Kassa-Eperjesi Értesitő, 1862 (Jahrgang 24, nr. 1-101)

1862-10-22 / nr. 83

Megyelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 70 kr., vidékre bérmentes szállitás mellett. 1 ft. 25 kr. o. é. Egy > SCHA | | im háromszor hasábos sorért beiktatási dij pénzben. Nr. 83. - EEE | ' Erscheim edey Mittwoch und Samstag. Pränumeration' viertel­­ jährig für Kasc­hau 70 kr. EP­E mit freier Postversendung 1 fl. e 94 25 kr. OW. Inserationsgebühr für eine 3mal gespaltene Petit­ 6 kr. ausztr 1 zeile 6 kr. OW. KUNDSCHAFTSBLATT. KASSA -EPERJESI­ERTESITO. Mittwoch den 22. Oktober 1862. XXIV. Jahrgang. | | Stadtpost. * * Die Verzehrungssteuer für den Verbrauch von Wein und Allerlei aus der Heimat. X Dest, 18. Oktober. Se. k. k. apost. Majestät der Kaiser Oletíd in Kaschau ist neuerdings von dem hiesigen 1öbl. Magistrat­­­geruchte in Angelegenheit des ungarischen Nationalmuseums und des in Pacht genommen worden. xx Der allgemein beliebte Klaviervirtuose, Hr. St. Knauer ist vor etlichen Tagen in die Hegyalja abgereist, und beabsichtigt ein Konzert in Tállya und ein zweites in Tokay zum Besten der dorti­­gen Abgebrannten zu veranstalten. * * Wie wir hören, wird Hr. Theaterdirektor Latabär mit seiner Schauspielgesellschaft dieser Tage hier eintreffen und den tüchtige Künstler und Künstlerinnen engagirt haben, ungarischen Nationaltheaters in Pest das nachstehende allerhöchste­­ Handyschreiben an Se. Exzellenz den kön. ungarischen Hofkanzler zu­­ richten : „Lieber Graf Forgan! Es ist zu meiner Kenntniß gelangt, | daß das durch die Fürsorge Meines Oheims, des weiland Erzherzog Joseph, Palatinus von Ungarn, ins Leben gerufene Nationalmuseum, | sowie auch das Pester ungarische Nationaltheater sich troß der | Unterstüzung, welche beide Institute von Seite des Landes genießen, Kaschauer Musentempel in den nächsten Tagen eröffnen. Wie wir­­ in einer solchen Lage befinden, in welchen sie den Ansprüchen, die ferner erfahren, soll Hr. Latabar für seine Gesellschaft einige recht­­ man an sie stellen kann, überhaupt nicht entsprechen können. In der Absicht, daß diese beiden Anstalten auch bis dahin, bis es möglich­­ sein wird, auf dem Wege der Geseßgebung die nothwendigen Ber- Gegend ist, zeigt ein Kastantenbaum am Ende der Floritanigasse,­­ fügungen zu treffen, mit einer Subvention betheiligt werden, fordere welcher nicht nur ganz frische Triebe hat, sondern auch bereits in | Im Sie hiermit auf, Mir über die Lage derselben und über die Blüthe steht. Höhe der denselben zu bewilligenden Subvention je früher einen er- EF Unsere Herren Lampenanzünder machen wir im Interesse des Publikums aufmerksam , darauf zu sehen, daß nicht schon viele Lampen um 10 Uhr Abends bereits auslösten und mehrere gar­­ sc­höpfenden Bericht zu erstatten.' s Pest, 16. Oktober. Allseitig beklagt wird­ der gestern an­­ ­ gemeldete Konfurs der Budoruderetbefiber Engel und Mandelio, welche durch die Fallimente Naschig und Kileny in Mitleid gezogen­e X Das vor Kurzem in diesem Blatte erwähnte große Äpfel­­­ wurden. Die Herren Engel und Mandello sind die Verleger der lager am“ „Seusterbergel“ besuchten wir vor etlichen Tagen und­­ Journale „Orszäg“ (Redakteur Pompery) und „Orszäg führe“ fanden uns in unseren Hoffnungen hinsichtlich der Billigkeit und der­ ­ (Redakteur Balogh.) großen Auswahl der vielen Gattungen der schönsten Aepfel nicht . 5 Der in Pest bestehende Verein von Deutschen helvetischer getäuscht, Wir machen daher jede Hausfrau und Freundin von guten­­ Konfession hat dieser Tage ein eigenes Bethaus eröffnet, wo regel- Aepfel aufmerksam, sich noch rechtzeitig mit solchen zu versehen, da, wie wir hören, große Beisendungen von denselben nach auswärts gemacht werden, und daher ver Vorrath bald zu Ende gehen wird. *.