Kassa-Eperjesi Értesitő, 1864 (Jahrgang 26, nr. 1-102)

1864-10-19 / nr. 82

Re­ga r­nt di­e Mittwoch den 19. Oktober 1864. KASSA-EPERJESI ERTESITO. KUND! Kaschau-Eperieler Megjelenik minden SZERDAN és SZOMBATON. Évnegyedi előfizotőós Kassára nézve 1 forint, vidékre bérmentes szállítás mellett 1 frt. 80/kr.0/ 8. Egy négysaer hasá! os sorért boiktatásirdij" 6 kr. osatr. pénzben. BE CG ONAN, Jahrgaus. - (5 | Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Pränumeration vierteljährig für Kasc­hau 1fl. mit freier versend 7928 tionsgebühr für eine 4mal gespaltene Petitzeile 6 kr. ÖW. st ÜLT (DO OV. Jns&a eee mm = <==­­­­­ ­ Handel, Gewerbe und Markt. Protokollirte dfrucht- und Diktualienpreise in Raschau am 15. Oktober. — Medienreifen, 15. Oktober. Das Getreidege­­schäft gestaltete sich auf dem heutigen Markte etwas leb­­hafter als in der Vorwoche. Es wurde so ziemlich Alles rasch vergriffen und um etliche Kreuzer pr. Kübel höher bezahlt. Hauptsächlich war es Weizen, welcher für ein Mühblenetablissement zu kaufen gesucht wurde. Die Zu­­fuhren waren ziemlich stark. Wir notizen: Weizen 6 fl. 40­ kr. , Halbfrucht 5 fl. 10 kr., Roggen 3 fl. 80 kr., Gerste 3 fl. 40 kr., Hafer 4 fl. 70 kr., Hirse 8 fl., Kukuruz 2 fl. 5 kr., Erdäpfel 1 fl. 10 kr. pr. Kübel. € pr. 45 fl. pr. Ztr. Rindfleisch hZ12 kr. pr Pfund. — Total, 14. Oktober. Die Preise sämmtlicher Körnergattungen blieben sich den vorwöchentlichen gleich und notlren wir: Weizen 6 A., Halbfrucht 4 fl., Noggen 2 fi. 80 kr. , Gerste 2 fl. 40 kr., Hafer 1 fl. 40 fr. , Hirse 5. fl. , Kukuruz 2 fl., Erdäpfel 80 fl... pr. Kübel. Spe> 40 fl. , Schweinfett 36 fl. pr. Ztr. Rintfleise 14 kr., Kalbfleisch 15 kr. pr. Pfd. Spirritus 23 kr. ung. Halbe. 4% Debreczin , 13. Oktober. Das Resultat unseres heute zu Ende gehenden Dionysi-Marktes war nach keiner Richtung hin günstig. Auf das Ergebniß des Manufak­­turwaarengeldőftes wirkten nachtheilig : die niedrigen Preise aller Körnerfrüidte, zu welchen die Eigner nicht abgeben wollen, der große Geldmangel und die israel­i­­tischen Feiertage, welche einen großen Theil der von hier entfernter wohnenden Kundschaft vom Mark­t zuzuge­­halten haben. Außer den Siebenbürger Kunden waren daher nur wenig Käufer am Platz, und deren Einkauf beschränkte sich auf den nothwendigsten Bedarf von Win­­terartikeln, Leinwand und Barchent, während der Absatz von Kottonerien und Seidenwaaren nur so wach war. Das Inkasso war ebenfalls unbefriedigend , wie bei der herr­­schenden Geldnote, welche in der Unverkäuflichkeit des Getreides ihren Grund hat, ni<t anders zu erwarten war, Anch das Produktengeschäft war im Allgemeinen ni­cht besser ; blos in einigen Artikeln war der Umsaß lebhafter. In Schafwolle war ein sehr geringer Verkehr, am Plate sind im Banzen ca. 70 Ztr. fehlerhafte Einschur A 86— 88 fl. und ca. 150 Ztr. Sommerwolle A 76—88 fl. ver­­kauft worden ; dagegen wurden in der Umgegend­ ca. 500 Ztr. bessere Nuírer Einschur A 86—96 fl. durch Pester Käufer und circa 400 Ztr. ebenfalls Nyírer Einschur a 83—95 fl. für ein Prager Haus gehandelt. — Von Oelsaaten kamen etwa 1500 Metzen mehr oder weniger beschädigter Kohlreps auf den Markt, diese wurden je nach Qualität A 3 fl. 50 fl.