Kassa-Eperjesi Értesitő, Dezember 1856 - Dezember 1857 (Jahrgang 19, nr. 1-111)

1857-01-14 / nr. 12

Angekommene Fremde. In Brisky's Gasthsf: Den 8. Jänner. HH. Josef Uherek, k. k. Oberlandesgerichts- Math von Eperies. — Georg Sorly, Ingenieur von Eperies. =­ Michael Schwarz, Pächter von Jernye. — Anton Halatschka , k. k. Oberlan­­des­gerichtsrath aus Eperies. — I. B. Hoff­­mann, Maschinen-Fabrikant von Pest. — Karl Hellner , Advokat von Eperies. — M. Glü, Oekonom von Göncz. — Karl Firley, Steuer­­einnehmer von Torna. In Löderer's Gasthof: Den 7. Jänner. HH. Ignaz Schuster , Gutsbesiter von Har­monna. =­ Josef Barthus , Gutsbesiter von Szanto. Den 9. Jänner. H. A. Kereres, Grundbesizer von Baranya. Den­ 14..Jänner. HH. G. Vendagi , Gutsbesizer von Bator. — Hermann Strakos, Weinhändler von Kirc­h= drauf. = Josef Abander, Gutsbesitzer von Eperies. — Albert v. Bagy, Grundbesizer von Suüran. Im Gasthof zur englisch. Krone: Den 10. Jänner. HH. Josef Reiter , k. k. Postexrpeditor von Uihely. — Geo­g Fejer, Grundbesizer von H. Dorogh. Den 11. Jänner. HH. G. Jundamos , Gutsbesißer von Har­monna. — Karl Varady, Advokat von Torna. Im Gasthof zur gold. Krone. HH. Josef Nadely, Apotheker von Miskolcz. — Michael Pallaghy , Guts = Pächter von Haj. — Josef Cerny, Bezirksamts - Diurnist von Tuschkau. In Schalkhaz's Gasthof: Den 11. Jänner. Herr Samuel Czunyor Gutsbesißer von Korlath. Geborene im Monate Dezember, gr.-lath. Religion. Den 1. Maria Staray. — Den 7. Maria Taraßvvits. — Den 14. Anton Kopervaß. = Den 23. Maria Viktoria Kovats. — Den 26. Antonia Theresia Pelifan. Verstorbene im Monate Jänner 1857. Den 1. Maria Szeman, bürgl. Czimmenma­­yerstochter, a. 8 Tage, Frühgeburt. — Rosalia Reich, Seifensiederstochter , a. 5 Wochen, am Ausschlag-Fieber. =­ Maria Z3arnay, Witwe, a. 21 I., am Typhus. Den 3. Ladislaus Nagy, bürgl. Czismen­­machermeister, a. 54 I. , Brustwassersucht. Den 4. Maria Novak, Witwe, a. 70 I., an Phrysis. — Ludwig Klinßberg, ledig, a. 47 I., an Phrysis. — Io. Wawra , Gärtnergesellens= Sohn , a. 4 Tage, an Schwäche. — Maria Gaal, Arbeiters-Tochter, a. 2 Wochen, an Schwäche. Den 5. Elisabetha Klema, Zimmergesellens- Tochter, a. 8 Wochen, an der Nuhr. Den 6. Theresia Kuhlmann , bürgl. Seifen­­siedermeisters - Gattin, a. 70 I., an Alters­­schwäche. Den 7. Theresia Nichter , k. k. Rittmeisters- Witwe, a. 88 I., an Altersscwäche. Den 8. Maria Kruppky, Schneidergesellens­­weib, a. 37 I. , am Magenkrebs. Den 12. Michael Doroth­s, a. 1 Monat, an Schwäche, gr.-kath. Den 14. Euphrosina Zlatikanits , Dienst­­magd, a. 22 I., an Wassersucht, gr.-kath. Kassai piacz­ár vált. Jänner 10. — Kaschauer Marktpreise 10. Jänner in WW. besiegt werden. Aber wenn Sie an meine Diskretion zweifeln, so den­­ken Sie daran, was Sie eben gesagt haben.“ „„Was habe ich gesagt ?" fragte der Banquier, der sich noch immer von seinen Schreien nicht erholt hatte. : 33 %.Sier sagten , auf seinen Schwiegersohn kann man sich verlassen. Nehmen Sie Ihr Wort zurück?