Kassa-Eperjesi Értesitő, Juli-Dezember 1858 (Jahrgang 20, nr. 51-100)

1858-10-20 / nr. 81

"* Z Die Hegyaljaer Weinkulturgesellschaft hält am 26. b. M. zu B.­ Rezeptur in der Nähe von Tokaj ihre Generalversammlung ab. Bei diesem Anlasse wird daselbst am 21., 22. und 23. eine Weinausstellung und am 24., 25. und 26. eine Traubenausstellung stattfinden, auch werden damit in Verbindung die mit der Weinkultur zusammenhängen­­den Maschinen und Geräthe zur Exposition gelangen. Von der Wein­­ausstellung können sich nur die Ausbrüche der Fechsung des Jahres 1856 und 1857 betheiligen. Zu den Mitgliedern der Jury wurden er­­nannt, für Weine : Die Herren Dravetzky, Vitez Vincze, Mezössy Laßlo, Szabo Jozsef, Bisizky Antal, Platner Vilmos und Toth Sandor, Für Trauben, Die Herren Dravetzky Alajos, Vitez, Vincze , Mezössy Laßlo, Szabo David und Lehoczky Jozsef. * „* Die Lagrange , in Rio mit einem fabelhaften Gehalte engag­iirt, ist daselbst im „Barbier von Sevilla“ aufgetreten, und hat, wie die Plakate anzeigten , eine Arie in ungarischer Sprache eingelegt, die für die Künstlerin (während ihres Pester Gastspiels) „pelo maestro Fran­­cisco Erkely“ komponirt worden war. Die ungarischen Klänge, die vielleicht seit dem Bestande Südamerikas zu ersten Male daselbst bei Gelegenheit einer öffentlichen Produktion ertönten, haben in Rio begei­­sterten Anklang gefunden, und der virtuosen Sängerin Blumen in Hülle und Fülle eingebracht. Aufsazes zu bemerken beliebte = gleichwie der Name des" Verfas­­sers völlig fremd sind, — geistreich zu schildern wußte 4­34 Nun die Frage: War denn wirklich jenes angebliche Gerede die Ursache dieser Entrüstung — welche fast in sehr unliterarische und burschilose Insultation ausartete ? Oder gar etwa, die gehegte Besorgnis; es könnte ein, derartig unsinniges Geschwäß, die schönen Früchte vieljährigen literaristen Wirkens — die Lorbeeren des Hrn.­­NR. profanisiren? doch gleichviel! Wir. wollen nach seiner Quelle forz­sehen, die uns ganz gewiß keinen reinen Wasserspiegel bieten würde; — und begnügen uns en passant mit der höflichen Bemerkung, daß der Ton der Erklärung, welcher das deutliche Gepräge der Selbst­­erhebung trug, des Anstandes wegen, hätte ein wenig mehr gedämpft sein sollen. — In dieser schwachen Protection , welche die Kunst an Herrn I. Novelli überhaupt besitzt, den Beweis des abgefeimten uns nöthigen Tadels findend, der mit herausforderndem Spott, und größter Blasphemie, den Styl und meine Ansichten anzugreifen wagt, kann ich nicht umhin den oftgenannten Herrn aufmerksam machen, daß, „sich nicht Jeder rühmen kann, diese in Form und Fülle, der dichterischen Begeisterung, und wahrer Lebensklugheit , wiederzu­­geben; und auch da halte ich die Belehrungen Ihrer Seule, für überflüßig. Schließlich muß ich noch Herrn 3. Novelli bemerken, daß ich keinesweg Willens bin, mich in einem Fe­derkrieg einzulassen, und erachtet es Herr Novelli für nothwendig, so kann ich die Versiche­­rung geben, daß ich seine Antwort schuldig bleiben werde, wo es sich dann herausstellen wird, wer den Kürzeren