Hermannstädter Zeitung, 1970. július-december (3. évfolyam, 131-157. szám)
1970-08-07 / 136. szám
Hermannstädter Zeitung Nr. 136 / 7. August 1970 Eine Flasche Limonade, bitte! Zu Besuch in der Erfrischungsgetränke-Abteilung des AMET Wissen Sie, lieber Leser, wie Erfrischungsgetränke hergestellt werden? Wahrscheinlich ist Ihnen auf den Flaschen die Beschriftung AMET aufgefallen, und Sie wissen auch, dass dies ein Betrieb der hiesigen Lokalindustrie ist. Aber Sie haben an einem brühend-heissen Julitag, wenn Sie sich von Kiosk zu Kiosk und von Konditorei zu Konditorei schleppen, um Ihre verdurstete Kehle wieder anzufeuchten, mit Sicherheit nicht darüber nachgedacht, woraus dies gelbe Getränk nun eigentlich besteht. -Am Anfang ist die Zitrone. Sie wird geschält, und die Schalen werden in reinem Alkohol etwa eine Woche stehengelassen, bis ein sogenannter Zitronenschalenextrakt entsteht. Das ist der Grundstoff, unbegrenzt haltbar. Wird er verarbeitet, kommen hinzu: Wasser, Zucker, Zitronensalz und Farbstoff. Das ergibt einen Sirup, dem man zum Schluss Wasser und Kohlensäure hinzusetzt, damit die Limonade fertig ist. Etwa anderthalb Kilo Extrakt auf 333 Liter Wasser macht 1 000 Flaschen Limonade. Wasser spielt eine grosse Rolle in der Zubereitung, sonst wär's ja keine Limonade. Welche Eigenschaften muss ein gutes Erfrischungsgetränk haben? Zu allererst muss es gut sein im Geschmack; dann hat es süss, aromatisch, kohlensäurehaltig und selbstverständlich auch eisgekühlt zu sein. (Letzteres ist Sache des Verkäufers.) „Unsere Erzeugnisse entsprechen, im grossen und ganzen diesen Anforderungen, bis auf den Kohlensäuregehalt. Die Bindung der Kohlensäure mit Wasser ist nur mangelhaft, sie verpufft im Handumdrehen beim Öffnen der Flasche"; erklärt uns Victor Botezan, der Leiter der Abteilung Erfrischungsgetränke in der Uzinei- Strasse 26. Zur Zeit werden hier zwei Arten von Getränken hergestellt: neben der Limonade auch die sogenannte „caisatä", ein Erfrischungsgetränk aus Aprikosensaft. Je sieben Arbeiter in zwei Schichten stellen täglich etwa 12 500 Flaschen her. Es wird mit einem Füllapparat gearbeitet (für Limonadenflaschen zu 330 ml); ein anderer für 250-ml-Flaschen wird nur hie und da zum Abfüllen der „caisatä" verwendet, die in kleineren Mengen und erst seit diesem Jahr hergestellt wird. Zuerst werden die Flaschen gereinigt, dann kommen sie in den Füllapparat. Dieser besteht aus einem kreisförmigen Untersatz, auf dem die Flaschen den acht Füllstutzen zugekehrt werden. Sobald sie unter diesen stehen, werden sie hochgedrückt, und durch vier Stutzen strömt Sodawasser, bei einem Druck von 5,5 Atmosphären, in die Flaschen. Dann drehen sie sich zu den nächsten vier, durch die der Sirup eingefüllt wird. Anschliessend werden die Flaschen von einer Arbeiterin mit einer Kapsel versehen und in die Verschlussmaschine geschoben, von wo sie in die Kisten wandern. Der ganze Abfüllbetrieb ist mehr schlecht als recht, bestätigte uns der Abteilungsleiter, weil nur manuell gearbeitet wird. Trotzdem ist es AMET gelungen, im ersten Halbjahr 821 000 Flaschen zu füllen, und allein für Juli waren 250 000 Stück zur Lieferung an das Konditoreiunternehmen „Cofetarul" und an die Kurortverwaltung IBC „Păltiniş" vorgesehen. Im nächsten Jahr soll eine neue Fabrik für Erfrischungsgetränke auf der Poplaker Strasse stehen. Mit einer