Kassa-Eperjesi Értesitő, 1863 (Jahrgang 25, nr. 1-100)

1863-07-01 / nr. 51

de 22% * Nr. 51. Mittwoch den 1. Juli 1863. XXV. Jahr 1 KASSA-EPERJESI ÉRTESITŐ. Runschau-Eperieser KUNDSCHAFTSBLATT. Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON, 5 | Évnegyedi előfizetés Kassára nézve 1 Yorint, vilékre Lérmentes szállítás! mellett 1 frt, 30 kr. o. 6. Egy négyszer hasáLos sorért beiktatási dij 6 kr. osztr, pénzben, | Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. | Pränumeration vierteljährig für Kaschau 1 fl. mit freier Postversendung 1 fl. 30 kr. ÖW, Infera­­­­tionsgebühr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. ÖW. 4 (2001 7 TEN | 3 Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte Frucht- und Viktualienpreise in Raschau am 27. Juni. (Eingesendet.) Auf die in Nr. 49 u. 50d. Bl. erschie­­nenen Nachrichten über Fleisch- und Viehpreise, fühlen wir uns verpflichtet zu erwiedern, daß der Screiber jener Preisanläße zwar etwas läuten gehört hat, weiß aber 4.04 nicht reit . Auf seine Frage , wieviel das Pfund Rindfleisch in­­­­ Kaschau kostet, hat der Stadttambour bereits geantwortet. Wir haben nur zu­ bemerken , daß der Kaschauer Schlachtung, der so vortheilhaft ge­­schilderten auswärtigen Preise, hinaus in die umliegenden Ortschaften verkauft wird ; und jüngst verflosse­­nen Markt kein hiesiger bürgerlicher Fleischhauer das Paar Ochsen zu 90 selbst mit 210 Gulden Wir geben obiger Einsendung um rem Blatte Raum, troß als­ dieselbe der achte Theil unse­­daß am fl. kaufte, wohl aber wurden bessere Gat­­esterr. Wahr­­legen, nur die Richtigkeit der von­ uns gekieferten Markt­­preise noch mehr hervortreten läßt; wenn da ver tambour Fleisch­ Schluß die Frage: wieviel in Kaschau fostet ? 43 kein fl. Rechenmeister so lieber in unser anstatt, etwas zu­ ziehen, daß der Einkaufspreis für 6­­8 Ztr. dieser Waare unmöglich, mehr als 90 bis­ 120 fl. betragen könne. Daß der­ achte Theil der hiesigen Schlachtung in die umliegenden­ Ortschaften verkauft wird, ist gewiß eine erfreuliche Erscheinung, nur gratuliren können, zu unserer Aufgabe zählen. 30 fl. 20 kr. , Kukurupz auf dem kr., 6­7 fl. zu zu der wir dem Hrn. Einsender fl. 70 kr., Hafer fl. 20 heute 4 fl. 40 bezahlt, das Pfund wider­­leichteres kr. geantwortet, so braucht man eben um daraus den beweiset diese Thatsache jedoz­h nichts. Daß endlich die hie­­sigen, bürgerlichen Fleischhauer nicht zu folgte eine überraschende Stille. An dem Freitag gut­ befahrenen Getreidemärkte ist der Kübel beinahe von allen Körnern 90, sondern zu 210 fl. das Paar Vier gekauft haben; das beweiset wir­­d er — nichts, da einerseits der Preis nur von dem Ge­­wichte abhängt , und wir anderseits auch nicht behaupte­­ten, daß die hier. Fleischhauer diese Preise anlegten, wir vielmehr nur die durchschnittlichen Marktpreise mit zu­­Anm. d. Red. — Meißenreifen, 27. Sunn. Wir notiren heute bei mattem Verzehr in den Körnergattungen Weizen mit 9 fl. 30 fl. , Halbfrucht 7 fl. =­ Spe> 38 fl. abgehaltenen fl., Halbfrucht Stadt­­10 — Miskolcz, 24. Juni. Die Stimmung im Früh­­­20 fl.