Kassa-Eperjesi Értesitő, 1862 (Jahrgang 24, nr. 1-101)

1862-12-03 / nr. 95

und andern Orten hier angekommen, um bei Sr. Majestät dem Kaiser Audienz zu nehmen und für die gewährte Amnestie den Dank auszusprechen. Ein eifersüchtiger 76jähriger Stiefelwichser in der Nähe von Bordeaux in Frankreich hat sein 70jähriges auf Krüden gel hendes Weib, das er wegen Untreue im Verdacht hätte," erschossen. Hierauf wollte er sich selbst entleiben, was­ ihm aber nicht gelang, er wurde verhaftet. — Alter schüßt vor Thorheit nicht ! !t Ein Pistolen-Duell zwischen zwei junge Damen ist kürz­­lich in Maryland in Nordamerika vorgefallen. Beide wären in einen jungen russischen Grafen verliebt, die Eifersuchts trieb sie zum Zwei­­kampfe. In demselben wurde die Ei­e schwer verwundet und der junge Graf heirathete nun — =­ — eine weiße und wegen ihrer Schönheit weit und breit bekannte Witwe. — Siegerin „und Besiegte haben nun das leere Nachsehen. A­us die viele Menschen seit Abel gestorben sind, nämlich von dem Entstehen der Welt" bis zum Jahre 1845, hat ein Statistiker in Genta berechnet und herausgebracht, daß diese Zahl 26 Quad­­rillionen, 628 Trillionen, 843 Billionen, 285 Millionen, 65,840 beträgt. Der vierte Theil der Geborenen stirbt vor 7 Jahren, die Hälfte vor“ vor 27 Jahren = unter 10.000­ Menschen erreicht ein Einziger das hundertste Jahr, unter 100 erreichen 6 das schsund= sechzigste Jahr, unter 500­ erreicht Einer das achtzigste Jahr. Von der Milliarde Menschen, womit die Erde bewohnt ist, starben im Jahre 33,333,000 folglich in jeder Sekunde einer. 4 * * Et englisch. Der­ „Telegraph­ von­ Barcelona“ berichtet: Der gelehrte Engländer. Queensley, ein großer Bewunderer der griechischen Dichter, hat in seinem Testament verordnet, daß man nach seinem Tode ihm die Haut abziehen und dieselbe­ zu Pergament gerbe, auf welches die Iliade' von Homer geschrieben werden soll. Dieses seltsame Exemplar:«soll 'alsdann "im brittanischen Museum hinterlegt werden. x | ' tam k. kf. Münzamte in Wien werden soeben die Zeich­­nungen zur Gravirung für die­,ungarischen­­ Krönungsmünzen an­­gefertigt. +4 j: % Neapel, 22. November.­­ Schaudererregende Szenen sind in den letzten Tagen von den Räubern verübt worden. Eine­­ Horde Banditen raubte im Dorfe Baselice 16 junge Bauernmädchen, schleppte sie troß des Flehens ver unglücklichen Eltern und­ Ge­­schwister und troß der verzweifelten Wehr der Mädchen selbst mit sich fort und verübte an ihnen auf offener Straße Schandt­aten, vor deren Erzählung, sich die Feder sträubt. 30m) 125 | xs Vom kk. Handelsministerium“ist den Postdirectionen eine Vorschrift darüber zugegangen, wie ihr Verfahren bei etwaiger Un­­sicherheit der Poststraßen zu regeln sei. Sie haben dort, wo Militär­­oder Gen­darmeriebegleitung in solchen Fällen zur Verfügung steht, selbe den Fahrposten beizugeben , an anderen Orten aber Comitats­­panduren oder verläßliche Civilpersonen zu requiriren, welchen die­­selbe Vergütung wie den Militärs oder Gensdarmen zu gewähren ist. Sollte von einer Staatskasse oder­ Behörde wegen zu versen­­dender­­­ Aerarialgelder eine Begleitung der Fahrposten ausdrüclich verlangt werden, so ist selbe gleichfalls zu beschaffen.