Stundenleistung von 6 000 Flaschen wird diese Anlage zu den modernsten des Landes zählen, so dass an eine Erweiterung des Angebotes mit Frucadeund Cola-Getränken und sogar an Lieferungen über die Kreisgrenzen hinaus gerechnet werden kann. Horst WEBER Noch freie Plätze an Lyzeen Hermannstadt (HZ). •—■ Nach den Aufnahmeprüfungen an den theoretischen und Fachlyzeen im vergangenen Monat sind noch folgende Plätz frei: zwei Plätze an der deutschen Abteilung des Gheorghe-Lazär-Lyzeums in Hermannstadt, vier am deutschen Lyzeum in Heltau, sowie zwei Plätze an der deutschen Abteilung für Kindergärtnerinnen des Pädagogischen Lyzeums in Hermannstadt. An den rumänischen Abteilungen sind noch 180 Plätze frei, u. zw.: Hermannstadt 13 Plätze, Mediasch 10, Agnetheln 27, Heltau 23, Kleinkopisch 36, Elisabeth-Stadt 8, Reussmarkt 27, Sălişte 15, Talmesch 10, Salzburg 3 und Freck 8. Ferner sind 8 Plätze an der ungarischen Abteilung des Octavian-Goga-Lyzeums in Hermannstadt frei. An den Fachlyzeen müssen noch 124 Plätze besetzt werden: 63 am Landwirtschaftslyzeum in Elisabethstadt, 24 am Hermannstädter Fachlyzeum für Lebensmittelindustrie, 32 am Landwirtschaftslyzeum in Hermannstadt und 5 am ökonomischen Lyzeum in Mediasch. Für diese Plätze findet eine zweite Aufnahmeprüfung zwischen dem 1. und 10. September statt. Hast dn Worte...! Dampflok kontra Büffel Wo die Landstrasse sich mit der Eisenbahnstrecke kreuzt und wo es keinen Schlagbaum gibt, mit dem der Verkehr gesperrt werden kann, müssen Fahrer bekanntlich stoppen, nach links und nach rechts — oder umgekehrt — schielen, und wenn weit und breit kein Stahlross zu sehen ist, dürfen sie wieder auls Gaspedal drükken. Der Hirte Dumitru Brat hatte der Büfielherde aus Sălişte, die er am 31. Juli durch die Gegend trieb, keine Verkehrsregeln beibringen können. Überdies war er zu müde, um bei der Überquerung der Eisenbahnstrecke nach links und rechts zu blinzeln. So kam es, dass der Mechaniker Nicolae Moraru seine Lokomotive (DA 1 S3) nach einem Warnpfifi geradewegs in die Herde fuhr — es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Büifelrümpie krachten an die Dampflok, der Hirte vergrub entsetzt sein Gesicht in die Hände. Die Unvorsichtigkeit Dumitru Brats hat 12 Büffel das Leben gekostet. Andere fünf wurden schwer verwundet und mussten geschlachtet werden. Der Hirte muss nun für die ihm anvertrauten Tiere aulkommen. Wahrscheinlich auch für den Schaden, der durch das vierstündige Lahmlegen der Strecke entstanden war. P. T. Konfektionsladen „Eva“ eröffnet ln der ehemaligen Damenschneiderei in der Heltauergasse (Hausnummer 34) ist ein Konfektionsladen für Frauen eingerichtet worden. Im Laufe dieses Monats soll der Brotladen „Spicul" in das Lokal der Herrenschneiderei (Heltauergasse 39) Ubersiedeln. Beide Schneiderwerkstätten wurden auf dem Grossen Ring Nr. 2 untergebracht. In Stolzenburg notiert • Ein Kulturprogramm, das mehrere Chorstücke sowie rumänische und sächsische Volkstänze umfasst, bereiten die Laienkunstformationen der Gemeinde zu Ehren des 23. August vor. 0 Ausgebaut wird zur Zeit das Kulturheim der Gemeinde. Ein Anbau soll den direkten Aufstieg zur Bühne sichern, eine Projektionskabine soll eingerichtet werden. Das Fundament für den Anbau ist bereits gegossen worden. In den neuen Raum kommt auch ein Fernsehgerät. • Mehrere eindeutige Siege holten sich die sieben