Deutsche Tageszeitung, Januar 1936 (Jahrgang 3, nr. 373-396)
1936-01-01 / nr. 373
Onor. Aso ociatiunea pentru Culturá — „Astra“ Sibiu # Mittwoch 1, Januar 1936 b) et matlidj : elt oo Lei ana nat: az Dean 98 4g 3. Jahrgang Folge 373 Die 65 mm breite Millimeterzeile im Unzeigenpreise : : Unzeigenteil Yei 8 °— Shiftteltung: Rosmaringafie 1; Vernsprecher 299 Verwaltung: Metropolregasse 15 ; yernsprecher 288 Bibiu- Hermannstadt Bottfard 97 — Mofticherrfontn 62181 Durch Die Deutsche Volkspartei zur wahren Volfsgemeinschaft! Der Volfsgemeinschaft entgegen! Dir alle hatten gehofft, daß es im Jahre 1935 gelingen würde, die Vorausseßungen zu schaffen, damit die lebendigen Kräfte unseres Deutschtums in Rumänien an der Schaffung der Volksgemeinschaft aller Deutschen unseres Vaterlandes im Sinne der deutschen Erneuerung arbeiten könnten. Es ist den alten Gegnern jeder deutschen Erneuerung gelungen durch Kift und QRänke dieses zu verhindern. Kalt scheint es, als ob wir von dem Siel der Verwirklichung der Volksgemeinschaft Ted UDV) terra je eine - sind wir ihm auch im Jahre 1935 einen guten, ja einhe'. India Shrifi näher gerückt, weil klare Fronten — entstanden sind. Denn es haben die Größe der Aufgabe nicht erkannt alle jene, welche meinen, daß man mit schönen Reden über Volksgemeinschaft schon alles zu ihrer Verwirklichung getan hat, und weldhe glauben, daß man durch eießen von völkischen Führungsstellen die Volksgemeinschaft geschaffen und durch Aufstellen des Programmes die Erneuerung bereis durchgejebt habe. Die Aufgabelösen werden nur diejenigen,die alle Schwierigkeiten erkennen,welche sich aus der Lage in den Siedlungsgebieten ergeben, und die Kompromißlog den Kampf gegen alle jene Elemente und Geistesrichstungen aufnehmen,welche sich naturgesmäß der Schaffung einer einheitlichen Volksgemeinschaft entgegenstellen.Die Aufgabe lösen werden vor allem nur diejenigen, die den einmal für richtig erekannten Weg unter Einlaß ihres ganzen Seins gehen und im Ringen um die Verwirklichung ihrer Idee zu einer Kameradschaft zusammenwachsen, die in ihrem Romne [hon das Morbus "der zur großen Volksgemeinschaft darstellt. Kameraden der DER! Von der Ahtigkeit unseres Weges sind wir felsenfest überzeugt. Die lebten Mor nate haben den Beweis erbracht, daß in unseren Reihen jener Geist des Einfaßes und+«treuer famer radsdaft lebt, der alle Schwierigkeiten überwindet. Darum gehen wir in gläubigem Vertrauen auf den kommenden In unserer Bewegung in das Sahr Mer unser Banner faßt, Schreitet dem nicht entgegen ; Mir glauben an Gottes Segen, Auch wenn ihr uns alle habt! Alfred Bonfert Präsident der OBA. . vak a . = x HA Der Kamerad! Wenn einer den und milde wird, wacht. Wenn einer von und zweifeln will, der andere gläubig lacht. Wenn einer von uns Fallen soi, der andere licht für zwei. Denn jedem Hämpfer gibt ein Gott Den Kameraden bei, der andere für ihn « Be Ne Rn: * ae EM Bor Valtzer war Guti Eines Aal uns das. Au Ende ee, vesgene Jahr vor af cselek: Mirklihe, wohre Aameradi kann nur ziollichen See gemeinsam Spuk Yauer bestehen, die an Schufler gekömpft, geifiten und geopelt haben. ‘ 20 eine old. Aameradihef vorhanden ti, werd alte Radigi ige, Die es Bewegung, so auf im unserer, immer wieder gibt, früher oder später über munden, alt schien es, als ob das vergangene Jahr auch das Ende der Erneuerungsbewegung der Deutschen in Rumänien bringen würde. Als zu Beginn des Jahres die Banater kam?» raden wieder einmal die am Boden schleifende Fahne der Bewegung boderiffen und der Bewegung in der Deutschen Volkspartei eine neue organisatorische Form gaben, da verbanden fs alle, die in ihrem Innere fen keine Kämpfer, sondern Spießer sind, gegen die wahren Träger unserer Idee. Und als die DER allen ihr in den Weg gelegten S Hindernissen zum Troß wuchs und ersarkte, da wagte man auch das Xekte und versuchte diejenigen, die von Beginn der Bewegung an immer dort gestanden waren, wo es galt, die eigene Haut zu Markte zu tragen, zu DBerrätern und Treubrüchigen zu flempeln. Und fon flahen viele den Zusammenbruch der DER