­­ Am Sonntag wurde am Brünner Bahnhofe eine aus Ungarn angelangte Kiste, deren Inhalt als­­ Spezereiwaare beflarirt war, von den Finanzwachorganen beanstandet und eröffnet. Es fand si darin keine Spezereiwaare , sondern­­ ein männliches Stielet. Eine dortige Hausbesigerin hatte sich die Reste ihres 1852 in Pe­­terwardein verstorbenen, und­ daselbst beerdigten Sohnes durch Ver­­mittlung eines Kaufmannes, der sich dieser Deflark­ung bediente, kommen lassen, um sie im Familiengrabe beizusehen. Der Peter­­wardeiner Kaufmann hatte, angeblich wegen abschlägigen Bescheides Seitens der dortigen Behörde , heimlich das Grab öffnen, die Gebeine herausnehmen lassen und dieselben unter der erwähnten Bezeichnung na< Brünn gesendet. Gezogene Nummern in in Wien am 29. Novbm. : 9, 65, 78, 31, 85. Nächste Ziehung 43. Dezbr, — Spielschluß 10. Dezbr. Nemzeti szinház. | | 27. Elízomdói fek. Az előadás: meglehetősen sikerült; Prielle urak, valamint Szabó P./k. a.-szép tehetségeiktől joggal várhattunk. Ezt mégelözte Földszint és Lebuj" vagy „kis tévedés", vigj. 1 felv. Lászy ur, ki ugyszólván, azon tengely volt, mely körül az egész játék forgott, igen szépen felelt meg feladatának s ma föleg neki köszönhetni , hógy a szép számmal jelen volt közönség derült hangulatban hagyá el a szinházat. Szombaton nov. 29. Jánosi Emil jutalmául, "A házasság rokkantjai", leguj. francz, oly kitünö játék, milyen ma Tóth Józs. assz,, Szabó Pepi és Nagy Luiza kisasszonyoké volt, képes csak föbb phasisaiban, | Sokba“ került. is. tenni. érintve, fogom itt elöször vigj. 3 felv. — E darab hasonlít azón öszi legyekhez, melyek csupán azért élednek fel; hogy-pár--napi- alkalmatlankodás után ismét elenyésszenek ; — oly eszmeszegény és sovány. Morális oldalát, mely épen immorális , nem; e legujabb darabot Páváné özvegy (Tóth Jözs.), melynek testi és vagyoni állapota még igen jó vala, a házas életben ép oly kevéssé volt szérencsés, mint a szerelemben ; de volt ám neki egy szép. reményteljes leánya (Szabó P.), melynek Irma volt a neve, s-mely arra látszott teremtve lenni, hogy az anyja általa a sok évi nélkülözésekért magát teljesen kárpótolja. Irmänak tehát férj kellett, még pedig olyan, kimég elég akarattal és képes­­séggel bírjon, mint tövis e két rózsa közt, — sok zajos mulatságok­­ban és élvezetekben böséges részt venni, es az előrelátó anyja azt | nagyon hamar fel is lelte a tökéletesen. blazirozott, minden elvet megunt és a hanyatlásnak induló Szélházy Pálban, (Jánosy) ki ma­­gát évek óta mindig csak harminczkilenczesnek vallä : (régi elkopott élcz) de kereszt levelét — mert tán päpista ember sem lévén — még Irmávali egybekelésénél sem mutatia elő, — Ime az első felvonás ! A másik két felvonás még gyöngébb és majd unalmassá válik. — Az özvegyet leányával látjuk itt in dulci jubilo. vöm uram pedig tö­­"kéletes pudli. Untig sopánkodik a csendes magány után, mig végre egy istenadta, quid pro.guó a dolgot csakugyan — mindnyá­­junk örömére — a falusi magányba viszi. Itt valóban nem tudjuk, melyiket szánjuk inkább, az anyját-c, a vöt, vagy a megcsalatott me­­nyecskéty Az korántsem tüzpróbája, hogy a darab ez évi Január 20-án a Gymnase színházban adatott; sok clyan darab került mär ott szinre, a mely másutt csufosan megbukott, s alig ha a mai is azok közé nem tartozik. Jänosy ur sok tapintatot mutatott, midön e da­­rabot választá, mert a sokat igérő szinlap által megmenekült azon keserű tapasztalattól , mely egy derék pályatársának nem rég oly Gáspárfy. " : 7 ME | | a Csötörtök növ. azt némileg élvezetessé leány", vig Yoperette mit Kecskés és miszerint csak is itten röviden recapitulálni. 