Sportgruppen der Jugend (Fussball Jungen, Handball und Volley, Jungen und Mädchen, Oină und Leichtathletik) kürzlich bei der Zwischengemeindephase des Wettbewerbs für die Dorfjugend. Unter den Leichtathleten fielen Anna Teuerkauf und Michael Schieb auf. 0 Im Pionierlager von Poiana Neamţului machen in dieser Serie auch zehn Stolzenburger Pioniere mit. Die hiesige Pionierorganisation hat in diesem Sommer Heilpflanzen gesammelt (unter anderem 14 kg getrocknete Holunderblüten) und beim Ährenlesen mitgeholfen. 0 Geheiratet haben am Freitag (31. Juli) Johanna-Maria Bloss und Michael Deppner. Es ist die 25. Ehe, die in diesem Jahr in Stolzenburg geschlossen wurde. Seit Jahresanfang gab es fast doppelt so viele Geburten (49), darunter auch einmal Zwillinge. „Bärenapotheke“ als Museum Ring (6-Martie-Platz 26) eröffnet werden. Die 'Ausstellung umfasst 3 089 Exponate. Das älteste Stück, eine Rechnung des Apothekers Johannes, stammt aus dem Jahre 1494. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören zahlreiche Instrumente aus Buntmetallen, die zur Verarbeitung von Heilpflanzen, zum Einfüllen von Salben oder zum Herstellen von Tabletten dienten. Rund 400 Holzgefässe weisen wertvolle Verzierungen auf, eine Laboratoriumseinrichtung gibt Aufschluss über die Arbeitsweise in der Arzneikunde im 18. und 19. Jahrhundert, ebenso sind noch sechs Sanitätstaschen erhalten geblieben, davon eine aus dem Jahre 1858, die 40 Besteckteile enthält. Apotheker Liviu Frăţilă befasst sich seit April 1. J. mit dem Zusammentragen der Exponate. Zur Zeit wird die Möbeleinrichtung der ehemaligen Bärenapotheke wieder instand gesetzt. Gleichzeitig werden Vorbereitungen für die Restaurierung des Gebäudes getroffen. Hermannstadt wird bald die zweite und voraussichtlich die umfangreichste Museumsapotheke unseres Landes besitzen. Hermannstadt (HZ). — Noch in diesem Jahr soll die ehemalige Bärenapotheke auf dem Kleinen 27 Sanitätskader zugetellt Hermannstadt (HZ). — Dieser Tage hat die Kreisdirektion für Gesundheitsschutz 27 Assistenten und Krankenschwestern ihrem künftigen Arbeitsplatz zugeteilt. Es sind dies 17 Krankenschwestern, acht Säuglingsschwestern und zwei Techniker. Am besten schnitt das Agnethler Krankenhaus ab, das zehn neue Kader erhielt. Im Kreismassstab konnten fast alle noch vakanten Plätze besetzt werden. Mehr Fernsprecher in Hermannstadt Hermannstadt (HZ). — Die Modernisierungsarbeiten in der Fernsprechzentrale schreiten flott voran. Besonders wichtig ist, dass die Kapazität der Zentrale um 40 Prozent erweitert wurde und in absehbarer Zeit noch einmal um den selben Prozentsatz vergrössert werden soll. Die Vergrösserung der Zentrale ermöglicht es, das Fernsprechnetz zu entlasten und neue Rufnummern einzuführen. Bis Jahresende sollen beispielsweise alle Wohnblocks in der Rahova-Strasse (Hippodrom) Telefonanschlüsse erhalten. Noch in diesem Monat wird ein neues Telefonbuch herausgebracht. In der Zentrale erhielt der Raum, in dem die Fernschreiber untergebracht sind, eine schallschluckende Auskleidung im Werte von 10 000 Lei. Dank der umfangreichen Modernisierungs- und Ausbauarbeiten hat die Belegschaft des Hermannstädter Post- und Fernmelde Wesens ihren Halbjahresplan um 1,3 Millionen Lei überschritten. Kronstadt schenkt Bücher Mediasch (HZ). — Die Bibliothek des Munizipiums, die zur Zeit über rund 34 000 Bücher