—8 sein, 6 fl. 10 fl. , Gerste 5 Wochenmarkte eine, flaue bezeichnet werden. Die Preise waren 6 fl. 40 fl. , Noggen 5 fl. 60 kr., Gerste 4 fl. 80 kr. , Hafer fl. 50-+60-fr. und Kufkurug 5 fl.=-5 fl. 10 Íl. — Tokaj, 26. Juni. Dem etwas besseren Ge­­schäftsgange , der“ jedoch­ nur kurze Zeit anhielt, gattungen im Preise um 1 fl. gefallen. Notisch wurde Weizen 8 fl., Halbfrucht 6 fl., Roggen 5 f. 60 fl., Gerste 4 fl. 40 kr., Hafer 4 fl., Hirse 9 fl. 20 kr. und Kufurup 4 fl. 80 kr. — Spe> 28 fl., Schweinfett 44 fl., Sewe­infleisch pr. Pfund 24 kr. Rindfleisch 11 fl., Kalbfleisch 11 kr. M. Nyiwegyhäz , 27. Juni. Die Preise der K­örnerfrüchte auf dem heute... abgehaltenen Wochenmarkte blieben sich den­ vorwöchentlicen mit unbedeutenden Ab­­weichungen fast gleich. Käufer sind zurückhaltend. Unsere Notiz war: Weizen 7 fl. 20 kr., Halbfrucht 6 fl. 80 kr., Roggen 4 fl. 80 fl., Gerste 4 fl. - Hafer­ 4 F., Hirse 9 fl. und $ufurug 4 fl. 80 kr. =­ Spe pr, Ztr. 26 fl., Scheinfett 36 fl. , Schweinfleisch 22 fl. , Rindfleisch 9 bis 10 fl. pr. Pfund. ** Tofal, 23. Juni.­­ Unser gestern abgehaltener Johannimarkt war, vermuttklig wegen eingetretenen Re­­genwetters, und in der Umgebung neuerdings wahrge­­nommener Viehseuche , nicht­ stark befahren. Bon Zerea­­lien wurde nur wenig zugeführt, und davon zu gedrückten Preisen nur wenig verkauft. Spiritus ist von der rapid erreichten Höhe unter der herabgesunken , Schlüsse kamen nicht zu Stande, und nur ein kleines Pöstchen wurde 3­25 kr. pr. 30 Grad ung. Maß gekauft. Rohhäute wurden in ziemlicher Menge, aber zu gedrückten Preisen, und zwar : Ochsenhäute­ von 24—26 fl. , Kuhhäute von 13-16 fl. pr. Paar, verkauft. Der Auftrieb von Hornyich war, gegen frühere Märkte, bedeutend geringer, und wurden nur unbedeutende Käufe zu sehr gedrühten Preisen realisirt. Boxstenvich und Pferde waren in unbedeutender Menge vorhanden, und nur ge­­gen­ sehr gedruhte Preise getauft. Ueberhaupt war der Verlauf des Marktes äußerst flau und befriedigte Nie­­manden. Seit 4862 8. Juni hatten­ wir dieser Tage die ersten zwei ergiebigen Regen, welche unserer Hutweide und Wiesen sehr zu Statten kamen. Schade, daß die gute Wirkung desselben durch den seit 2 Tagen wüthen­­den orfanartigen Wind beinahe gänzlich, paralysirt wird. Der Wasserstand der Theiß erhält sich fortwährend der Schifffahrt günstig. P.;28.­ tt Best, 25. Juni, An unserm Getreidemarkte,hat sich heute die Lage nicht wesentlich verändert. Für Wei­­zen bestand zwar einige Nachfrage, und wurde von einem auswärtigen Mühlenetablissement auch Einiges angekauft, hiesige Dampfmühlen verharrten jevogy bei dem schlechten Mehlabsaße in Zurüchaltung. Preise unverändert. Korn wenig Nachfrage. Mais auf Lieferung stark ausgeboten, aber nur zu gedrückten Preisen verkäuflich. at Neusaß, 