* Seit einigen Tagen wird auch in mehreren hiesigen Gast­­|­mäßig Gottesdienst, sowie Predigten in deutscher Sprache gehalten­­ werden sollen. tt In Sárvár werden am 21. und 22. d. M. zu Ehren­­ des Herzogs von Bordeaux große Jagden stattfinden, an denen sich häusern Most die Halbe zu 18 kr. verkauft. Nach dem Preise des­­ auß­­en Hoheit der Herzog von Parma betheiligen wirt und zu Mostes zu urtheilen, hat man hier die Hoffnung auf billige Wein­­, werden auch mehrere Mitglieder der ungarischen Aristokratie geladen preise troß der reichlichen Weinernte bereits aufgegeben­ wurden. * * Wie milde woM immer die Witterung auch in unserer nicht angezündet werden. ; wo , § , Fast sich die wirft, als Beate die kleine Waise. (Fortsehung.) Il. in allen neapolitanischen Retsenden des Abends Luftzug , und bes er, „ih suche und selbst die die Baronin." „Wollen Sie Hotels hoffte. Fentllieton. | | suchen, und wahrscheinlich wird die Baronin nicht lange auf sich warten lassen.“ Miß Anna wagte nicht, den Stuhl zurückzuweisen, den ihr A­l­bert anbot, und als sie sie niedergelassen hatte, fuhr er fort: „I< habe die kleine Bettlerin aufgesugt und mich bei ihr Nach der dortigen Gewohnheit hatte sich Lady Spanker zur­­ na< ihrer Wohnung, ihrem Heb­ommen und nach den Personen, Siesta niedergelegt, und Miß Anna, sobald sie bemerkte, daß sie ein­­| unter deren Obhut sie steht, erkundigt, ges­lummert war, hatte ihr Buch weggelegt, vom Kammermädchen „Und haben Sie etwas Ausführliches erfahren “" befohlen, sie zu rufen, wenn sie aufwachen würde , und sich nach der „Nichts “ oder vielmehr nur das Eine, daß ein Pater An- Sala begeben, wo sie die Baronin zu finden sein, Pfarrer an einer kleinen Kirche der Vorstadt, der einzige Mensch Tageshitze versammeln, beständigen tragbare Springbrunnen, von frischen­­ besuchen, um den Schleier des Geheimnisses zu lüften.“ Blumen umgeben, bringen eine angenehme Kühle hervor. „Den Namen haben Sie aber doch erfahren 2" „In diesem Augenblick gerade dieser Stunde war der Salon leer. Die „Beate, “ ihren Familiennamen weiß sie selbst nicht, so wüle Hitze Tages hatte alle Besucher des Hotels auf ihren „Das arme Kind! “ Aber fahren Sie fort in ihrem edlen Nähebetten festgehalten, Baronin, die sonst nie zu allein sah, aber ehe sie noch ihren Entschluß ausführen konnte, trat „Ihnen, verehrte Miß!" Albert, der auf dem Balkon gestanden hatte, wieder in den Salon.­­ „Ja ,­ und warum nicht ? Ia weiß, daß Sie reich und groß= Die Vorhänge der Glasthüre hatten­ ihn ihren Augen verborgen, müthig genug sind „allein dieser Armen die Unterstüßung zu gewähr: „So allein, Miß Anna 2" stotterte er, sie in ihrer traurigen Lage bedarf, aber im würde mich! oder während der Herrsc­haft der Geöffnete Fenster und Thüren erhalten einen fehlte, erschien diesmal nicht. Miß Anna wollte auf ihr Zimmer zurückkehren, als nicht­s 5 sie sich -“ | | | ist die Sala der Ort, | ist, der sich ihrer annimmt." | ren, „Auch über ihre Mutter nichts 2" „Gar nichts. — Heute Abend jeder denke Waise ihrer Unterstüßung so­ | Einiges für sie zu thun.“ deren „Ja, Herr Albert," „erwiederte Miß" Anna, nigst weniger ver­­­ glücklich schäßen, neben diesen 'Blumenn Plas nehmen; Sie | Sie für sie thun.“ finden hier Schatten und eine Kühle, wie Sie anderwärts vergebens Fast 1 so verwirrt würdig finden, „wie zu“ Anfang" ihres s­ich den Priester zu Werke, und wenn Sie, wie ich wohl nicht anders glaube, die arme Sie müssen mir versprechen, mich von allem in Kenntniß zu sehen,' was so erlauben Sie auch mir, mit Ihnen'dieses fromme Werk zu theilen. dr ni . 14 Gesprächs) und mit/ WS

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