1 L szinházi hirek. ß „FKasgän 1862. évi Deczemberhó 6-án adatik szinpadunkon jd Tóth dózsefné jutalmául ILONA, a havasi bolond, legujabb népdrama 4 felvonásban, Suter után szinre alkalmazta Tóth József. „Ich habe auf Niemand gerechnet, aber die junge Dame, die so lieb aussieht, hat mich gestern gebeten, immer bei ihr zu bleiben.“ „Miß Anna? — Wir werden sie nicht wiedersehen,“ unterbrac­ ß sie Albert schnell, und suchte eine Bewegung zu verbergen, deren Ur­­same das Kind­ nicht begreifen konnte, — „würdest Du lieber bei ihr bleiben als bei mir?“ “ . Beate fühlte, daß eine bejahende Antwort ihren­ Vater belei­digen würde und­ antwortete mit sanfter Stimme : „Nein.“ In diesem Augenblik wurde an die Thür geklopft und das weiße Haupt Anselms bli>te herein. „Entsculdigen Sie, mein Herr ,­" sagte er, „daß ich so uner­­wartet­ eintreten, aber man hat mich beauftragt, Sie zu fragen, ob es Ihnen nicht unangenehm sein würde, einige Freunde zu empfangen .“ „Wen­ kann ich außer Ihnen in Neapel so nennen?“ erwiederte der Franzose , aber er verstummte und zitterte vor Freude und Er­­staunen, als­ er Lady Spanker, und Miß Anna, erblichte, welche der ehrwürdige Vater hereinführte.­­ Als Beate dieselben erblichte, lief sie ihnen entgegen und er­­griff mit­ Lebhaftigkeit die Hand Anna?'s. 3 : „Wie , meine Damen, Sie hier? — Sie würdigen mich noch immer, der Ehre eines Besuches, während in nur wo auf Ihr Mitleid Anspruch zu haben glaube ?“ . „Da Sie­ vergessen wollten, von Ihren Reisegefährtinnen Ab­­schied. Zu nehmen ,­" sagte­ Lady Spanker freundlich, „so mußten sie wohl fe­st kommen.“ „Und im sche in Ihren Augen feinen Zorn, keine Verachtung gegen mich . . ." „Nein, Herr Albert," erwiederte jene, „und wenn Sie uns nicht etwa eine­ Bitte­ abschlagen ... .“ 4 „Sie haben eine Bitte 5 und an mich? O, sprechen Sie, und sollte es mein Leben kosten, so schwöre im . . . .“ „Sie, so wören sie zu erfüllen ?" sagte lächelnd Lady Spanier. „Nun wir werden Sie beim Wort nehmen. Ein Seeman darf sein Wort nic­ht brechen. -- Wissen Sie, daß Miß Anna, meine Nite, Sie bitten will, die Mutter Ihrer Tochter werden zu dürfen 2?“ „Die Mutter meiner Toter ?" „Sehen Sie, mit welcher Zärtlichkeit die Kleine meine Hand drüct," sagte Miß Anna, „zögern Sie noch “?" ; „O, himmlische Nachsicht und Güte!" rief Albert, indem er vor ihr auf­ die Kniee sank und ihre Hand mit Küssen bedeute. „Wo ich Haß und Verachtung erwartete, kommen Sie mir mit Ber­­zeihung und Liebe entgegen.“ „Ich habe Sie nie mehr geliebt, theurer Albert, als da ich Sie Katharina so aufrichtig beweinen sah. Die Liebe, die Sie ihr geweiht hatten, Igy werde sie von nun an zu vergessen suchen — aber der Mann, der sein Lebens­glüc opfert, um das Andenken seiner ver­­storbenen Braut zu ehren, wird für seine einstige Gattin der beste und edelste Gemahl sein.“ | | "aA ;

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