—4 fl. 50 kr. verkauft. — Getreide. Wir haben Eingangs dieses Berichtes die Geschäftslosigkeit in diesem Artikel und ihren Grund bereits erwähnt, wir notizen daher nur nor die nominellen­ Preise da keine namhaften Schlüsse bekannt sind. Werkzent 85--86pfrg. 3­ fl. 10 bis 30 fl., 87--88pfdg. 2 fl. 40--60 fr. , Korn 78-- 79prog. 4 fl 30-40 fr., Werste 4 fl 1 fl. 40 fr., Hafer 80—90 kr. , Mais neuer 1 fl. 50-60 kr., alter 2 fl. 30-40 fr., Hirse 1 A. 60--80 kr. pr. Metzen, Pottasche , Knoppern und Weinstein waren gar nicht zu­­geführt. Spiritus fehlt in effektiver Waare, neues Er­­zeugniß war A 17 fr. die ungarische Halbe 309 begehrt, ca. 50.000 Halbe wurden in Schluß auf spätere Liefe­­rung ( 46­/2=­17 fr. die ungar. Halbe 309 nach Beaume = 39--40 kr. pr. Grad) abgegeben.­­­ Häute und Felle hatten geringes Geschäft, man bezahlte für Ochsenhäute 20—21 fl., Kuhhäute 14—15 fl., Roßhäute 5—6 fl., Scaffelle : Kappen 3 fl.­­3 fl. 20 fl. , gewöhnliche 2 fl. 80 kr,­­3 fl. in West, 15. Oftover, An unserem Getreidemarkte hat in der verflossenen Woche die Stimmung sich nicht unwesentlich befestigt, so daß, während fi zu Anfang der Woche die Resleftanten wenig geneigt zeigten, die von den Besitzern für Weizen beanspruchten höheren Preise zu bewilligen , im Laufe der Woche die um 5 kr. höhe­­ren Notirungen und mitunter auch 10 fr. mehr als in der Vorwoche gern bewilligt wurden. Am Schluß wurde die Stimmung wieder eine ruhigere, ohne daß die Preise von ihrer Festigkeit eingebüßt hätten. Fragt man nach den Gründen dieser festeren Stimmung, welche sich an allen ungarischen Märkten bemerkbar machte, so ist diese zunächst wohl nur eine natürliche Folge der Urberspan­­nung des Druckes, dem die Preise seit einer Reihe von Wochen unterlagen, welche, konnem die Zufuhren zurück­­gehalten wurden, einen Gegendruck erzeugte, der die Preise wieder etwas in die Höhe schnellte, dann hat jedenfalls auch­ das um 3 pCt. gestiegene Agio, welches unsere Pro­­dukte dem Auslande um so viel sonvenabler erscheinen läßt, dazu beigetragen, uns wieder auswärtige Käufer zuzuführen, mit deren Erscheinen das Geschäft hier im­­mer an Festigkeit gewinnt. Der Wochenumsatz kann sich auf 45—50,000 M. belaufen haben, wovon ein Drit­­theil zu Export, der Rest zu Konsumzwecken,­­ Roggen. Bei beschrauftem Lager ist so were Waare gesucht, und wird zur Notiz gern gekauft. Pr. November/Dezember sind 5000 Meßen 79/89prog. A 2 fl. verkauft worden. — Von Gerste Malzwaare wurde ein Posten von einigen tausend Meßen für den Export gekauft, Futtergersts blieb vers­nachlässigt wie bisher. — Hafer behauptete sich in effek­­tiver Söaare fest zur Notiz und fand zur Spekulation mehrseitige Beachtung. Ab Téténp wurden 15,000 ien a 1 fl. 26 fr. verkauft. Ab Raab ist effektiv eíniges A 1 fl. 29 fr., pr. Frühjahr a 1 fl. 40 fr. versauft wor­­den. — Mais. Die Vorräihe von prompter Waare sind geräumt und haben notirte Preise, welche gern bewilligt werden würden, daher nur nominelle Geltung. Auf spä­­tere Lieferung wurde Mehreres verschlossen, und zwar pr. Dezember/März 15,000 Mh. a 1 fl. 75 fr., pr. April- Mai 25,000 My. a 4 fl. 90--95 kr. — Hirse. Vorräthe mangeln noch immer, daher von Umsäßen in diesem Urtikel, der bestehenden Nachfrage ungeachtet, noch nichts zu berichten ist. =­ Deliganten. Für Neps aller Gattungen war in dieser Woche wieder mehrseitige Nachfrage und haben in Folge der immer schwächer