22. Juni. Bei einer Reise durch die Bäcska fand ig, daß entlang der Theiß in Weizen eine Mittel-, im Herzen eine gute Mittel- und entlang der­ Donau: eine ganz gute Ernte in Aussicht stehst. Hafer ist mehr oder weniger überall mißrathen ,, am meisten scha­­dete demselben ver Rost. Nur stellenweise stehen davon die Saaten befriedigender. Die Maisfelder stehen vora» geb­ends sehr üppig und versprechen eine reiche Lese. Syr­­mien und Slavonien wird dagegen in allen Produkten eine segensreiche Ernte liefern, da es in­ diesen beiden Kronländern nie an Regen gemangelt hat. Blos die Zwetschken und' die blauen Trauben, die von der Kälte gelitten haben, werden kaum die Hälfte Erträgniß des verwichenen Jahres liefern. Heute kostet' am Platze“: Wet­­zen 4 fl. 30--60 kr. , Mais 2 fl. 40 -50 fr. , Hafer 1 fl. 75—85 fr., Gerste neue 1 fl. 80--90 fr. pr. n.=de. Meßzen. Die Preise verfolgen noch immer eine retrograde Tendenz , die Spekulation ist höchst entmuthigt. ** Ueber die Ernteaussichten in Galizien liegen fol­­gende Nachrichten vor : Bei dem Nothstand in Ungarn dürften einige Worte über die hiesigen Ernteaussichten doppeltes Interesse haben. So kann versichern , daß die Wirkungen der späten Fröste und heftigen Regengüsse, wo­­mit wir in diesem Jahre heimgesugt wurden , keine so verheerenden waren , als man mehrfach befürchtete. Der Weizen hat allerdings etwas gelitten, allein das übrige Getreide , besonders Roggen , dann auch die Kartoffeln, so gut wie gar nicht. Im Ganzen erwartet man daher in Galizien eine ganz leibliche Mittelernte. Das Obst dürfte­ freilich viel gelitten haben, aber dies ist hierzu­­lande von geringerer Bedeutung. z* In Best hat sich ein neues Dampfschifffahrts- Unternehmen , die „Csepel-Dampfschifffahrts- Gesellschaft", behufs regelmäßiger Dampfschiffverbindung zwischen Pest, der Csepel-Insel und den dazwischen liegenden Stationen gebildet. Dieselbe hat 800 Aktien zu 50 fl. ausgegeben (deren größter Theil bereits­­ gezeichnet ist) und zunächst den Dampfer „Arpad“ für 35.000 fl. angekauft, der, be­­reits seit dem 18. ü. M. seine regelmäßigen Fahrten begonnen hat. — Triest, 20. Juni. Kaffee. Verkauft ein halbe Ladung Rio. im Detail aus 1. Hand zu 47 fl. Wären die Besizer geneigt gewesen, auch die andere Hälfte zu demselben Preis abzugeben , so würden sich prompte Käu­­fer gefunden haben. In anderen Sorten kein Geschäft. Zucker raff, und gest. Anfangs weichend , schließt fester. Notizungen : Kaffee Ric­ord. bis fein 44--50 fl. , das wahirt 44 fl; Zu>er holt, gest. 19-21 fl., franz. 21 fl. bis 21 fl. 25 kr. ; Piment Jamaica schwimmend..48 fl. ; Cacao Guayaquil 40-41 fl. ; Feigen Calamata 8 fl. 50 fl. ; Anionen pugl. 1 fl. 50 fl.—4 fl. 10. fr. ; Mandeln süße pugl. 37 fl. , Abruzzen 31 fl; rothe Rosinen 13— 17 fl. , Sultaninen. 22—23 fl. , Oliyenek pugl. 34--36 fl. , dio. halbfein 37--38 fl. , dio. superfein 44-47 fl, alban. 34 fl. , dalmat. 34 fl. ** Bom 15. 