verfügt, besuchten heuer 1 400 Leser, die 19 050 Bücher ausliehen. Im Zuge der Hilfeleistungen für Mediasch hat sich die Kreisbücherei Kronstadt erboten, der Mediascher Bibliothek rund 8 000 Bücher abzutreten. Die Bücher sollen dieser Tage abgeholt werden. Die im April ins Leben gerufene Kinderabteilung, die — wie auch die Sektion für Erwachsene — einen eigenen Lesesaal hat, zählt 670 eingeschriebene Mitglieder, die in drei Monaten 7 020 Bücher lasen. Wie die Leiterin der Abteilung, Adriana Paulencu, mitteilt, haben zahlreiche Schüler an Märchen-, Gedichteabenden und Wettbewerben teilgenommen. Neubauten wachsen aus den Trümmern (Fortsetzung von Seite 1) wieder einbringen. Ing. Letiţia Stănilă, Direktor des Betriebs, erklärt, dass dieses der aufopferungsvollen Arbeit der Belegschaft zu verdanken ist, sowie der prompten Hilfe von mehreren Textilkombinaten des Landes. Im Neubauviertel auf der Krähenwiese, im Gloria-Viertel und auf dem Vitrometan-Platz werden zusätzlich 310 Wohnungen errichtet. Für die Bauleute ist das ein schwerer Auftrag, denn bereits, die eingeplanten 410 Appartements hätten die vorhandenen Kapazitäten voll beansprucht. Trotzdem denkt niemand daran, den zusätzlichen Auftrag nicht zu erfüllen. Die Bauleute arbeiten unermüdlich. In verlängerten Schichten und auch sonntags, damit bis zum Winter alle Flutgeschädigten über eine ordentliche Wohnung verfügen. Kleiderverteilung vor Abschluss Mediasch (HZ). — Die Kleiderausteilung an die Hochwassergeschädigten läuft seit zweieinhalb Monaten und nähert sich ihrem Ende, da praktisch alle Familien erfasst wurden. Bis Ende Juli haben 2 497 Familien (10 050 Personen) Kleider und Wäsche erhalten. Von den 130 469 Kleidungsstücken gingen 41 458 an Frauen, 31 957 an Männer und 25 957 an Kinder. Verteilt wurden ferner über 17 000 Wäschestücke und rund 4 000 Decken. Fest der Jugend Salzburg (HZ). — Ein grossangelegtes Fest der Jugend findet Sonntag im Kurort Salzburg statt. Seitens des VKJ-Kreiskomitees werden bereits grosse Vorbereitungen getroffen. Die Festlichkeiten beginnen um 9 Uhr morgens mit Sportwettkämpfen und -spielen, woran sich Mannschaften (Fussball, Handball, Volleyball) und Einzelkonkurrenten aus Hermannstadt, Mediasch, Orlat, Talmesch, Heltau und der Gastgeberstadt beteiligen. Von 13 bis 16 Uhr sollen Schwimmwettkämpfe und Wasserspiele ausgetragen werden, wonach ein reichhaltiges Kulturprogramm folgt. Es treten auf Blaskapellen, Leichtmusikbands (Klub ’67-Mediasch, Generis-Heltau, Comaţi Hermannstadt), Volksmusrkorchester und Solisten sowie Tanzgruppen. Das Fest findet im Saal des Kulturhauses bei einer Tanzunterhaltung seinen Ausklang. Information Seite 2 „Tag der Marine'* gefeiert Am ersten August-Sonntag feierten die Seeleute unseres Landes traditionsgemäss den „Tag der Marine". An der Feier in Mangalia beteiligten sich Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Partei, Vorsitzender des Staatsrates, Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Sozialistischen Republik Rumänien, andere Partei- und Staatsführer, Würdenträger des Landes, ausländische Gäste und Marineattachés zahlreicher Staaten. Die hohen Gäste wohnten an Bord des Flaggschiffes dem Flottenfest bei, das anderthalb Stunden lang dauerte. Besondere Aufmerksamkeit erregte eine allegorische Parade, die die Geschichte der rumänischen Schiffahrt von ihren Ursprüngen