voraus. . Und da geschah etwas, was denen, die das Wort von Treubruch und Bere rat im alle iss; BETNER, Bein és i em nahm. Die Vemwegung fand er und der Erb einer dauerig Mitte der vielen Hunderte stand. Und.die Kameraden, die den AE der Bewegung bildeten, Fakten fi an den Handten und gelobten einander, nun noch fetter und entfchlosn ferner urzuhalten, bis zum Tage des Enos jogen, Und solften darüber viele, olefe Sabre vergeben und der eine oderE Dr. andere den Tag des fol Triiamptes. nicht erleben: Eines halten die Bogner der Bewegun nicht in ihre Rechnung gestellt, weil es jethii niemals erfent haben, hab ech FR: tat. Und um Asmeradihaft nigs verbriejen eiferte en Air Ichlieken Ah‘ nu Tag für Tag neue, s im Kampf entschlossene Bolasgen offen zusammen. Sie kommen nicht zu Sunderley, wie zu der Zeit, als man durch die Bewegung NE kommen und hier und dort ein .Pösickenex«k.-knlwintere kommen die, die bereit sind, Opfer zu bringen und Verfolgungen zu erfragen. Die Jungen mit blanken Augen und siraffen Gestalten die Tagelüöhner, Arbetter Sanwerker und Bauern. Glunde um Stunde schwillt unser Heer. So stehen am Ende des Sahres wieder Tausende hinter uns, Und bald werden es Lehntaufend: fein, und einmal unser ganzes Bolk. Mit diesem unerschütterlichen ee geben wir in Ans neue Sahr mal mie Uber in jeder ° a szzt . ee erett , sn: "in RA sg Ein Bolt stirbt niemals Durd ankere V Unterbreibdung! un erste Sachr unserer Deutschen Volkspartei geht zu Ende. Es war ein Jahr des Kampfes, der Arbeit, D Opferwilligkeit und der Treue zur Idee. Wie war es doch am Anfang: Der feste Wille halte uns beseelt, es brannte in uns die Leiden, all, zur Tat, Allein es fehlte die Form, der Rahmen. — Doch wo ein Wille If, da findet sich — dud ein Weg. Schlag auf Schlag ging =. dann. Am 10. Februar 1935 wird die DBA in Temeschburg gegründet. Am 10. März erntete sie bereits einen großen Wahlsieg im Buchen. Am 22. April fand der erste "Parteitag in Billed statt. Ueber 6000 En Kronen eben zu ihrer Fahne. t dieses Jahres sprechen über ar ölksgewossen in Aron- Stadt die Gründung der Sektion Stelen der DER aus. Der 13. ORober findet uns in Temeschburg "bei der Landeskundgebung. Rund 2500 Kameraden wählen einstimmig Dr. Fred Bonfert zum Präsidenten der Deutschen Volkspartei. Das Ernte» bankfest am 3. November in Neu Betsch beschließt die Reihe der großen Veranstaltungen. Ueber 200 Volksverssammlungen, drei Amtswaltertagungen im Banat, Schulungen und ODrsgruppenabende in allen Siedlungsgebieten legen Zeugnis ab von der unermüdlichen Arbeit, die im Rahmen unserer Partei geleistet wurde. Wahrlich wir haben unsere Sache um ein gut Stük vorwärts gebracht, Troß DBerrat und Arle sieht die Volkspartei heute stärker da denn je nic it das einzige Bollwerk unseres Volkes, Nichts können uns unsere Gegner entgegenstellen. In ihrer jammervollen Hilflosigkeit weisen sie immer nur auf die Dunkeln Wetterwolfen, die sich im legter Zeit an unserer Aufenfront zusammenballen. Bin und schreien ohnmächtig nach Einheit. Damit wollen sie die Aufmerkssamkeit von sich ablenken, um der Schlinge, die ihnen bereits am Halle liegt, zu entgehen. Kein, meine Lieben! Auch wir sehen diese Jahren,denen wir entgegengehen, doch wir wissen, daß wir ihnen niemals wirksam begegnen können ohne innere Bekundung. Um das allein geht es. Ein Bolt stirbt nicht in einem Jahr, auch nicht in zehn Jahren und niemals durch äußere Unterdrückung. Es stirbt aber bestimmt, wenn der Kern jani, ist, wenn es innerlich" Trank ist. Unser Bolt aus dem verderblichen Geist einer sterbenden Zeit herauszuführen, it umsere Hauptaufgabe, Wir wissen, daß die kommende Zeit I große Anforderungen an uns stellen wird. Wir. werden diesen Anforderungen gewachsen sein. So wie wir in der Vergangenheit alle Widerwärtigkeiten überwunden haben, wird uns einstiges Shidjal die Kraft verleihen, auch im Zukunft jede Lage zu meistern. Auf unseren ahnen steht der es Kampf für unsere Belunft. Damit stehen gjiás fallen wir Franz Adam Minnid- Hauptanwalt der DEE Step er Me · s ag P ·" k,, jo : — 5 u