96. M. ab terben von und nach allen Stationen (Reinbe> ausgenommen) der Define Daptose Eisenbahn Reisende in der vierten Wagenklasse befördert. "­ Hamburger Ausstellung. Der Schluß der­ Anmel­­dung für die Hamburger Ausstellung ergibt folgendes Re­­sultat: An angemeldeten Thieren 3861, worunter 168 Hengste mit 15 grabischen­ Vollbluthengsten. An Produkten haben 575 Aussteller Früchte aller Art, Sämereien, Ce­­realien, Wollen , Weine u. s. w. angemeldet, von Wein z. B. circa 3000 Flaschen. . Die Zahl der angemeldeten Maschinen und Geräthe erreicht die Höhe vor 2941 Piecen. ** Holland wahrlich ein volkswirthschaftliches Eldorado! Wie wir dem Jahresbericht des österreichischen Generalkonsulates in­ Amsterdam pro 1862 entlehnten, zerfuh­rte Geld auf den holländiscen Märkten das ganze Jahr reichlich und leicht; der Disconto variirte­ zwischen 3!/2. und 49­ und der Baarföhr der niederländischen Bank war Ende Dezember auf 1123,95 Million­en Gulden ange­­schwollen , bei einer Notenzik­ulation von 400,5 Mil­­lionen Gulden! Jungen theilen­tengeschäfte kann als gedrüht, Weizen wo. auf in dem gegebenen Roggen fr., zu Falle Hirse § Telegr. Kourse am 30. Juni, 3%; i Metalliqu68 9200 7 3­0% 75.—90, 5% Nationalanlehn il... 81.—35. Bankäftiewicnl 11 269 „ud Sued 198004 Krovitiefbiwwi? dmg 988 zug 190/--70. Anlehen 1860“ . „­­"(göm Hi 98.--85. Silbeo|" sug 14/5 336.01 ant 199.— 50. London VOT e 11, 110,--60. Dee: Hant vs We zus 5.--28. Malleposten-Abfahrt von Kaschau, Nach“ M.-Szigeth- täglich um 442 Uhr Nachts: u Leutschau über Eperies täglich um 12 Uhr Nachts. w Przemysl „ n Mittwo< und Samstag um 2 Uhr Nachmittags. is Pest über Rosenau» und. Walten“ jeden­ Montag um 2 uhr“ Früh. 8 Karschau-Eperieser Eilfahrorten. Täglich Früh. 6 Uhr und 23­ Uhr Nachmittag, von Kaschau nach Eperies, n­ries naß bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Täglich von Kaschau nach Eperies um 6 Uhr Früh und­ 3 Uhr Nachmittag nach Ankunft des Eisenbahntrains, von Eperies naß Kaschau­ um 6 Uhr Früh und 3­ Uhr Nachmittag im eleganten Omnibus des W. Zing­­mann. Salon-Roupe 1 fl., Rauch-Koupe 80 kr­, Gallerie 60 kr, Standort in Kaschau beim Hotel zum „weißen Sciff." “ Nachmittag 23 Uhr und. Früh Kaschau 6 Uhr von. E­e­­im geschlossenen Wagen , Statvplaß Angekommene Fremde. Hotel zum weißen Schiff. HH. Ad. Welisch, Reisender. aus Wien. — Graf v. Stazinsky, Gutsbesiger aus Tarczal. — Graf v. Csáry, Gutsbesizer aus­ Mis­­kolcz. — I. Matyasovsky , Advokat aus Pest. — II. Vogelhut, Kaufmann aus Leutschau. — I. Illes, Guts­­besißer aus der Zips. — I. Engländer, Gutsbesiker aus Mera. — Frau Emilie Bauer, Ingenieursgattin» aus Vorarlberg,­­ Hotel Löderer. HH. I. Brissler , Wollhändler aus Biliß. — 3. Heller, Gutsbesiger aus Szinye. — B. Spitzer, Meerschaumhändler, aus, Pest.. — Frl. Jose­­fine Schiner, Opernsängerin, aus, Szegedin.­­=­ Frau Maria Hohenstein aus Rakocz.

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