zieht ? Eingesandt.) Der Theater:Referent. *) *) Dieser Aufsatz ist genau nach dem Manuskripte abgedruckt. Die Red. | |­­ Auf die Erklärung des Herrn I. Novelli! Motto : Was bei dem Saitenklang der Masen Mit süßem Beben Dich durc­hdrang: Erzog die Kraft in Deinem Basen, Die sich dereinst zum Weltgeist spwang !, muß zuvörderst dem ungewöhnlichen Scharfsinn des Hrn. Novelli meine Bewunderung zollen, der die Recensionen — die ihm vo — die der Hr. Interpretator , selbst in der Einleitung seines kassai piacz­ár vált. Oktober 16. — Raschauer Marktpreise 16. Oktober in WW. ARIEN EE 1 WRE I Mpt MENET e mamma. A tárgyak nevezete. M3 55448 ko <a A tárgyi »vezete 1. oszt. | 2. Oszt. Ey “ jd. & asse]. af. § tárgyak aneve aine > 1. Klasse! 2. Klass Namen der Gegenstände. Ubi tr. (ill br Namen der Gegenstände. "Ar ix. Ter te 1 zsemlye, Mund-Semmel 3 Lotb é 5 . i=-| 14 (iG ed: Lencse § a Auszt. mér. , österr. Metzen 4 y N - 145130 j14 30 Zsemlyekenyér , Semmelbrot 46/4 Loth --| 114 — Linsen $itsz. 1 Halbe ; (= 15 fm 12 Közöns. zsemlye , ordinäre Semmel 42/5 $otb --) 1/4 '1--|-­­Pasznly | a Auszt. mer., österr. Metzen 6145 | 6115 1 7 abajdoez kenyer, gemischtes Brot I=1.9 [= 4 Bohnen FJ its2. 1 Da­ be 4 ; -=-| 7 1—[6 — rozs kenyér, Kornbrot . 2 =] 614 —) — Szilva f­a Anszt. mér. , österr. Metzen | 18|-- 116 -­­— marhahus, Rindfleisch Oktober | k RZ IET ezis Zwetschke ? u­sz. 1 Calve ( | 17118 |=-115 --borjuhus, Kalbfleisch - 7 ? E ; . 41-125 4--|22%64 Orlött daränak ( a Auszt. mir., österr. Meten 118130. 13130 — Lárányhus, Schöpsenfleis< . v j c ; + | 15 |= -­­Graupen itsz. 1 Halbe -. 4 s - . ji-116 |--112 —. Serteshus, Schweinfleisch . N | E > .4—130 jj--127 Tatär'ca | a Auszt. mér. , öfterr. Metzen 4 , "WWY-­­!'--|-­­— szalonna, Spe . 4 k . új 5 : . 1 11— [/—[54 Heiden itsz. 1 Da.be ] ; (2110 c dett < Patent gyertya, Patenikerzen 1 Sept. § “11105 Y--1= Burgonya | a Ausztriai merő | 9148 h-s 30 = öntött gyertya, gegossene Kerzen 3 L= 4-4-­­Erdäpfe: | österr. Meßen ő ? 8 | FL — szappan, Seife § ti 1— 150 We a Ausztria mérö buza österräch­ischer Metzen Weizen . 1] 9145 9115 1 tojás, Ci . ' | 2 1--| 213 '--|-­­— köt­zeres Halbfrudit 4471454 er­lert 1 itsze mák, 1 Halbe Mohn . » ir -j49 18. - -­­rozs hi „Roggen 1122 --­­árpa Gerste ' 7 | 67/= // 5130 1 itsze sertés zsir, 1 Öalbe Schweinefett f 116 ju -­­-­­zab a Hafer || 4115 4|-­­Liszt f a Auszt. mer., österr. Metzen |131=" 110130 — kása "8 Hirse 12145 12]-­­Medi ? itsze tetézve, 1 Halbe x ? ész] 814 -| 6 — wkukturieza ki „4. &ukuruz 1 Th 6,30 Bors6 | a Auszt. mér. , österr. Metzen . 110'--- 4 9130 Erbsen] itsz., 1 Halbe : . 1—h0 = a; ÁAassa varos tanacsa alial. Durh deu Kaschiuer Magistrat. Amtli e An ei en z g . X rad un denen die ausdrüliche Bemerkung beigefügt MT. 1127. 774(3)3­­ sein muß , daß dem Offerenten die Lizitations­­Bedingungen bekannt sind , und er sich densel­­ben unbedingt unterziehe. Die Lieferungs = Bedingnisse können in den Amtsstunden in der hierortigen Kanzlei ein­e­ Lizitations-Kundmachung. Vom k. k. Salinen - und Domänen - Ober­­verwalteramte wird bekannt gegeben, daß zur Sicherstellung des für das Verwaltungsjahr 1859 erforderlichen Bedarfes von: 2000. .: n Korn, 1500: sta + SADAFer, 1000 Zentner Heu, 40 „ wWinterstroh, 400 „­­.. 