Kassa-Eperjesi Értesitő, 1863 (Jahrgang 25, nr. 1-100)

1863-06-03 / nr. 43

Nr. 43. ra mien; mignésekfmemáánel tk érte MET TSZ EEEN innen ZTE Mittwoch den 3. Juni 1863. . A KASSA-EPERJESI ÉRTESITŐ. Raschau-Eperieser TT. Megjelenik minden SZERDÁN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 1/forint , vidékre bérmentés szállítási finellétt 71 fit. ; 30 kr.o. €: Egy négyszer hasábos sorért beilstatási dij 6-kr. osztr. pénzben. 1 Erscheint jeden Mittwoch und Samstag, Pränumeration vierteljährig für Kaschau­­ationsgebühr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. 3. XXV. Jahrgang 1 ff. mit freier Postversendung 1 fl. 30 kr. ÖW. Insera-­t Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte Frucht und­ Viktualienpreise in Raschau am. 30...Mai. — Preise ver"Kasschauer Kunstmühl-Korn- Erzeugnisse: 400 Pfd. Wiener Gewicht. Nr. 1 Korn­­mehl­ fein 6+fl.140%fl.7 Nr. 2 Kornmehl mittel 5 fl. 80 fl., Nr. 3­ Kornmehl schwarz 4 fl. 80 kr., Fußmehl 2 fl. 80 fl., Kornkleie“4­ fl. 80 fl. österr. Währung. zi Tokaj, 29. Mai. Die Preise der Körnerfrüch­­ten wären in Folge des Regens dessen Ausbleiben Oekonomen­ hart mitgenommen hätte, kr. seit der vorigen Woche gefallen!" Das Ausgebot" war folgendes : Weizen 8 fl, Halbfrucht 6 f1.'50'kr., Roggen 3 fl., Gerste 2 fl., Häfer 2'fl.; Hirse! BA. 150 , "Kukütug'4 A, 80 kr. und Erdäpfel 241/40/kr.) Spez 24 fl. , Schweinfell 40 fl., Schweinfleisch"22*kr., Rindfleisch 14 fl. , Kalbfleisch 13 kr. M. Nyiregyház, 30. Mai. Das Getreidege­­ sehr leblos. Die Zufuhren mittelmäßig. „Die fr., Halbfrucht fl. 30 fr. pr.­ Pfund 20 kr. "2 Aus Jäßbereng vom 27. Mai erhielt die­­ein hiesiger Geschäftsmann die Nachricht, daß die Körnerfrüchte "tört mit nachstehenden hohen Preisen" bezahlt werden­; Weizen pr. Kübel 10 fl. 40 kr.,, Korn 6A., Gerste, welche mit erfreuliche Mittheilung machen , daß hier und den langer­ ergiebiger Regen gefallen strigen Wochenmärkte war in Getreide bei fester Stim­­mung wenig Verkehr, 5 f., "Lämmer ten werden, man bezahlte stun­­für Weizen 85— 1 A. 70--80 fr. , Hafer 1 weil die Desonomen, ge­­fl. 50— fl. 60--75 *fr., Kufuürug 2 fl. 50-60 fr. , Hirse 2 fl. 50—60 fr. , Ha­­fer war am gesuchtesten, um sich Eksaß für das mangelnde Heu zu verschaffen , jezt Hafer zum Abmähen in 5--6 Wochen anbauen. — Spe> 23­/2 Vis 24 fl. , Fleischpreise sehr billig , weil Schafe­r 4-- unsere Befürchtungen ausgebo­­P-L.) *2 Großwardein, 27. Mai. Ein mehrtätiger guter Regen hat endlich für die Saaten beseitigt," und “die düstere Stirne unserer Oeto­­nomiebesißer erheitert sich wieder, nun für die Herbst= 'als auch für die Sommersaaten ganz gute Wir haben Hoffnungen, und selbst die so spärliche Hutweide dürfte sich bei öfterem Regen bedeutend verbessern. Nur bei Reps haben wir von dieser" günstigen Witterung gar feinen "Erfolg zu hoffen , da das Wenige, was noch auf den Feldern geblieben ist, von der Sonnenhige und von den Erdflöhen beinahe ganz zu Grunde gerichtet worden ist. Die Wolfschur hat in unserer Gegend, wo es überall gut­ geregnet hat, bereits begonnen, und dem fühlbaren Mangel an Wasser zur Sc­hwemme­ ist abgeholfen. Der Pfingsfeiertage wegen waren, die Zuführen in allen Kör­­nergatt­ungen leßter“ Tage ungemein schwach , und­ beson­­ders in Weizen war empfindlicher Mangel, daher sich auch die Preise hoben. Man zahlte für : Weizen 3 fl. 75"fl.