Die neue Zeitung, Juni 1930 (Jahrgang 1, nr. 1-5)

1930-06-14 / nr. 1

AAK­ETTÉK IN NOTT­E­RVARK TSA ETHERNET TEE 5 « »­­ ff THOUH »s. TER. ké 2 r,­Wr«-s-s«­:«. un [3 Die­ neue Zeitung . je Die Gandhibewegung in Indien. Englische Blätter berichten, da­ die Gandhibewegung in Indien stark im Abflauen je, Gandhi selbst, der vor einigen Tagen im Gefängnis einen Hungerstreik inszenierte, ES anders begonnen und nimmt nun wieder Nahrung zu sich.. Unterstükt die mü ölkische Hoheit, v­erbef Abomir Wotitiiche Kunap oft . König Karl II. Wie ein stolzer Aar, der seinen Hort gefährdet weiß, mit scharfem Flügelzug westwärts, die Luft durchschneidet, so kam Prinz Karl vom Flugzeug getragen in seine Hei­­mat, um kaum nach 24 Stunden, vom Bolfe stürmisch begrüßt, zum König­ Karl VI. ausgerufen­­ zu­ werden. Es war die Rettung in zwölfter Stunde. Der Barteikampf, hatte bereits bedrohliche Formen angenommen und am politischen Himmel zuerte es wie ‚drohendes Wetterleuchten eines aufsteigenden, schweren ‘Gewitters. Da erfannte Mania die Gefahr und rief nach dem Retter. Nach dem Prinzen Karl. Der hörte die Botschaft und sie griff ihm ans Herz, wie zitternder Klang eines uralten, Heimatliedes, das von Kriegsnot erzählt und von Zeiten, die so schwer waren, daß die Menschen vor Elend und vor Hunger starben. Nicht ange­zögerte der Prinz. Er bestieg das Flug­­zeug und kam. Wie von einem schweren Alp befreit, das Bolt entgegen und wollte ihn zum König. Vertrauensvoll und beruhigt sieht nun das Bolt in die Zukunft und in uns allen dämmert die leise Hoffnung auf, daß wir Sagen der Ruhe, des Friedens und der wirtschaftlichen Befreiung entgegengehen. Es lebe der König ! jubelte ihm Bas wollten die Liberalen? Sieben Generäle, die der liberalen Partei zugezählt werden, wurden zur Disposition gestellt. Gerüchtweise ver­­lautet, daß diese Verfügung tiefliegende Gründe habe. An­­geblich hatten die Liberalen die Absicht, die Militärdiktatur aufzurichten, was aber Maniu durc die Rückkehr des Prinzen Karl und dessen Proklamierung zum König, zu verhindern gewußt habe. Die Kabinettbildung. Manitu, der am 11. Juni mit der Kabinettbildung betraut worden war, hat diese Betrauung in die Hände­­ Königs zurückgelegt, dat eneral Prezan angeboten. Der Ai in der liberalen Partei scheint den legten Berichten nac) doc nicht so tief gewesen au­fein, um nicht wieder geleimt werden zu künnen. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß ein Ausgleich der bestehenden Gegenfage baldigst zu erwarten ist. Ein Sieg Nanjings. Nach­ einer amtlichen Verlautbarung der Nationale Regierung wurden in einer Schlacht bei Ginfichhang, zirka 100 km­ südlich von Tihengtichau, 20.000 Aufrührer getötet und­­ 10.000 gefangen genommen. Die Gefangenen sollen angeblich ausnahmslos hin­­gerichtet werden. Der Grenz-Zwischenfall Deutschland-Polen. Am 24. Mai [. 3. wurden auf­ deutschem Gebiet zwei polnische Grenzbeamte durch deutsche Polizei erschossen. Die polnische Regierung hat durch ihre Gesandtschaft beim­ Auswärtigen Amt in Berlin eine geharnischte Brot terfnote überreichen lassen. Abmarsch der Franzosen aus dem Rheinland. Der Abmarsch der Franzosen aus dem Rheinlande, vollzieht sich ganz programmäßig und in größter Ruhe. Am 28. Juni bd. 3. wird der feste französische Soldat deutschen Boden verlassen haben. Nach vollsändiger Durchführung des Räumungs­­planes werden in Heidelberg Festlichkeiten abgehalten. « ssspTijiken» . W Du weißt eg ist unsere Sorte, Ich nicht bekommt »Der Bankdirektor grifffreudigwu 14 plößlic entfiel die Zigarre seiner RER die man hier bei Augen schleuderten etwas wie Haß seinem Gesicht, während sein Mund sich Mühe gab sr Freund. Wir sind noch nicht so weh­,­­ Und dann Rannst Du ja auch den­en Augen. A auch noch luffig über mich. Feundschaft, wenn es zu Ende "ht zu Ende. Nun, weißt ad). Und entferne Dich schöpft. Sn an" Thomas Rex Das Y­reisgericht. Das waren