werdenden Zuzüge die Preise etwas angezogen, so daß für Prima-Waare heute 6 fl. zu erreichen wäre. Der Wochenumsaß kann si auf 18--20,000 Metzen belaufen haben, =­ Rüböl, rohes. Für effektive Wagare und O­ktoberlieferung ist der Preis 25% fl. pr. Ztr. , spätere Lieferung ist bei ganze li­ brachliegender Epekulaison 24'/4--24'/2 fl. nominell zu notizen. — In Spiritus hat sich der Verkehr weder im Lokalgeschäft noc nach auswärts gebessert. In sehr schwachen Posten beginnen von unten Zuzüge einzutreffen, welche a 481,--49 fr. mit Fuß in Transito en gros verkauft werden. Im Termingeschäft war es der herr­­schenden Vertrauenslosigkeit halber gänzlich gesc­häftslos. Slivowiß blieb gänzlich vernachlässigt. so Bien, 15. Oktober. Fruchtbörse. In Folge spär­­licher Zufuhren an den ungarischen Einkaufsstationen ges­­taltete sie das Geschäft auf der heutigen Fruchtbörse auch lebhafter. Weizen in sehöner Qualität für den Ex­­port anhaltend gefragt, erzielte 10—15 kr. mehr gegen die Vorwoche. Hafer ebenfalls mit 5 kr. besser bezahlt. Korn und Gerste hielt sie auch fest im Preise. Weizen: C8anader loko Naab 89pfd. A. 3.35—38, Maroscher l. do. 89pfd. fl. 3.30, Theiß I. do. 89pfd. fl. 3.35, Bana­­ter l. do. 88pfd. fl. 3.25, Banater. I. Wien 88--89pfd. fl. 3.50—60. Korn: Glor. loko Wien 82--83pfd. fl. 2.70. Gerste : Mähr. l. Wien 72--73pfd. fl. 2.30. Ha­­fer: Ungar, transito 50pfd. fl. 1.51—52, do. do. 48pfd. fl. 1.48. === MERETREND. 1864-dik év október 1-től kezdve további rendelésig, IV. Kassáról Pest és Bécs felé : A közállomásokróli indulás ideje a minden pályaudvaron kiftig­­gesztett részletes monetrendbon van kimutatva. III. Bécg és Pestről Arad felé : VI. Aradról Pest Pest és Bécs felé : és Bécs felé : Bécs Indulás , d Pest . . . Cegléd 8 Szolnok iM Csaba. , . Argd , érkezés N . . . . . . 6“ . fő: a lé 8 óra — pero 6; 5125 912. AT 11 8, 6: 119 37.147 e-: 5 M.-Tür I 121 ELÉBE a — este rogge! e a » M. > 21-65 "Wdutka hö Malleprosten-Wbfahrt von Kaschau. Nach M.­Szigeth täglic um 1194 Uhr Nachts. n LeutsHau über Eperies täglich um 12 Uhr Nachts. „ Przemysl , an Mittwoch und Samstag um 2 Uhr Nachmittags. n Pest über Nosenau und Waiten jeden Montag um 2 Uhr Früh. Kaschau-Eperieser Eilfahrten. Täglich Früh 6 Uhr und 274, Uhr Nachmittag von Kaschau nach Eperses. " Nacmittag 23­, Uhr und Früh 6 Uhr von Epe­­rses nach Kaschau im Omnibus , Standplag bei Josef Spielmann, Hauptgasse Nr. 448. Täglich­ von Kaschau wag Eperses um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag wag Ankunft des Eisenbahntrains, an von Eperses nach Kaschau um 6 Uhr Früh und 3 Uhr Nachmittag im Omnibus des TB. Zing­­mann. — Salonfoupe 1 fl., Rauch koupe 80 kr., Gallerie 60 kr. Standort in Kassau beim Hotel zum „weißen Schiff.“ Willgekomm­ene Frewde. Sotel zum weißen Schiff. HH. N. Eigen­­baum , Forstkandidat aus Schmöllnip. — M. Fritsch, Kaufmann aus Wien. — A. Bulfter , Reisender aus Wien. — Graf I. v. Szirmay, Lutsbesiger aus Baßdits. "— B. Körösfenyi, Advokat aus Ungvar. =­­K. Pitsch, Hopfenhändler aus Schönau. H­otel Löderer, HH. K. Laski, Gastgeber aus Krynica. — I. Hellner, Advokat aus Eperles. — L Bartus, Advokat aus Szanto. — K. Daniel, Kaufmann aus Kesmark. — Graf. I. v. Szraray, Gutóbefiber aus Nagy Mihaly,

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