Evangélikus gimnázium, Felsőlövő, 1862

j8dfitlîwdjridjtim für iut$ Brljnljnljr 1862 —1863 ÎDer Umfang, bie Seprberfaffmtg unb tie Scpulorbnung ber öffentlichen ebangelifcpen Scpulanftalten guDberfcpüpen finb in bem berfloffenenSapre biefeiben geblieben, mie fie ben ©item ber 3bgltnge unb alien greunben unb (Sönnern béé Scpulmefen« au« ben gaplreicpen unb aubfiiŞrÎid>en Programmen ber früheren Sapre hinlänglich befannt fein merben. De«paíb befd;rättfen mir und barauf für bie« Sapr nur bie nacpfol* genbeit SDiittpeilungen gu beröffentlichen. Die öffentlichen Prüfungen be« Seminar«, be« Unter=(Bpmnafium« nub ber Untcrrealfrfjule finben am 13. unb 14. 3uli ftatt. Da« neue Schuljahr beginnt am 14. September unb merben aldbann auch bie neuen 3bglinge geprüft. (Scgcufctitgc Scbtttpttgen bet ber Wnftiafjmc tit baö Seminar» 1. Sn ber Ütegei merben nur junge Sente bon 14 —- 16 Sapren al« Scputleprer=3öglinge anfge* nommen. jüngeren Vemerbern ift e« geftattet, bie (Elementar* unb 9îealfd;ule bi« gum gef ermäßigen Sitter gu befudpen, mobei jebod; bie Sdpulcommiffton im Slttgemeinen fid; gu leiner Unterftiiţjung berpflicpten faun. 2. ühtr alle gmei Sapre merben 3öglinge aufgenommen, bie nädpfte Slufnapme finbet am 14. September ftatt; bie SMbungeu paben jeboep mo möglicp itocp eper gu gefepepen. (Diejenigen, meldpe neben iprer 3Jlutterfprad;e eine gmeite 8anbe«fpr ad;e (pauptfäd;ticp bie ungarifepe ober im anbern galle bie beutfdje) fid; gu eigen gemadpt paben, merben bei ber Slufnapme befonber« be* rüdfid;tiget. Der gefeplicpe (Eurfu« bauert 4 Sapre, fo gmar, baß 2 Sapre auf ben Präparattben* (Eurfu«, 2 Sapre auf ben eigentlichen Seminar*(Eurfu« entfallen. 3. Die SDMbungen gefepepen mo möglich perfönlich bei bem Director ber Sluftalt, mo gugletdp gu übergeben ober eingufenben finb: 1. ein felbftgefepriebener Sebendlauf fammt fcpriftlicpen 3eugniffen ber bi«* perigen unb fonftigen Vorgefegten be« 3bgling«; außerbem 2. bie (Sinmilliguttg unt Verpflichtung ton Seiten ber (Eltern, ben meiter unten angegebenen Vcbingungcn naepgufoumten; fo mie 3. bie (Srflärung bon Seiten be« 3ögling«, bem Seprerberuf fiep mibmen gu mollcn. (Enblid; paben bie bann aufgenommenen 3bglinge itocp beigubringen: einen Vauff epein, einen Konfirmation«* unb Smpffepein. 4. Da« Seminar gibt im Slllgemeineu SBopnuug unb Unterrid;t unentgeltlich. 5. Die (Eltern ober Vermanbten oerpfliepten fid; bttrep Üteoer«: Vettmäfcpe unb Vefleibung be« 3ögling« allegeit im guten Stanbe gu erpalten, bie nötpigen tSiicper unb Schreibmaterialien gu befepaffen unb möglid;er Sßeife für Soft unb Unterricht bem Seminar eine (Entfd;äbigung gu entrichten, bie auf ein îOîinimum bon 60 fl. öft. SB. feftgefegt ift. (Ermäßigungen biefer Sluforberungen pängen bon ben Veftim* mungen ber Scpulbermaltung«*(Eommiffion ab. 6. ütaep Verfließ einer längeren ober fürgeren probegeit erfolgt erft bie beftimmte ober bleibenbe Slufnapme. ®ept ein 3ögling be« Seminar« mäprenb be« (Eurfu« gu anberen Stubien ober gu einem anberen Verufe über, fo pat er bie Summe be« auf ipn bermenbeten äSeneficium« mäprenb feine« Slufentpalte« im Seminar gu entrichten, ütaep Voltenbung feine« (Eurfe« muß fiep ber 3^SÍ*ng noep S'®6* Sapre ber Slnftalt in foferne gur Verfüguug ftellen, al« er entmeber am Snftitut felbft al« §ilf«leprer angeftellt mtrb, ober bacante 8eprerftetlen in anberen ©entein* ben, fobalbfieipin bon ber Direction au« bargeboten merben, angunepmenberpflicptet ift.

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