bis heute sowie eindrucksvolle Leistungen bei der technisch-militärischen Ausrüstung der Seestreitkräfte des Landes veranschaulichten. Die Militärmarine hat mit der technisch-wissenschaftlichen Entwicklung, mit der Entwicklung der Militärtechnik Schritt gehalten und bedeutende qualitative Wandlungen erfahren. Die Formation der Raketenträger, die die Parade der Küste- und der Torpedowachschiffe beschloss, war in dieser Hinsicht mehr als aufschlussreich. Die Parade bewies erneut: Auch was die Küste anbelangt, können wir ohne Sorge in die Zukunft blicken, das Land wird gut verteidigt. Tage des sozial-politischen Buches Um dem sozial-politischen Buch für Jugendliche mehr zu seinem Recht zu verhelfen, veranstaltet das VKJ-Kreiskomitee in der kom■menden Woche die „Tage des sozial-politischen Buches". Im Verlauf von vier Tagen (10.—13. August) finden Symposien, Aussprachen und Begegnungen mit Fachleuten statt. Montag, 18 Uhr, werden im Blauen Stadthaus drei Neuerscheinungen des politischen Verlages besprochen: „Die Jugend und ihr Amoralisches Ideal" von N. Belu j{es spricht Traian Suciu, Redakteur der „Tribuna Sibiului"), „Die wissenschaftliche Revolution und die moderne Technik" (es spricht Prof. Simion Däräban) und „Sie waren und sind Helden" — Prof. Nicolae Petrovici bespricht eine Ausgabe von Porträts. Das Symposion von Dienstag (im selben Saal) ist der 75. Wiederkehr des Todestages von Friedrich Engels gewidmet. Am Mittwoch spricht Dr. Carl Göllner im Jugendsaal über die Arbeiterbewegung in Siebenbürgen und ihre Widerspiegelung im sozial-politischen Buch, und Vasile Trif, Chefredakteur der Zeitung „Tribuna Sibiului", behandelt die von Genossen Nicolae Ceauşescu in diesem Zusammenhang erschienenen Artikel und Reden. Am Freitag findet im Jugendsaal eine Aussprache über die Rolle des sozial-politischen Buches und der Bibliothek in der kommunistischen Erziehung der Jugend statt. Viel Unterhaltungsmusik Mediasch (HZ). — Mehrere Gastensembles sorgen dafür, dass der Sommer auf kulturellem Gebiet nicht gänzlich zur „Fastenzeit" wird. Nachdem das Hermannstädter Staatstheater das „Schlagerparadies" an die Kokel verlegt und damit im ausverkauften „Traube-Saal" viel Beifall eingeheimst hatte, waren auch die Gäste aus Wales mit „Round about" (Solist Robbie Rae) erfolgreich. Am 13. August wird es abermals Unterhaltungsmusik geben, diesmal durch ein Berliner Ensemble, das seine Revue unter dem Motto „Unsere Welt ist voll Musik" bringt. Einige Tage früher, am 8. August, gastiert ein Jugend-Folkloreensemble aus der BRD, das sein aus deutschen Volkstänzen, Volksweisen und Instrumentalstücken bestehendes Programm „Bayrische Harmonie" betitelt, in Mediasch. Schwungvolle Volkstänze Hermannstadt (HZ). — Ein Tag nach Robbie Rae trat im Independenţa-Saal ein Folkloreensemble aus Elbach bei Frankfurt am Main (Bundesrepublik Deutschland) von das Publikum. Das Ensemble unter cţer Leitung von Hilda Fraas begeisterte die Zuschauer durch schwungvolle Tänze („Der Hahn im Korb", „Ein Bauer hatte eine schöne Frau", Erntetanz), Volkslieder und die Darbietungen des vierköpfigen Orchesters. Schade, dass die Vorstellung nicht besser bekannt gemacht wurde. Die Mitglieder des Ensembles wollen nach einem Auftritt in Kronstadt einige Urlaubstage am Schwarzen Meer verbringen. Ein flotter Tanz in hübschen Trachten Foto: Horst BUCHFELNER