Hidrológiai tájékoztató, 1974

Dr. László, F.: Gemeinsame Sorge der Menschheit: der Umweltschutz Einleitend wird darauf hingewiesen, dass die explo­sionsartige Entwicklung der Technik, sowie die Urba­aisation in aller Welt Urheber von Umweltschádigun­gen und Verunreinigungen geworden sind, die in le­benswichtigen Medien wie Wasser, Luft, landwirt­schaftliche Nutzfláchen, alsó in der gesamten irdischen Lebensspháre die zulássigen Grenzen überschritten habén. Die einer Lösung harrenden Aufgaben können nur multidisziplinár wahrgenommen werden. Bei den gemeinsamen Anstrengungen soll die Zielstellung men­schenzentrisch sein. Auch gilt als unumgángliche An­forderung, dass auf die internationalen Fortschritte im Weltmassstab koordinierte Massnahmen zur Wieder­herstellung und Bestandsbewahrung folgen müssen. Eine kurze Zusammenfassung berichtet über die im Bereich Umweltschutz in Ungarn bisher vorgenomme­nen Massnahmen; bezeichnend für die nicht unwesent­lichen Traditionen des Umweltschutzes in Ungarn ist, dass die ungarische rechtliche Regelung auf dem Ge­In der Széchényi-Nationalbibliothek sind im Land­kartenarchiv zahlreiche wasserwirtschaftliche Karten oder Landkarten von wasserwirtschaftlichem Interesse aus dem XVIII—XIX. Jahrhundert aufbewahrt. Darun­ter viele Arbeiten der besten Kartographen und Was­serbauingenieure Ungarns. Obwohl eih Teil von ihnen nicht ausdrücklich für wasserwirtschaftliche Ziele gezeichnet worden war, sind in diesen dennoch auch in dieser Hinsicht wertvolle Daten enthalten, handelt es sich doch vielfach um die áltesten Landkarten von einzelnen Gebieten. Eine der áltesten von diesen ist die Landkarte von G. G. Spalla über den Mündungsbereich der Mur aus dem Jahre 1670. Ebenfalls wertvoll sind die Karten, die von Mikoviny, S. und seinen Schülern sowie von einigen anderen Ingenieuren über die ver­schiedenen Komitate Ungarns im XVIII. Jahrhundert gezeichnet worden sind, bzw. jene ganz Ungarn um­fassenden Landkarten, die aus irgendeiner Verwal­Anhand der in den letzten Jahren veröffentlichten inlándischen und auslándischen Publikationen kann festgestellt werden, dass die wasserbaulichen und was­serwirtschat'tlichen Beziehungen der Geodásie sowohl in theoretischer Hinsicht als auch in den praktischen Anwendungen eine immer bedeutender werdende Rolle erlangen. In dieser Beziehung erobern in der letzten Zeit auch die wasserwirtschaftlichen Anwendungen der Photogrammetrie immer. mehr Feld. Ein kurzer Überblick wird — ohne Anspruch auf Vollstándigkeit — über die Verwendung der Photo­grammetrie in der hydraulischen Forschung gegeben. Im Beitrag wird die Rolle der Photogrammetrie für die Lösung von technischen Aufgaben der Hydraulik hervorgehoben. Erwáhnt wird u. a. eine genauere Er­fassung der topographischen Verháltnisse der Rauhig­keit der Rohrwánde, die Notwendigkeit einer genaueren Erkundung der Strömungsverháltnisse in Fliessgewás­biet- des Schutzes der Gewásserreinheit auf eine 130 jáhrige Vergangenheit zurückblickt. Weiterhin folgt eine kurze Zusammenfassung über die Rolle des Wassers unter den Umwelteinflüssen, worauf die auf Gewásserschutz ausgerichteten recht­lichen Regelungen sowie die in der Folge der Wirt­schaftshebel eingetretenen positiven Anderungen be­handelt werden. Schliesslich wird anhand einer Zusammenstellung der einer Lösung harrenden Aufgaben darauf hinge­wiesen, dass am Ende der langfristigen Planperiode in Ungarn insgesamt mit táglich 20 Millionen m:l aus­machendem Industrie- und Haushaltverbrauch gerech­net werden kann und dass parallel zur steigenden Ver­wendung von Wasser der Abwasseranfall 7 Millionen m:!/Tag erreichen wird. Die Wichtigkeit der internationalen Kooperation auf dem Gebiet des Gewásserschutzes wird besonders be­tont und die im Rahmen des RGW vongenommene diesbezügliche Tátigkeit kurz zusammengefasst. tungsangelegenheit hergestellt worden sind. Schliesslich findet man auch in Karten, die zur Klárung von Besitz­streitigkeiten oder zur Darstellung des Strassennetzes gefertigt worden sind. Eine der áltesten ausgesprochen für Ziele der Was­serwirtschaft gezeichneten Landkarten stammt vom Bahnbrecher der ungarischen Kartographie im XVIII. Jahrhundert, von Mikoviny, S. und zeigt die Donau­strecke stromab von Budapest. Über die Reguliérung von einzelnen Flüssen oder Sümpfen sind ganze Serien im Kartenarchiv aufbewahrt, wie z. B. über den Donau­abschnitt bei Pressburg, oder über das Gewássersystem Sárvíz. Weniger Karten liegen über das Gewássersys­tem der Theiss vor. Diese Karten zeugen über jene gewaltige Arbeit, die von unseren Ingenieuren im Interesse der Gestaltung der heutigen Hydrographie Ungarns geleistet worden war. Die Studie summiert die wichtigeren Aufgabentypen der Strömungslehre, für die photogrammetrischen Ver­fahren in erster Linie zweckmássig eingesetzt werden können. Einige konkrété Beispiele aus dem Kreis der Modellierung von Fliessgewássern, sowie aus der Hyd­raulik der Bauwerke werden gezeigt. Im zweiten Teil werden kurz die photogrammet­rischen Messgeráte erörtert. Schliesslich bringen die zwei Diskussionsbeitráge zum Bericht wertvolle Ergánzungen für die weitere praktische Anwendung der erwáhnten Methoden. sern, z. B. aus der Sicht des Umweltschutzes. Die Er­kundung der hydraulischen Verháltnisse in Oxydations­systemen (z. B. Abwasseroxydationsteiche) ist ebenfalls ein wichtiges Einsatzgebiet. Zum Abschluss wird die Erkundung der Strömungsverháltnisse in Schwimm­becken erwáhnt. Dr. Lászlóffy, W.: I. Wasserwirtschaftshistorische Tage Frau Dr. Patay, K.: Handgezeichnete wasserwirtschaft­liche Karten im Landkartenarchiv der Széchényi-Nationalbibliothek Dr. öllős, G.: Beitrag zum Bericht „Einige photogrammetrische Beziehungen der hydraulischen Forschungen" von Horváth. I.—Tuzson, T. Dr. Horváth, I.—Tuzson, T.:"Einige photogrammetrische Beziehungen der hydraulischen Forschungen

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