Dunakanyar, 1992 (28. évfolyam, 1-3. szám)

1992 / 2. szám

versteckt im Donauknie, in Leányfalu. Márai hat ein Tagebuch geführt und der Autor zitiert seine Zeilen, die er während seines Aufenthaltes geschrieben hat. Mit diesen Zeilen wird das Schreiben von Papp für die Donauknie Dokumentenwert. Pál Rédey: Der Gipfel in Rio und der Donauknie........................................................3 Der Umweltschutz gehört zu den brennenden Problemen unseres Zeitalters, Selbst die Idee ist nicht älter als 30-40 Jahre alt. Laien und Amateure haben den ersten Schritt getan und auch die Iniziative stammt von ihnen. Es war die Sache von jungen, enthusiastischen Menschen. Sie haben sich als „grüne” bezeichnet und haben sehr-sehr viel mitgemacht. Mit starkem Willen und kompromisslos kämpften sie mi der gleich­gültigen Gesellschaft, mit den noch viel mehr gleichgültigen Industriebaronen und mit den Regierungen. Sie hatten ein einziges Ziel vor sich: die Sauberkeit der Um­gebung. Das grosse Bestreben führte endlich zum Erfolg. Sie haben die Gesellschaft umgewandelt und haben die reichen dazu gezwungen und ebenso die Machthaber, dass diese die Kompromisse zur Kenntnis nehmen mussten. Sie haben es erreicht, dass Gesetze geboren sind im Interesse der Umwelt, Und die Welt ist auf diesem Weg so weit gekommen, dass man — zum erstenmal in der Geschichte — einen Umweltschutz- Gipfel — einen Globus-Gipfel zusammen gerufen hat im Sommer des Jahres 1992 in Brasilien. Aus diesem Anlass haben sich 152 Regierungen representiert und haben eine Charta angenommen. In diesem übernehmen die Regierungen die Verantwortlichkeit für den Schutz der Umwelt. Der Autor informiert über den Inhalt des Aufrufes des UNCED und zitiert einige Gedanken, aus der Charta. Dieses Dokument schiedert mit Beispie­len die Notlage in welche die Welt geraten ist und wenn es uns nicht gelingt eine radikale Lösung zu finden dann geraten wir in eine aussichtslose Situation, Der Geist von Rio schildert auch für uns neue Aufgaben. Es ist nämlich unmöglich sich vorzustellen, dass man die Verschmutzung der Umveit d.h. die Lösung dieses Problems in politische Grenzen einschrenken kann. Aufgrund dieser Gedanken versucht der Autor in seiner Studie über die Sorgen des Umweltschutzes in der Region Donauknie zu meditieren, die schon langher aktuell sind. Das bunte Schreiben führt uns in die vielseitigen Aufgaben des Umweltschutzes und erwacht die Verantwortlichkeit des Lesers in der Reinhaltung der Umwelt. Szabolcs Szita: Die Esztergomer Panzer in Budapest..................................................32 Der hervorragender Geschichtenforscher, Szabolcs Szita stellt die „Heldentaten” im Jahre 1944 der Panzer aus Esztergom in Reflektorenschein. Der Autor lenkt seine Aufmerksamkeit — während der Untersuchung der historischen Streifen — auf die Tatsache, dass die ungarischen Pfeilkreuzer die Machtübernahme schon auf den 2. Juli 1944. vorbereitet haben. Also dreieinhalb Monate vor den 15. Oktober 1944. war schon alles vorbereitet für den Putsch. Staatssekretär Endre Baky beordnete 1500 Menschen von der Gendermarie und weitere 3-4000 bewaffnete Soldaten in die Ha­uptstadt. Der sogenannte Grund dafür war die Ernennung zum Offizier. Mit so einer bewaffneten Macht hätte man damals die ganze ungarische Staatsordnung Lahm legen können. Jedoch gab es einen aufgeweckten Offizier vom Generalstab — wie dies, aus ein neulich hervorgegrabenen Dokumen festgestellt werden kann —, der diese ver­steckte Absicht der Zusammenrufung der bewaffneten Gendermarie bemerkt hat. Der Offizer war Ferenc Koszorús. Er hat mit dem Gouverneur Ungarns persönlich ver­handelt, bekam ein Befehl den Putsch zu vermeiden. Koszorús hat die Angelegenheit mit der Hilfe der Panzer aus Esztergom gelöst. In voller Geheimnis übersiedelte er die Division in die Hauptstadt, d.h. in die Nähe der Haupstadt und aufgrund der gut vorbereiteten Manöver hat sich die Gendenmarie auf sein Standquartier zurückgezon­­gen, Auf dieser weise hat Koszorús erreicht, dass die stattgefunden hat. Szita stellt die Deportation der budapester Juden in Zusammenhang mit dieser Frage und zieht die Konsequenz, dass durch diese Massnahme ist es „gelungen” wenigstens ein Teil der zur Deportation ausgewählte 250 000 Menschen, Juden, zu retten. Die Studie erweckt vor allem in den Zeitgenossen Gedanken. Tibor Gábriel: Surány (1933—1951) .................................................................... 27 Die Städte des Altertums wurden von den Göttern geründet, oder sind dieselben unter mythologischen Umständen geboren. Rom wurde von einem gewissen Romulus gegründet worden, der von einer Wolfsmutter ernährt wurde. Wie werden die heu­tigen Siedlungen zum Leben gebracht? In unserer gigantomanischen Epoche schlägt man Pfahle ein und sagt: hier wird eine Stadt aufgebaut. So ist — in unseren Zeiten — Dunaújváros geboren. Doch Tibor Gábriel weist darauf hin, dass auch auf „natür­lichem Wege” Siedlungen zu Stande kommen. Es gehört zur Warheit, dass die Siedlung über welche der Autor berichtet is eine Si­edlung, die nur aus Erholungszwecken ins Leben gerufen war. Der Grundbesitzer aus Pócsmegyer, György Surányi parzellierte sein Grundstück auf dem Insel Szentendre. 88 DUNAKANYAR

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