die Herren vom Zoderfluß Die brauten ein heilsam Gebräu, Das bot Gesundung und Gaumengenuf, Das perlte und schäumte wie Sturzbachguß — Santt Thomas stand ihnen bei. Und einstmals entbrannte ein heißer Streit, Weis’ Bier wohl das mundenste sei. Es kamen die Fäffer von nah und von weit, Aus fremden Landen mit Marktglodgeläut — Sankt Thomas stehe uns bei. Und als die wohlweisen Herren vom Rat „ande Gefoftet mit Wi­rde und Ruh, ‚Da nichten sie mit dem Kopf und es tat _.umenad“ Ein jeder wichtig und es wurde, spat — — ort warme. Sankt Thomes. I baz Slütenkerzen nicken e .. er... au — f Bir tennen jegt Nur das fremde ist gut — das unsere Mitt BE . Drum auf und das e Banna­­gebitt“ — Santt Thomas steh Ihnen bei. Da erhob sich ein andrer und es Han. Geirte Stimme bebend vor Wut: „Sehr habt wohl noch immer den alten Go: gu tadeln das heimlsche lebenslang — Gantt Thomas tft auch fo gut. Wir haben wahrhaftig nimmer es not Zu teinten das fremde Gebräu, Die Heimat zu frügen sei unser Gebot Und ich Hilfe die Flagge — blau und ist — Sankt Thomas stehe mir­ bei. Und er legt ein Faß sich, wie er dort . In der Arme stalharten Bug — Und atmete tief und tranf aus dem Und leerte das Füßen bis auf de Sanft Thomas das war ein Zug. Da fragten die andern und irgen Der meinte: „Wir offen aufs ng­, Den Teufel ich mich noch ums &. 39 trinke fortan der Heimat zur Santt Thomas wir bleibt 7 arte om­ a af A PR Hindenbi “ationalistische­ rHels ítan "ambi i" ,.«­.. ' - Dr | Tagesneuigkeiten. „Die Flamme im DOsten“. Zu unserem, größten Be­­dauern können wir in der­­ ersten Nummer, unseres­ Blattes, mit diesem, bereits angekündigten Roman nicht beginnen, da derselbe vor einigen Tagen von einem großen deutschen Verlag erworben wurde, der das Net des Erstbruches, für sich in Anspruch nehmen will. Um dem Autor seine Unannehmlichkeiten zu bereiten, haben wir seinem Ersuchen um Rückziehung seiner Arbeit Folge gegeben und bringen statt „Die Flamme im Osten“ eine äußerst interessante Geschichte „Das Gefäß des Goldes“. Unsere Leser aber , wir, die Renderung freundlichst entschuldigen zu wollen. Hoffentlich wird es uns möglich sein, „Die Flamme im DOsten“ zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen zu­­ können. Zur Ermordung des deutschen Gesandten­ in Lissa­­bon. Die in Madrid erscheinende „La Prensa“ will in Er­­fahrung gebracht haben, daß die Ermordung des Gesandten nur aus eigenem Antrieb des Täters erfolgte, sondern über Auftrag einer kommunistischen Organisation. Bekanntlich war der Ermordete ein erbitterter Gegner aller kommunistischen Bewegungen. Ein gut gehendes Theatergeschäft. Ein Münchener Blatt berichtet, daß die ersten 20 Tage­ der Basfionsspiele in Oberammergau, den Veranstaltern die hübsche Brutto­­­­einnahme von etwa 400. R0 Mark (Lei 16.000.000) ein­­getragen­ habe. Wenn man berücksichtigt, daß der Hauptzuzug der fremden zu den, bis Ende September täglich stattfindenden Aufführungen erst­­ im Juli und­ August beginnt, kann man leicht errechnen, welche Summen durch diese Passionsspiele nicht nur umgefegt, sondern auch verdient werden. Jedenfalls ist der geschä­ftliche Erfolg des Oberammer­­gauer Theaters dem des Fakt Theaters in Rumänien­­ vorzuziehen. Das ee des Dühseldorfer Sterbers. Bis zum­­ heutigen Tag hat Ki­­­rten, der Mörder u) dorf, rund 60 Verbrechen e­ingestanden und zwa 20% Stiftungen und 11 Morde. Der Rest verteilt sich auf Mordversuche und­ Raub­­­­überfälle. Das große Balzer-P­­reisausschreiben des „Neuen Wiener Journals.“ Einen­ sogenannten „Dreh“ von ganz besonderer Qualität, hat sich wieder einmal das Neue Wiener Journal geleistet. Bei Monaten schrie­­b die Redaktion des genannten Blattes einen Preis im " Betrn­g­­" 2000 °— Gchillingen "für den besten Wiener das Ergebnis 1095 Wal­er waren 1095 m/ s ,heimlicher« gab­ S­ I der Preisı » Monatten f­ollte Sam, -

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