erhielten, daß ihren ausgiebig, d. h. in der vorhin ange­ benteten Höhe arhoffen würde. Man wecit und schreibt gegenwärtig ja biel von dem Obhau der Lebensmittelpreise ; allein in die Erscheinung tritt Dieter noch immer nicht, da uite es noch Lange nichtt. „Bis das Gras mwächst, ist der Hergst tot“ jagt ein fächlisches Epriciwort. Wenn in Riftung de8 Kilogramm Nindfleisch von 17 auf 14 Lei ge= funfen ist, so ist der faum der Ride wert. Das Stöckchen Seife, das man vor dem Weltkriege unschwer mit 10 Stenzern kaufen konnte, foftet nun anstoit 6 roch immer 5 Lei, so brodelt in der Cinbrenn­onf unterm SKocherde das Wasser und nicht des Get, kaum mehr zu erschwingen, Milch, Rahm, Buiti­, Käse eben» Tomenig. Gott Beffere diesen freurigen Zustand? Alkin, «8 Fonn ja doch nicht anders als dur die Menschen, warmherzige, hilfsbereite Menschen geschehen, immer zur durch diejenigen, welche berufen sind, Hierin Wandel zu schaffen. Mögen denn diese Foltoren, die hohe Landecke fire und die beteifflichen Gemeinden iste Frlıgt in Bälde tun, die es zu spät ist und­ Mangel und Not uns Hürzlich aufaerieben Halt. Heißer Tank wird allen guten Helfern unserir« jeite zuteil werden. · Ein­ v.-kirchlicher Pensionist. ne cz bring* Theaterkunst und Literatur, Theaternach­t. Heute „Der fidele Bauer“, an „Hoheit ‚ meiß,­­ legen fol, von der man eigentlich tarnt , Walzer“ und Mittwo als Ihre Vorstelung : „Der fidele Berger*. “ stellung „Jan“, Grillparzers romantische Novelle „Das Kloster von Sendomir" hat Gerhart Hauptmann in seiner „Elga“ zu einer Dichtung­­ umgestaltet, nicht recht, man ihr ‚bei‘ wäre wohl : etwas zu stolz, weil dem Stüc jenes sich gegen­­seitig einzelnen Elemente, und das notwendige Kriterium des dra-­­Momente, matischen Kunstwertes, sich abgeschlossenes Ganzes, sondern eine statt vom­ Zufall beeinflußte Kette bilder zieht da vorüber, liegen sollte. Aber Dieses Mahlerische der Einzelheiten, das im Roman oder in der Novelle gänzlichen Mangel ist größtenteils leicht pathetisch und gebautenarm, und die nicht ab­­zuleugnende­nVühnenunwirksamkeit nicht Elga themaotisch gerade im schattenhafter Traum« deren eigentlicher Reiz nach der Absicht des Dichters wahrscheinlich im Mahlerischen unter Umständen die or­­ganische Geschlossenheit erregen kann, bleibt hier unzulänglich und ungenügend, so daß man den an Charakterzeichnung und­­verschiedenen andern Erfordernissen oft sehmerz­­lich vermißt. Die Sprache Großen des Etüdes immer die kultiviertesten Saiten,der Zuschauer in Schwingung. Immer­­hin verdient die Dichtung allein um ihres Ber« fassers willen Beachtung, und insoferne sind wir auch der Theaterdirektion für die Aufführung dankbar. Herr Raul als Spielleiter und Darsteller des Grafen Starchensty und Frl. Macdeiner o­3 waren in anerkennenswerter Weise bemüht, ihre pointieren, jedoch schien Bathos Starchenstys stellenweise etwos aufdringlich welchen der üblichen Titel Der Name Bedingen der gehaltenen Tragödie fehlt. Rollen mir das Mortanz Nicht ein in Tünstlerisch und Ganzen recht zu

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