Hermannstädter Zeitung, 2013 (46. évfolyam, 2315-2363. szám)

2013-11-22 / 2359. szám

? Macul_ro$u de câmp 'S """V ANI LS1__________________________________________________________________________iUsi j 1 & § r u r k __________________.. ______(S£LA______- -...........................................- ____ . . Theatermagie an der Bega: Eurothalia (Seite 5) : r omânia t Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro www.hermannstaedter.ro ■■■■■■■■■■■■ ■MBOHB Nr. 2359 / 45. Jahrgang 22. November 2013 8 Seiten, Preis 1 Leu samaasmamm Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Alles ist (unmöglich Gestern wurde der Tag der Kinderrechte gefeiert, auch in Rumänien gab es in einigen Orten Wettbewerbe zu diesem Thema, an denen die Kinder ihre Kenntnisse unter Beweis stellen konnten. Was aber nützt es ihnen, wenn sie ihre Rechte kennen, wenn die Erwachsenen diese nach wie vor mißachten? So wurde in Rumänien vor kurzem das Kinderschutzgesetz novel­liert, wie das in der Parlamen­tariersprache heißt. Angesichts der zahlreichen verlassenen Kinder hierzulande, hätte man erwarten dürfen, dass genau an diesem Punkt der Gesetzgeber mehr Härte zeigen würde. Pus­tekuchen! Verhärtet worden sind lediglich die Geldstrafen für Ver­gehen von Lehrern. So muss ein Lehrer mit Geldstrafen zwischen 1.000 und 2.500 Lei rechnen, wenn er einen Schüler beleidigt, diskriminiert, ihn physisch straft oder sonstige Strafen anwendet - wie den Schüler in die Ecke set­zen, mit erhobenen Händen ste­hen lässt oder Ähnliches - die, so der Gesetzestext „nichts mit dem Unterricht zu tun haben." Nun ist es so, dass ich diese Methoden auch verurteile, bloß frage ich mich, warum es nicht endlich jemand wagt, die Eltern zur Verantwortung zu ziehen, die ihre Kinder einfach zurücklassen und ins Ausland arbeiten gehen. Zum 30. Juni 2013 waren in Ru­mänien 81.891 Kinder in dieser Situation. Ihre Eltern verließen das Land, um Arbeit im Ausland zu suchen, die Kinder landeten in Kinderheimen oder bei Ver­wandten. Da es sich inzwischen um ca. 2 Millionen rumänische Staatsbürger handelt, die sich so verhalten haben, liegt es auf der Hand, warum die Regierung nichts dagegen unternimmt: Sie hat ihnen keine Arbeitsplätze ge­schaffen, will sie aber auch nicht als potentielle Wähler verlieren: So geht immer noch Elternrecht vor Kinderrecht. Im Klartext: Die Kinder kennen ihre Rechte, können sie aber eigentlich nicht einklagen. Bei wem denn? Beim Sozialministerium, das meint, Kindesmissbrauch sei eine Straf­tat und nicht eine Verletzung der Kinderrechte... Beatrice UNGAR Dezentralisierung gelobt Bukarest. - Ein erster Schritt zu einer echten Dezentralisie­rung der Kommunalpolitik sei das diesbezügliche Gesetz, für das die Ponta-Regierung am Dienstag die Verantwortung übernommen hat, sagte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ auf seiner Pressekonferenz am Freitag in Hermannstadt. Ganţ sagte auch, es bringe dank des darin enthaltenen Subsidia­ritätsprinzips die Entschei­dungsfindung näher an die Bür­gerinnen und Bürger heran, die auch mehr Einfluß auf die loka­len Behörden ausüben könnten, sobald, voraussichtlich ab 2015, bisher zentral aus Bukarest ko­ordinierte Bereiche in die Ver­antwortung der Kreisräte über­gehen werden. (BU) Ehrenbürger-Ehrung: Der Maler Nicolae Barcan (Bildmitte) nahm zwei Tage nach seinem 90. Geburtstag (12. November), am Donnerstag der Vorwoche die Insignien eines Ehrenbürgers von Hermannstadts Bürger­meister Klaus Johannis (rechts) entgegen. Seitens der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands nahm deren Vorsitzender, Ion Tamaian (links), an der Feierstunde teil. Lesen Sie mehr zu dem Werk des Geehrten auf Seite 5. Foto: Eugen POP Reinhold Gail, Innenminister des Landes Baden-Würt- bürgen ein Gespräch mit Bischof Reinhart Guib. Mehr temberg (links) hatte bei seinem ersten Besuch in Sieben- dazu auf Seite 3. Foto: Stefan BICHLER „Erhabenes und erhebendes schönes Gefühl" 8. Ars Hungarica Festival in Hermannstadt stattgefunden Vergangene Woche fand das 8. Ars Hungarica Festival in Her­mannstadt statt. Ein Höhepunkt des Festivals war die Auszeich­nung des Grafikers und Hermannstädter Ehrenbürgers Orth István mit dem ungarischen Verdienstorden das Ritterkreuz im Rahmen der Eröffnungsfeier vergangenen Mittwoch. Persönlich überreicht wurde der Orden vom ungarischen Generalkonsul Magdó János, vergeben wurde der Orden nämlich vom ungari­schen Präsidenten Adér János. „Wir freuen uns hier zu sein, in Ihrer Stadt, in der Stadt der Hermannstädter Sachsen, und ich habe in meiner ungarischen Ansprache erwähnt, dass diese Stadt über die Jahrhunderte bei­spielhaft für viele Ungarn ge­golten hat", sagte Generalkon­sul Magdó János. „Beispielhaft waren die Sachsen in all ihrem Wissen, wie eine Stadt aufge­­baut werden kann, wie man wirklich gute Waren hersteilen kann, wie man Handel mit der Außenwelt betreiben kann, das waren alles solche Eigenschaf­ten, die wir Ungarn von Ihnen zu jener Zeit erlernen konnten", fügte er hinzu. Magdó besuchte nämlich als Jugendlicher sel­ber 12 Jahre lang die deutsche Honterusschule in Kronstadt. Hier habe er gelernt, was Ge­nauigkeit, Pünktlichkeit und Termineinhaltung sei. „Dafür bin ich dankbar und ich danke auch seitens der vielen Ungarn, die Sie hier in Ihrer Stadt auf­genommen haben, und die hier gemeinsam mit Ihnen, mit den Deutschen und Rumänen für die ganze Gemeinschaft gear­beitet haben", sagte Magdó. Das Verdienstkreuz im Rang (Fortsetzung auf Seite 4) Der Geehrte Orth István (links) präsentiert sein Verdienstkreuz im Rang ei­nes Ritters, das ihm im Namen des ungarischen Staatspräsidenten der Gene­ralkonsul Magdó János (rechts) überreichte. Foto: Werner FINK Katharinenball und Adventsbasar Hermannstadt. - Das Demokratische Forum der Deutschen in Hermann­stadt veranstaltet morgen, den 23. November, ab 19 Uhr, den alljährlichen Ka­tharinenball im Spiegelsaal des Hermannstädter Fo­rums. Die Musik kommt vom Band und für Essen und Getränke sorgt jeder selbst. Im Spiegelsaal findet dann am nächsten Sams­tag, dem 30. November, 10- 14 Uhr, der Adventsbasar der Handarbeitskreise statt. (BU)

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