“ ds Der Banquier athmete frei auf. == „Es bleibt dabei „“ sagte er. „Ein Mann, 'ein Wort !“' heißt es bei uns In Deutschland. Für.jetzt Adieu 3. Sie kommen doch hoffentlich heute Abend , Ihrer Braut, Ihre Aufwartung machen.“ mr, einen Monat später wurde die Hochzeit in der Kirce Notre- Dame gefeiert. In der dunkelsten Ehe des­ Sciffes kniete , sorgfältig verschleiert, ein Weib.­ Premoran erkannte sogleich Esther. Einige­ Tage später erfuhr er , daß sie vei der Nachricht von dem Nam­e des Barons ihre Diamanten und­­ alle Kostbarkeiten, welche sie von ihm besaß, verkauft hätte. Sie hatte ihm darauf den Erlös von mehr als 45.000 Rihlr. übersendet, mit der Bitte, sie nicht mehr wiederzusehen. 210 Eines Morgens erhielt Albert ein Billet ohne Unterschrift welches folgende Worte enthielt: ly Mein Engagement ist zu Ende, ich kehre nach Polen zurück. Seien Sie glülich , aber mögen das GSlü> Sie die arme Jüdin nicht vergessen lassen.“ R 7 1 Das Blut der Treuen. Bon 4.32. : Die blutige Schlacht bei Rozgony war geschlagen. Karl Robert siegte und befestigte dadurch auf seinem Haupte die Krone Ungarns, die ihm durch die Tapferkeit des unerschütterlichen Matthias von Trenchin schon drei­ Mal entrissen war. Ihm gehörte nun die königliche Macht, aber weder ins Milde seiner Regierung, noch die Schmeiceleien seiner Höflinge waren im Stande, die geheime Glut zu löschen, die die Herzen seiner empörten Gegner belebte und immer mehr und mehr um sich griff. Zwar unterließen­ sie nicht, dem allgewaltigen Sieger Ergebenheit und Huldigung darzubringen , allein sie nährten im Stillen ihren Haß, der sogar so weit ging , dag man der Anhänger Karl Noberts meuchelmör­­­derisch sein Leben verlor.­­ Auch jener Gebirgszweig, welcher Abauj und Zemplin von­einander trennt, bot den aufrührerischen Rittern jener Zeit sicheren Aufenthalt auf seinen waldigen Höhen. Dort hauste vornehmlich Peterich , Matthias getreuer Freund und brüttete Groll und Haß unter Purustyans dunklen Mauern. „Es fehlte seinem unruhigen Geiste nicht lange an Theilneh­­mern! Mancher seiner Nachbaren machte gemeinschaftliche Sache mit ihm, besonders traten Omodos Söhne , Nikolaus und David, auf seine Seite, und brachten eine Menge Gesindel zu seiner Fahne. Bald starb Matthias von Trendjin, die Seele des Ganzen und die meisten Ritter zogen sich vom Kampfe zurück. Peteric­h blieb allein auf dem Schlachtfelde.­­ Endlich sandten der König und die Großen des Reiches ein mäch­­tiges Heer gegen Purustyan. Peteri< ward besiegt in die Wildniß seiner Burg Sztropko zurückgeworfen.­­ In der Stimmung zog er sich immer mehr von der Welt zurück und finstere Wolken umlagerten seine Stirn, wie das kaum zu durchdrin­­gende Nebelgewölk die Spitzen seiner Berge. Wortsezung folgt.)

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