37. : Lagerstroh, 1000 Stü> Tannenbretter, 300 „ Tannenpfosten, 100 , 5 zöllige Tannenlatten, 100000 , Tannensc­hindeln und­­..85 Zentner Rübsel, am 20. Oktober d. I. um 9 Uhr Vormittag in der Amtskanzlei zu Soövar , eine öffentliche Minuendo-Lizitation abgehalten wird. Unternehmungslustige werden zu dieser Ver­handlung mit dem­ Bemerken eingeladen , daß jeder Lizitant vor Beginn der Lizitation ein 10" iges Reitgeld zu erlegen­ habe, und daß auch schriftliche Offerte bis zum Beginn der mündlichen Lizitation überreicht werden könz­ten, welche den in österreichischer Währung an­ Lizitations-Ankündigung. Von der k. k. Finanz- Bezirks - Direktion in Unghvar wird zur allgemeinen Kenntniß ge­­bracht , daß in der Kanzlei der Unghvarer k. k. Finanz-Bezirks-Direktion am 21. Oktober 1858 in den vormittägigen Amtsstunden zur Verpach­­tung der nachstehenden Regalbenefizien der Ka­­meralherrschaft Unghvar auf die Dauer von 6 Jahren, und zwar vom 1. November 1858 bis 34. Oktober 1864 , eine dritte öffentliche Ver­­steigerung abgehalten werden wird , und zwar : In O­ Kemencze vier herrschaftliche Mühlen mit dem einjähri­­gen Pachtschillinge als Ausrufspreis im Be­­trage von 2020 fl. 24 fl. Diejenigen , welche an der Versteigerung theilnehmen, haben den zehnten Theil des Aus­­rufspreises bei der Lizitations-Kommission als Vadium zu erlegen, welches denjenigen, welche nicht Bestbieter bleiben, beim Schluße der Víz Die Lizitationsbedingnisse können bei dem k. k. Unghvarer Hofrichteramte und der Unghvarer f. f. Finanz-Bezirks-Direktion in den gewöhn­­lichen Amtsstunden eingesehen werden. Es werden auc­h schriftliche Anbote angenom­­men, welche versiegelt mit dem obigen Vadium belegt und gehörig gefertigt bis zum Beginne der mündlichen Versteigerung der Lizitations­­kommission überreicht werden können. In dem Offerte, welces mit einer Stem­­pelmarke von 15 kr. versehen sein soll, muß der Anbot mit Ziffern und Buchstaben deutlich an­­gefegt und die Erklärung beigefügt werden, daß dem Offerenten die Lizitationsbedingnisse be­­kannt sind, und er sich denselben unbedingt un­­terziehe. Ungh war am 9. Oktober 1858, zugebenden Anbot bestimmt , sowohl in Ziffern als in Buchstaben ausgedritt enthalten, und | zitation sogleich zuzügestellt werden wird, sehen werden. So so war den 7. Oktober 1858. 800 Wiener Metzen Weizen, B. 17755/3035. VI. 775(3)3 | | | || | | | Nr. 17987/3073. VI. 789(2)3 Kundmachung. Von der k. k. Finanz - Bezirks - Direktion in Unghvar wird zur allgemeinen Kenntniß ge­­bracht, daß bei derselben am 26. Oktober 1858 um 10 Uhr Vormittags , wegen Verpachtung des an der Staatsstraße zwischen Szigeth und Kaschau in der Mitte der Stadt Unghvar in der lebhaftesten Gasse befindlichen k.k. kameral­­herrschaftlichen Wirths­- und Kaffeehauses „zur Krone," bestehend und zwar :

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