--4 fl. , Halbstu<z 2 fl. 50-- 75 fl., Korn 2 fl. bis 2 fl. 25 fl. ,"Kukurutz 2 fl."40-- 60 kr., Hafer 1 fl. 50-270" tr." Gerste 4 fl. 60-280 Tr. pr. Mchen. Spiri­­tus 4.18 fr. pr. ung. Halbe ohne Geber. A.R.) ** "Pest, 29. Mai. Ein sprechendes Zeugniß für die durch die­­ Witterungs= Verhältnisse und ungünstige Kon­­­junkturen herbeigeführten traurigen Zustände in den untern Donau-Gegenden Ungarns bietet neven Am­ercy, bereits erwähnten auch der Umstand, daß Mehlhändler in Te­­mesvar , also aus der Nähe Hauptproduktion3­ Wegenden des Banates , schon seit einiger Zeit gereihigt sind, grö­­­ßere Quantitäten Mehl­­ in­ Pest zu kaufen, um nur ihren Bedarf für den „dortigen Konsum reden zu können. Solche Thatsachen illustriren die Sachlage beredter als alle aus­­führliche Schülterungen!" Wir wollen gern zugeben, daß "einzelne" Mittheilungen über­ den ungünstigen Stand der Saaten, von zu großer Besorgniß diktirt und übertrieben sind , im Allgemeinen aber wird man sich der Ueberzeu­­gung nicht verschließen können, vag ein großer Theil­­­­ Ungarns , 'und 'gerade die gesegnetsten Gegenden desselben, in diesem Jahre "eine Miß- Ernte haben werden. Auch die in den lezten Tagen gefallenen zahlreichen Strichre­­gen werden an dieser bedauerlichen Thatsache wenig mehr ändern können ; wenigstens bezeugen die neuerdings in Pest und den untern Märkten wiederum erfolgten Stei­­gerungen der Getreidepreise, daß die Produzenten sowohl­­ wie der Handelsstand sich in dieser Beziehung keinen Illu­­­­sionen hingaben. (K. H.) "* Raab ,­ 28. Mai. Die an der jüngsten Sam­­stagsbörse in Folge s<wacher Vorräthe und schlechter Ernteberichte eingetretene lebhafte Stimmung im Frucht­­geschäfte hält auch im Laufe der Woche an und verfol­­gen die Preise der meisten Fruchtgattungen eine­ steigende Tendenz. Weizen bei Zurüchaltung der Eigner, Banater 86/88­/7pfd. fl. 4.40—5.10, Bacskaer fl. 4.10—4.20 pr. 85 Pfd, Korn fest, fl. 2.60—2.70 per 80 Pfd. Gerste ohne Geschäft, fl. 1.80--1.90 per 74--72 Pfd, Hafer wenig Vorräthe bei guter Nachfrage , fl. 1.60--1,70 per 45—48 Pfd, Kyfurup Banater fl. 2.40--2,55, Bacsikgaer fl. 2.20—2.30. st Als Mittel gegen die Krankheit der Seiden­­raupen hat, dem "P. Naple" zufolge, die Akademie von Vicenza pulverisirten Ruß empfohlen, mit welchem die Raupen , an­ denen die Zeichen der Krankheit sichtbar werden, in Zwischenräumen von 3 bis­­ 4 Stunden, am besten mittelst eines Siebes so­ oft bestreut werden sollen, bis alle Spuren der Krankheit verscwinden. es Die Direktion der Südbahn hat alle ungari­­schen Weinsendungen, welche über Triest exportirt werden, vom Agio - Zuschlage befreit. Also ein neuer Spezial­­und. Differental-Tarif ! In Aufsuchung solcher Besonder­­heiten und Bevorzugungen scheinen­ unsere Bahnen, vor­­nämlich aber die Südbahn , eine wahre Leidenschaft zu haben! Nächstens wird wohl für jeden Handelsplatz der Monarchie und für jede Gattung Waare im Export und Import ein eigener Tarifsaß bestehen. *% Im Auftrage der Schweizer Bundesregierung sind ein Direktor des Thierarznei - Institutes in Zürich und ein Stabs - Thierarzt in Ungarn eingetroffen, um Beobachtungen und Studien über die hier herrschende Viehseuße zu machen. Mit einer offenen Ordre des Holz­kanzlers versehen, begaben sie si zunächst nach Pest, von dort aber, da die Rinderpest im Peste r Comitate bereits erloschen, nac Preßburg. xx Ein etwas festspieliger Spiritus. Auf der letz­­ten Industrie-Ausstellung in London befand­ sich, wie ber­kannt, eine Flasche mit Alkohol , welcher aus Leuchtgas dargestellt­ worden war. Dieses Produkt machte ungemei­­nes Aufsehen unter den Industriellen, denn man gab si der Hoffnung hin, nun Alkohol in ungeheuren Quan­­titäten aus dem gemeinsten Materiale, den Steinkohlen, gewinnen zu können, da diese bei der Destillation eben Leuchtgas liefern. Wie man aber nun erfährt, kostete die Darstellung jener Quantität, welche zur Londoner Ausstellung gelangte, nicht weniger als 4000 Fransen. Die wohl interessante Umwandlung von „Leuchtgas“ in Alkohol ist somit vorläufigS&entschieden kein Gegenstand für die Praxis. Xx Die Fabrikation von Nähmaschinen