Hermannstädter Zeitung, 2015 (48. évfolyam, 2412-2461. szám)

2015-08-07 / 2442. szám

Macul roşu de câmp □MANIA ii matt reffen in Hetzeldorf: „Grenzübergreifende Gemeinschaft" (Seite 4) Hermannstädter Zeitung Wir sind immer für Sie da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 0269-21.34.22,0269-21.27.75 E-Mail redaktion@hermannstaedter.ro www.hermannstaedter.ro Nr. 2442 / 48. Jahrgang 7. August 2015 Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien 8 Seiten, Preis 1 Leu Friedlich ruht Michelsberg im Silberbachtal, war am Samstag Mittag aus der Vogelperspektive (sprich: aus dem Hubschrauber) zu sehen. Möglich machten die­sen Flug die Veranstalter des Airfield-Festivals. Mehr dazu auf Seite 5. Wer genauer hinsieht, kann zahlreiche Pkws sehen, die sich um die Dorfkirche scharten, wo gerade ein Mundartwettbewerb stattfand (siehe Bild unten)... Foto: Cynthia PINTER ■■■ Ausdrücklich der Tradition verpflichtet Zweiter Internationaler Mundartwettbewerb in Michelsberg Auf der Gratwanderung zwischen Tradition und Folkore sei der Wettbewerb der siebenbürgisch-sächsischen Mundart „ausdrück­lich der Tradition verpflichtet". Mit diesen Worten begrüßte der Initiator und Ortspfarrer Stefan Cosoroabă die ca. 100 Anwesen­den bei der zweiten Auflage dieser Veranstaltung am vergangenen Samstag in der evangelischen Dorfkirche in Michelsberg. Angereist waren mehr als 100 Siebenbürger Sachsen beiderlei Geschlechts aus allen Ecken Sie­benbürgens und aus Deutsch­land und Österreich. Am be­schwerlichsten war die Anreise wohl für Elans Birk. Er war aus Rumes / Romos mit einem Klein­bus bis nach Hermannstadt gefahren und von da aus ging er zu Fuß nach Michelsberg. Landeskirchenkurator Fried­rich Philippi begrüßte den rüs­tigen Wanderer denn auch als den „Rumeser Studenten". Birk nahm allerdings nicht an dem Mundartwettbewerb teil aber aufmerksame Teilnehmer haben ihn beim „Kiebitzen" beobach­tet. Kiebitzt haben aber fast alle, die in der Dorfkirche die von der Sprachwissenschaftlerin Sigrid Haldenwang auf hohem akademischen Niveau durch­geführte Prüfung der Konkur­renten aus den Bänken oder aus den Gestühlen verfolgten. Die jüngsten Teilnehmer waren als erste dran und konnten die Jurorin gleichermaßen über­zeugen von ihren guten Kennt­(Fortsetzung auf Seite 5) Pfarrer Konrad Rampelt (links) erwies sich bei den Erwachsenen als bester Kenner der siebenbürgisch-sächsischen Mundarten. Die Sprachwissen­schaftlerin Sigrid Haldenwang (rechts vom Tisch) hatte auch diesmal recht schwierige Fragen vorbereitet, der Ortspfarrer Stefan Cosoroabă (2. v. I.) ging mit dem Mikrofon von Konkurrent zu Konkurrent. Foto: Beatrice UNGAR Zum 40. Mal „Lieder der Berge" Hermannstadt. - Seit Mittwoch und bis ein­schließlich Sonntag findet in Hermannstadt die 40. Auflage des Internationa­len Folklorefestivals „Cân­tecele Munţilor" (Lieder der Berge) statt. Ein wichti­ges Ereignis findet heute, 18 Uhr statt, es handelt sich um den Umzug der teilnehmenden Folkloreen­sembles aus Spanien, Ser­bien, Zypern, Pakistan, Deutschland und Rumäni­en. durch die Heltauergas­se/Băl cescu auf den Gro­ßen Ring. Mehr zum Pro­gramm auf Seite 8. (BU) Alles ist (un )möglich Wenn Iliescu die politische Bühne verlässt, werde die Sozial­demokratische Partei Rumäniens gesunden, hörte ich bei einem der zahlreichen Heimattreffen der Siebenbürger Sachsen einen Bürgermeister sagen... Ich frage mich und Sie: Ist das wirklich so einfach? Ein einziger Mann muss weg und alle Probleme der Partei sind gelöst? Sowohl Sie als auch ich wissen ganz genau, dass dem nicht so ist. Was allerdings stimmt, ist, dass der Gründer der Partei von aller Anfang da­für gesorgt hat, dass keiner seiner möglichen Nachfolger eine reine Weste hat. Er hat nach bewährter KGB-Methode, die auch die Secu­ritate nicht verschmähte, bewusst Politiker um sich geschart und gefördert, die eine Akte hatten, in der einiges über sie zu lesen war, das weniger vorteilhaft war und sie erpressbar machte, genauer ge­sagt, der Parteichef konnte jeder­zeit sich ihrer entledigen, sie als Sündenböcke für diesen oder jenen Fehler der Partei verwenden und vorzeigen. Er selbst blieb im Hin­tergrund und zog die Fäden, wie es sich für einen waschechten und gewieften Politiker gehört... Die Abstimmung über die Nachfolge von Premierminister Ponta an der Spitze der PSD hat gezeigt, dass der Gründervater immer noch die Zügel in der Hand hält. Wie kann man anders erklären, warum die PSD-Spitzenvertreter nicht die von Ponta vorgeschlagene Rova­­na Plumb mit dem Parteivorsitz ad interim betraut haben sondern den vorbestraften Liviu Dragnea, hinter dem Iliescu steht? Beatrice UNGAR 2. Kirchenburgen-Radtour Mediasch. - Der Verein „No Stress" veranstaltet gemeinsam mit dem Projekt „Entdecke die Seele Siebenbürgens” der Evan­gelischen Kirche A. B. in Rumä­nien unter dem Motto „Bike and Like" am 8. und 9. August d. J. die zweite Radtour zu Kir­chenburgen in Siebenbürgen. Insgesamt sechs Etappen sind geplant, die gesamte Strecke misst 70 km. 40 km werden am ersten Tag, dem 8. August, ge­fahren, 30 km am zweiten Tag, dem 9. August. 50 Prozent des Rennens findet Offroad statt über Wiesen und Hügel und durch Wälder. Die 4 Etappen führen am ers­ten Tag von Mediasch nach Me­schen, von Meschen nach Rei­chesdorf, von Reichesdorf nach Birthälm und von Birthälm über Meschen zurück nach Mediasch. Am zweiten Tag finden zwei Etappen statt: Mediasch - Baas­­sen bzw. Baassen - Mediasch. Am Ziel jeder Etappe werden die jeweiligen Kirchenburgen besucht und den Teilnehmern werden seitens der Gastgeber gastronomische und kulturelle Leckerbissen angeboten, z. B. Orgelkonzerte in Meschen und Baassen. Nähere Auskünfte un­ter www.nostressevents.ro. Die 20. Auflage des Schülerwettbewerbs für traditionelles Kunsthandwerk fand am vergangenen Wochenende im Freilichtmuseum im Jungen Wald bzw. unter den Arkaden des Schatzkästleins statt. 200 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil, alle wurden dafür belohnt. Unser Bild: Vor der natürlichen Kulisse des Ratturms am Kleinen Ring im Schutz der Arkaden der ehemaligen Fleischerlauben malt eine Teilnehmerin eine Hinterglasikone. Foto: Fred NUSS

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