in Ame­rika. Die Nähmaschinen, welche si bei uns noch nicht reit einbürgern wollten, werden in Amerika im qusge­ dehntesten Maßstabe bewußt. Es sind zur Zeit ungefähr ein Dußend Nähmaschinen-Fabriken dort im Gange , die tro; der nationalen Wirren in letzterer Zeit jährlich bei 70.000 Stü> verfertigten und absetzten, wovon aller­­dings eine beträchtliche Zahl ausgeführt wird. Das größte dieser Etablissements zu Bridgeport beschäftigt über 500 Arbeiter. In England sollen ungefähr 25.000 Nähmaschinen im Gebrauche sein, also auch weit weniger wie in Amerika. Gl.) ** Die Exporteure von Waaren nach den Verei­­nigten Staaten von­ Nord-Amerika müssen vom 1. Juli 1863 an alle Faktoren ein Triplikat ausstellen. Es ist ferner noch zu bemerken, daß unter keinen Umständen | Waaren aus Oesterreich nach den Vereinigten Staaten | gesendet werden dürfen, ohne daß vorher die Legalisirung der Fakturen beim hiesigen Konsul der Vereinigten Staa­­ten vorgenommen worden ist. Die Fakturen müssen vor oder­ am Tage der Veisendung der Waaren beim Konsul zur Legalisirung« eingereimt werden. ** "Elektrische Briefpost. Der berühmte piemontesi­­sche Ingenieur Bonelli hat neuestens wieder eine Bors­richtung erfunden , vermittelst derer ein kleines Wägelchen durch eine umsponnene Kupferdraht-Spirale von einem elektrischen Strome getrieben und zur bloßschnellen Be­­­­förderung von Briefen und kleineren Poeten bewußt­­ werden kann. schäft war Notizungen waren 5 A. 20 fr. „Roggen fl. 40 fr."Spe> 1 fleisch der Tage steigt 5 160 86 pfd. 70 fr. , Gerste 3 ä für Weizen "24 4 6 fl. 80 fl. 60 fr., Gerste fl. 50--60 fl., Korn 78--80pfd, Hafer 3 fl. , Harfe 9 fl. , Kukurup 3 fl. und Hafer 4 fl. * Debreczin/ 27. Mai. 1 fl. 1 fl. 20 fl. fl. In 3 gestern und in der ganzen Umgegend bis Szolnok ein An unserem 2 die 70 fl., Erdäpfel kann Ihnen die heute fl., Schweinfett 34 fl. , Schwein­­SEN enorm jedem Tage im Preise ist. pr. Paar !" | | | | | , | | | | |­­ | | Lotterien. Bei der am 30. Mai in Ofen stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen : 40, 83, 74, 32, 583. — Nächste Ziehung 10. Juni. — Spielschluß 8. Juni. Telegr. Koursse am 2. Juni. Malleposten-Abfahrt von Kaschau. Nag M.­Szigeth täglich­ um 118­ Uhr Nachts, n Leuts<au über Eperies täglich um 12 Uhr Nachts. „ Przemysl , „ Mittwog und Samstag um 2 Uhr Racmittags. u Pesth über Rosenau und Waißen jeden Montag um 2 Uhr Früh. Kaschau-Eperieser Eilfahrten. Täglich Früh 6 Uhr und 23­­ Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperies, "Nachmittag 23 Uhr. und Früh 6 Uhr von Epe­­ries nach Kaschau im geschlossenen Wagen , Standplatz bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Täglich von Kaschau nach Eperies um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag nach Anfunft des Eisenbahntrains, von Eperies na; Kaschau um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des W. Zing­­mann. Salon-Roupe 1 fl., Rauch-Roupe 80 kr., Gallerie 60 kr, Standort in Kaschau beim Hotel zum „weißen Siff." a Angekommene Fremde. Hotel zum weißen Schiff. HH. Dr. v. Vida, tf. ft. Oberarzt aus Pest. — F. Stepasa> aus Pest. =­­I­ .Maczke , Gutsbesiger aus Praendorf. — A. Petro­­polis, Kautscukmann aus Brasilien. — F. Popini, Kauf­­mann „aus­ Klausenburg. — Joh. Nemeth, Advokat aus Pest. — G. Duransky , Kaufmann aus Pest. --21A. Landerer , Forstpraktikant aus Dio­györ. Hotel Löderer. HH. Jak. Heller, Gutspächter aus Bööd. — Mich. Durcsány aus Miskolcz. — F. Nadasdy , Gutsbesiger aus Kemencze. — Stef. Kindel, Grubenverwalter aus Kremnit, — F. Jobb , Gutsbesißer aus Miskolcz. — E. Janosi , Gutsbesizer aus Szepfi. — Graf v. Better, Gutsbesiger aus Homonna, — I. Strauß , Gutsbesizer aus Galßecs. — L. Meringer, Ge­­scäftsreisender aus Wien,

Next